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07ner erst mit 30 Jahren


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Geschrieben

Ich hoffe mal sehr, daß es wenigstens einen Bestandsschutz für bereits ausgegebene Kennzeichen gibt.

Geschrieben

So ein Mist :-( Bestandsschutz wirds ja wohl geben

Geschrieben

Ist doch mist so was, Ich verstehe nicht was das soll

Geschrieben

der Artikel ließ den Bestandsschutz ausdrücklich offen !!

Gruß

Andreas

Geschrieben

Bestandsschutz gibt es bei Gesetzesänderungen. Das mit der 07-Nr. ist aber eine Ausnahmeverordnung. Wenn da was geändert wird, ist Bestandsschutz prinzipiell nicht vorgesehen. Ich will jetzt aber nicht unken, daß es den nicht vieleicht doch gibt. Der Deuvet versucht ja in unserem Sinne Einfluß zu nehmen. Das werden wir sehen, wenn es soweit ist...

Mein ältester Visa ist grad auf meine rote Nr. gekommen. Ich hoffe auch, daß er bleiben kann.

Gruß

Klaus

Geschrieben

Mist, wollte dieses Jahr auch eine rote beantragen.

Warum fuehrt man nicht einfach fuer die 07er die normale TUEV-Pruefung ein?

Dann waere dem Missbrauch doch ein Riegel vorgeschoben (22 Jahre alter Klappergolf,

Phantasieumbauten und dergleichen).

Ich verstehe sowieso nicht, wie es im regelungswuetigen Dtschld sein kann, dass

man auf einer 07er die letzten Grotten bewegen darf!

Sollen sie doch die Verordnung nachbessern und es bei 20 Jahren belassen.

Geschrieben

Hallo!

Naja, mit dem Hochsetzen auf 30 Jahre ist man halt auf der sicheren Seite. So lange wird keiner einen ungetüvten Bröttel-Golf aufheben. Die Prozedur mit den normalen Kurzzeitkennzeichen ist zwar zeitaufwendig und teuer, aber wenn das Teil eh nicht so oft bewegt wird...

Kennzeichen-Mißbrauch stinkt mir schon ein bißchen. Der Nachbar von schräg gegenüber ist so einer. Arbeitet anscheinend bei einer kleinen Kfz-Klitsche und hat erstmal ein paar Monate rote Nummernschilder an einem nicht gerade Vertrauen erweckenden Golf 2 gefahren. Manchmal auch nur ein einziges rotes Nummernschild (nein ich will mir nicht vorstellen, wo das andere Schild gerade unterwegs war). Ein paar Fragen habe ich schon: Was passiert im Schadensfall? Würde ich dann auf meinem Schaden sitzenbleiben, wenn ein Mißbrauch der Kennzeichen nachgwiesen werden kann? Immerhin, irgendwann hat das mit den roten Schildern aufgehört, manchmal bringt aber immer noch Autos mit roten Schildern mit, nur nicht mehr so oft. Anzeigen wollte ich ihn nicht, weil man sonst gleich als besonders "netter" Nachbar oder Denunziant gebrandmarkt wird, obwohl man selbst keinen Fehler gemacht hat. Scheint aber in der Natur von Verbrechern zu liegen, dass sie nie schuld sind, sondern immer nur die anderen. Mir gehts halt auf die Nerven, dass ich Steuern und Versicherung zahle, während manche Mitmenschen meinen, sich darum drücken zu können.

Gruß

Fred

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich finde 30 Jahre absolut in Ordnung. Hier auf dem Land fahren massig gut erhaltene Fahrzeuge älter 20 Jahre im Alltagsbetrieb. Klar nur zum einkaufen und den Weg zur Kirche, deshalb stehen diese Autos ja auch noch so gut da. Das ist eben für einen Oldtimerstatus schlicht zu wenig.

Hingegen sieht man hier reichlich Wracks oder Amischlitten mit roten 07ern die schlichtweg auf der Straße nichts zu suchen haben. Ein großer Teil dieser Karren ist Kernschrott oder was für die Dragsterpiste!!!

Ich kenne persönlich auch einige D-Modelle mit H-Kennzeichen, da wird mir absolut schlecht wenn ich daran denke.

Das sind übelst zusammengeschweißte Grotten mit einer Optik von 5-, wer verpasst solchen Schrotthaufen H-Kennzeichen?

Fakt ist, nur der Missbrauch im großen Stil heizt diese Diskusionen immer wieder an. Leidtragenden sind die echten Oldtimerfreunde die durch dieses Verhalten "asozialer Steuerbetrüger" immer wieder in Kritik geraten und dann eventuelle Nachteile bei Neuverordnungen ausbaden dürfen.

30 Jahre sind korrekt-KAMPF DEM MISSBRAUCH ROTER 07ER UND H-KENNZEICHEN

Gruß, Ralf

DS 19 - 29. Januar 1958

DS 20 - 17. Februar 1972

Geschrieben

Hallo Ralf,

ich halte die Anhebung des Einstandes zur 07er Nr von 25-auf 30 Jahre schlichtweg für Blödsinn.

Auch wenn erst ab 30-jährigem Fahrzeugalter die Zuteilung erfolgt, so wird es immer schwarze Schafe geben, wie Du es ja bereits in Deinen Ausführungen mit der DS und dem H-Kenzeichen ja bereits angedeutet hast.

Es giebt allerdings aber immer noch ehrliche Menschen, Du erwähnst sie ja schon in Deinem Beitrag.

Bei einer Anhebung auf 30 Jahre hätte das mit Sicherheit weitreichende Konsequenzen für Sammler mit größerem Fuhrpark.

Es würden dann noch mehr sog. Butter und Brot Autos, welche auch eine Erhaltungswürdigkeit verdient hätten, aus dem Verkehr verschwinden, was ich persönlich schade finden würde.

Sind doch gerade diese Fahrzeuge, ich selber habe auch einige davon, wo viele Besucher auf Oldtimer/Youngtimer-Treffen sagen:"schau mal, so einen hatte mein Vater/ Mutter/ hatten meine Eltern auch ein mal.

Ich denke einige Interessante Autos wird es dann schlichtweg nicht mehr geben.

Um im Beispiel Citroen zu bleiben:

Der Citroen LN/A ist jetzt schon so gut wie ausgestorben,

Der Citroen Visa ist ebenfalls fast ganz aus dem Straßenbild verschwunden.

Wann hat man zuletzt einen Citroen GS/A im Straßenbild gesehen?

Die BX Modelle sterben inzwischen ganz rapiede aus, oder wann hast Du das letzte mal einen noch gut erhaltenen BX Serie 1 gesehen?

Das sind nur einige Beispiele wie sie für viele Sprechen. Man könnte an dieser Stelle Bücher füllen.

Sei es drum, ich denke gerade das Einstiegsalter des Fahrzeugalter auf 20 Jahre macht die Sammlung für Youngtimer so interessant.

Es bleibt zu hoffen dass sich alle wieder mal ein wenig besinnen, die Ehrlichkeit sich durchsetzt und das 07'er Kennzeichen, wie ich es im übrigen auch auschließlich mache, nämlich ordnungsgemäß genutzt wird.

Es wäre wirklich schade, wenn durch die sog. schwarzen Schafe diese Möglichkeit erschwert,bzw. vieleicht sogar gänzlich gestrichen würde.

In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Doppelwinkelgruß

ACCM R. Pätzel

Geschrieben

011 kann ich mich nur anschliessen.

Der CX wuerde z.B. ebenso komplett unter den Tisch fallen.

Soll bitte einer sagen, dass die noch massenhaft rumfahren...

Ausserdem ist ein H-Kennzeichen etwas grundlegend anderes, denn da muss

nach wie vor jedes Fahrzeug separat angemeldet, versichert und versteuert werden.

Ok, das ist zwar guenstiger als regulaer, aber wer mehr als zwei Oldies/Youngtimer

hat, der ist mit dem 07er wesentlich fairer bedient (man hat ja nur einen Hintern...),

denn da geht es ja gerade NICHT um eine regulaere, d.h. permanente

Zulassung, sondern quasi um die "Lizenz" zur Erhaltung von automobilem Kulturgut.

Dass diese Lizenz missbraucht wird, liegt doch nur an einem grundlegenden Webfehler

der 07er-Verordnung, naemlich, dass die 07er-Autos KEINERLEI Tuev-Pruefungen

unterzogen werden muessen. Genau DAS macht aber die Sache fuer besagte

Golf-2- und Pimp-My-Muscle-Car-Fraktion so interessant.

Wuerde dieser Webfehler geaendert, gaebe es auch keinen Missbrauch mehr.

Ich glaube, bei dem neuerlichen Vorstoss gegen 07 geht es um ganz andere Dinge...

Geschrieben

Ich halte die Anhebung auf 30 Jahre ebenfalls für Blödsinn. Dann fahr ich halt nicht mehr mit Golf II sondern Golf I, MB /8 + W123, BMW 02 oder 3er E21, Volvo Amazon etc. durch die Gegend. Allesamt relativ günstig im Unterhalt (je nach Motorisierung), leicht zu reparieren und super alltagstauglich. Zugegeben dauert die Suche nach einem 30 Jahre altem Golf I oder 3er etwas länger als die nach einem Golf II, aber die Zeit wirds richten, in jeder Hinsicht...

Strengere Überprüfung der Autos und der Fahrer (wer kein normal zugelassenes Alltagsfahrzeug hat, ist nicht automatisch schuldig (Firmenwagen), aber die Zulassungsstelle sollte z. B. soetwas abgleichen) halte ich auch für besser.

Aber dem Länderausschuß geht es um die KFZ-Steuer. Die Länder versprechen sich mit dem Heraufsetzen der Altersgrenze höhere Einnahmen aus der KFZ-Steuer. Man betrachtet die 07-Nr. praktisch als Steuerschlupfloch.

Geschrieben

...ich hab's zwar noch nicht zur 07er-Nummer gebracht, möchte aber schon vorsorglich #011 bis #013 zustimmen.

Es scheint jedoch so, dass der Zug zu den 30 Jahren schon in flotter Fahrt ist.

Klar, Vater Staat sucht jeden Euro. Aber viel wird bei dem Schritt wohl nicht herauskommen.

Wie von Roman bis Klaus schon gesagt, es wird kurzfristig eine Altersklasse von Autos schneller verschwinden.

Allerdings sehe ich da auch einen Langzeiteffekt: Das Angebot der 30plus-Autos wird knapper und damit teurer werden.

Vielleicht ist auch das gewollt -> Neu kaufen!!!

Beide Effekte Steuer-Mehreinnahmen und steigender Absatz von Neufahrzeugen werden aber kaum merkbar sein. Unsere Volkswirtschaft wird daran nicht gesunden. Da bräuchte die Politik schon deutlich bessere Ideen!

Gruß

Geschrieben

Hallo zusammen,

wie wir alle sehen können, handelt es sich um ein höchst brisantes und zugleich sehr emotionales Thema. Ungeachtet aller Statements halte ich die 30 Jahre für absolut korrekt.

Roman, auch ich bedauere das schnelle verschwinden von Fahrzeugen wie Dyane, Visa, GS-GSA, BX etc. Grund kann aber nicht die rote 07er oder das H-Kennzeichen sein. Diese Autos waren in der breiten Masse, unbeliebt, unbekannt und immer nur billige Gurken zum runterlutschen. Das ist für den Fan schlimm, aber liegt auch nicht in der Schuld des Gesetzgebers.

Harr, was willst Du mir jetzt über den CX erzählen. Die Wahrheit ist genau wie die der D-Modelle. Die Kisten hat man bereits nach wenigen Jahren für ganz kleine Maus losreißen können. Der möchtegern Drittbesitzer hat dann die ganz dicke Welle gemacht, keine Mark auf der Naht und den fahrbaren Untersatz entgültig in die Knie gezwungen. Ist ja auch so schick unter Cit-Fahrern. Wir brauchen ja den Spießerscheiß wie Pflege oder Inspektionen nicht. Autos sind doch Gebrauchsgüter die nichts kosten dürfen.

Als ich meine 71er Dyane übernommen (für damals 100,00 DM!!!) habe, war Sie 13 Jahre alt. Mein 58er DS immerhin 29 aber mein 72er auch nur 21 Jahre alt. Habe ich sie deshalb vergammeln lassen oder gar verschrottet? Sorry Leute, die Diskusion geht hier in die absolut falsche Richtung.

Soll die Allgemeinheit jetzt auch noch unser Oldtimerhobby finanzieren? Sorry, aber für mich absolut nicht mehr nachvollziehbar.

Trotzdem liebe Grüße, Ralf

Geschrieben

Hallo Ralf,

ich glaube, dass ich verstehe, was Du schreibst.

Nur die Logik verstehe ich nicht.

Die Leute mit 07er-Kennzeichen, die ich kenne, pflegen ihre Autos, fahren gelegentlich mit dem einen oder anderen davon und haben mindestens ein normal zugelassenes Fahrzeug für den täglichen Gebrauch.

Was finanziert da die Allgemeinheit?

Ich wiederhole meine Aussagen von #014 nochmal. Wenn die 30-Jahre-Grenze eingeführt wird, kommt kaum ein Euro zusätzlich in die Staatskasse.

Lediglich die Schildermacher werden sich freuen, weil sie ein paar Kurzzeit-Kennzeichen mehr verkaufen dürfen, die anschließend Schrott sind. Ganz toll!

Missbrauch, auch des H-Kennzeichens, ist ein ganz anderes Thema, das auch anders angegangen werden sollte.

Gruß

Geschrieben

Hallo!

Klare Sache: die 07-Regelung muss verschärft werden, weil es offenbar nenneswert zahlreichen Missbrauch gibt. Die missbräuchliche Verwendung des 07-Kennzeichnes wurde ja auch schon mal dreist auf der Titelseite und in einem Artikel eines bekannten Oldtimer-Magazins zur Schau gestellt.

Falls es demnächst die merkwürdige Steuerförderung für Diesel-PKW mit Russfilter geben sollte, dann wird man sich auch nach Quellen zur zumindest teilweisen Gegenfinanzierung umsehen.

MFG

Geschrieben

Wenn ich die Vorurteile lese....

Rote Nummern hatten schon immer ein recht schlechtes Image. Jeder Missbrauch haut eine tiefere Kerbe, in Form von gefestigten Vorurteilen.

Fahrzeuge aus Modellreihen, die heute verdientermaßen das H-Kennzeichen tragen, wurden seinerzeit in immensen Stückzahlen verheizt und nicht aufbewahrt. Um diese Zielgruppe von Autobesitzern geht's doch gar nicht!

Der Haken bei der 07er Nummer ist, dass die Kriterien bei der Vergabe nicht befolgt werden und vor allem die fehlende TÜV-Abnahme - was quasi zum Missbrauch einlädt. Ich finde es sogar fragwürdig, dass es möglich ist, mit dem Kurzzeitkennzeichen fünf ganze Tage ohne technische Abnahme am Straßenverkehr teilzunehmen. Sehr großzügig.

Eine Alternative wäre, das H-Kenzeichen auf 25 Jahre herabzusetzen. Bei einer den Bestimmungen gerecht werdenden Vergabe (erhaltenswerter Zustand, Originalität, TÜV) würden auch nur die richtigen Fahrzeuge dieses Kennzeichen erhalten.

Gruß

Holger

Geschrieben

Missbrauch gibts natürlich zu Hauf bei roten Kennzeichen.

Aber merkt denn keiner, was hier eigentlich das Ziel der Politik ist?

Das ganze Gefasel von EU Recht - Angleichung, Missbrauch, Schrott

auf den Straßen usw. hat doch im Endeffekt nur einen Sinn:

Wie ändert man bestehende Regelungen um mehr Geld in die Kassen

zu bekommen.

Wie einfach wäre es z.b. eine Tüvprüfung für 07er Fahrzeuge vorzuschreiben

und der Missbrauch wäre erheblich gemindert . Aber, man will keine

kosmetischen Veränderungen sondern mehr Steuereinnahmen.

Sollen sie doch die 07er abschaffen, dann aber bitte auch die

Kfz- Steuer, so wie in den meisten EU - Ländern auch.

Aber da klappts plötzlich nicht mir der Angleichung.

Gruß Stefan

Geschrieben
RSA_C5 postete

Harr, was willst Du mir jetzt über den CX erzählen. Die Wahrheit ist genau wie die der D-Modelle. Die Kisten hat man bereits nach wenigen Jahren für ganz kleine Maus losreißen können. Der möchtegern Drittbesitzer hat dann die ganz dicke Welle gemacht, keine Mark auf der Naht und den fahrbaren Untersatz entgültig in die Knie gezwungen. Ist ja auch so schick unter Cit-Fahrern. Wir brauchen ja den Spießerscheiß wie Pflege oder Inspektionen nicht. Autos sind doch Gebrauchsgüter die nichts kosten dürfen.

Ralf,

das ist der ganz normale Weg vom Massenauto zum raren Oldtimer.

20 Jahre alte CXe sind heute uebrigens ausnahmslos Serie 1 und bei denen

ist die Zeit der Billig-Drittbesitzer definitiv vorbei. Ein Blick in die Classic-Data-Listen

duerfte Dir Klarheit verschaffen. Die 20 Jahre-Grenze ist gar nicht so weltfremd.

Es geht -- natuerlich -- ums Sparen. Logo. Bei mir ist es z.B. so, dass ich im Sommer

insgesamt 4 Autos regulaer zugelassen habe. Erzaehle mir keiner, ich saesse wie

Genscher in allen Vieren gleichzeitig, um den maroden Steuerstaat und die armen

Versicherungen zu unterstuetzen...

Du siehst, natuerlich geht es auch ohne 07er, keine Frage. Mit 07er ist es aber

erheblich guenstiger und man hat die "n+1 Option", d.h. ein weiteres Fahrzeug

zu erhalten kostet keine weiteren Steuern und vor allem keine horrenden Versicherungspraemien.

Die Kurzzeitkennzeichen sind fuer Oldtimerfreunde uebrigens absolut unbrauchbar.

Erstens kann man den Zeitraum nicht im voraus bestimmen (damit meine ich

"ab dem xxxxx"), zweitens sind die Versicherungspraemien unverschaemt hoch

und zum Dritten sehe ich erst am Wochenende, dass die Sonne scheint und ich

vielleicht Lust habe, an meinen Oldies zu schrauben. Weil es ein Hobby ist und

keine Zwangsveranstaltung, "leiste" ich mir die Saisonkennzeichen. Wirtschaftlich

gesehen ist das aber eine einzige Katastrophe. Ein weiterer Oldie waere definitiv Wahnsinn,

obwohl ich genuegend guenstige Stellplaetze haette.

Fuer Leute wie mich ist die 07er gedacht und ich finde es unmoeglich, wenn nur wegen

ein paar Idioten und Nassauern die grosse Mehrheit der ehrlichen Oldtimerfreunde

die Zeche bezahlen muss. Abgesehen davon gilt es, dem Kollektivverdacht als

politischem Instrument zu begegnen, wo immer man kann. Der ist leider Mode geworden

in D...

Gruesse,

Harald.

Geschrieben

Es gibt ja TÜV-Prüfungen für 07.

Je nach Zulassungsbezirk.

Das ist was mich an der Praxis der 07 aufregt.

Jeder Zulassungsbezirk, jede Zulassungsstelle ach was jeder Sachbearbeiter legt mehr oder weniger willkürlich fest, wie streng die Auflagen für 07 sind.

Das gleiche gilt auch für die Nutzungseinschränkungen. Auf der einen Seite kann man dir im Prinzip die Nummer schon wegnehmen, wenn Du mit dem Oldtimer vor dem Treffen noch im Supermarkt Grillfleisch kaufst, andererseits fahren Zuhälter mit ihrem Ami-HotRod mit Lachgaseinsprizung und Hüpfmechanismus täglich ihre Mädels abkassieren. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.

Die Behördenwillkür und rechtsunsicherheit bei der 07 muß aufhören.

Besser wäre ein H-Kennzeichen ab 25 Jahren steuerfrei. Dafür muß man dann alle 2 Jahre zum TÜV, der Wagen muß Original und in gutem Zustand sein und man hat eine ordentliche Zulassung und die Nutzungseinschränkung allenfalls über die Auflagen der Versicherungsgesellschaft.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Bei diesem Thema bin ich - bildlich gesprochen - richtig hin- und hergerissen :-)).

Die 07er Nummer ist leider kein Rechtsbestand, sondern obliegt der Verantwortung der einzelnen Zulassungsstellen. Da gibt es alles von "TÜV-Eingangsprüfung und dann unbegrenzte Nummergültigkeit ohne jede weitere HU" (so ist das hier in Bayern) bis hin zu "Eingangsprüfung, Nummern mit einem jahr Dauer, dann erneut beantragen bzw. verlängern, Auto muss regelmäßig zum TÜV".

Weiter gibt es auch sehr unausgelichene Handhabungen seitens unserer lieben grünen Ordnungshüter von "Jagd auf alles, was 07er hat" bis hin zu "07er ? Einfach weiter fahren lassen".

Weiterhin ist es Faktum, dass der sog. Missbrauch der 07er keineswegs höher ist als die normal zugelassenen "fahrenden Zeitbomben", die sich irgendwie durch den letzten TÜV durchgemogelt haben. Also auch das ist keine Begründung für die Infragestellung der roten Nummer.

Im Sinne einer "europäischen Angleichung" ist eine Definition des Oldtimers ab 20 Jahre sinnvoll.

Andererseits unterschreibt der Besitzer einer roten Nummer mit seinem guten Namen, dass das Fahrzeug den Verkehrsregeln entspricht. Deshalb gibt es auch keine HU-"Pflicht" bei roten Nummern.

Wo also ist die goldige Mitte ??

zu 017 etc.:

Eine "Verschärfung" der "Regelung" von 07er Kennzeichen wegen Missbrauch ist Unsinn. Wie gesagt, den erkennbar zu hohem Missbrauch gibt es nicht. Ebenso unsinnig ist die Verbindung einer Gegenfinanzierung für Rußfiltersubventionierung. Da passen die Geldgrößenordnungen nciht zusammen. Einfach mal kurz nachrechen !!

Besser ist eine Vereinheitlichung der Regelung und v.a. eine "gesetzliche" Festschreibung zB. eines Sammlerkennzeichens oder Wechselkennzeichens.

Ich hatte vor 10 Jahren meinen frisch restaurierten GS Basalte zusammen mit meinem damaligen SM und dem DS auf rote Kennzeichen genommen, weil Sammlung. Der GS war (Bj. 78) damals erst 17 Jahre alt !!! Mit dem TÜV-Wertgutachten und persönlicher Inaugenscheinnahme des Beamten bekam ich die rote "Zulassung" ohne irgendeine weitere Auflage !! Das würde heute vermutlich nicht mehr funktionieren. Das zeigt aber auch, wie GROß der Ermessensspielraum mit der heutigen Praxis ist. Da steckt leider etwas viel probelmatik drin.

Ich habe einfach Bedenken, dass der Masse der Fans "junger Oldtimer" der Boden entzogen wird, ihre Autos weiter reifen zu lassen, bis sie 30 sind und dann "echte" Oldtimer werden. Mit dem Argument des "Missbrauchs" lässt sich bekanntlich alles wegargumentieren, auch wenn ein erhöhter oder signifikanter Missbrauch gar nicht vorhanden ist !! Daran ändert auch nichts die jeweils eigene selektive Wahrnehmung !!

Im übrigen sei auch darauf hingewiesen, dass der Missbrauch, der ja immer ein vorsätzlicher Missbrauch ist, unter JEDER schärferen Regelung weiter stattfinden wird. Wo ein Wille, ist auch ein Weg. Der LachgasAmi vorm Kinderhort oder Einkaufsmarkt wird weiter existieren. Ist leider ein "typisch deutsches" Phänomen, zu glauben, dass mit schärferen Regelungen oder Androhung von scharfen Strafen irgendein Missstand reduziert oder beseitigt wird.

Geschrieben

Hallo!

@022:

erstmal genau lesen: das steht "zur zumindest teilweisen Gegenfinanzierung". Es ist durchaus realistisch, dass man sich einen Teil der Kosten für die Russfilterförderung woanders herholt, z.B. von den 07- oder H-Kennzeichen-Benutzern.

MFG

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