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Geschrieben

Hallo,

will mich zunächst kurz vorstellen; bin seit vielen Jahren begeisterter Citroen Fahrer (2xXM, fahre momentan einen C5 3.0). Lese hier schon seit einiger Zeit

mit und möchte mich nun auch aktiv beteiligen.

Es gibt ja hier schon einige Themen in Sachen "schlechte Werbung/Marketing", aber ich will das Thema doch nochmals aufgreifen.

Citroen hat momentan eine schöne Modellpalette , aber wohl kaum ein anderer Autohersteller versteht es besser als Citroen neue innovative Modelle einfach nicht beim Verbraucher bekannt zu machen bzw. (neue) Interessenten in die Verkaufsräume zu bringen, die nicht NUR wegen Dumpingpreisen kommen.

Natürlich war leider über einige Jahre hin die Modellpalette nicht mehr attraktiv und man konnte (fast) nur noch mit Dumpingpreisen Kunden gewinnen. Die Modelle haben sich nun endlich deutlich verbessert, die Strategie "neue Kunden kann man nur mit BILLIGangeboten gewinnen und für Innovation, Technik, Image usw. interessiert sich ohnehin niemand" ist leider geblieben.

Modelle wie C3 bzw. Pluriel kennt kaum jemand in Deutschland. Der C4 ist wenn überhaupt nur als "Roboter" bekannt, aber wie genial zum Beispiel ein C4 Coupé aussieht ist fast "Insiderwissen".

Weitere "Kleinigkeiten" Verkaufsräume im Stil der 80er Jahre(selbst in Metropolen),

ebenso sehr emotionslos die Prospekte und der Internetauftritt, Verkäufer die einem über Technik und Geschichte der Marke oft wenig sagen können, unverständliche Aufpreislisten Paketpreise(Beispiel C4), Motor A kann nur mit Ausstattung B und Sitzbezug C gekoppelt werden etc. tun den Rest.

Wie wichtig die richtige zielgruppengerechte Präsentation bzw. Marketing von Produkten ist, sieht man ja zu Hauf !

Citroen liegt was das Werbebuget betrifft ganz weit oben. Nur igendwie läuft da was gewaltig schief !

Wie seht Ihr das Thema ?

Grüße, Hubertus

Geschrieben

Ja, Citroen macht auf billigen Jakob.

Das hat FIAT auch schon gemacht.......

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Naja, ist eher preiswerter Jakob. Nicht billig. Das macht C seit Jahrzehnten sehr erfolgreich, trotz schlechtester und langweiligster Autos.

Das Werbebudget "je Auto" ist indeed sehr hoch bei C und Peu. Das bedeutet in absoluter Summe trotzdem ein lächerlich kleiner Werbebetrag. Da muss man sich mal die Beträge zB. von VW angucken. insofern kann die Wirkung nicht allzu hoch sein.

Zielgruppengenauigkeit ?? Schwierig. Peu: gekonnte Lifestyleautos ohne Anspruch auf hohe Innovation. C ? Es fehlt leider noch der Lifestyle, also modern wirkende Autos, die es schon länger gibt. Das wird etwas dauern, bis C1-2-3-4 eine "auffällige" Menge im Straßenbild abgeben. Die Zielgruppe ist hier aber klar: junge Generation. Die altvorderen "Opa-Autos" (bitte nicht persönlich nehmen, das ist eine allgemeine Wahrnehmung) bis hin zum C5 werden nur sehr untergeordnet und etwas verschämt beworben; passt nicht zur Zielgruppe. Insgesamt ist Peu und C aber recht häufig in den Medien, und zwar überwiegend mit sehr positiven Tönen. Seien es kleine auffällige Innovationen wie Rußfilter, AFIK, seien es unternehmerische Highlights wie zB. die Kooperation mit Ford für Dieselmotoren, die Kooperation mit BMW für Benzinmotoren oder die Kooperation mit Toyota im Bereich der Kleinwagen C1/Kompatible. Da werden wir noch viel Positives hören, speziell zum Letzteren, was enorme Auswirkungen auf die Qualität haben wird.

Geschrieben

habe meine meinung dazu im thread zum thema preisnachlässe gestern abgegeben.

Geschrieben

moin hubertus (weidmannsheil),

also das thema citroen und werbung hatten wir schon zu genüge. ich sach mal nix mehr dazu!! nur so viel, ich gebe dir in jeder hinsicht recht. die zeit, in der mal ein citroen eine skischanze hochfährt werden wir nicht mehr erleben.

die neue c4 werbung ist zumindest schonmal ein anfang. ob man den c4 allerdings als technik-wunder präsentieren sollte sei mal dahingestellt. nur scheinbar hat sie einen enormen "merkfaktor", denn selbst arbeitskollegen sprechen einen darauf an, ob mein xsara sich denn auch in einen roboter verwandelt, wenn man auf die knöpfe der fernbedienung drückt (diese ist ja bei c5 und xsaraII etwas grösser ausgefallen!!)...nein*lol*

und sie hat sogar schon nicht citroen'ler in die schauräume gelockt, werden allerdings dann vom auftritt, kompetenz etc. der händler verschreckt (siehe diskussion im citforum "c6 aus gold")...

naja, die franzmänner wollen halt keine autos in deutschland verkaufen!!

gruss

Geschrieben

>Das macht C seit Jahrzehnten sehr erfolgreich, trotz schlechtester und

>langweiligster Autos.

Also, auch ohne die rosarote Citroën-Brille: So kann man das nicht stehenlassen.

Mein Fahrzeugbestand repräsentiert aktuell drei Jahrzehnte:

70er: AK 400, CX

80er: 2CV

90er: -ich arbeite dran- :-)

00er: C2, C5, Berlingo

Ich erkenne nirgendwo wirklich schlechte Autos. Sicher ist Ente und auch AK

ein Rostkanditat (meine Exemplare glücklicherweise nicht). Aber langweilig sind

die Dinger wirklich nicht.

Auch den CX kann ich nicht als langweilig erkennen. Bei Erscheinen 1974

war der CX ein echtes Innovationsmobil. Bis heute ist die karosserielinie

zeitlos modern geblieben.

Die Qualität hätte sicher besser sein müssen, zugegeben.

C2, C5 und Berlingo sind für mein Empfinden absolut zuverlässig, weisen ein

sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auf und echte Langweiliger sind die

drei doch auch nicht. Nicht mal der C5.

Und die aktuellen Neuen C4 und C6 sind designmäßig nun wirklich nicht

mit den Einheitskutschen à la Golf oder A4 zu vergleichen.

Ich kann den Golf V immer noch nicht zuverlässig vom Golf IV unterscheiden.

So, mal sehen, wie dieser Thread endet...

Geschrieben

Ich bin gerade dabei, meinen C5 zu tauschen. Habe mir also das Blatt "Citroen Preis-Party - gültig im März 2005" ausgedruckt.

Ich wurde bei einem C4 Angebot freundlich darauf hingewiesen, dass es im Angebot "bis zu 5.000.-- € heißt, es kann also auch 0.00 € sein. Außerdem ist bei Inzahlungsnahme kein Rabatt auf den Neuwagen mehr möglich.

Diese Aussage beweist, dass heutzutage eine 20jährige Kundentreue nichts mehr zählt. Da nützt es auch nichts, dass man einschl. Frau und Kindern in dieser Zeit 25 PKW neu gekauft hat.

Fazit: Wenn schon C4 ohne HP, so kann man sich auch bei der Konkurrenz umsehen.

Ich habe heute bereits 3 Termine.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Thomas,

naja, speziell CX und GS - mögen sie heute durchaus kultig sein - waren in den 70ern und 80ern Anlass für heftigste Kritiken in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit. Stichwort gelbe Zitrone. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung nachvollziehen; da wurde die Toleranz manchmal arg strapaziert. Das hängt in seinen letzten Ausläufern bis heute nach bei Xantia und XM, die die letzten Vertreter der sog. alten Ära sind. Das Bild wandelt sich gerade bei den nachfolgenen Cs. Und es wird im allgemeinen Bild sogar sozusagen "nachträglich" die gute Gebrauchtwagenqualität von XM und Xantia hervorgehoben.

Ändert aber alles nix an der Verkaufstaktik des Spiels mit Rabatten. Ist aber zZt. allgegenwärtig. Und dass bei vielen Händlern der Showroom wie eine Verlängerung der schmierigen Werkstatt aussieht, ist so manchem Händler wohl auch von jetzt nach gleich abzugewöhnen. Als der C5 erschien, hatten auffallend viele DC-Fahrer Interesse bekundet. Mit Betreten dieser Showrooms wars bei vielen Interessenten wohl gleich wieder vorbei......

Das Rabatt-Preisnachlass-Spiel gibts bei C schon seit Anfang der 70er und war teilweise sogar Anlass für harte Auseinandersetzungen in der Branche, die über die Medien ausgetragen wurden. In den Zeiten der "schlechten" Autos waren solche Maßnahmen auch bitter nötig, um überhaupt was zu verkaufen.

Geschrieben

Mein Händler hat uns erklärt wie das damit läuft. Citroen schaltet werbung: "Bis zu xy€ für den Alten" Und die Autohändler müssen von ihrem gewinn das abziehn. Ausserdem macht das jede Firma wenn du 5000€ extra bekommst kein weitern Rabat zu geben. Das wären z.B. bei meinem C4 Wert ca. 23000€ über 20%. Also jetzt hörts wohl auf.

Geschrieben

Hallo!

Wunder gibt es nicht- auch nicht beim Audi-Image.

Das Audi-Image wurde nicht in den letzten 5, sondern in den letzten 20 Jahren umgekrempelt.

Startschuss für die Renovierung des Audi-Images war der Audi Ur-Quattro, dann 1988 der erste V8-Motor und 1992 der erste V6-Motor. Zwischendurch waren auch noch das Cabrio (ab 1991) und der TDI-Motor (ab 1989) von wesentlicher Bedeutung für den Imagewandel bei Audi.

MFG

HubertusS postete

@Peter V auch die "Junge Generation" die einen neuen Kompaktwagen kaufen will, hat einen Anspruch an das Auto der höher liegt, als damit nur von A nach B zu kommen. Die Verkaufserfolge von 206 CC, MINI, 1er BMW, A-Klasse, Audi A3 und Co. bestätigen die Aussage. Man spricht hier erst die "Emotionen" an und lockt dann zusätzlich mit günstigen Finanzierungsangeboten, aber eben NICHT NUR mit "Geiz ist Geil".

Das nur "alte Leute" Autos der Mittelkasse fahren ist mir neu. Gerade Kombis sind in der Mittelklasse (von Vans mal abgesehen) auch bei Leuten unter 40 sehr gefragt.

Schau dir mal die Fahrer von Alfa 156, Audi A4, Skoda Oktavia, 3er Bmw usw. an. Da kann ein C5 durchaus vom Design und besonders von der Technik her mithalten ! Zudem wird unsere Gesellschaft immer älter und man hat mir gesagt, dass es auch "Senioren" gibt, die Kleinwagen fahren. ;-))

Bestes Beispiel für gutes Marketing ist ja Audi. Die sind die letzten 5 jahre von ihrem Image Autos für Leute mit Hut und Hosenträger zu bauen völlig weggekommen. Trotz dem immer noch konventionellem Design und wenig fortschrittlichen TDI Motoren! Das "gute Image" von Audi hat zur Folge, dass selbst gebrauchte Audi 80 u. 100 Modelle aus den 90er Jahren sich momentan relativ gut verkaufen (besonders an die "Junge Generation").

Auch Seat, Skoda, MINI usw. haben innerhalb weniger Jahre durch sehr geschicktes Marketing und "Verkaufspaläste" ein teilweise völlig anderes "klassenloses" Markenimage erhalten. Und die Modelle sind oft weniger innovativ, als die von Citroen !

Mir ist das Image eines Autos ziemlich egal. Ich bin seit vielen Jahren überzeugter Citroen Fahrer und so wird es auch bleiben ! Nur ich bin da wohl eher eine Aussnahme und wohl auch kein typischer Citroen Fahrer (mehr).

Es ist wiegesagt nur sehr schade für Citroen ! Man baut gute innovative Autos, aber versucht sie nunmal NUR über den Preis zu verkaufen. Der Pluriel fällt dem ganzen ja wohl zum Opfer, ein herrliches Konzept aber kaum jemand kennt ihn in Deutschland. Besonders in der hart umkämpften "Kompaktwagenklasse", muß man Autos mit einem "klassenlosen" Image verkaufen. Weder "Billig" noch "Luxus" ist gefragt !

Grüße, Hubertus

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Hubert,

nicht dass wir aneinander vorbei reden. Es geht nicht darum, dass "alte" Leute Skoda oder Audi fahren. Es ging "nur" um das Image zum Beispiel eines C5. Der wird in der ALLGEMEINEN Wahrnehmung als OpaAuto interpretiert. Die "Alt-Dynamiker" greifen halt eher zum Audi, BMW oder sonstwas. Dass wir als C-Fahrer wegen detailllierterer Kenntnis der Fähigkeiten des C5 das anders sehen, ist "unsere" Meinung.

Der Normalautofahrer, der weiter keine Beziehung zu C hat, weiß das nicht. Da wird dann das fehlende "Wissen" durch "Vorurteile" ersetzt. Genau da haben Xantia, XM und auch der C5 leider etwas die Hosenträger an.

Ich sehs doch auch bei meinem X2V6, dass eigentlich niemand dem Wagen eine solche Dynamik zutraut und auch völlig überrascht ist, was der Wagen alles serienmäßig an Bord hat (da gibt es Sachen, die es woanders nicht für Geld und gute Worte gibt).

Selbst bei der seit Jahrzehnten bewährten HP herrscht absolute Unkenntnis. Was bleibt ? "Ist der langweilig ! Was der hattn 6Zylinder ? Der ist doch bestimmt oft kaputt mit dieser komischen Federung !" etcetc.. Das nennt man "Image": nix wissen, aber alles besser wissen wollen.

Die neueren Cs, also C1-4, werden interessanterweise nahezu ausschließlich als "junge-Leute-Autos" wahrgenommen. Das kann das neue innovative Image sein. Der Wechsel ist aber noch lange nicht vollzogen.

Wolfgang hats sehr treffend beschrieben: Audi brauchte satte 20 Jahre, um vom Image des "Mercedes des kleinen Mannes" "mit Hut und Hosenträger" wegzukommen mit einem immensen Imagewechselaufwand.

C hat da hoffentlich dauerhaft endlich mal angefangen. Der Weg ist lang. Bis dahin bleibt der Verkauf über den aggressiven Preis. Ob das gefällt oder nicht, egal.

Ganz ehrlich, die meisten heutigen C-Fahrer, die aus Deiner Sicht die untypischen C-Fahrer sind, machen heute die Mehrheit aus. Das sind wiederum mehrheitlich Fahrer, die vorher andere Marken hatten. Die Verlockung des "Übertritts" lag in den meisten Fällen beim sehr günstigen Preis. Opel und Ford versuchen auch schon seit längerem, ihren Kundenbestand so zu erweitern. Und VW versucht seit kurzem, die vielen wegen Verärgerung verloren gegangenen Kunden zurück zu gewinnen.

Selbst DC, BMW und Audi versuchen in ihrem Segment, über den Preis Druck zu machen. Das sind aber dann keine offensichtlichen Rabatte, sondern überaus attraktive Leasingangebote mit einem derart hohen kalkulierten Restwert, zu dem niemals ein Weiterverkauf möglich sein wird. Wenn man das mal spaßeshalber umrechnet in "echte Rabatte", schlackert man wegen Ungläubigkeit mit den Ohren. Bei BMW ist die Leasingrisikorückstellung mittlerweise so hoch, dass das einen ziemlich negativen Einfluss auf das Geschäftsergebnis hat. Kann man sehen, wenn man den Mini aus dem Ergebnis rausnimmt. Der neue A6 wird so aggressiv leasing-bepreist, dass bei "anständiger Rechnung" ein Wertverlust von 20 % in drei Jahren ohne Kilometerbegrenzung rauskommt !! So geschehen meinem Bruder mit einem A6 Kombi 3.0-Diesel mit Filter und Vollausstattung (Auslieferung im Juni). Geht man realistischerweise von 40% Wertverlust aus (bei dann weit über 100 tkm), sind das mindestens 20% Rabatt !!! Dagegen sind die Rabatte von PSA wirklich nur Peanuts.

Daran kann man sehr gut erkennen, dass derzeit ALLE Hersteller den Preis gnadenlos drücken. Nur manche schämen sich deswegen und machen es mit dem Deckmantel der betretenen Schweigsamkeit. Das Ergebnis ist das Gleiche.

Geschrieben

citroen hatte vor 20 Jahren mit 3 Modellen den gleichen Marktanteil, den sie heute mit 20 Modellen haben.

Aber die Franzosen kapieren nicht dass der deutsche Markt anders ist als die meisten anderen Europäischen Länder.

Diese billig Tour beim C4 fortzusetzen ist einfach nur traurig.

Das bringt die Kunden zur Denkweise: "Komm ich heut nicht, komm ich Morgen.

Glaubt es mir oder glaubt es nicht, mit Verramschen kommt man in D bei Autos nicht weit.

Eine Auto hat in D den höchsten Stellenwert in Europa.

Geschrieben

nochmal zurueck zu 000:

ein grosses Werbebudget und attraktive Preise (bzw. ein gutes Preis/Leistungsverhaeltnis)

ist leider nicht alles. Es geht naemlich nicht nur darum, neue Kunden zu werben,

sondern auch die bestehenden zu halten! In meinem Bekanntenkreis kenne ich

einige, die zu Citroen aufgrund des wirklich hervorragenden Preis/Leistungsverhaeltnisses

gekommen sind. Dummerweise wurde fuer die meisten der Ausflug in frankophile

Automobilgefilde zum Double Feature: first and last time. Der Grund: der miese Service.

Gerade heute wieder passiert. Am Telefon erzaehlte mir ein Bekannter, dass sein Berlingo

zwar ein wirklich tolles Auto ist, aber man sei nach zwei C-Werkstaetten erneut auf

der Suche, da die bisherigen selbst die einfachsten Dinge im Service

nicht auf die Reihe bekaemen. Das faengt bei Kleinigkeiten an, wie z.B. ein kurzer

Anruf wenn das Auto abholbereit ist, geht ueber den Leihwagen "vom Mitarbeiter",

der aussieht wie eine rollende Muellkippe bis hin zur schlampig ausgefuehrten

Inspektion. Dass einem die Rechnungspositionen erklaert werden, ist ja sowieso

zu viel verlangt...

Was ich damit sagen will: (Werbe-)Anspruch und (Service-)Wirklichkeit muessen

zusammenpassen. Dann klappts auch mit dem Kunden -- dauerhaft.

Was sich hier im Forum trifft, ist -- wie Peter richtig bemerkt hat -- naemlich kein

repraesentativer Querschnitt der Citroen-Kunden. Hier treffen sich Leute mit

ausgepraegt hoher Frustrationsschwelle und dem rosa Doppelwinkeltunnelblick ;-)

Im uebrigen moechte ich den sehen, der freiwillig auch nur einen Euro mehr

fuer seinen Citroen bezahlt, damit die Marke vom Billigheimerimage runterkommt.

Wollnmerdochmalehrlichsein...

Geschrieben

nicht wahr...

ich kann auch den ärger eines stammkunden verstehen (siehe oben). nur was soll uns das sagen? soll der händler oder der hersteller selektieren und dem stammkunden mehr nachlass geben als dem neukunden?

das mag früher funktioniert haben, aber heute ist es doch so: in der werbung steht 2500 beim C4, im laden will der potentielle käufer mindestens 3500, und die wird er wohl auch bekommen... und damit ist das geschäft für den händler irgendwann auskalkuliert, so dass er dem stammkunden nicht einfach 4500 geben kann, nur weil schon neukunde 3500 bekommt.

wie heißt es so schön? das zweite auto (bzw. dritte usw.) verkauft der service bzw. die werkstatt. wenn ich damit zufrieden bin, kann ich mich doch nicht daran stören, dass ein "dahergelaufener neukunde" genausoviel bzw. genausowenig bezahlt wie ich als stammkunde.

in anderen branchen ist es doch noch krasser: da gibt es bei diversen banken besondere zinsangebote ausschliesslich für neukunden. da kann man sich dann als "bestandskunde" schon wirklich verarscht vorkommen.

Geschrieben

Mein Citroën-Händler wollte meinen Citroën nicht zurücknehmen, obwohl ich einen

Neuwagen bestellte:"Wie soll ich den denn vom Hof kriegen?"

Es war ein acht Jahre alter, original Citroën-werkstattgepflegter XM 2.0 mit 160TKM.

Zur Bekräftigung des Verkäufer-Fiaskos hinsichtlich solch "unverkäuflicher Kisten"

wurde natürlich auch die weiße Lackierung bemüht.

Man muss schon Citroën-süchtig sein, um so was zu ertragen und wieder einen zu kaufen.

Anderer Händler. Beim Kauf des XM, damals 60TKM. Abholtermin mit Familie.

Die Verkäuferin fährt den XM aus der Garage, nein, sie hüpft raus. "Oh, tut mir leid,

bei dem ist Kupplung kaputt," (am meistergeprüften Auto) "aber das machen wir

natürlich auf unsere Kosten." Was sonst?

Selbiger XM. Tu ihm was gutes, lass mal die HP komplett überholen, sagte ich mir,

ich hab sogar dieses PUG-Derivat geliebt. Noch. Also zum Händler meines Vertrauens.

War somit keine kleine Investition. Blöd aber, dass der Weiße später platt in der Garage

lag und sich in einem See von unserem geliebten Zauberfedersaft suhlte. Dann hatte die

Garage noch eine hohe Kante...

"Ei da brauche se jetzt en Abschleppdienst!" Klar: Es kam Streit auf darüber wer schuld

ist, also bezahlt... Danke, genügt.

Citroën wird inzwischen schon viel besser sein. Aber das reicht nicht. Jedenfalls lese ich

in den Foren zu wenig Begeisterungsstürme. Obgleich ich recht sehnsüchtig laure, da die

Autos für meinen Geschmack endlich wieder attraktiver werden.

Beim Vertrieb stimmt's mit Menschlichkeit nicht. Dass manche Händler, also Unternehmer,

nicht motiviert sind - ja wer dann? Alles was ich da intern mitgekriegt habe, macht mich

nicht gerade neidisch.

Aber als zahlender Kunde führen solche Rückschlüsse zu Kaufzurückhaltung , - ohne eine

gewisse Markentreue zu Distanzierung. So schön und gut die Autos auch sein mögen –

der Vertrieb ist das A&O - die Ansprache und Bindung des Kunden muss unbedingt

verbessert werden!

Ein reibungslose und endlos großzügige Mobilitätsgarantie wäre eine Lösung. Aber auch die funktioniert

nur mit Personal, das motiviert ist und gut bezahlt wird. So etwas kostet also Geld.

Nicht nur deswegen kann man im deutschen Markt mit Billig Billig alleine nichts erreichen. Nicht mal

Daewoo-Lippen auf dem Fernseher. Die Autos von PSA sind ja überdurchschnittlich gut,

werden trotzdem nicht unter Wert verkauft, aber unter Wert vertrieben. Wie oben richtig

erkannt wurde, ist es auch nach meiner Einschätzung in einigen Ländern des Weltmarktes

vollkommen falsch, seine Ware lauthals zum Sonderpreis loszueisen.

Hier bei uns sind ja genug Leute, die sich die Hände reiben, wie sich die Gebrauchtpreise

der meisten Citroëns zuverlässig auf niedrigstem Niveau halten. Kein Wunder.

Oder steckt da eine ausgeklügelte Doppelschnäppchen-Vertriebsphilosophie dahinter ? ;)

Gruß

Holger

Geschrieben

Harald hat es ja zutreffend geschrieben: der Service ist eine entscheidende Größe, nicht nur bei Citroen, nicht nur in der Autobranche sondern überall in der Dienstleistungswelt. Jetzt kann man sicher den abgedroschenen Begriff der

"Servicewüste Deutschland" bemühen, das bringt nur wenig, weil auch das ein Imagethema ist. Nach meinen Erfahrungen über die letzten Jahre hat sich da durchaus einiges getan.

In Bezug auf meinen Citroen-Händler heißt das, daß ich in den vergangenen 20 Jahren, die ich den kenne, da immer gut gefahren bin, im wahrsten Sinne des Wortes. Ob das nun meine alten Gurken waren, die ich da häufig zur Reparatur gebracht habe, oder die Tatsache, daß er mich früher oft mit sehr preiswerten Gebraucht- und Bastelfahrzeugen versorgt hat, oder aber ob es um den Kauf von Neufahrzeugen ging oder geht: ich kann da nicht meckern

auch wenn es sicher auch da mal Meinungsverschiedenheiten gab

Das hat aber dann auch was mit langfristiger Kundenbeziehung zu tun und da muß nicht nur der Händler bereit sein zu investieren, sondern auch der Kunde. Es bringt nämlich nix, bei jedem kleinen Stress direkt Theater zu machen, Drohungen auszusprucken, nach der CDAG zu rufen und dann zügig den Händler zu wechseln und da wieder von vorne anzufangen.

Ich hatte gestern wieder mal Gelegenheit bei meinem Händler ein solches Beispiel mit zu erleben. Da rollte eine Dame mit Ihrem Pluriel an, stürmte auf den Verkäufer zu (mit dem ich gerade im Gespräch war, aber das juckte die Dame herzlich wenig) und brüllte was von" Scheiß-Auto, ich kann seit ein paar Tagen nur noch im Liegen fahren, die Sitzverstellung ist kaputt und überhaupt, was haben Sie mir denn da verkauft !!!" Da fällt es dann schon schwer die Contenance zu bewahren, der Verkäufer ist da zum Glück Profi genug und sah sich die Sache am Auto an. Resultat: die Dame war schlicht zu dämlich das Teil zu bedienen, machte aber die Riesenwelle.

Damit macht man es einem Servicepartner nicht gerade leicht, seinen Service mit Spaß an der Sache an den Mann oder die Frau zu bringen. Mit einem anderen Tonfall wäre das häufig etwas leichter.

Die Preisgestaltung bei Citroen ist eine andere Sache, mit der die Händler auch nicht immer so glücklich sind; aber es ist doch in der Tat so, daß auch ich den Käufer sehen möchte, der auf den Premieren-Rabatt, oder wie das nun aktuell auch heißen mag, freiwillig verzichtet.

Ich habe gerade kurz hintereinander zwei C 8 2,2 HDI gekauft, auch da liefen beide Geschäfte fair und zu meiner Zufriedenheit ab. Beim ersten C 8, der bereits nach 3 tagen wegen eines Unfalls wieder von mir ging war alles ok und beim zweiten ganz genauso, wobei er mir da angesichts des im Februar auch für den C8 gültigen Premierenrabattes ( das war im Januar noch nicht so) einen noch besseren Preis bzw. eine bessere Ausstattung machen konnte. der Rabatt war auf Basis des Listenpreises üppig. Klar hätte man das durch eine Reise in die neuen Bundesländer noch toppen können, aber da steht mir tatsächlich dann die langjährige Bindung an den Händler im Weg. Ich habe übrigens nicht das Gefühl, daß das ein Fehler ist.

Die Servicequalität eines Händlers ist übrigens messbar, ob das immer wirklich objektiv ist, sei mal dahingestellt. Sowohl für die Neuwagenauslieferung (so geschehen beim C 8) als auch für Inspektionen( beim Berlingo meiner Frau) klingelte von irgendeinem Meinungsforschungsgedöns das Telefon und man erkundigte sich mit einem Fragenkatalog nach der Zufriedenheit des Kunden. Die Ergebnisse haben ganz schnell einen ganz erheblichen Einfluß auf die Ertragssituation des Händlers und allzuviele Ausrutscher darf er sich da nicht leisten, dann tut`s sofort weh in der Kasse. Gleiches gilt, wenn die Verkäufer nicht ein Mindestmaß an Teilnahme an Seminaren der CDAG an den Tag legen,

auch das geht sofort zu Lasten der Marge.

Auch bei Inspektionen funktioniert das so wie ich mir das vorstelle: es wird ein Termin vereinbart, die Kutsche wird abgegeben, ich sage kurz, ob es irgendwelche Besonderheiten gibt, nehme das Ersatzfahrzeug in Empfang und düse ab. Bei der Abholung erklärt der Mechaniker, der die Arbeiten ausgeführt hat, die Rechnung, die Zettel für Mobilitätsgarantie und die Checkliste der ausgeführten Arbeiten liegen im Scheckheft.

Als jetzt die Entscheidung anstand, eine andere Familienkutsche zu kaufen, habe ich kurzzeitig auch darüber nachgedacht, z.B. einen VW zu kaufen, aber soll ich mir das antun? Das Paket aus gutem Service und gutem Preis für den C 8 hat mich bei Citroen bleiben lassen.

Gruß

Andreas

Ich habe jedenfalls bei meinem Händler das Gefühl, daß das Thema

Geschrieben

Service funktioniert.

PS. wie zum Teufel kommt der letzte Satz da jetzt hin?

Geschrieben

ich bekam in der überschrift pluriel die böse antwort

DAS SOLL EINE OPJEKTIVE BEWERTUNG SEIN?

citroen fahren ist nicht opjektiv,das hat viel mit emotion zu tun!!

die ds die ich meinem vater beschaffte,damals,das war ein auto das mit keinem anderen vergleichbar war.

es hatte um die ecke leuchtende scheinwerfer.

es hatte(break)hinten nochmal 2 sitze im kofferraum,sodaß unsere großfamilie reinpasste und es hatte die hydropneumatik,sodaß im urlaub volles gepäck,familie,wohnwagen verdaut wurde,wie sonst nirgens.

innen oben war ein rand,da konnte mutter der regenschirm reinlegen.

hinten an der klappe unten,2 nummernschilder,da konnte man offen eine lange leiter reintun und legal spazieren fahren.citoen war anders!!

aber rost,war immer ein thema,und den ein oder anderen ausfall gab es immer.

wenn ein nicht citroenfachmann die haube aufmachte,schüttelte er den kopf und meinte:wie soll ich in der schlangengrube etwas raparieren?!?!

dann kamen dazu die wirklich schlimmen zeiten...

defekte,rost,rost,rost...

der gs und die ersten cx...

heute noch treffe ich manchen,der sagt:ich hatte auch mal einen,oder mein vater hatte einen,war ein klasse auto,aber der rost,die defekte,meiner ist abgebrand.... usw

das hat den ruf bis heute versaut!

mein vater hat nach 3großen citroens die marke verlassen,weil ein anlasser problem einfach nicht in den griff zu bekommen war.

später dann beim audi,der immer wieder das hüpfen angefangen hat,wenn er in der werkstatt war aber eben nicht,da wurde dann ein neuer audi gekauft,ein deutscher wagen!verzeihen ist da einfacher.

der normale deutsche,verdreht die augen und schüttelt den kopf,wenn man mit einem citroen auf den hof fährt.

dann die werbung,in den letzten zeiten,ist es eine wirklich beschämende kathastrophe,was die in den medien bringen...

ich für meinen teil denke ich fahre gut mit citroen.

steht nicht an jeder ecke,habe einen bomben service.

mittlerweile schon freundschaftlich,bevorzugt!

jetzt beim 4ten xm,die kröhnung,mit 190ps,automatik und allem an ausstattung was es gibt,bin immer noch begeistert wenn ich auf tour gehe,wie klasse dieses auto ist.

aber ich habe ihn,obwohl ich immer neue kaufe,gebraucht als schnäppchen mit 27000km gekauft,weil ich den c5 nicht wollte.

er ist mir zu gewöhnlich,das ist kein citroen in dem sinne mehr.

ohne citroen virus,würde ich den passat kaufen und nicht den c5

die motoren sind zu schwachbrüstig als diesel,da fehlt was,nach oben...

eine 4 gang automatik ist von gestern....

so und jetzt warte ich auf den c6,der sieht aus wie ein citroen,hat einen anständigen motor,v6 diesel 205 ps,ne 6gang automatik,das wird er sein.

die eigenständigkeit war weitestgehend weg unter der psa peugeot herrschaft..

langsam scheint sie wieder zu kommen und wenn dann noch die zuverlässigkeit da ist,dann kann man auch vom billigpreisheimerimmage weg..

es grüß

uwe

Geschrieben

Meinungsforschungsinstitut:

Bei mir auch!!!!

Günter

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

"..... mit ausgepraegt hoher Frustrationsschwelle und dem rosa Doppelwinkeltunnelblick...."

Ähm, also ICH NICHT. meine ausgeprägt NIEDRIGE Frustschwelle hat mich nach Ausflügen zu VW, BMW und DC wieder zu C gehen lassen !!!!

SÄMTLICHE Negativbeispiele, die hier aufgeführt werden, sind ebenso zahlreich und dabei noch oft noch deutlich teurer bei JEDEM anderen Hersteller zu finden, bei JEDEM !!!

Das hier oft zu findene Gejammer und Gezeter über C ist m.E. erstens sehr stark abhängig von der einzelnen Person (Stichwort: Riesenwelle machen wegen einer nicht richtig bedienten Sitzverstellung oder wegen einer zu schwachen Schraube), die sich hier (natürlich) scheinbar sehr in Überzahl befinden und auch lautstark darauf bestehen, dass wegen jeder Kleinigkeit gleich die ganze Marke irrsinnig sei. Im Gegenzug sind die vielen zufriedenen C-Fahrer hier erstens unterrepräsentiert und zweitens auch leise bis unhörbar. Und wenn dann doch jemand mal was richtig Positives sagt, wird ihm gleich eine sehr hohe Frustschwelle und Rosarotbrille unterstellt. So kann man natürlich alle zufriedenen Fahrer regelrecht mundtot machen.

Ich wiederhole das gerne noch mal: meine Frustschwelle ist so gut wie nicht vorhanden, und eine liebliche RosarotBrille habe ich auschließlich und nur bei meinem alten Cs auf. Sonst nirgends. Ich denke, speziell mit dem Ersteren bin ich weder alleine auf der Welt, auch kein Sonderling, sondern eher in der überwiegenden Mehrheit.

Letzte Woche war in 3satbörse ein hochinteressanter Bericht über die europäische Automobilbranche. Vermutlich würden hier viele behaupten, dass der Bericht über PSA "gekauft" war, so positiv ist der ausgefallen. Dort wurde übrigens auch aufgeführt, dass selbst in der Luxusklasse Rabatte von 20% bereits mehr als üblich sind.

Alles in allem verstehe ich immer noch nicht, was der konkrete Vorwurf an C ist, wenn preisaggressiv verkauft wird. Eine Endzeitstiummung ist hier ohnehin völlig fehl am Platz.

Geschrieben

"Alles in allem verstehe ich immer noch nicht, was der konkrete Vorwurf an C ist, wenn preisaggressiv verkauft wird. Eine Endzeitstiummung ist hier ohnehin völlig fehl am Platz."

Egal ob bei Citroën oder sonst wo. Viele Autos laufen auf 1%-Versteuerung. Da ist's aus Sicht dieser Zielgruppe Blödsinn überhöhte Preise in die Listen zu drucken.

Überhöhte Preise, die

1. in der Praxis sowieso nie gezahlt werden und

2. ganz offiziell und, dies besonders bei Citroën, nach ein paar Monaten lauthals mit sog. Preishammeranzeigen ad absurdum geführt werden.

Wg. Negativbeispiele gibt's überall. Stimmt. Und bei Toyota halt sehr wenige. Hier wissen auch die Cit-Kritiker, dass die Autos von PSA inzwischen viel besser sind, auch besser als andere so vermeintlich gute deutsche Produkte.

Beim Service gibt's noch den gleichen Ärger wie früher. Aber selbst das ist ja lösbar. Mit einer recht teuren Garantieverlängerung und Ersatzteilversicherung - die der Kunde freiwillig zahlen kann, damit er keine Entäuschungen mit dem Hersteller erleben muss.

Gruß

Holger

Geschrieben

Ich hab mir einmal sagen lassen - ob es stimmt oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis - dass der Leasinganteil bei sogenannten Premiums wesentlich höher sei, als bei Franzosenautos. Unter diesem Gesichtspunkt wird die Generation der Autofahrer, die den Preis ihres Gefährts nur über die monatlichen Festkosten kennen, immer grösser! Was solls also, 100 € mehr oder weniger pro Monat! Das kann man sich ja am sonstigen Lebensunterhalt absparen! Hauptsache man fährt einen Premium und nicht so eine Franzosenkutsche mit dem Ausverkaufs- oder Aldiimage! Und nach drei Jahren gibts eh den Neuen!

Dass C-Händler heute die ollen - und dazu gehört ja bereits der C5 I - nicht mehr gerne eintauschen, hängt natürlich auch damit zusammen, dass mit diesen "Schleuderpreisen" gar niemand mehr mit einem Gebrauchten liebäugelt! Das ist aber je länger desto mehr nicht nur bei C so.

Gruss Jürg

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Jo, das stimmt. Und genau diese Leasingverträge sind auch "gedumpt". Ich hatte den Leasingvertrag meines Bruders drei Mal studieren müssen mit Scharfnachrechnen, um das zu glauben. Effektiver Rabatt 20% auf ein Auto, dem eine hohe Nachfrage nachgesagt wird und noch nicht erstausgeliefert wird (der neue Audi A6 Kombi steht erst ab Frühjahr zur Erstauslieferung an) !!!!!

Ich habe bei vielen den Eindruck, dass sie Listenpreise noch für was Absolutes halten. Für mich ist das bestenfalls der Beginn eines einvernehmlichen Gesprächs mit dem Verkäufer, um rauszukriegen, ab wann er seine gute Laune verliert.

Listenpreise sind Preise, die in einer Liste stehen. Schön. Der für mich interessante Preis ist immer der Preis, der im Kaufvertrag steht.

Und ganz ehrlich:

Würde C "ehrliche" Preise in die Listen schreiben und dann kein Rabattgetöse machen, gäbs noch weniger Werbung, und die paar Kunden, die sich für einen C interessieren, würden wieder gehen, weil sie nicht mal einen Rabatt bekommen würden.

Und dann würde es wieder heißen:

"Die spinnen, die von Citroen. Auf was für einem hochnäsigen Pferd sitzen die denn ? Wie wärs denn mit kundenorientierten Preisen ? Da kann ich ja gleich einen Opel etc. kaufen. Da krieg ich wenigstens einen ordentlichen Rabatt. Die bemühen sich um mich, DIE WOLLEN MICH ALS KUNDEN ! Citroen wird sich noch wundern, wo sie mit ihren Karren bleiben."

Was gemerkt ??

Die "Rabattitis" ist eine Seuche, die von uns Kunden ausgeht !!!! Wer heute etwas ohne Rabatt kauft, hat schlecht eingekauft !!! Freilich ist jeder genervt vom "97. Rabatt wegen zweier behinderter Katzen" (das gabs glaub ich noch nicht), aber verzichten würde heute niemand darauf. Auch von den hier Anwesenden niemand !!!

Geschrieben

stimmt. :-)))

wobei holgers einwand wirklich bedenkenswert ist: wenn du so einen wagen als firmenwagen hast, ist es wegen der 1%-regelung in der tat absurd teuer bei listenpreisen, die keinen bezug zum realen marktgeschehen haben. genau diese listen legen aber die weltfremden finanzbeamten bei einer lohnsteueraußenprüfung zugrunde.

am beispiel meines C4 hieße dies (wenn ich nicht privatkunde wäre, sondern die möglichkeit zu einer solchen dienstwagen-regelung hätte):

listenpreis inkl. winterreifen: runde 26.000 euro.

würde monatlich heißen: 260 euro als "geldwerten vorteil", den der arbeitgeber noch mit rund 20% sozialversicherung und 16% MWST zusätzlich bezahlen müsste. also mit rund 344 euro. mir würden die 260 netto vor auszahlung wieder abgezogen.

tatsächlich habe ich das schätzchen für runde 20.000 gekauft.

aber das ist keine sache, die mit citroen zusammenhängt, sondern mit dem deutschen steuerrecht.

ansonsten kann ich wieder mal nur sagen: peter hat recht...

Geschrieben

es gibt auch Hersteller, die haben dieses Problem erkannt und geben statt Traumrabatt

lieber kostenlose Ausstattungspakete. Die tauchen im Listenpreis nicht auf

und schon rechnet sich die Angelegenheit deutlich besser.

Bei Vielfahrern ist die 1%-Regelung ok, imho.

Wenigfahrern bleibt nur das Fahrtenbuch --

oder ein Oldie ;-)

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