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Geschrieben

Hallo!

Wenn man die Citroen-Werte mal auf neuartiges Karosseriekonzepte und den langen radstand reduziert, dann scheint Mercedes diese Merkmale besonders gut darzustellen. Die B-Klasse mit Sandwich-Boden und 2,78 Radstand bei 4,27 Länge ist ja schon nicht schlecht. Die R-Klasse ist noch deutlich interessanter: 3,22m Mega-Radstand bei 5,16 m Aussenlänge hat auch sonst einiges zu bieten. Ohne den überflüssigen und serienmäßigen Allradantrieb (prima: so weiss der Kunde nicht, wieviel er für den Allrad-Antrieb bwirklich bezahlt) und ohne das abgehobene Preisniveau würde ein Auto wie die R-Klasse sicher zu Citroen passen. Vielleicht kommt da ja noch was.

http://www.auto-motor-sport.de/d/79514

MFG

Geschrieben

Stimmt, der Absatzverlust von Mercedes passt auch den früheren Modellen von Citroen. :-(

Geschrieben

Eindeutig ein Mercedes Panzer. Innen wie außen und unten drunter. Paralellen sehe ich nur in der Experimentierfreudigkeit. Ein Teil der Ideen von Benz großer Schöpfung waren inspiriert von gewissen Strömungen aus Frankreich: siehe Matra.

Geschrieben

Hallo!

Die Auto Bild verweist bei der Vorstellung der R-Klasse auf den ID/DS Break unter dem Motto "alles schnomal dagewesen".

Die 3 französischen Hersteller haben sich von dem genialen "Familiale"-Konzept abgewendet um die Nachfrage auf die modischen Vans zu lenken.

Mercedes kann in der Van-Klasse noch immer nicht erfolgreich konkurrieren. Da ist es nur konsequent, wenn ein neuer "Familiale" nicht aius Frankreich sondern von Mercedes stammt.

Das Konzept, 7 Sitze in Fahrtrichtung ohne den Verbrauchsaufschlag eines Vans bieten zu können, ist offenbar noch nicht überholt.

In meiner Kindheit durfte ich gelegentlich in einem Peugeot 505 Familiale mitfahren: war immer ein Ereignis.

MFG

Geschrieben

Naja, die Familienkisten in den 80ern hatten alle ihre Schwachstellen, der CX mit seinen starren Einzelsitzen, die Starrachse des 505, die Schwiegermütterbank beim Aua Avant.

Wer wirklich oft mehr als 5 Personen befördern muss, für den ist ein Van sicher keine schlechte Wahl.

Geschrieben

Hallo,

die "echten" Citroën - Werte sind wohl etwas nibulös. Ich als durchaus überzeugter Citroënist käme nicht im Traum darauf, so eine Riesengurke zu kaufen, die in keine Garage paßt und in jeder Altstadt, auf jedem Hotelparkplatz und in jeder Tiefgarage nur Probleme macht. DS - oder CX - Kombi gehören zu den unattraktivsten Autos, die m.E. je von Citroën jemals gebaut wurden.

Ich fahre den Picasso Van, ich fahre ihn allein, ich schätze als Sitzriese die Kopffreiheit, den bequemen Ein- und Ausstieg und die geringe Länge und Breite und den günstigen Kaufpreis. Ich brauche keine verzogenen Schreihälse oder mißgünstige Schweigereltern, um dieses Auto zu rechfertigen. Nene, die sollen ´mal lieber, wenn es sie den gäbe, in einem seperaten Auto fahren.

Diese Sucht nach der eierlegenden Wollmilchsau mit Unterwasserbeleuchtung ist einfach lächerlich. Wo bleibt der Van mit 12 Sitzen, in dem man ein Segelflugzeug ohne Anhänger transportieren kann? Natürlich darf der nicht länger als 4,28 m sein, sonst klappt es mit dem Einparken nicht.

Der Picasso hat übrigens 2,76 m Radstand und 4,28 m Aussenlänge. Er ist sozusagen die B - Klasse , die es schon seit über fünf Jahren gibt. Ohne Problemchen mit der Elektronik und übrigens zu sehr günstigen Preisen. Das ist eine Urqualität von Citroën. So textete man vor dem zweiten Weltkrieg "Der größte Autohersteller Europas kann seine Fahrzeuge immer eine Klasse billiger anbieten". Natürlich spielt das für uns heute keine Rolle mehr. Wir sind ja reich.

Die "echten Citroën - Werte" kommen schon immer von Citroën. Das merkt nur nicht jeder gleich. Aber das Leben ist ja voller Mißverständnisse.

Gernot

Geschrieben

Alleine die schlecht platzierten A-Säulen und der knappe Fahrerknieraum waren für mich ein K.O. Argument bezüglich Picasso. Das machen andere besser.

Aber der Picasso kann's auch in obigen Zusammenhang kaum sein. Besonders wenn man ein Plagiat schöpferisch vor die B-Klasse stellt, sollte man den wahren Ideengeber Renault mit seinem Scenic nicht weglassen. Und der Scenic ist für mich genausowenig citroënig wie ein es Picasso je sein könnte, denn beide sind sehr renaultig. :)

Holger

Geschrieben

Hallo,

das spiessige Aussehen des Scénic innen mit konventionellen Instrumenten hinter dem Lenkrad wie aussen mit dem Motorhabe/Windschutzscheibe Layout von 1970 war 2001 ein ganz klares KO für den Renault. Von den Renault Polsterstoffen will ich erst gar nicht anfangen. Die nachgebesserte Version, die man jetzt bekommen könnte, hat dann digitale Instrumente in der Mitte, immer noch diese langweilige Frontpartie mit dem Knick an der Scheibe und die ehedem so nett geschwungenen Seitenlinien gleich ´mal gründlich verschlimmbessert. So sollten Autos nicht aussehen. Von keiner Firma.

Das Fahren enger Kurven in der Stadt erfordert beim Picasso etwas neue Sehgewohnheiten, man muß etwas weiter nach hinten sehen, damit man das Fenster in den A - Säulen gut nutzt. Ich habe jedenfalls noch niemenden totgefahren oder übersehen. Das mit dem Knieraum kann ich nicht nachvollziehen. Der ist im Picasso genauso gut wie in anderen Autos, die man so ab und an als Mietautos fährt.

Ob der Picasso nun Citroën - typisch ist, kann man sich natürlich fragen. Zum Zeitpunkt des Erscheinens vielleicht nicht. Heute erkennt man jedoch, daß C2, C3 und C4 stark von ihm beeinflußt wurden. Deswegen gebührt dem, Picasso ein Ehrenplatz in der Citroën - Modellpalette als für die Marke richtungsweisend.

Gernot

Geschrieben

Hallo, Gernot!

Deine Kritik am optischen Scenic Design teile ich ohne Einschränkungen, aber eben nur optisch. Denn gerade die "konsequente" One-box-Form schafft die Sichtprobleme. Schau dir die A-Benze, den Sharan (nat. auch Picasso) an, vom Fahrerplatz aus sind die fetten, nach ganz vorne laufenden A-Säulen im Weg. Beim C8 ist's mit den A-Säulen etwas besser, weil eben nicht so konsequente Fließfront. Allerdings kann man in dem keine Rechtskurven fahren, ohne sich nach unten zu beugen. Da ist der Innenspiegel im Weg. Und auch hier drückt die Mittelkonsole an's rechte Bein.

Der enge Knieraunm im Picasso und den anderen neueren Citroëns mag demjenigen nicht auffallen, der nicht gerade lange Beine hat. Ich habe nämlich auch Druckstellen-Probleme im C5.

Komisch: die Autos werden immer breiter und paralell werden die Mittelkonsolen wurden immer dicker. Im XM oder CX stieß ich nirgends an, auch nicht im Prius, schon gar nicht im Espace oder Avantime. Es gab und gibt also schon bessere Lösungen für gemäßigt Lange (189cm).

(Alle Angaben mit korrekter Sitzposition: Handgelenke liegen bei leicht gewinkelten Armen locker überm Lenkrad, so wie es Fahrsicherheitstrainer und mein Rücken gerne haben.)

Sorry, aus meiner Sicht hat der Picasso den Ehrenplatz überhaupt nicht verdient. Zwei große Namen galt es zu vertreten: Citroën und Picasso. Was kam heraus? Aus malerischer Sicht ein vorne wie hinten gleiches Ei-Auto, das wohl Picasso selber nie gefallen hätte, ich persönlich glaube, dass er sich jedesmal im Grabe rumdreht, wenn er nach unten schaut. Außer vielleicht, wenn er die "Fließband-Werbung" schaut. :) Im ernst: Nur durch die Malhandlung im TV-Spot wurde dem Zuschauer wirklich klar, was der Name des doch ziemlich konventionellen Autos mit dem berühmten unkonventionellen Maler zu tun hat, haben soll.

Das reicht natürlich nicht. Ich finde das mit dem Namen eher lächerlich. So meine Meinung.

Und Citroën? Naja, die Form ist schon außergewöhnlich, aber auch nach Jahren weder Hingucker-Design noch besonders stark polarisierend (außer jetzt). Und aus pur automobiler Sicht ist das Design zu Ungunsten der Ergonomie. Nicht mal das Display ist innovativ. Das gabs erstens schon bei anderen, und zweitens zappelt es dort nicht so nervös.

Außer einem klappbaren Einkaufskörbchen ist für mich nichts Innovatives zu entdecken. Dann noch jahrelang zu leistungsschwache Diesel um wenigstens im konventionellen Sinne zu trumpfen. Dazu ist der Picasso sogar härter gefedert als manche Klassenkameraden anderer Marken. Typisch Citroën? So verstünde ich zumindest den Hinweis zu C3, C4...

Der Picasso 2 wird sich mit Gewissheit von konsequenten One-Box-Design entfernen. Back to the roots. Freie Sicht für Citroën-Fahrer!

Gruß

Holger

auch Citroënist, aber halt ein anderer. :)

Geschrieben

Hallo,

so entwickelt jeder so seine Ansichten.

Die schlechte Sicht kommt wohl am meisten von der Dicke der A - Säulen. Das war schon im VISA ein Problem im Vergleich zum Ascona A. Da habe ich gelernt den Kopf zu bewegen.

Gegen Deine langen Beine komme ich nicht an. Ich hänge mit 190 cm beim XM ganz knapp unterm Dach (Kurzhaarfrisur, Sitz ganz unten, kein Schiebedach), beim Picasso habe ich den Sitz auch ganz unten. Ich stütze mich ganz gerne an der Mittelkonsole ab. Ich bekomme sonst Verspannungen in den Beinen, wenn ich das nicht kann. Eine richtig sinnlos breite Mittelkonsole gibt es bei Audi, BMW, Mercedes und anderen.

Mein Tacho zappelt übrigens nicht, ich finde ihn eher etwas zu träge (deutliche Änderung der Fahrgeräuschfrequenz ohne Änderung der Anzeige). Mir reicht es aber auch, wenn alle Stellen bis auf die ganz rechts mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit übereinstimmen. Die Ziffer ganz rechts könnte man auch zukleben.

Die Innovation für mich beim Picasso ist, das ich auch wieder etwas längerhaarige Frisuren, also mehr als 5 mm, tragen darf. Im Xantia ging das nicht. Dafür ist das Auto 20 cm kürzer als der Xantia und genauso breit. Die BSI, die den Fahralltag ganz unauffällig unterstützt (z.B. Scheibenwischer gehen auf Intervall an der Ampel, Fensterheber gehen noch bis zur Verriegelung ohne Zündung usw.) war 2001 auch nicht Klassenstandard. Die Optik ist beim Picasso einfach toll. Gerade die A - Säulen rahmen die Windschutzscheibe perfekt ein. Zwischen vorne und hinten sehe ich schon erhebliche Unterschiede.

Den Federungskomfort des Picasso erlebt man leider erst, wenn man ihn recht frisch bewegt. Er ist tatsächlich recht straff, insbesondere wenn man nur so herumkullert. Interessanterweise habe ich auch auf sehr langen Strecken im Picasso keine Genickbeschwerden wie in anderen Autos. Ich werde da das Gefühl nicht los, daß man bei Citroën ganz genau weiß, wie man Menschen transportieren muß, ohne daß sie zerrüttelt werden oder daß ihnen schlecht wird. Letzteres Problem wird von den Weichheitsfetischisten ja gerne geleugnet.

Natürlich bietet der Picasso keine Knalleffekte, so daß jeder davor steht und vor Ehrfurcht erstarrt. Er ist nur ein schönes, praktisches Alltagsauto, das zu einem sehr günstigen Preis inkl. Klimaautomatik und CD - Radio verkauft wird. Da stören mich zwei fehlende Klappsitze an sicherheitstechnisch höchst bedenklicher Stelle sowie die Lage von Herrn Picasso im Grabe nicht.

Es stört mich aber auch nicht, wenn nicht alle Picasso fahren. Jeder hat so seine Restriktionen. Das ist ja ganz normal. Vielleicht kauft sogar einer eine B - Klasse (welcher Marketing - Spezialist hat sich das eigentlich ausgedacht?).

Gernot

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