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Geschrieben

Seit gestern habe ich nun wieder mal mein altes Problem an meinem X1 2,1 TD. Der Wagen zieht zwischendurch nicht richtig. Besonders auffällig ist dies um die 2000 U/min. Ich gebe Gas und er beschleunigt nur sehr zäh. Bei höheren Drehzahlen zieht er dann plötzlich wieder richtig durch, aber auch nicht immer. Es ist aber nur sporadisch und daher nur schwer zu lokalisieren. Den ganzen Winter über hatte ich Ruhe. Der Fehler ist unabhängig von der Motortemperatur. Kann sich jemand vorstellen, was das sein kann??

Ich sage schon mal Danke und wünsche allen frohe Ostern.

Gruß

Chrtistoph

Geschrieben

Weiß hier auch niemand woran das liegen kann??

Gruß

Christoph

Geschrieben

Luftfilter/Spritfilter verstopft.

Luft in der Spritleitung.

Vor die Einspritzpumpe ein Stück Klarsichtschlauch einsetzen!

Viel Glück

Horest

Geschrieben

Ab ca. 2000 U/min beginnt der Turbolader Druck aufzubauen. Der Ladedruck wird erfasst und bestimmt die maximal mögliche Einspritzmenge bei Vollgas und damit Drehmoment / Leistung.

Deine Beschreibung deutet auf einen Fehler in diesem Bereich hin. Testhalber den dünnen Schlauch (Durchmesser innen ca. 3 mm) zur Ladedruckmessung abziehen. Tritt der von Dir beschriebene Fehler dann permanent auf, wäre das die Bestätigung der Vermutung.

Leider kann ich Dir Angaben zur Lage nur für den XM geben: Bei mechanischer Regelung mündet der Schlauch direkt an einer Art Druckdose an der E.-Pumpe (Lucas). Bei elektonischer Regelung (XM 2,1 td, Lucas) sitzt der am Schlauch angeschlossene Sensor im Bereich des Potentiometers an dem der Gaszug endet.

Viel Erfolg

Gerd

Geschrieben

Hallo Horest und Gerd,

Luft- und Kraftstoffilter sind neu. Ich habe schon Klarsichtschlauch verbaut und kann keine Luftblasen feststellen. Das Problem tritt auch nur sporadisch auf.

Da klingt die Erklärung von Gerd schon vielversprechender. Ich werde mal sehen, ob ich einen solchen Schlauch finde. Der Wagen hat unterhalb des Turbus eine Dose sitzen. Dort geht ein dünner Schlach drauf. Von der Dose geht ein Gestänge weg. Verschwindet irgendwo in im Dunklen des Motorraumes. Hat das Teil etwas mit dem Turbo zu tun?

Wenn ich den Schlauch finde, ihn abziehe und der Fehler dann permanent vorhanden ist, was ist dann die Ursache?

Vielen Dank fürs Erste!

Gruß

Christoph

Geschrieben

Hallo Christoph,

wenn im Leerlauf keine Luftblasen zu sehen sind, kann bei einsetzendem Turbo und erhöhtem Spritverbrauch doch irgendwo Luft eingesaugt werden.

Das ist leider nicht einfach überprüfbar.

Gerd meint glaube ich den Schlauch, der auf die Einspitzpumpe führt und dort über die Ladedruckmembran die Einspritzpumpe zu einer Mengenanreicherung bei einsetzendem Turbo bewegt.

(Mechanische Einspritzpumpe verbaut?)

Der von Dir genannte Schlauch ist der zum Überdruckventil führende.

Über 0,8 bar, oder wieviel es max. sein dürfen, öffnet das Ventil und begrenzt dadurch den Ladedruck.

Den abzuziehen macht in meinen Augen keinen Sinn.

Der Ladedruck würde nicht mehr begrenzt und die Karre geht ab wie Teufel.

Vorsicht, Motorschaden möglich!

Ich habe mir ein Ladedruckmanometer eingebaut.

Den Ladedruck zu messen ist das Einzige, wozu ich Dir nach meinem Verständnis des Problemes vorerst raten kann.

Es ist vielleicht wie von Gerd vermutet ein Problem der Ladedruckanreicherung der Einspritzpumpe.

Grúsz

Geschrieben

Hallo Horest,

dann werde ich den von mir genannten Schlauch mal schön da lassen wo er ist.

Ich weiß nicht ob ich eine mechanische Einspritzpumpe habe. Wie kann ich das feststellen? Es ist eine Lucas.

Wo genau wird der Ladedruck gemessen; wo und wie kann ich diesen abgreifen?

Was bedeutet Problem der Ladedruckanreicherung der Einspritzpumpe im Einzelnen?

Danke Horest

Gruß

Christoph

Geschrieben

Hallo Christoph,

eine machanische Einspritzpumpe hat meist nur ein einziges Drähtchen, nämlich das für das ELAB = Stopventil.

Eine elektronische Pumpe hat mehrere Anschlüsse, sie wird elektronisch von mehreren Sensoren gesteuert.

In jedem Falle aber wird bei steigendem Ladedruck mehr Diesel eingespritzt, sonst bleibt eine Leistungserhöhung aus.

Bei meschanischen Einspritzpumpen wird der Ladedruck auf eine Membran auf der Pumpe geführt, die dann mechanisch in das Regelwerk der Pumpe Einfluss nimmt.

Bei elektronischen oder halbelektronischen Pumpen geschieht dies über einen Sensor.

Beim Pfingsttreffen wirst Du sicher wen finden, der das herausfindet.

Meine Kenntnisse beschränken sich auf mechanisch geregelte BoschEinspritzPumpen.

Elektronisch geregelte und LucasPumpen kenne ich nur von der grundsätzlichen Funktion in etwa.

Schaue erstmal nach der Zahl der Anschlüsse.

Besser noch, nach der technischen Bezeichnung der Pumpe.

Kannst auch gern eine Foto hier einstellen.

Wo Du den Ladedruck abgreifen kannst, kann ich Dir so nicht sagen.

Bei meinem BX geht ein kleiner Schlauch vom Ladeluftkühler zur Einspritzpumpe.

Den habe ich getrennt, ein T-Stück zwischen gesetzt und ein Manometer angeschlossen.

Grúsz

Horest

Geschrieben

Hallo Horest,

vielen Dank! Ich werde zunächst versuchen rauszufinden, was es für eine Einspritzpumpe ist, und ob ich diesen besagten Schlauch finde. Was mich nur etws verwundert ist die Tatsache, dass das Problem Sporadisch auftritt und der Wagen dann im höheren Drehzahlbereich zieht. Im Winter, bei kalter Außentemperatur, hatte er diese Macke nicht - vielleicht Zufall, oder es besteht ein Zusammenhang?!.

Gruß

Christoph

Geschrieben

Ich habe wohl eine elektronische ESP. Es geht ein Kabelstrang zur Motorelektronik. Dagegen konnte ich den Schlauch zur Ladedruckmessung nicht finden. Im Bereeich des Gaspedalsensors finde ich keinen Sensor auf den ein Schlauch führt.

Ich habe hier im Forum feststellen können, dass das gleiche Thema vor einigen Jahren bereits diskutiert wurde, da viele andere Dieselfahrer selbiges Problem hatten. Leider gab es keine Lösungen, dafür aber Vermutungen wie

Saugrohrdruckfühler

Luftmassenmesser

Schlauch zwischen Ladeluftkühler und Turbolader

Kann das zutreffen? Wenn ja, wo finde ich diese Dinger?

Mir ist auch aufgefallen, dass der Motor stärker nagelt wenn er seine Zicken hat. Könnte das noch ein Hinweis zur Eingrenzung sein?

Gruß

Christoph

  • 3 Monate später...
Geschrieben

So, ich habe in obiger Angelegenheit mal wieder weiter geforscht.

Ich habe den Ladedruck gemessen. Der Lader baut schön Druck auf, wie es sein soll. Um den Fehler weiter einzugrenzen habe ich den Druckschlauch vom Ladedrucksensor abgeklemmt. Jetzt zog der Wagen nicht mehr richtig. Gleich dem sporadischen Problem das ich habe. Die Vermutung liegt nun nahe, dass der Motor manchmal nicht genügend Kaftstoff bekommt; die ESP also nicht auf den steigenden Ladedruck reagiert ?! Meine Frage ist nun: Woran kann es nun liegen? Wie kann ich den Fehler noch weiter eingrenzen?

Gruß

Christoph

Geschrieben

Hallo Christoph,

gehe ich recht in der Annahme, dass da ein Schlauch der Unterdruck führt zum Ladedrucksensor führt?

Bei meinem Xantia 1.9 TD war mal der Plastik Verbindungsstecker angebrochen (Druckdose -> Unterdruckpumpe) und hatte sozusagen "Wackelkontakt". Ich würde Dir raten mal die ganzen Druckschläuche zu verfolgen, und schauen ob sie irgendwo spröde, geknickt oder nicht richtig sitzen und vorallem die jeweiligen Anschlüsse unter die Lupe zu nehmen, ob die rissfrei sind.

Gruss

Norbert

Geschrieben

Hallo Norbert,

es geht ein Schlauch der Überdruck führt zum Ladedrucksensor. Wenn der Lader Druck aufbaut liegt dieser an dem Ladedrucksensor an. Der Sensor soll dann die ESP animieren mehr Diesel einzuspritzen. Ich habe zunächst auch vermutet, dass es eventuell ein Schlauch oder eine Verbindung ist. Wenn der Wagen nicht zieht, scheint der Ladedruck vorhanden zu sein. Daher vermute ich den Fehler eher an der Kraftstoffzufuhr.

Gruß

Christoph

Geschrieben

Hallo Christoph,

ich würde auch die Funktion der Ladedruckanreicherung überprüfen.

Gib mal auf den Schlauch zum Ladedrucksensor Luftdruck von knapp 1,0 bar,

bei im Leerlauf drehendem Motor.

Nimm eine Fußpumpe, Komressorluft o.ä.

Dann qualmt es aus dem Endrohr = Ladedruckanreicherung ok.

Kannst du ja mehrmals wiederholen.

Es muss immer qualmen.

Grúsz

Horest

Geschrieben

Danke Horest,

werde ich bei nächster Gelegenheit probieren und wieder berichten.

Gruß

Christoph

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich habe jetzt mal Horest Rat befolgt. Wenn ich auf den Ladedrucksensor 1 bar Druck gebe, ändert sich am Verhalten des Motors nichts. Es qualmt auch nicht aus dem Auspuff. Er dreht im Leerlauf gleichmäßig ruhig. Was kann ich darus nun schließen??

Nebenbei bemerkt habe ich bei dieser Gelegenheit festgestellt, dass ich einen kleinen Riss im Kühlwasserschlauch hatte. Jedesmal, wenn ich an den Schlauch kam, spritzte er mich an.

Viele Grüße

Christoph

Geschrieben

Hallo Christoph,

"was kannst Du daraus schließen"? Gar nichts, denn der Motor dreht ja im Leerlauf und die dafür benötigte Kraftstoffmenge ist in jedemfall soweit unterhalb der Rauchgrenze, dass unabhängig vom Laderdruck ein Rauchen unmöglich ist. Der Begriff der Ladedruckanreicherung ist einwenig unglücklich, weil der Diesel eben kein definiertes Gemisch aus Luft und Kraftstoff braucht, das zur eventuellen Leistungserhöhung wie beim Benzinmotor verändert (angereichert) werden kann.

Der Diesel läuft immer mit einem gehörigen Luftüberschuß (deshalb hat er auch keine Drosselklappe), die Leistung hängt nur von der Menge des eingespritzten Kraftstoffs ab, das Mischungsverhältnis Luft / Diesel ist egal. Zumindest bis zu einer gewissen Grenze, denn wenn der Luftüberschuss zu gering wird, rußt er. Kurzum, der Ladedruck ist die Referenz für die zur Verfügung stehende Luftmenge und bestimmt somit die maximal mögliche Einspritzmenge bei Volllast.

Soweit so gut. Nun deutet alles daraufhin, dass der Fehler in der elektronischen Regelung liegt (Drucksensor, Kabelstrang, Rechner, Einspritzpumpe) und da ist der Fachmann gefragt. Das Auslesen des Fehlerspeichers wäre also der nächste Schritt.

Gruß Gerd

Geschrieben

>Kurzum, der Ladedruck ist die Referenz für die zur Verfügung stehende Luftmenge und bestimmt somit die maximal mögliche Einspritzmenge bei Volllast.<

Hallo Gerd,

den von mir vorgeschlagenen Test habe ich am Motor von Carsten Bußmann selbst durchgeführt.

Mit dem Ergebnis, wenn ein Druck auf die Ladedruckmembran auf der Einspritzpumpe gegeben wird, die Maschine im Leerlauf das Qualmen anfängt.

Es war eine mechanische Einspritzpumpe im 2,1er TurboD.

Chistoph hat wohl eine elektronische Pumpe.

Da bin ich überfragt.

Grúsz

Horest

Geschrieben

Hallo Horest,

tut mir leid, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Jedenfalls beschreibst Du einen selbst durchgeführten Test und das Ergebnis ist schließlich eine Tatsache. Vielleicht gibt es ja jemanden, der dazu die Erklärung liefern kann.

Gruß Gerd

Geschrieben

Allso mein X1 1.9 Td war am Anfang(bei 97000km)auch ne Schildkröte

Bis ich draufgkommen bin das das Gasseil den Einspritzpumpenhebel garnicht bis zum Anschlag zieht.

Hab es dann neu eingestellt und seit damals läuft er besser

Geschrieben

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.

Gerd: Im Fehlerspeicher steht leider nichts.

Luigi: Der Fehler tritt sporadisch auf und meist zieht der Wagen bei höheren Drehzahlen wieder wie gewohnt. Daher kann es nicht an einer Einstellung liegen.

Welche Sensoren könnten in Frage kommen außer dem Ladedruckmesser? Wenn es an der Einspritzpumpe liegt oder an der Steuerung, käme das einem Totalschaden gleich. Gibt es noch Möglichkeiten, den Fehler weiter einzugrenzen?

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee hierzu.

Viele Grüße

Christoph

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hast du schon mal das Abgasrückführungsventil geprüft? Leider etwas schwer zugänglich . Sitzt hinterm Motor im Bereich des turboladers . Auch dort geht ein dünner Schlauch drauf ,da es Unterdruck gesteuert wird .

Kannst den Schlauch mal irgendwo oberhalb abziehen . Keine Angst der läuft auch ohne das teil . Es dient nur der besseren Abgasqualität.

Da dieses Bauteil hauptsächlich im Teillast bereich funktioniert , kommt das mit der Drehzahl von 2000 U/min hin.

Um alle fehlerquellen auszuschließen , mal prüfen .

Gruß Stefan

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

der wagen von carsten ist ein vollmechanischer einspritzer, der xantia mit dem 2,1l motor ist ein elektronisch gesteuerter mechanischer einspritzer mit epicpumpe von lucas, und da liegt der hund begraben. die pumpen taugen einfacht nichts. manche haben schon richtig üble motorschäden verursacht. sie machen keine verstellungen, sie korespondieren nicht oder nur teilweise mit dem proxiarechner und sind einfach sch...., mir fehlen halt anständige worte dafür und ein neuteil ist gleich totalschaden für der älteren fahrzeuge, es lebe die gute alte vollmechanische anlage. gruß der bachmayer

Geschrieben

Hallo Christoph,

das gleiche Problem habe ich nun auch. Wie ist denn der Stand der Dinge. Wäre nett von Dir zu hören.

Gruß TDAndi

Geschrieben

Hallo zusammen

ich bin in der Angelegenhiet nicht weiter gekommen und ärger mich weiter über das Verhalten.

Stefan: Sitzt das Abgasrückfühventil beim Xantia nicht neben dem Kühlwasserbehälter. Ich habe dieses schon abgeklemmt, aber auch ohne Ergebnis.

Wenn Helmut Recht hat, muss ich wohl mit dem Fehler leben. Das wäre sehr unschön. Ich hoffe, dass es noch eine Lösung gibt.

Gruß

Christoph

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