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Inspektionsintervalle


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Gemeinde,

wie haltet ihr es mit der Inspektion und Wartung eurer Fahrzeuge? Orientiert ihr euch an den vorgeschriebenen Intervallen, bezahlt und fertig oder bevorzugt ihr es, genau beschriebene Arbeiten durchführen zu lassen? Und wenn Letzteres - spart man dadurch wirklich Geld?

Salvatore

Geschrieben

Und wenn Letzteres - spart man dadurch wirklich Geld?

Kann man pauschal nicht sagen, wenn Du mal vergißt, z.B. den Zahnriemen in Auftrag zu geben, kanns recht teuer werden.

ACCM Frank Endress
Geschrieben

Die Intervalle halte ich peinlichst ein. Weil 1. Originalteile und 2. Garantie auf die durchgeführten Arbeiten. Weiterhin verlängert sich automatisch die Mobilitätsgarantie, deren Leistungen nicht unerheblich sind. Wenn man den Wagen nur 5000km im Jahr aus Hobby bewegt ist das wahrscheinlich uninteressant. Aber bei 20' - 25' km/Jahr und dann noch Ausland, da macht das Sinn.

Gruß

Frank

Geschrieben

Hihi,

eigentlich wäre jetzt meine 90.000 km Inspektion für den BX fällig. Ob der freundliche überhaupt noch Teile hat? Und Personal, das sich damit auskennt?

Mache alles selbst, wie es kommt, oder fahre zur vertrauten NICHT-Vertragswerkstatt.

Geschrieben

Bei neuen Fahrzeugen kommt man um eine regelgerechte wartung nach Scheckheft kaum rum - um sich die Garantieansprüche zu erhalten. Besonders Leasingnehmer stehen hier in der Pflicht, da sie sich per Vertrag ihren Leasinggesellschaften gegenüber zur regelgerechten Wartung verpflichtet haben - meist jedenfalls.

Deswegen werden natürlich noch lange nicht von allen Werkstätten die Arbeiten auch entsprechend gut ausgeführt - ein ständiges Ärgernis (meine ganz persönliche Erfahrung). Meine persönliche Konsequenz: KEINE Neuwagen mehr - spart echt Geld - auch für Vielfahrer.

Wartung mache ich jetzt in Anlehnung an die Vorgaben des Herstellers ( die haben sich durchaus etwas dabei gedacht :-)> ausser Geld verdienen. Nur Öelwechsel sehe ich lockerer: je nach Einsatzbedingungen. Im Winter bei Kurzstrecke würde ich bei Diesel, speziell Turbofahrzeugen alle 5.000 km wechseln. der andere Pol ist Sommerbetrieb/Benziner, Langstrecke = ca. 15.000 - 20.000 km mit ordentlichem "Mittelklasseöl", bedeutet: nicht unbedingt das allerbilligste aus dem Baumarkt - obwohl es wahrscheinlich reicht. Turbobenziner sollten nur entsprechend freigegebenes Motoröl verwenden.

Bei Automatikgetrieben würde ich alle 2 jahre das Öl wechseln und unbedingt den Filtereinsatz mit reinigen. Zahnriemen vom Motor lieber früher als zu spät _ sehr teuerer Folgeschaden möglich = am falschest möglichen Ende gespart <:-)

So mache ich das jetzt seit bald 10 Jahren; egal ob Landrover, Volvo oder Cits. Das system scheint nicht völlig falsch zu sein - da praktisch mit dieser Methode pannenfrei unterwegs.

Da ich aber auch manchmal etwas träge bin und nicht immer Lust auf Schmierkram habe, lasse ich eine Werkstatt meines (wirklichen) Vertrauens an die Autos ran (der eine Meister hat sich schon wirklich gut in die Psyche der Cits reingearbeitet :-))). Ich mache aber immer eine LISTE mit den ZU ERLEDIGENDEN Arbeiten; nicht aus Argwohn, sondern als Gedächtnisstütze für beide...Gerne lasse ich den Service besonders dann in dieser Werkstatt machen, wenn der TÜV-Termin droht. Somit habe ich schon ewig keinen Nerv mehr mit dem TÜV gehabt - sehr angenehm!!!

Gruß

Christian

ACCM Visamarkus
Geschrieben

Nanana! Der Freundliche in Mainz hat garantiert noch Teile und auch noch Personal, das sich damit auskennt...

Geschrieben

Der Freundliche in Mainz hat

WEN meinen????

Quetschemumbach oder Hexem???

Gruß

Günter

aus Ginsem

ACCM Visamarkus
Geschrieben

Der in Hexem hat wohl im Moment mehr Opelteile im Lager, denk ich...

Geschrieben

Keine Ahnung, fahre nach Waggernem.

Geschrieben

Ich würde sagen: Kommt drauf an.

Es gibt an so einem Auto sicherheitsrelevante Teile, die sollte man sich schon mal anschauen – Bremsen, Reifen, Lenkung. Wer das nicht selbst kann, muss irgendwann zur Inspektion. Ölwechsel, Flüssigkeitsstände kontrollieren muss auch irgendwann sein.

Ist aber alles keine Hexerei, kann man auch selbst machen, dann weiß man wenigstens, dass die Arbeiten auch ausgeführt wurden und nicht nur auf der Rechnung stehen!

Ich mache das selbst und zwar seit 33 Jahren. Meine und die Autos meiner Familie sind mehr oder weniger betagt, gehen auf Anhieb und mängelfrei durch den TÜV. Eine Mobilitätsgarantie - was ist das? - habe ich noch nie gebraucht. Meine Autos sind mobil per Definition und europaweit!

Mir ist selbst ein einziges Mal ein Zahnriemen gerissen und zwar bei 112tkm an einem Ford Taunus. Da hatte ich zugegebenerweise Glück. Den neuen Riemen habe ich am Straßenrand aufgelegt und das Auto tat wieder.

Ich kenne Leute, die mit ihrem Auto zu Inspektion gehen und Zahnriemen wechseln lassen und denen dann dennoch der Zahnriemen gerissen ist. Spätestens dann wird’s ärgerlich!

@peter.frech

Dein BX 19TRD ´88 ist bei realistischer Einschätzung noch 500€ wert.

An einem solchen Auto würde ich die wirklich kaputt gehenden Teile ersetzen, Ölwechsel machen, Flüssigkeitsstände kontrollieren und es dabei belassen – Es sei denn du bist Liebhaber und willst das Teil noch über viele Jahre erhalten. Zahnriemen? Alleine die Teile kosten mit Spann- und Umlenkrolle > 100€. Incl. Arbeitslohn bist du bei 300€ - vergiss es!

Mein BX 19TRD ´92 hat jetzt 250tkm drauf. 1998 bekam er bei ca. 60tkm eine Zylinderkopfdichtung und einen neuen Zahnriemen. Mein Zahnriemen ist jetzt 190tkm alt und rein optisch in sehr gutem Zustand. Ich werde ihn nicht wechseln. Wenn er dennoch reißt, gibt es ein anderes Auto! Ich repariere seit Jahren, was so anfällt – mal ein Radlager, eine Antriebswelle, ein Auspufftopf, Bremsbeläge und -scheiben. Ich kann mich von dem Auto einfach nicht trennen, denn es läuft und läuft und läuft …. und ist eine wahre Sparbüchse! Und den nächsten TÜV macht er ohne Mängel – wetten dass! … es sei denn, der Zahnriemen reißt vorher. Mit diesem Risiko kann ich leben, auch ohne Reparaturkostenversicherung und Mobilitätsgarantie!

Wer natürlich ein Auto hat, dass 15.000 € wert ist, der sollte den Zahnriemen schon wechseln, wenn er fällig ist! Wie gesagt – kommt drauf an!

Geschrieben

@ Mustermann

Na ja, hier im Forum sind die Fahrzeuge natürlich immer etwas weniger wert. Das Auto muss nicht zwingend ein Oldtimer werden, aber für TRD-Ausstattung, Top-Zustand (vom Vorbesitzer 84-Jährige Frau, Garagenwagen), kein Rost, neuer mängelfreier TÜV erst 90.000 km und Umschlüsselung auf Euro 2 ist 500 Euro doch sehr niedrig angesetzt.

Das Fahrzeug soll ja eh nicht verkauft werden, aber ich denke, im Schadensfall muss ich für ein gleichwertiges Auto doch deutlich mehr als 500 Euro auf den Tisch legen. Nicht zu vergessen, der Besitzerstolz, wenn ich hier als einer der letzten BX-Fahrer durch die Gegend fahre.

Insofern mache ich bestimmt keine regelmässigen Inspektionsintervalle mehr, aber ein Zahnriementausch sollte schon noch machbar sein.

Geschrieben

"Schadensfall muss ich für ein gleichwertiges Auto doch deutlich mehr als 500 Euro auf den Tisch legen"

Aber nur, wenn's unbedingt ein BX sein soll. Nicht etwa, weil die so teuer gehandelt werden, sondern weil's bald keine mehr gibt. Ich weiß nicht wie viel zigtausend Autos im letzten Jahr nach Osteuropa verkauft wurden, weil sie hier schlicht und ergreifend unverkäuflich sind.

Tatsächlich würde ich mir aber so ein altes Auto nicht kaufen. Ich habe meinen 1997 mit 30tkm gekauft, 6000 DM hat er gekostet, wenn er jetzt nach weiteren 220tkm den Geist aufgiebt, kann ich damit gut leben. Und bis es so weit ist, fahre ich mit dem alten Zahnriemen weiter.

Wenn die Dame das Fahrzeug in der Werkstatt warten ließ, dann wird der Zahnriemen schon mal gewechselt sein. Darüber hinaus weiß man nie vorher, woran das Teil stirbt. Mein letztes Auto ist daran gestorben, weil mir einer hinten drauf gebrummt ist. Da hilft auch ein neuer Zahnriemen nichts mehr!

Citroen gibt ein Wechselintervall von 80tkm an. D.h. natürlich nicht, dass er danach zwangsläufig reißt. Es steigt halt nur irgendwie die Wahrscheinlichkeit. Nun kann man darüber sinnieren, wie viele Zahnriemen gewechselt werden, die niemals reißen würden und wie viele neue Autos man für dieses Geld kaufen könnte. Und man kann darüber sinnieren, wie viele Autos nur daran sterben, weil die Werkstatt den Riemen nicht ordentlich gespannt hat und dieser dann überspringt – sag nicht das passiert nicht! Deshalb meine Devise: “Never touch a running System“. Und weil ich genau diese Überlegungen anstelle, nehme ich die gesparten 300€ in die Rücklagen fürs nächste Auto. Bei mir wären es ja jetzt schon 600€ für zwei Zahnriemen. 300€ habe ich aber verbraucht für den Dieselkat., denn meiner ist auch Euro 2 umgerüstet. Aber der amortisiert sich ja hoffentlich bis nächstes Jahr.

Ich werde berichten, wenn der Zahnriemen gerissen ist – versprochen!

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