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Geschrieben

Guten Tag,

ich habe (im Motorradbereich) gute Erfahrungen mit Pulverbeschichtung. Hat jemand von Euch so etwas schon einmal für die Karosserie eingesetzt, speziell an äteren Citroen wie DS/ ID ? Damit müsste doch lange Zeit Ruhe an der Korrosionsfront herrschen.? Und wie liegt sowas preislich? Passen die Teile anschliessend, oder muss - wie? - nachgearbeitet werden?

MFG

Andreas

Geschrieben

Hallo!

So ich wie es von meiner Ausbildung in einer Firma im Ventilatorenbau kennegelernt habe, werden die Teile statisch aufgeladen (damit die Kanten auch genug Pulver mitbekommen), dann geht das Ganze in den Ofen und wird bei ca. 140°C eingebrannt. Ich glaube nicht, dass man in unser Gerät zur Pulverbeschichtung eine komplette Karosserie reinbekommen hätte. Aber wenn man weis, wo es die Anlage in "groß" gibt, ist das vielleicht auch kein Problem. BTW, wie klein kann man eine ID/DS zerlegen? Zweite Frage: Wie ist das mit dem Überlackieren von Pulverbeschichtungen, geht das gut oder eher schlecht?

Gruß

Fred

Geschrieben
gonzo23 postete

ich habe (im Motorradbereich) gute Erfahrungen mit Pulverbeschichtung. Hat jemand von Euch so etwas schon einmal für die Karosserie eingesetzt, speziell an äteren Citroen wie DS/ ID ? Damit müsste doch lange Zeit Ruhe an der Korrosionsfront herrschen.? Und wie liegt sowas preislich? Passen die Teile anschliessend, oder muss - wie? - nachgearbeitet werden?

Pulverbeschichten heisst, vereinfacht gesagt: Ein sauberes Metallteil wird mit einem Pulver besprüht und bei ca. 300 Grad Celsius im Ofen "gebacken". Das Pulver verschmilzt zu einer elastischen, aber zähen Oberfläche. Es handelt sich um eine sehr umweltfreundliche Art der Lackierung.

Im Automobilbau dürfte die nicht so extrem glänzende Oberfläche eine Verbreitung verhindern. Die komplette Karosserie alter Fahrzeuge zu pulvern, halte ich technisch für problematisch. Einzelne Teile (Kotflügel udgl.) lassen sich aber auf diese Weise lackieren.

Salvatore

Geschrieben

> Einzelne Teile (Kotflügel udgl.) lassen sich aber auf diese Weise lackieren.

Eine DS besteht ja fast nur aus einzelnen Teilen, denn

> wie klein kann man eine ID/DS zerlegen?

das größte Teil an einer DS ist die Motorhaube.

Nach aussen sichtbar sind nur die Haube, der Kofferraumdeckel, die Türen, die

Kotflügel und das Dach. Eine Karosserie an sich gibt es nicht.

Martin

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

?????????????????

Klar hat ein DS eine Karosserie. Dafür gibts sogar einen eigenen Namen: Skelettbauweise. Das größte Teil am DS ist demzufolge das Skelett.

Irgendwo muss man ja die vielen kleinen und nicht so kleinen teile hinschrauben können ....

:-))

Geschrieben

Logo, aber wenn man eine DS pulverbeschichtet, dann reicht es evtl. aus, die

Anbauteile zu beschichten. So was das gemeint ;-)

Martin

Geschrieben

Hallo nochmal,

jo, danke für Eure Antworten. Ich habe natürlich in erster Linie die Anbauteile gemeint. Mit dem nicht so hochglänzenden Lack kann ich gut leben. "Form follows function" oder so. Am Motorradtank reicht mir jedenfalls der Glanzgrad, wobei ich mich immer auf Nicht-Metallic beschränken habe. Und da die Motorhaube das grösste Teil ist, klappt's vielleicht auch technisch ... Hat das wirklich noch keiner selbst probiert?

MFG

Andreas

Geschrieben

Ich ahbe bisher nur mal Felgen bepulvern lassen, das Aussehen war ok, die Beschichtung hielt deutlich besser als der Lack.

Überlackieren dürfte mit entspechendem Primer kein Problem sein, Probleme gibts wohl beim Dach, wenn ich das noch richtig auf der Reihe habe ist das aus Kunsstoff und läßt sich somit nicht elektrisch "laden"

Geschrieben

Pulverbeschichten ist etwas problematisch da man erst den Rost sieht wenn es zu Spät ist. Das Wasser bzw. die Feuchtigkeit wandert unter die Beschichtung, sobald dort ein Riss oder Fehler in der Beschichtung ist. Es fällt aber erst auf wenn die Korrosion schon recht Großflächig ist.

Geschrieben

ich glaub nicht das es größenprobleme gibt. mein mitbewohner hat seinen käferrahmen auch pulverbeschichten lassen und der ist schließlich auch größer ein motorradrahmen.

felix

Der schwebende Robert
Geschrieben
Xantiaheinz postete

Probleme gibts wohl beim Dach, wenn ich das noch richtig auf der Reihe habe ist das aus Kunsstoff und läßt sich somit nicht elektrisch "laden"

Ja, da wäre dann aber auch kein ROSTschutz nötig, sach' ich mal so aus meinem technischen Verständnis heraus...

Geschrieben

Hi gonzo23

Vielleicht würde eine Folie auch reichen?? Es gibt für Taxen und wahrscheinlich auch andere Autos eine Technik mit der Autoteile mit einer Folie überzogen werden. Inwieweit das vor Rost schützt kann ich nicht sagen, sieht aber eigentlich gut aus und läßt sich bei Bedarf auch wieder entfernen. Ist sehr robust und man kann damit wohl wirklich alle Teile überziehen, auch Aussenspiegel, Stoßstangen und so....

Eine Firma dafür kenne ich jetzt aus dem Stehgreif nicht, könnte mich aber danach erkundigen....Wenn`s Not tut....

Tumbleweed

.

Geschrieben
Der schwebende Robert postete

Xantiaheinz postete

Probleme gibts wohl beim Dach, wenn ich das noch richtig auf der Reihe habe ist das aus Kunsstoff und läßt sich somit nicht elektrisch "laden"

Ja, da wäre dann aber auch kein ROSTschutz nötig, sach' ich mal so aus meinem technischen Verständnis heraus...

Ist klar, ein Problem könnte aber die Farbanpassung sein, Pulverlacke fallen meist etwas anders aus als Sprühlacke. (Hab den Fall grad mit Metalltüren, die neuen, gepulverten, wirken trotz gleichem RAL-Ton heller)

Geschrieben

In Radevormwald gibt es einen Beschichter der ne Karosserie in den Ofen bekommen müßte. Bei ihm lassen wir Gitterrohrflugzeugrümpfe pulvern.

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