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Geschrieben

Marode waren sie bei Rover schon lange, aber der Untergang begann mit BMW. Die Sahnestücke raus filitiert und den Rest im Regen stehen lassen. Die hätten weiter Honda-Klone bauen sollen, dann würden sie wahrscheinlich noch heute einigermaßen wirtschaftlich produzieren.

Geschrieben

Das Scheitern der Gespräche von SAIC mit Rover könnte im Umkehrschluss aber bedeuten, dass deren Einstieg bei Fiat immer wahrscheinlicher wird.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Der Untergang VERLÄNGERTE sich mit dem Engagement von BMW. Das möchte ich doch mal klarstellen. Ohne BMW wäre diese Meldung schon vor Jahren über den Ticker gegangen. Wirtschaftlich produziert hatte Rover auch schon mit den Hondadubletten nicht, ganz im Gegenteil.

Wäre BMW länger dabei geblieben, hätte sich das Schicksal von Citroen anno 1974 wiederholen können, die sich damals an der maroden Maserati verhoben hatten und nur dank eigener Übernahme überlebt hatten. Bei aller Allergie gegen BMW, die hier mitschwingt: der Untergang von BMW hätte das Schicksal von Rover auch nicht verhindert. Der Schaden wäre nur schlimmer gewesen.

Geschrieben

Ganz am Ende ist die britische Autoindustrie jetzt nicht.

Es gibt ja noch Morgan ;-)

Geschrieben

Wenn die SAIC Rover wegen Fiat fallen lässt, haben die sich das sicher gut überlegt. Fiat hat immer noch bessere Absatzzahlen (auf Europa gesehen) als Rover, vermute ich...

Gruß

Fred

Geschrieben

Es gibt auch noch Lotus, auch wenn die nicht selbstständig sind, dann kommen in diese Kategorie auch noch RR, Bentley, Aston, TVR(eigenständig?), ...

Geschrieben

Naja, aber es ging im Artikel ja gerade um den letzten eigenständigen britischen Hersteller...

Gruß

Fred

Geschrieben

Wobei: Der Konkurs wird gerade von Rover dementiert.

Dafür: Läuft gerade über die Ticker, dass Peugeot und Renault die Rückkehr auf den US-Markt planen. Renault wird konrekt und benennt 2010 als Ziel.

Geschrieben

Zu wem gehört Morgan denn? Marcos gibt es auch noch. Ach und die guten alten Bristols habe ich auch noch vergessen, Bristol Blenheim(sprich: Blänäm) ist doch wohl ein sehr klangvoller Name! London Taxi ist übrigens auch eine Marke.

TVR ist im UK übrigens stark vertreten, die schnellen Roadster sieht man sehr viel.

Geschrieben

London Taxis werden bei Carbodies gebaut und basieren auf Transportern, ich meine von Ford.

Der Name Bristol Blenheim prangte ursprünglich an Bombern.

Gibts Reliant eigentlich noch?

Geschrieben

"Es gibt auch noch Lotus, auch wenn die nicht selbstständig sind, dann kommen in diese Kategorie auch noch RR, Bentley, Aston, TVR(eigenständig?), ..."

*roll* das sind doch keine richtigen Automobilkonzerne sondern Luxus- Manufakturen für Männerträume! Absatzahlen zählen yeaaah Baby, (frei nach Austin Powers!)

Geschrieben

tvr gehört seit letztem jahr einem 23-jährigen russen. aber der Geist von TreVoR wird erhalten bleiben!

Geschrieben

Hallo!

Eigentlich überfällig. Die Zusammenarbeit mit BMW konnte damals auch deshlb nicht funktionieren, weil BMW panische Angst hatte, dsich einen eigenen Konkurrenten heranzuzüchten: alle sportlichen Rover-Modelle wurde auf BMW-Geheiss gestrichen (220 Turbo Coupé, 620ti usw.), Rover hatte schon eine V6-Variante des MG-F geplant: BMW mochte den MG-F nicht, weil er ein Konkurrent des Z3 zu sein schien: daher gab es wohl während der BMW-Herrschaft keine Modellpflege für den MG-F und die V6-Pläne wurden ad acta gelegt. Dem Rover 45 wurde zwar von BMW der 2,0 V6 genehmigt: aber mit Zwangskopplung an das Automatikgetriebe, weil man Angst um den 3er hatte.

Gerade in UK wurden viele Rover mit Spoilerpaket und Sportfahrwerk ausgeliefert: BMW hat all dies sportlichen Zutaten neben den besonders sportlichen Motoren einfach gestrichen.

Da ist übrigesn die Prarallele zwischen Rover und Lancia: Lancia hatte eins ein sportliches Image und viele glaubhaft sportliche Modelle: Delta Integrale, Thema 8.32 usw. Damit Alfa sich frei entfalten konnte, wurde Lancia wie auch Rover zu eeiner rein komfortoritierten Marke umerzogen: eine Strategie, die in beiden Fällen zum Misserfolg verurteilt war.

Ob Rover aber überhupt Chnacen hatte, darf tatsächlich bezweifelt werde.

Nette Geschichte aus Übersee: Rover hattttte sich in Nordamerika einen miesen Ruf gemacht: trotzdem wollte Rover mit der ersten 800-Baureihe in Nordamerika Geld machen. Und der Rover da eben so einen miesen Ruf hatte, wurden die 800-Modelle dort nicht unter der Marke Rover sondern unter der neu "kreierten" Marke "Sterling" verkauft: die Marke Sterling existierte freilich nur von 1987-1991.

Nach der Übernhme haben die neuen Besitzer von Rover dannn auch das einzig richtige gemacht: von den Modellen 25,45 und 75 wurden eilends auffällige "Flügelmonster" bgeleitet und als MG gelabelt verkauft: BMW hate die Marke Rover mit der rein komfortorientieren Auslegung offenbar in wenigen Jahren nachhaltig für sportliche Modelle verdorben.

Andererseits war die BMW-Beteilignung natürlich ein immenser Imageschub für Rover.

Rover-Manager haben offen durchgegeben, dass in diesem Jahr der Liefervertrag der BMW-Diesel für den 75 auslaufe und man noch keinen Ersatz gefunden habe. das war ja wohl ein recht klares Zeichen.

MFG

Geschrieben

Ich habe heute im Radio auch gehört, dass Rover nur Finanz- und Wirtschaftsmanager berufen hat und keine Insolvenzverwalter... Mal gucken was draus wird...

Geschrieben

Es ist schon erstaunlich, dass sich die tollen Rover Vorstände auch noch letztes Jahr ein höheres Gehalt gönnten, als der BMW Vorstand, obwohl BMW mehr als 3 Mill. Euro Gewinn gemacht hat.

Für mich sind das die Abzocker, die Rover auf dem Gewissen haben. Und BMW hat sicher nicht dem Image von Rover geschadet. Die haben doch schon in den Jahren vor der Übernahme nichts mehr auf die Beine gestellt. Konnten doch froh sein, den Rover 75 als 2 Milliiarden DM Geschenk von BMW behalten zu dürfen. Der englische Patient wäre ohne die Übernahme doch so schon vor 10 Jahren gestorben.

Geschrieben

Caterham gibt es noch. Zwar klein, aber unabhängig.

Martin

Geschrieben

Hallo,

BMW hat Rover bestimmt nicht kaputt gemacht.

Der Notarzt, der nach einem anderen Notarzt gerufen wird, der dann irgendwann auch aufgibt ist nicht schuld am Tod des Patienten, der jahrelang geraucht und getrunken hat. OK, es wurden einige Organe entnommen und transplantiert, aber das ist wohl ganz normal.

Als die Mini - Produktion in Birmingham aufgebaut wurde, also noch vor dem Umzug nach Oxford besuchte ich das Werk und konnte dort ganz erstaunliche Produktionsanlagen für die anderen Modelle sehen, die sicherlich noch aus der Vor - Honda - Zeit stammten. Ich habe solche Vorrichtungen zum manuellen Schweissen jedenfalls bisher nur dort gesehen. So wurden in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrtausends Autos gebaut.

Auf der Suche nach einer Steckdose für mein Meßequipment fand ich nur amerikanische Dosen mit 110 V. Reiseadapter und Universalschaltnetzteil sei Dank kein Problem. Man sagte mir, das solle verhindern, daß zu viel Tee in allen Ecken der Fabrik gekocht wird. Das solle nur in den speziell dafür reservierten Teeküchen gemacht werden.

Natürlich ist das nur ein kleiner persönlicher Eindruck der englischen Autoindustrie, aber es hat sich mir stark eingeprägt.

Mein Fazit: Man muß immer investieren. Neue Produkte und neue, moderne Produktionsanlagen aufbauen. Der soziale Fortschritt darf auch gerne mit dem technischen Fortschritt Schritt halten und der Chef darf sich auch ´mal einen dicken Schlitten kaufen. Aber es muß immer alles im Gleichgewicht bleiben. Sonst geht es schief.

Gernot

Geschrieben

Hallo!

Zwei Beispiele in Bildern für das Verhalten von BMW bei Rover:

das genannte sportliche "220 Coupé" (bis 2,0l-200 PS) blieb genauso ohne Nachfolger wie der zu Zeiten der Übernahme durch BMW einzige Rover-Kombi, der formal ausgesprochen gelungene "Tourer".

Dabei war das kleine Coupé für Rover sowas wie einst der Calibra für Opel oder der Corrado für VW.

Ehrensache, dass BMW auch für die große Baureihe 800 ,die immerhin in 3-Krosserievarianten (Stufenheck, Schrägheck, Coupé) angeboten wurde ohne echten Nachfolger liess. Stattdessen sollte der 75 sowohl den Nachfolger des 600 als auch des 800 darstellen: Prarellele zum C5 , der eben sowohl XM als auch Xantia beerben sollte.

Weiteres Beispiel da belegt, wieviel Angst BMW davor hatte, dass BMW und Rover sich imagemäßig zu Nahe kommen: vor dem BMW einstieg hattte Rover das BMW-Modellbezeichnungssythem kopiert, in dem die Modellbezcihnungen einen Baureihen und Hubraumhinwei enthielten: 216i,623i, 827i usw.: kurz nach der Übernahme durch BMW durfte an den Rover-Modllen nur noch "200", "400", 800 etc. prangen, egal welcher Motor installiert war: der Hubraumhinweis nach BMW-Art war nicht mehr. Offenbar hat BMW solchen Details sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Bilder vom kleine Coupé (mit herausnehmbaren Dachhälften) und dem kleinen Kombi:

(so elegant kann ein kompakter Kombi sein)

http://www.austin-rover.co.uk/index.htm?r8storyf.htm

P.S:Was hat diese Rover-Baureihe mit PSA zu tun?

Statt des hauseigenen Direkteinspritzers wurde der 1,9d und 1,8 TD von PSA verwendet.

MFG

Geschrieben

Hallo!

Ich habe mich in die von (Wolfgang) genannte Seite ein wenig umgeschaut, und mir ist etwas aufgefallen.

Das Prototyp SD2 für Rover sieht von aussen sehr ähnlich wie ein Citroen CX- GS aus, aber die Ähnlichkeiten werden schon verdächtigt wenn mann sich die Bilder von Interieur anschaut... die haben ihn sogar einen "ein-Speichen-Lenkrad" verpasst.

Hier ist der Link: http://www.austin-rover.co.uk/index.htm?r8storyf.htm

Ihr könnt berichten ob ihr auch die Ähnlichkeiten sieht oder ob ich es mir nur einbilde.

Seve

Geschrieben

Tatsächlich Seve. Da gibt es wirklich Aehnlichkeiten. Ich selber erkenne im SD2 nicht so sehr den CX, sondern eher eine Mischung aus GS-BX.

Geschrieben

Naja, zu der Zeit als diese Prototypen entstanden war weder BX noch CX auf dem Mark.

Aber... wann ist der GS auf dem Markt gekommen?

Mich wundert es dass sie schon 1969/70 am diese Prototypen angefangen haben zu arbeiten, und da die Citroen Ähnlichkeiten zum GS- CX nicht zu verleugnen sind frage ich mich: Woher hatten die es?

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

rovsd2_02.jpg

sieht extrem BXig bzw. Citroenig aus.

sehr obskur.

naja - innen können das die Franzosen aber besser:

rovsd2_08.jpg

Geschrieben

...marry David Bache design with simple, yet well-honed Spen King engineering to produce a state of the art car... It worked, because the SD1 was a landmark car - both for the company, and the opposition of the time...

...sind dass nicht Eigenschaften die über Citroens früheren Design gesagt werden?

auf jedem Fall hat Pininfarina was mit den Design zu tun.

Seve

Geschrieben

iih, dat is abba nen hässlichen bx-prototyp.......

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