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Geschrieben

Hallo!

Mein ewige These ist ja, dass der Verbrauchsvorteil der europ. Diesel so hoch ist, weil den durch die Bank hoch modernen Dieseln meist (ur-) alte Benziner gegegnüberstehen.

Bei einem faireren Vergleich müsste man eine ebeneso hochmodernen Benziner dem Diesel gegenüberstellen.

interessantes Beispiel:

Peugeot 607 2,7 HDI vs BMW 530i

(jeweils Automatik-Getriebe mit 6 Stufen)

Reihenfolge immer Peugeot/BMW:

Höchstleistung: 204/258 PS

Normverbr. innerstädtisch: 11,6/13,6 l/100 km

Normverbr. außerstädtisch: 6,6/6,8 l/100 km

Normverbrauch gesamt: 8,4/9,3 l/100 km

Ergo: gerade bei Überlandfahrt liegen in diesem zugegeben überlegt ausgewählten Beispiel Diesel und Benziner quasi gleich auf. Der Gaesamtunterschied ist erstaunlich gering.

Dabei sollte der Diesel ja gerade in großen Limousinen seinen Verbrauchsvorteil voll ausspielen.

Der gesamt-Verbrauch des C1-Benziners wurde schon genannt: 4,6 l/100 km.

Konsequent, dass man die Verbrauchswerte des Diesel-C1 noch nicht verraten mag.

MFG

Geschrieben

dass die normverbräuche zu reellen verbräuchen ohnehin in keinerlei zusammenhang stehen wurde schon erwähnt soweit ich mich erinnere ...

wer mit nem diesel sparen will, der kann das, wer richtig durchlassen will, kann das aber auch.

Geschrieben

in der PDF Datei auf www.citroen.de stehen auch die verbrauchswerte und sonstigen technischen Daten des C1 Diesels. Dieser verbraucht im Schnitt 4,1 Liter Diesel.

Gruß, Gerrit.

Geschrieben

Netter vergleich, jedoch bin ich der Meinung das man mit dem Diesel es leichter schafft in die nähe des Normverbrauchs zu kommen als mit dem Benziner. Des liegt einfach an der anderen Motorencharakteristik.

Cu Meg

Geschrieben

Es kommt dabei aber auch auf das persönliche Fahrprofil an.

Mit einem Diesel kann man sich im Kurzstreckenbetrieb sehr weit vom Normverbrauch entfernen, weil der Motor nie richtig warm wird.

z.B. Xsara Picasso 2.0 HDI Stadtverbrauch 10,0 l zu 7,0 l Normverbrauch

z.B. C8 2.0 Benzin Stadtverbrauch 13,0 l zu 12.3 l Normverbrauch

...

Jeder muß seine ganz persönliche Rechnung machen z.B. Versicherungseinstufung, tatsächlicher Kaufpreis usw.

Geschrieben

Hallo,

ich frage mich, ob der Verbrauch bei den obigen Autotypen (BMW, PUG 607) überhaupt beim Käufer eine Rolle spielt.

Oder ist es relevant, wenn ich ´ne sagen wir mal 40.000 Euro teuere Kiste fahre, ob ich dann 100 oder 200 Euro weniger Sprit im Jahr brauche...

Die Fahrzeugkosten (Abschreibung) sind bei diesen Fahrzeugen oft deutlich über den Benzinkosten...

Aber auch ich habe mir jetzt ein C5 1.6 HDi gekauft. Nur wegen des niedrigen Verbrauches. Die Stadtverbrauchsangabe von 6,8 l/100 km unterbietet er bei Kaltstart schon nach 4 km. In der Regel fahre ich die Karre mit 5,3 l/100 km. Realer Minimalverbrauch - ohne Schleichen - 4,7 km/l - ich glaube da kommt kein Benziner mit.

Interessant finde ich, daß ich diesen Verbrauchsvorteil gegen meine alte Xantia 1.6 vor allem im Stadtverkehr sehe - mein Haupteinsatz - während auch der 1.6 HDi auf der Autobahn bei flotter Fahrt (über 150 km/h) zulangt.

Warum ist der Diesel so sparsam ?

Ja, weil die Benzinerentwicklung im letzten Jahrzehnt stillgestanden ist. Nur sog. Premiummarken haben die Benziner weiterentwickelt vor allem stärker gemacht...letztes kann ich nicht akzeptieren...

Zum Beispiel die Benziner im C5 brauchen eher mehr Sprit als vor 10 Jahren im Xantia...

Geschrieben

Du versuchst immer wieder, dem Diesel eins auszuwischen - warum eigentlich? Aber du vergleichst Äppel mit Birnen. Real ist der Vergleich dann, wenn du das berücksichtigst, was eine Marke bei einem Modell im Angebot hat. Also: Bitte einen Diesel einem annähernd gleich starken Benziner im gleichen Auto gegenüber stellen. Dann sieht die Rechnung nämlich anders aus.

Noch was: Offenbar ist es sehr schwer, einen Benzin-Motor noch weiter spürbar zu optimieren. Beispiel sind die Benzindirekteinspritzer, die ja offenbar niemand kaufen will, weil sie nicht Gelbe vom Ei sind. Im C5 gibt es den Motor nicht mehr ...

Dass im Moment angesichts der hohen Dieselpreise die Amortisation eines Dieselmotors länger dauert als früher, liegt allerdings auf der Hand. Fl.

Geschrieben

BMW bietet die dreistesten Verbrauchsversprechungen in ihren Prospekten. Bin den 530i im E39 oft genug gefahren und da geht in der Stadt beim besten willen nichts unter 15l/100km und sobald man die 231PS nutzen möchte laufen 20l Super Plus auf 100km durch die Kraftstoffpumpe. Der hatte aber noch die 5-Stufenautomatik.

Hab mal im Fernsehn einen Beitrag gesehen, wo ein Z4 3.0 Fahrer BMW sogar verklagt hat wegen der untertriebenen falschen Verbrauchsangaben beim Z4. BMW konnte aber durch eine Toleranzreglung bei Technischen angaben vor Gericht siegen.

Ausserdem werden beim ermitteln des EU-Verbrauchs auf der Autobahn höchstens 100km/h simuliert.

Geschrieben

hm. ich find es gut, daß auch jemand stellung gegen den diesel bezieht. man kriegt einen ausgeglicheneren blickwinkel dadurch. und daß wolfgang oft nah an der polemik ist, nehme ich ihm nicht übel, das regt die diskussion an.

abgesehen davon gießen sich bmw motoren wirklich gern einen hinter die binde, auch die diesel. bei denen ist nur der unterschied nicht ganz so groß, wenn man sie fordert.

Geschrieben

Hallo!

Die Norm-Verbrauchsangaben sind MW rechtlich als eine zugesicherte Eigenschaft zu betrachten. Die Hersteller haben daher nur einen gewissen Spielraum die Angaben zu schönen. Das gilt für alle Hersteller, auch egal ob Diesel oder Benziner.

Theoretisch "könnte das mit dem Diesel" in Europa eine super Sache sein

2 Verbrennungskonzepte konkurrieren, der Benziner setzt die Dieselabgase unter Druck, der Diesel zwingt im Gegenzug den Benziner zu mehr Sparsamkeit.

Diese Situation wäre wirklich traumhaft.

Leider sieht die Realität ganz anders aus:

-in der Praxis konkurriert der benziner in den oberen Fahrzeugklassen nicht mehr mit dem Diesel, weil z.B. durch das deutsche KFZ-Steuersysthem gerade bei größeren autos der Benziner beinahe aus dem Markt gekickt wird, weil er dank der verzerrten Verhältnisse bei den Unterhaltskosten nicht mehr konkurrenzfähig ist.

-generell wird die Kostensituation für die Diesel-Hersteller in Europa dadurch verzerrt, dass man dem Diesel laschere Grenzwerte aufbürdet als dem Benziner, damit die Abgasreinigung des Diesel nicht "zu teuer" wird.

Man sieht: der theortisch geniale Wettbewerb zwischen den 2 Verbrennungskonzepten wird stark zugunsten des Diesel verzerrt, auch um Kostennachteile für asiatische Anbieter zu schaffen: Bsp. :wenn Honda keinen Diesel anbietet, laufen die Kunden weg, bietet Honda doch einen an, dann ist er (im Vergleich mit Z.B. PSA oder VW-Dieseln) zu teuer, weil die Stückzahlen zu klein sind (auf den Kernmäkten von Honda will vom Diesel keiner was wissen. man kann den Diesl eben ausschliesslich in Europa verwenden). Da gleiche gilt für Toyota usw.

MFG

Geschrieben

Ja, Wolfgang, das hast du jetzt schon oft geschrieben. Nenn mir doch mal einen Benziner, der ähnlich groß ist wie mein C5 HDi 110 und vergleichsweise so wenig verbraucht - das war hier dein Ausgangsthema. Meine Daten: Der Verbrauch schwankt bislang (über 10000km) zwischen 5,4 und 5,9 Litern. Fl.

Geschrieben

Was ich mich schon immer mal gefragt habe :

Wenn mein Mobil die EU-Angaben deutlich überschreitet, wie wird dann geprüft? Zyklus gefahren? Immerhin kann man ja sicherlich keine Fahrstrecke/kein Fahrerprofil mit diesem Zyklus vergleichen.

Geschrieben

Hallo!

Die Autokäufer haben es nicht anders gwollt: bis 1997 hatten wir eine Verbrauchsnorm auch mit konstanten Geschwindigkeiten: 90 km7h, 120 km/h, Stadtzyklus und der "Drittel-Mix". Damals konnte jeder einfach den Verbrauch seines Autos nachprüfen, indem er eine längere Strecke mit weitgehnd konst.Geschwindigkeit von 90 oder 120 km/h. gefahren ist.

Natürlich hatte die alten Din-Angaben nur selten Bezug zur Realität. Ergo: eine neue Norm musste her, die für grundsätzlich höhere Normverbräuches sorgte. Konstantfahrt gibt es nicht mehr und eine bestimmte Menge Kaltsart ist auch "mit drin". Jetzt haben wir seit 1997 die neue Norm, die besser die Realität abbildet. Der Haken: man kann den Verbrauch des Autos kaum noch nachprüfen. Heute braucht es MW schon ein Sachverständigen-Gutachten, um den Verbrauch nachzuprüfen....

Fragt sich, ob die neue Meßmethode per Saldo nicht die Situation für den autokäufer verschlechtert hat...

MFG

Arma77 postete

Was ich mich schon immer mal gefragt habe :

Wenn mein Mobil die EU-Angaben deutlich überschreitet, wie wird dann geprüft? Zyklus gefahren? Immerhin kann man ja sicherlich keine Fahrstrecke/kein Fahrerprofil mit diesem Zyklus vergleichen.

Geschrieben

Hallo!

Wie ich schon schrieb: die oben genannten Vergleichsmodelle sind "mit Bedacht" ausgewählt:

der Peugeot 607 2,7 V6 HDI ist der Diesel mit den höchsten Normverbrauchswerten seiner Klasse, der BMW 530i ist der Benziner mit den niedrigsten Normverbrauchswerten seiner Klasse.

Der C5 1,6 HDi ist sicher eindes der sparsamsten Diesel-Modelle seiner Klasse.

Der Toyota Avensis-Benziner 1,8 (129 PS) hat einen Gesamt-Normverbrauch von 7,2 l und ist dem C5 von der Karosserie-Größe und den Fahrleistungen her voll vergleichbar. Dieser Toyota hat übrigens keine Benzin-Direkteinspritzung sondern ganz normale Standardtechnik.

MFG

fluxus postete

Ja, Wolfgang, das hast du jetzt schon oft geschrieben. Nenn mir doch mal einen Benziner, der ähnlich groß ist wie mein C5 HDi 110 und vergleichsweise so wenig verbraucht - das war hier dein Ausgangsthema. Meine Daten: Der Verbrauch schwankt bislang (über 10000km) zwischen 5,4 und 5,9 Litern. Fl.

Geschrieben

Hallo

Der Energiegehalt von 1 Liter Diesel ist gut 10% höher als von einem Liter Benzin. Deshalb wird der Benzinmotor wohl nie gleichziehen.

Würde an der Tankstelle statt in Litern in Kilogramm abgerechnet, wäre der Vorteil vom Diesel beinahe sofort weg.

Da man ja eigentlich die Energie einkauft (beim Strom die kWh), wäre die Bezahlung nach Gewicht eigentlich sinnvoller und gerechter.

MfG

Nachtrag:

Wenn die Werte für den C1 4,6l/100km (Benziner) zu 4,1 (Diesel) richtig sind, hat der Benzinmotor bereits den fast gleichen Wirkungsgrad wie der Dieselmotor.

Geschrieben

Bei meinen Recherchen im Internet bin ich bei Lycos auf einen Vergleichstest 530i und 530d gestoßen. Beide Fahrzeuge kosten gleich viel ( laut Liste).

Verbrauch Benziner 9,5 - Verbrauch Diesel 6,9 = Differenz 2,6 Liter auf 100 km.

Gehe ich jetzt mal von meinen Fahrleistungen im Jahr ( 40.000 km) aus, spare ich mir pro Jahr 1.808 € und habe über 1000 Liter weniger des knappen Mediums Treibstoff verbraucht. Und da gehe ich eigentlich nur von den Papierwerten aus. In der Praxis dürfte die Differenz noch deutlich höher ausfallen.

Denn wenn hier schon verglichen wird, dann nicht Äpfel mit Birnen sondern ein und dasselbe Fahrzeug. Und da liegt der Diesel verbrauchmäßig doch noch deutlich unter dem Benziner.

Aber es kommt halt immer darauf an wie viele km ich im Jahr fahre, wo ich die fahre und wie ich rechne.

Ich kann die Rechnung noch weiter steigern: Wenn ich von einer durchschnittlichen Fahrleistung von 200.000 km pro Fahrzeug ausgehe, bevor es dass zeitliche segnet und nehme nur mal die Zulassungszahlen für PKW-Dieselfahrzeuge aus dem Jahr 2003 in Europa (1.292.727) rechne einen um 2 Liter geringeren Treibstoffverbrauch im Durchschnitt so komm ich auf 5.170.908.000 Liter, die nur durch den Einsatz von Dieselfahrzeugen in einem Zulassungsjahr in Europa während ihrer Lebensdauer eingespart werden. Und ich denke mal über 5 Milliarden Liter weniger Verbrauch – ungeachtet anderer Energieträger die durchaus noch umweltverträglicher sind - kommen unserer Umwelt und dem knappen Gut Erdöl schon zu Gute.

Geschrieben
picassor postete

Hallo

Da man ja eigentlich die Energie einkauft (beim Strom die kWh), wäre die Bezahlung nach Gewicht eigentlich sinnvoller und gerechter.

Wieso wäre das besser, ist es nicht egal ob man nach Volumen oder nach Masse einkauft? Am objektivsten wäre es, nach Energiegehalt zu kaufen ("Ich möchte gerne 10kJ Treibstoff kaufen, bitte in Form von Diesel" ;) ).

Ich weiß aber nicht ob sich dann was am Preis ändert, da dieser ja durch verschiedene Faktoren, wie zB. Produktionskosten und Steuern, beeinflußt wird.

Grüße Michi

Geschrieben

Hallo,

der Verkaufs- (Raffinerie-)preis ist natürlich marktabhängig, egal, ob Liter, Kilogramm, oder Kilojoule. Die Besteuerung über die Kraftstoffsteuer sollte aber energieabhängig sein - das ist ja der Sinn der Kraftstoffsteuer. Da ist aber die Transportwirtschaft vor. Abhilfe würde eine getrennte Abgabe von Kraftstoffen an gewerbliche und private Nutzer schaffen, das ist aber logistisch nicht machbar.

Grüße

GeorgK

Geschrieben

@fluxus:

Dass im Moment angesichts der hohen Dieselpreise die Amortisation eines Dieselmotors länger dauert als früher, liegt allerdings auf der Hand. Fl.

Also die Amortisationszeit ist wegen der kleineren Preisdifferenz Diesel-Benzin nicht schlechter, sondern eher besser geworden, da das Benzin ja auch teurer geworden ist.

Die Amortisations des Diesels gegenüber dem Benziner beruht nur auf dem geringen Dieselverbrauch - die 15 cent Preisvorteil derzeit bringen kaum einen Effekt. Selbst wenn Diesel teuerer als Super sein wird (das kommt !!) fährste mit einem HDi immer noch billiger als mit dem Benziner.

Denn der Minderverbrauch beim HDi ist doch sehr erheblich. Wie ich bei meinen C5 derzeit sehe kommt der im Schnitt mit 5,5 l / 100 km aus. Ein Benziner hätte grob 3 l mehr gebraucht.

Dennoch: ein Benzinmotor läuft erheblich geschmeidiger (vor allem - und das muß zugegeben werden die oben erwähnten 6 Zylinder aus München !!), aber ist es zeitgemäß so viel Sprit rauszublasen...

Geschrieben

uiii,

bin ich gerade noch rechtzeitig ins forum gekommen, sonst hätte ich doch glatt wolfgangs wöchentliche "hau-den-diesel"-veranstaltung verpasst... ;-)

wenn man ihn richtig ärgern will, muss man vermutlich mal eine turbodiesel-sounddatei hier intergrieren... :-))

um mal mit einem missverständnis aufzuräumen:

die normverbräuche nach EN irgendwas, die die hersteller angeben, sind weder frei erfunden noch eine zugesicherte eigenschaft ohne jeden spielraum.

sie haben vielmehr den sinn, den verbrauch von fahrzeugen untereinander transparent zu machen. inwieweit sich dieser verbrauch in der praxis erzielen lässt, ist eine andere sache.

es ist auf jeden fall kein mangel verbunden mit rückgaberecht, wenn im prospekt steht: normverbrauch außerstädtisch 5,5 liter und man dann selbst mehr verbraucht. die normwerte setzen voraus: keine zusatzverbraucher an (als da wären: licht, klima, sitzheizung, radio etc.), konstante geschwindigkeit, ebene fahrbahn. erst wenn man nachweisen kann, dass der verbrauch des eigenen fahrzeugs unter diesen bedingungen siginifikant abweicht, kann das juristische ränkespiel mit den zugesicherten eigenschaften beginnen.

ansonsten kommt es halt immer auf den einzelfall an. moderne benziner mögen in der tat im verbrauch gut abschneiden. nur kann man ja bei PSA nicht wirklich von modernen benzinern sprechen. wenn ich den 110HDI FAP mit dem 1,6er benziner vergleiche (beide 1,6 liter hubraum) und auch den 135HDI FAP mit dem 2,0er benziner (beide 2,0 liter hubraum), dann kann ich mit den dieseln deutlich schärfer fahren und trotzdem ne menge weniger verbrauchen.

das ist eine praxiserfahrung, von der mich auch wolfgang in diesem leben nicht mehr abbringen wird.

dass die unterschiede bei den kleinen motoren geringer ausfallen und das gerade beim C1, in dem es dann mal einen wirklich neuen benziner geben wird, ist unbestritten. deswegen wird auch im kleinwagensegment der diesel unabhängig von der filterdebatte weiter eine untergeordnete rolle spielen.

Geschrieben

Hallo!

Gerade in Italien mag man den Winz-Diesel schon seit Ewigkeiten: dort gab es z.B. bereits den Fiat 127 und den Ur-Panda als Diesel. Der Seat Ibiza von 1984 war auch schon mit der Rassel unter der Haube lieferbar.

Gerade weil der Diesel im südeuropäischen Kleinwagenmarkt so erfolgreich verkauft wird, ist die euro-5-Norm noch immer nicht verabschiedet:

der Markt für die Kleindiesel ist so groß, dass es richtig stören würde, wenn zeitgemäße Abgasgesetze teure Abgastechnik auch beim "Kleindiesel erfodern würden: dann ständen "die Koreaner" mit ihren Kleinwagen in Italien, Spanien und Co. erst richtig auf der Matte", während aktuell die Verkäufe der kleinen Koreaner z.B. in Italien noch dadurch im zaum gehalten werden können, dass diese außereuropäischen Anbieter keine oder zu teure Kleindiesel haben.

Scheinabr hat europa nur 2 Alternativen:

-Entweder die kleinen Diesel rußen dank weiterhin "spezieller" Abgasgesetze für Diesel weiter Rom, Paris oder Madrid zu, oder

die Abgasgestzte für Diesel in Europa werden anderswo üblichen Standards angeglichen, was das ende der kleindiesel bedeuten würde und den Koreanern und Japanern Tür und Tor öffnen würde. Gerade um Fiat müsste man zittern.

Dies will uns jedenfalls die Autoindustrie glauben machen. Bei der Politik hat sie damit jednfalls Erfolg: die Grenzwerte der Euro-4-Norm wurden 1998 festgelegt und im jahre 2005 ist noch keine Euro-5-Norm in Aussicht....

Das angebliche Dilemma der europäischen Abgasgestzgebung für Diesel mal knapp und plakativ formuliert:

Wenn auch der kleine Diesel "sauber" werden muss, dann bedutet das zwangsläufig den abbau von Arbeitsplätzen in Europa, weil dann die Koreaner, Japaner und demnächst die Chinesen den Mart aufrollen.

Völlig absurd ist diese Vorstellung nicht:

patriotische Kaufmotive, die z.B. in der oberen Mittelklasse noch gut geeignet sind, den kauf eines asiatischen Fahrzeugs zu verhindern, greifen bei den low-budget-Automobilen nur noch sehr wenig.

MFG

Leo H. postete

deswegen wird auch im kleinwagensegment der diesel unabhängig von der filterdebatte weiter eine untergeordnete rolle spielen.

Geschrieben

@Leo H. and all

...als "modernen" Benziner bei PSA würde ich den 2.0 140PS mit variabeler Ventilsteuerung betrachten - wird im C5 eingesetzt mit einem Durchschnittsverbrauch von 8,0l. Im Vergleich dazu benötigt der 2.0 HDI 136PS FAP 6,0l.

Z.B. war der 1.8 16V Alumotor im Picasso in 2000 eine Neuentwicklung - also auch auf dem Gebiet der Benzinmotoren gibt es Entwicklungen.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

naja, mal ganz locker bleiben. Die sog. Normverbräuche sind sehr zweischneidig. Manch ein Hersteller hat so viel "Intelligenz" in die Motronik gesteckt, dass zB. bei "Erkennen" des Normfahrzyklus sofort in eine besonders Verbrauchsarme Steuerung gewechselt wird, um den zu messenden Normverbrauch sehr niedrig zu halten. Andere Hersteller machen das nicht.

Ich kann das für mich sehr gut daran erkennen, dass bei dem für mich sehr eighenen Fahrstil, der immer gleich ist, sowohl sehr gute Annäherung an den Normverbrauch als auch überaus deutlich Abweichungen entstehen, letztere besonders gerne nach oben.

Insofern gelten für mich "nur" die Verbrauchswerte aus eigener "Erfahrung". Da hab ich mit BMWs Audis, DCs etc. sehr blumige Überraschungen erlebt und für mich einfach festgestellt, dass das Papier mit den Normwerten einfach NICHTS wert ist. Der o.a. BMW 3,0i Benziner ist ein regelrechter Säufer, wenn er artgerecht bewegt wird. Selbst der vielgelobte 3,0 Diesel ist nur schwierig unter 10-11 Liter zu bewegen; man kommt da eher mal gerne auf 13 Liter. Das gilt auch für die großen Audi-Diesel. legt man also die Normwerte zu Grunde, geht die eigene Vollkostenrechnung ebenso zu Grunde an den angeblichen Einsparungen.

Ergo: Autos der näheren Kaufauswahl muss man selber fahren und alle Aussagen der Prospekte genau prüfen. Das alleinige Prospektwissen unterstützt einen nur bei der eigenen Augenwischerei, ist völlig weltfremd und verursacht bestenfalls etwas akademische Diskussion über Angeblichkeiten.

Es gibt noch nicht mal einen Anhaltspunkt über die relativen "Verbrauchsabweichungen". Wenn ein Auto ziemlich nahe an den Normwerten ist, und das zweite Auto sehr stark nach oben abweicht, ist der Papiervergleich sehr staubig und ohne das Tageslicht der Wirklichkeit.

"Wie falsch" die Rechnung insgesamt ist, kann man daran erkennen: Die Summe aller Autos multipliziert mit ihren Normverbräuchen und weiter multipliziert mit der durchschnittlichen Jahresfahrleistung je Auto dividiert durch 100 ergibt nur 70% des tatsächlich verbrauchten Kraftstoffs, der an den Tankstellen verkauft wurde (die Fehlerquote ausländischer Fahrzeuge, also nicht in D zugelassener, aber in D betankter Fahrezeuge, ist dabei schon rausgerechnet). Oder andersrum ausgedrückt: der durchschnittliche TATSÄCHLICHE Verbrauch liegt 30% über den Normwerten. Wird das sogar auf jeden einzelnen Autotyp und Motorisierung runter gebrochen, ergibt sich eine derart hohe Standardabweichung, die rein mathematisch zum Ergebnis hat, dass die ermittelten Normwerte bestimmter Autotypen/Motorisierungen UNBRAUCHBAR sind. Kaffesatzlesen ist einfacher und billiger. Nun denn, zumindest die Stammtische dieser Welt haben was für ihre Bierseligkeit.

Geschrieben

Hallo!

Eine geschickte Taktik: ein Thema auf Stammtischniveau herunterziehen und sich dann über das Stammtischniveau beklagen.

Zum Post 020 mag man sich ja ohnehin nicht äußern...

Zum Ausgangsthema:

-moderne Diesel laufen ruhiger als frühere, ganz besonders der vor allem von Ford entwickelte neue 2,7-Diesel.

Die ganze Ruhe ist nicht "für umsonst" zu haben: zahlreiche Vor- und Nacheinspritzungen, die der Kaschierung der prinzipbedingten unschönen Verbrennungsgeräusche dienen, mindern die Effizienz der Verbrennung und konterkarieren so den prinzipiell höheren Wirkungsgrad des Dieselmotors.

In der Realität ist dem Partikelfilter auch noch eine Verbrauchserhöhung von 5-8% je nach Partikel-bzw. Aschefüllungsgrad zuzuschreiben.

MFG

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ach Wolferl,

allmählich wirds echt zuviel. Du fährst ja keinen Diesel, aber lass doch einfach die Diesel-Liebhaber ihre Diesel fahren. Allmählich wirds ja echt zur Miesmacherei.

(Wolfgang) postete

...

Zum Post 020 mag man sich ja ohnehin nicht äußern...

MFG

Eben, der war nämlich von Dir.

>>Grüße, Jürgen

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