Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

ich habe gestern meinen Wagen (Xsara Picasso HDi) von der 80000er Inspektion geholt. Dort empfahl man mir wegen der Rußablagerungen im Katalysator den Motor auszudrehen bzw. einmal in der Woche 5-10 min im 3. Gang Vollgas zu fahren. Andernfalls würde ich den Katalysator gefährden. Durch meine Fahrweise (niedertourig, spritsparend, leise, weich) würde ich die zum Abbrennen notwendige Temperatur nicht erzielen.

Nun bricht natürlich so ein kleines Weltbild zusammen. Ich hielt meine ruhige (nicht untertourige) vorausschauende Fahrweise immer für modern. Und nun empfiehlt die Werkstatt eine härtere Gangart.

Sollte denn ein moderner Motor nicht auch bei ruhiger Fahrweise ohne Probleme betrieben werden können?

Was macht denn der Fahrer eines Automatikfahrzeuges. Kick down und ausdrehen?

Ich freue mich auf die Antworten. Vielleicht sind sogar einige von euch Motorspezialisten.

Gruß, Salvatore

Geschrieben

Hallo Salvatore,

ich gehe sogar soweit, daß die Diesel, wenn sie durch ein zu ruhige und energiesparende Fahrweise "zugesetzt" sind, auch mehr verbrauchen.

Ich habe zwei Automatische, wenn ich den Xantia 1.9TD zulange mit max 120 bewegt habe, nehme ich immer eine Fahrt mit 160-180 unter die Räder und er geht besser und braucht weniger...

Allerdings schaust Du da besser für die ersten 10km nicht in den Rückspiegel...

Sonst siehst Du schwarz!!

Der C5 ist da besser. Weil er den FAP aktiv abbrennt, kenne ich die Symptome hier nicht...

Geschrieben

Bei dieser Vorstellung fängt mein Magen an zu rebellieren...........

Wenn ich auf der Strasse einen solchen schwarze-Russfahnen-ziehenden Diesel sehe steigt mir die Galle hoch und ich wünsche mir, dass man den am liebsten sofort aus dem Verkehr zieht oder dass sein Motor auf der Stelle in die ewigen Jagdgründe eingeht!!

10 km Russfahne, einfach ekelhaft *würg*

Sorry, aber das musste gesagt werden.

Gruss

/Axel

Geschrieben

..kann ich verstehen, aber ich habe auch nicht Lust nur "Vollgas" zu fahren, damit er immer schön frei bleibt...

Diese Eigenschaft hatten alle meine vorherigen Diesel (Pug309, BX, AX, ZX) und du kannst es auch bei jedem anderen werksneuen Diesel ohne Rußfilter bestaunen...

Ist halt leider so.

Du kannst natürlich davon ausgehen, daß meine Autos in gepflegten Zustand sind. Das Rußen ist hier nicht durch mangelnde Wartung oder Tuning verursacht...

Geschrieben

Ist kein Vorwurf an Dich, Uwe.

Unterstreicht aber meine abgrundtiefe Abneigung gegen Diesel ;-)))

Gruss und schönes (russfreies) WE

/Axel

Geschrieben

Hallo!

Aber auch andere Dieselfabrikannten können es nicht besser mit der Rußfahne!

Leidliche Erfahrung mit verschiedenen Dienstwagen!

MfG

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

@softrider:

...den Motor mal eine Strecke im oberen Drehzahlbereich zu fahren heißt nicht, daß er 10km lang rußt.

Entscheidend ist immer, ob bei der Leistungsabfrage der Luftmengenanteil hoch bleibt. Deswegen rußen ja die TDIs, wenn der Fahrer genervt nach dem Einscheeren der LKWs wieder so richtig drauflatscht; die Elektronik ist hier eben auf Leistungsfreigabe getrimmt bzw. das Pumpe-Düse System kann vielleicht doch nicht so flexibel die Verbrennung kontrollieren....

Ich habe nur Erfahrungen mit der mech. ESP. Im CX TD2 habe ich die Anreicherung soweit angedrosselt, daß es nur grau rußt, wenn ich kräftig trete. Gerade soweit, daß sich dennoch voller Ladedruck aufbauen kann.

Wer in diesem Sinne eine kontrollierte Fahrweise beibehalten möchte, der sollte sich unbedingt eine Ladedruckanzeige (Manometer) installieren. - Einige mit Schlauchanschluß und Dämpfung habe ich sogar noch im Regal liegen. Die Beleuchtung hatte ich mir dann selber gebastelt. - Gibt es auch fertig, in schwarz und Plaste-look. - So läßt sich der Gasfuß so einbremsen, daß der max. Ladedruck nur knapp erreicht wird; die Beschleunigung erst erfolgt, wenn der Zeiger schon in Bewegung ist usw. Folge: wenig Ruß.

Ausreichende Temperaturen für das Freibrennen sollten damit dennoch erreicht werden.

Uwe gebe ich recht: nach jeder Autobahnfahrt mit entsprechenden Lastanforderungen fühlt sich der Motor gleich wieder richtig fit an.

Gruß,

Jan

Geschrieben

die trabis meiner freunde (sammler und benutzer) werden auch regelmäßig "freigefahren", da ist auch über 3 km "nebel mit verringerter sichtweite". aus rücksicht aus andere verkehrsteilnehmer kann man das ja sonntag morgen auf der bundesstraße / bab machen (nachts auch, aber da ist das optische erfolgserlebnis nicht da ;)

Geschrieben

seht´s mal so:

Den Dieselruß, den man sieht... das ist bei weitem nicht der gefährlichste. Hauptsächlich die Partikel die man aufgrund ihrer Größe nicht mehr sieht (im µm Bereich) sind die "lungengängigsten" die sich in´s Blut verflüchtigen können und sich dann an den unmöglichsten stellen im Körper ablagern.

Nicht, dass ich damit sagen will die alten Diesel emittieren unbedenkliche Abgase.... aber die "größere Gefahr" sind hier eher die ganzen PD´s oder CR´s ohne Filter. Nur sieht man den Ruß da halt nicht mehr ganz so sehr da die Partikel aufgrund des hohen Einspritzdrucks und der darum sehr kleinen Tropfengröße nur noch winzig aber dafür leider um so mehr sind. Sichtbare Partikel treten bei denen im Regelfall, wie Jan schon schrieb, nur bei dynamischer Lastanforderung auf... weil der Turbo dann halt zu träge ist. Vollgasfahrende, dauerrauchende CR´s oder PD´s sind sehr wahrscheinlich gechipt.... im Originalzustand sollte das nicht der Fall sein.

Grüße Sebastian

Geschrieben

Grüss Euch

... und nicht zuletzt, den Luftfilter regelmässig reinigen bzw. erneuern.

Geschrieben

"seht´s mal so:

Den Dieselruß, den man sieht... das ist bei weitem nicht der gefährlichste. Hauptsächlich die Partikel die man aufgrund ihrer Größe nicht mehr sieht (im µm Bereich) sind die "lungengängigsten" die sich in´s Blut verflüchtigen können und sich dann an den unmöglichsten stellen im Körper ablagern."

Soll wohl so sein: Feinstaub ist alles kleiner = 2 Mikrometer. Diese Partikel sind nicht sichtbar, aber lungengängig. Die Rußpartikelfilter können aber nur bis zu

5 Mikrometer große Partikel ausfiltern, sie sollen also den Feinstaub durchlassen. Da Feinstaub nicht sichtbar ist, versagt auch der so gern bei Partikelfiltern gezeigte Test mit dem weißen Taschentuch: Die sichtbaren Partikel bis 5 Mikrometer hält der Filter zurück, die unsichtbaren gehen durch den groben Stoff durch.

Fatal ist auch, dass sich Feinstaub an größere Partikel anbindet und somit nicht mehr lungengängig ist. Filtert man die gößeren Partikel weg, bleibt Feinstaub über, der lungengängig ist.

Soviel zur aktuellen Diskussion der Rußpartikelfilter-Nachrüstung......

Geschrieben

gedanken meinerseits: man könnte doch das Auspuffsystem mit wasser einnebeln und so den Feinstaub in eklige schwarze masse verwandeln..............

Geschrieben

Hallo!

So genau wolen wir das doch alles gar nicht wissen, wo wir den Diesel do sehr ins Herz geschlossen haben. Klingt ja schrecklich....

MFG

ACCM Ulli 3 postete

"seht´s mal so:

Den Dieselruß, den man sieht... das ist bei weitem nicht der gefährlichste. Hauptsächlich die Partikel die man aufgrund ihrer Größe nicht mehr sieht (im µm Bereich) sind die "lungengängigsten" die sich in´s Blut verflüchtigen können und sich dann an den unmöglichsten stellen im Körper ablagern."

Soll wohl so sein: Feinstaub ist alles kleiner = 2 Mikrometer. Diese Partikel sind nicht sichtbar, aber lungengängig. Die Rußpartikelfilter können aber nur bis zu

5 Mikrometer große Partikel ausfiltern, sie sollen also den Feinstaub durchlassen. Da Feinstaub nicht sichtbar ist, versagt auch der so gern bei Partikelfiltern gezeigte Test mit dem weißen Taschentuch: Die sichtbaren Partikel bis 5 Mikrometer hält der Filter zurück, die unsichtbaren gehen durch den groben Stoff durch.

Fatal ist auch, dass sich Feinstaub an größere Partikel anbindet und somit nicht mehr lungengängig ist. Filtert man die gößeren Partikel weg, bleibt Feinstaub über, der lungengängig ist.

Soviel zur aktuellen Diskussion der Rußpartikelfilter-Nachrüstung......

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...