Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Tach die Herrschaften,

wollte mal – wie angedroht - meine Erfahrungen mit der Tartarini-Autogasanlage zum Besten geben. Vieles ist schon bekannt, der Vollständigkeit halber schreib ich aber alles noch mal nieder:

Also, Patient ist ein V6 „Exclusive“ Autom. mit der 167 PS-Kettenmaschine, Bj. 95, Laufleist. vor Anlagen-Einbau so 140 tkm. Hab jetzt etwa 3000 mit Gas abgespult und bin ganz zufrieden, jedenfalls bezogen auf die derzeitigen „kilometerspezifischen“ Kosten.

Gelatzt hab ich genau 2400 Euronen, relativ preiswert – nee, besser passt „billig“. Weil: Für eine bestimmte Summe kriegt man meist auch eine entsprechende Leistung – oft auch weniger, selten jedoch mehr.

Zur Anlage: Die Umschaltung Benzin/Gas kann im Großen und Ganzen jederzeit manuell erfolgen. Gestartet wird jedoch immer mit Sprit, und das mindestens 40 Sekunden lang UND bis das Heizungswasser (wird nicht durch den Thermostat „behindert“ - ist also vor zuschalten des Kühlwasserkreislaufs schon warm) eine voreingestellt Temperatur erreicht hat. In diesen Heizungskreislauf sind nämlich die 2 Verdampfer eingeschleift. Mein Spezi hat die Sache auf ca. 25 °C justiert (soll laut Betriebsanleitung auf 40 °C eingestellt werden), in der Praxis hab ich (Garagenparker) bis jetzt nie länger als 1 Minute auf die Umschaltung gewartet. Daraus folgt jedoch, dass die Maschine zwar schön früh auf „preisgünstig“ schaltet, anfangs aber einen spürbar unruhigen (Kalt-)Leerlauf hat. Mit der Automatik lässt sich der Motor ja nie ganz abkoppeln (außer man fummelt am Hebel rum), daher spürt man das Wackeln doch etwas am Lenker und beim Rollen ohne Gas zu geben an der ganzen Karosse – ich zumindest. Wollte aber die Einstellung so belassen, dann hab ich wenigsten die Option, früh umschalten zu können. Wenn das mal nervt, kann man ja manuell jederzeit auf Sprit schalten.

Bei einem Schalter-XM kuppelt man wohl erst deutlich über 1000 Umdrehungen ein, da wäre dann nix mehr zu spüren. Wenn der Motor betriebswarm ist, merkt man auch keinen Unterschied mehr. Außer: Man gibt in Stellung N (oder P) aus dem Leerlauf plötzlich kräftig Gas, dann verschluckt sich das Teil manchmal derartig, das die Maschine im Extremfall auch schon mal ausgeht. Weil: Drosselklappe wird weit aufgerissen, Luft strömt sofort in die Zylinder, Gas aber erst einige Zehntel Sek. später – bedingt durch die ca. 15 cm langen Schläuche, durch die die Gasdüsen mit den „Einlassbohrungen“ verbunden sind; und Schwungmasse (Fahrzeug) hat man in N/P ja auch kaum.

Die Leistung ist im Gasbetrieb spürbar geringer. So 30 PS fehlen bestimmt. Das Steuergerät-Kennfeld scheint aber auch auf mager eingestellt zu sein (unter anderem erkennbar am ruckeligen Kaltlauf), denn der Verbrauch liegt bei moderaten 13 - 13,5 l (zu 11,4 l / Benzinbetrieb). Mit Anlauf sind dann noch so 200 drin, die fahr ich sowieso nie. VollGASorgien sollen dem Zyl-Kopf auch nicht bekommen.

Wenn der Gas-Tank (im Kofferraum, 110 l brutto, sehr genau mit 88 Litern (=80%) betankbar) leer ist, soll die Steuerung im Gasmodus selbstständig auf Sprit umschalten, ohne dass der Schlitten stehen bleibt. Funktioniert bei mir erst jetzt nach einigen Tankfüllungen. Aus dem Tank ist auf den letzten 20 - 30 Kilometern ein immer lauter werdendes Zischen (wohl Abschaltventil, das langsam zumacht) zu hören. Wenn man dann stärker Gas gibt, funktioniert die Umschaltung mittlerweile sogar. Anfangs bin ich mit dem Ding mal genau auf der Autobahneinfahrt „liegen geblieben“. Hab angehalten, als der Schub plötzlich Richtung Null abfiel – selbstverständlich im Dauerbaustellenbereich auf der A4 (da war ICH dann mal der Stau-Erzeuger) und hab manuell umgeschaltet. Das Bedienteil liegt nämlich praktischerweise (immer noch) im Motorraum, da veranschlagte 2,5 Tage zum korrekten Einbau (Feiertag nahte) nicht reichten.

Womit wir beim unerfreulichen Teil der Geschichte wären:

Bei Auftragsannahme hieß es natürlich „...kein Problem, alles ganz easy, schön billig, maximal 2 Tage, dann noch schnell zum TÜV,…und haste nich gesehen…“. Von der Realität und diversen Problemen beim Einbau eingeholt, ergaben sich dann über 3 Arbeitstage und ich brauchte die Karre dringenst zurück. Also: Fehlenden TÜV vom Preis abgezogen und schnell vereinbart, dass nicht noch überstürzt diverse Löcher ins Armaturenbrett getrieben werden (für das – recht kleine – Bedienteil mit Tankanzeige). Da würde ich nämlich jetzt jeden Tag die Krätze bekommen, wenn einen dauernd dilettantische Popelversuche aus dem Plastikgebirge anlachen. (Bastel mir gerade eine schicke Bedienung/Anzeige im unauffälligen Serien-Lock selber. Übrigens nehm ich dafür so nen Tempomatschalter (zum Taster modifiziert). Hat bei Cit mal eben 40 Euros gekostet – also nur der schnöde Schalter fürs Armaturenbrett).

Bei der Übergabe (des „fertigen“ XMs) hieß es dann interessanterweise „..jaja, ist eben alles nur ein Kompromiss…etc…“. Die ganzen Unzulänglichkeiten sind nun schön außer Sichtweite im Motor- und Kofferraum:

Es hätte wohl auch noch der nächst größere Tank reingepasst (zum gleichen Preis), hinter der Seitenverkleidung im Kofferraum sind noch einige Zentimeter Luft. Die Tankleitungen sind ziemlich unvorteilhaft/behindernd verlegt (eben hoppla-hopp). Versteht sich von selbst, dass die Bodenmatte dann nur noch so reingelegt wurde und sämtliche Bearbeitungsspäne komplett im Fahrzeug verblieben – auf den Zylinderköpfen wie im Heckbereich. Darauf freuen sich die Leitungen der Rückleuchten/Blinker besonders. Der Betankungsanschluss fügt sich „perfekt“ in die Gesamtoptik ein: Bin sofort von Kollegen angesprochen worden, ob die Anlage vom Grabbeltisch beim Penny-Markt is. Billiger geht so’n Plastikdingens echt nich mehr; wird auch nachgearbeitet / ausgetauscht.

-- unten weiter --

Geschrieben

...

Aber die mittlere Katastrophe wartet(e) erst unter der Motorhaube, die auf der linken Seite 2 cm zu hoch stand, weil deren Dämmung auf einen der Verdampfer drückte. Der Halter dieses Verdampfers war eingenietet !! (geht flotter), darunter liegt z.B. der kleine Sicherungskasten (unter anderem für die gerne schmorende Klimasicherung), an den ich eigentlich immer mal ran muss. Der Kasten und diverse Relaishalterungen wurden einfach ausgehangen und lose hängen lassen, damit die ganze Sache überhaupt noch irgendwie unter die Haube passte. Den Halter/Verdampfer musste ich erstma ausbohren, um bei Bedarf an was dran kommen zu können.

Die Gesamtoptik unter der Haube: Ich wollte mich zusammen mit der Karre für die Hauptrolle(n) in „Zurück in die Zukunft“, Teil 4 bewerben. Hab aber mittlerweile so einige Meter der „umsonst“ in Parkschleifen verlegten Kabel entsorgt. Universal-Kabelbaum kürzen kostet eben Zeit und damit Geld. Allein am Kühler ging etwa ein Duzend Leitungen vom Steuergerät rechts zur anderen Seite im Motorraum links und wieder zurück; Resultat war ein armdickes Leitungsbündel, das Wartungsarbeiten im Frontbereich (allein das Ziehen des Ölstabs war praktisch unmöglich) zusätzlich erschwerte. Das Steuergerät liegt wie selbstverständlich nur so vorm Original-Steuergerätekasten rum, wohin auch damit – keine Zeit…

Abgriff an der Zündspule oben angelötet anstatt die Zuleitung anzuzapfen (geht flotter); hab ich nur kurz angeguckt, da fiel der Draht so ab – wäre während der Fahrt besonders spaßig gewesen. Obwohl bei jeder Anlagenstörung auf Sprit geschaltet würde, hieß es. Aber es hieß schon so viel…

Die Einspritzventile - auf der Motorabdeckung montiert - machen im Betrieb lautstarken Rabatz, weil kein Platz mehr für Gummiunterlagen zur Geräuschentkopplung war (zum Glück nur bei offener Haube zu hören), und haben sich außerdem in der Haubendämmung durch zentimeterdicke formschlüssige Abdrücke verewigt. Wäre leicht zu verhindern gewesen, wenn man sich 2 Minuten Zeit genommen hätte, die Plastikabdeckung richtig draufzumachen; so lag er auf den hinteren Aufnahmen nur auf und ragte deutlich nach oben. Die Verkabelung unter dem Deckel: Kein Kommentar. Der Leitungsabgriff an einem der Spritventile war durch den Deckel „abisoliert“ worden, und berührte zeitweilig die Metallleitungen auf der Motoroberseite (daher wohl auch „…ein Ventil spritzt noch nicht ein..“, als ich mich mal telefonisch nach dem Stand der Arbeiten erkundigte).

Die Hälfte der zahlreichen Schlauchverbindungen ist nur aufgesteckt, ohne Schellen. Eine Frage der Zeit, wann der erste (natürlich versteckt montierte) Schlauch abfliegt. Und so weiter…

Eine Sache müsste ich aber mal auf Fotopapier festhalten: Da gibt’s ne blaue, ziemlich starre Leitung, so unter dem LHM-Behälter. Außen (Glas-?)Faserisoliert, 4 Adern, eine schwarze davon wurde vom Spezi angezapft.

1. Wie das „realisiert“ wurde. Absolut lässig gemacht - wie bei den Amis (Verbindung mit Kaugummi „nachisoliert“).

2. Wozu ist der Anschluss gut – dringende Frage ! Was hängt da dran ? Sehr versteckte Leitung das.

Um zum Schluss zu kommen: Ich würd jederzeit wieder eine Umrüstung in Auftrag geben, dann aber vielleicht ein etwas „teureres“, realistischeres Angebot wahrnehmen. Dass nachzuarbeiten sein würde, war mir von Anfang an klar – aber in dem Ausmaß… und drunter hab ich noch gar nicht geguckt…

Die extrem geringen Tankkosten (Vollmachen = 32 € in Belgien; arbeite in Grenznähe) entschädigt jedesmal, auch wenn noch einige Stunden an Bastelei draufgehen werden. Die Arbeit zu reklamieren hat kaum Sinn; funktionierte ja alles so lala bei der Übergabe; auf nen saftigen (Rechts-)Streit werd ich mich nicht (noch mal) einlassen. Und Nacharbeiten lassen: NIEMALS fummelt wieder irgendein Spacko an meiner Karre rum !

Wollte die Anlage sowieso schon mal selbst nachrüsten - is aber nicht so unkompliziert. Die Software und den Notebook-Adapter zum Einstellen der Steuerung bekommt man wohl auch nicht mal so eben von Tartarini, wahrscheinlich noch nicht mal die Anlage…

Eine Sache fällt mir da noch ein: Lt. Bedienungsanleitung soll beim Tanken kontrolliert werden, ob man mehr als 80 % einfüllen kann. Dann müsste man sofort zur Wartung, weil das nicht sein darf. Ablesbar an einer analogen Anzeige in dem am Tank befestigten gasdichten Anschlusskasten. Die Abdeckscheibe dieser Kontrollanzeige hat mehrere durchsichtige „Stütznasen“ am Scheibenrand. Eine befindet sich genau neben der 80 % Markierung, sodass der Zeiger nie über die 80 hinausgehen kann – selbst wenn er wollte. Die Sache versteh ich absolut nicht, da werde ich mal den Hersteller antriggern…

So, wenn mir sonst noch was einfällt….ach, zum TÜV muss ich ja noch….

Fragen werden gerne beantwortet,

dann bis neulich,

Clive.

Geschrieben

hi Clive,

danke für die Infos. Die Einbau-Geschichte liest sich ja alles andere als toll, und eigentlich finde ich 2.400 Euronen auch nicht gerade nen Knallerpreis. Allerdings kann ich nachvollziehen, daß Du keinen dieser "Spezialisten" mehr an Dein Auto lässt. ;-)

Bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte.

Grüße

Bernd :-))

Geschrieben

ich sag nur

fa. C.C.A in Nordhorn

saubere arbeit inkl Tüv , sehr günstig

Geschrieben

Hallo Clive,

kannst Du mir bitte mal ein Bild vom Tank schicken?

c.rolliÄTweb.de

Ich plane ähnliches...

Gruß und Danke,

Christian

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Clive,

das liest sich ja echt schauderhaft und das ist es auch sicher!

Du hast Post! (um unsere guten Forums-Moderatoren nicht in Schwierigkeiten zu bringen)

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Ojeoje, wie mir das alles bekannt vorkommt :-(

Bei der von Karol vermittelten Anlage habe ich ähnliches erlebt. Immer wenn ich

dann wieder Dinge wie "saubere arbeit inkl Tüv , sehr günstig" lese, wird mir ganz

komisch in der Magengegend. Ich weiss nicht, ob ich darüber lachen oder mich

aufregen soll.

Ich würde inzwischen immer dazu raten, sich von den Anbietern Referenzen geben

zu lassen und diese auch zu überprüfen. Glauben würde ich in dieser Branche

niemandem mehr. Egal, was er erzählt.

Martin

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Stimmt. Ohne Referenz hätte mein Umbauer weder mein Auto noch mein Geld bekommen. Mittlerweile bin ich selber Referenz für diesen Betrieb. Dieweil mein X2 eine angesichts der hier und a.a.S. geschilderten Abenteuer eine geradezu unglaubliche und bemerkenswerte "Gasqualität" an den Tag legt. Kann sich jeder in Citdoks selbst angucken.

Kleine Anmerkungen:

Punkt 1:

Ein Motor, der bei ruckartigem Vollgas ausgeht, ist alles andere als gut gemacht. 15 cm Einblaslänge sind und bleiben ZU VIEL. Weiter muss darauf geachtet werden, dass der Gaseinlass zusätzlich möglichst nahe an den EINLASSVENTILEN ist, sonst reicht die Verwirbelung von Gas und Luft nicht aus für eines homogenes Brenngemisch. Das ist MURKS und zeigt eher die Ahnungslosigkeit des Einbauers. Wenn er das nicht besser hinkriegt, hat er weder handwerkliches Geschick noch sonstwie eine Ahnung, wie eine Gasanlage funktioniert und wie sie mit dem Motor abgestimmt wird. Das handwerkliche Geschick zeigt sich übrigens sehr gut, inwieweit die Gasanlagenteile einfach nur in den Motorraum hineingeworfen wurden, oder ob der Einbauer erstens stets gute Befestigungen gebaut hat und zudem die originalen Wartungsarbeiten berücksichtigt.

Punkt 2:

Gleiches gilt für die Umschalttemperatur. Da die Gaselektronik ausschließlich für betriebswarmen Motor eingestellt wird, darf die Umschalttemperatur NICHT im Kaltlaufbereich erfolgen. Der Motor läuft zu mager, und die entstehenden Brennaussetzer zerstören mittelfristig den Katalysator.

Punkt 3:

Zudem sollte der Motor im Gasbetrieb durchaus in der Lage sein, annähernd an seine Endgeschwindigkeit herankommen. Es geht nur etwas langsamer. Mit Anlauf nur 200 sind entschieden zu wenig. Das würde der Leistung eines "schnöden" 2Liter-XM mit 121 PS entsprechen. Normal sind 10% Leistungsverlust und 10% Drehmomentverlust. Will heißen: die Anlage ist sehr schlecht abgestimmt. So schlecht, dass vermutlich deutlich von der Sollkennlinie der Benzinmotronik abgewichen wird und deshalb persé nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung steht. Eine zu magere Abstimmung ist zudem Ursache für einen zu hohen Verbrauch, auch wenns erstmal überraschend klingt. Das verfügbare Drehmoment wird zu stark reduziert, was zu viel mehr Gasgehen und mehr Schaltvorgängen mit höheren Drehzahlen führt. Oder eben zu sehr defensiver Fahrweise führt.

Punkt 4:

Wenn die verbaute Anlage für einen 3Liter6Zylinder ZWEI Verdampfer braucht, ist sie "eigentlich" NICHT geeignet. Es gibt auch Anlagen, zB. Stargas, die da nur einen Verdampfer brauchen. Ergo: schlechteste Beratung, die einzig zum Ziel hatte, dass sich der Einbauer die Taschen mit unnötigem Geld füllt.

Punkt 5:

Bei einer solchen relativ hohen Laufleistung des Motors sollte mit dem Gaseinbau auch die L-Sonde erneuert werden. Die geht als erste kaputt, weil sie der rund 100 Grad höheren Brenntemperatur nicht dauerhaft gewachsen ist. Sie ist auch der Grund, weshalb weder schweren-Anhänger-ziehen noch andauernde Vollgasfahrten sinnvoll sind. An den Zylinderköpfen geht die höhere Brenntemperatur nur in Extremfällen (Vollgas bei Hochsommertemperaturen) nicht spurlos vorbei.

Naja, und so ganz abschließend: der Spruch "saubere Arbeit inkl Tüv , sehr günstig" ist bestenfalls fürs Klopapier gut. Das wird aber dann direkt abgespült, ohne Verwendung am Allerwertesten; der hat sowas nicht verdient :-))) Es kommt in erster Linie auf qualitativ GUTE Arbeit an, sowohl handwerklich als auch ahnungsmäßig. Das scheint bei einigen Spruchverfechtern noch nicht angekommen zu sein.

Not amused von den mittlerweile VIELEN Katastropheneinbauten hier incl. dem autistisch wiederholten Klopapierspruch.

Geschrieben

Sehr schöner Beitrag wiedermal von Peter! Danke!!!

Spiele nämlich auch mit dem Gedanken... aber dauert noch ein weilchen!

Gruß Benjamin

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Dazu habe ich noch eine ergänzende Frage, vielleicht an Peter V.:

Wenn man heutzutage in eine moderne, sequentielle Anlage für einen 6-Zylinder investiert, kann man dann davon ausgehen, daß man diese später auch in einen anderen 6-Zylinder umbauen lassen kann?

(Ich denke da nur so an eine doch schon hohe Laufleistung des aktuellen Mobils und an eine immer mögliche spontane Kaltverformung des Schwebers durch andere Zeitgenossen.)

>>Jürgen

Geschrieben

Hi Jürgen,

ja, das kann man. Du brauchst halt ein Abgasgutachten für das neue Auto.

Und das könnte zu Problemen führen, da (auch seriöse) Umrüster die Gutachten

normalerweise nicht rausrücken.

Martin

Geschrieben

Lamda Sonde:

Kann man nicht eine Sonde etwas weiter hinten im Abgasstrang unterbringen und dann bei Soll-Temperatur und Gasbetrieb auf diese SOnde umschalten?

Wahrscheinlich kann man aber die ABE ist weg...

Geschrieben

...und was ist mitm SM ?

Die Ventile kann man in die Ansaugbrücke packen beim Vergaser, Luft von oben durch die Vergaser, der restliche Kram wie Lambda und bla interessiert mich nicht :-)

Carsten

Geschrieben

Lamda Sonde die zweite:

Mein Vorschlag ist Quatsch.

Die "BenzinSonde" vorn im Strang wird ja weiterhin gebraten...

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Jürgen,

ist kein Problem, wenn es eine ODB2-fähige Anlage ist. Bei allen anderen Typen - also früheren Typen - geht das eigentlich nur mit wohlwollender Zustimmung des Einbauers. Bei Fahrzeugen ab Bj. 2001 darf ohnehin nur noch ODB2 eingebaut werden, da Pflicht. Dann gibt es ja die immer zahlreicher werdenden technischen Anforderungen an die Anlagen, wenn sie neu verbaut werden. Soll also eine Anlage ausgebaut und woanders wieder eingebaut werden, kann genau das an diesen Anfoderungen scheitern. Muss man also immer beim freundlichen TÜV-Spezialisten vorher erfragen (Sicher ist sicher).

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Carsten,

für eine einigermaßen vernünftige Einstellung einer Gasanlage wird man um den zumindest vorübergehenden Einbau einer oder im Falle SM zwei L-Sonden nicht umhin kommen. Dann werden als 1. die L-Werte des Benzinbetriebs erfasst, damit mal ein Anhaltspunkt da ist, was die Gasanlage überhaupt machen soll. Die L-Werte werden dann mit Gasbetrieb durch wechselseitiges Hin- und Herschalten "nachgefahren". Fertig. Dann kann man die L-Sonden ja wieder ausbauen, wenn sie allzusehr stören. Klingt irgendwie einfach, wenn es denn so wäre.

Das sind dann aber keine vollsequentiellen Anlagen, die nur bei Einsprtzanlagen einbaubar sind. Beim Vergasermotor kommen nur die "alten" Zentraleinblassysteme infrage. Mit allen Konsequenzen wie zB. Brennrückschläge in den/die Vergaser.

Ob der SM-Motor dauerhaft klaglos mit Gas fahren würde, wage ich angesichts der serienmäßigen thermischen Fragilität zu bezweifeln.

Wolfgang Thoß
Geschrieben

Hi,

Nochmals zurück zu Clive:

Schlimm, ich bedauere Dich wirklich, aber auch erstaunlich, wie unbedarft Du die ganze Sache nimmst. Ich würde schon mal versuchen, daß die Sch... zumindest nachgebessert wird. Wende Dich doch mal an die örtliche Kfz-Innung.

Die Mängel sind gewaltig, allein: die Motorhaube geht nicht zu, weil ein Verdampfer dabei klemmt, die Gasschläuche scheuern an anderen Teilen, die Schläuche sind nicht gesichert, die Tankfüllstandsmessung, resp. -begrenzung funktioniert nicht beim ersten Mal... usw.

Was macht Dich denn eigentlich so sicher, daß die Sicherheitstechnik, z.B. die Notventile, z.B. am Tank beim Abriß eines Schlauches oder Überdruck (der nächste Sommer kommt bestimmt) auch funktionieren, wenn all das andere so mangelhaft ist ???

Austretendes Gas verflüchtigt sich zwar an der Atmosphäre, aber es gibt auch Hohlräume im PKW z.B. da wo Du sitzt, die sich damit füllen können und dann fliegt Dir alles schön um die Ohren.

Hast Du mal darüber nachgedacht, warum Dir diese Kaputwerkstadt kein TÜV-Gutachten mitgegeben hat?

Die seriösen und zertifizierten Werkstädten sind berechtigt, dies selbst auszustellen. Dann brauchst Du die Anlage nur in der Zulassungsstelle eintragen zu lassen.

Wie ich es sehe, ist bei Deinem schönen Cit die ABE schon erloschen. Einmal natürlich weil Du wesentliche Änderungen vorgenommen hast. (bis jetzt offensichtlich noch ohne TÜV, wenn ich Dich richtig verstanden habe) Und andererseits wirst Du nach Deiner Schilderung enorme Schwierigkeiten haben, wieder die Zulassung zu bekommen. Fahre erst mal hin.

Aber der TÜV ist eine Sache. Manche sehen dies ja nur "rein formal" oder als Belastung. Die andere Seite ist die eigene Sicherheit.

Gruß und beste Wünsche zur Besserung

W.Thoß

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Peter V postete

"........ Mittlerweile bin ich selber Referenz für diesen Betrieb. Dieweil mein X2 eine angesichts der hier und a.a.S. geschilderten Abenteuer eine geradezu unglaubliche und bemerkenswerte "Gasqualität" an den Tag legt........"

Hätte ich auch gerne. Deshalb meine Frage : Wer ist denn der referenzierte Betrieb !?

Danke

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...