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Geschrieben

hallo zusammen, ich hab mal eine Frage an alle Rad-und Reifenprofis:

ich habe bei meinem Xantia die Räder von der Hinterachse auf die Vorderachse gesetzt und umgekehrt (unter Beibehaltung der Laufrichtung),weil die hinteren Reifen noch ca. 3 mm mehr Profil haben als die vorderen, jetzt habe ich das Gefühl als wenn die Abrollgeräusche wesentlich lauter sind als vorher.

Fährt sich das noch ein oder sollte ich den Tausch besser rückgängig machen ??

müssen die Räder bei so einem Tausch eigentlich neu ausgewuchtet werden ?

Für ein paar Tipps wär ich dankbar.

Gruß ACCM sunbelt

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Überhaupt kein Problem, solange die Laufrichtung beibehalten wird. Es muss auch nichts ausgewuchtet werden.

Veränderung des Abrollgeräusches kann ich mir nicht vorstellen - es sei denn Du hast den Reifendruck gleichzeitig geändert.

Geschrieben

Möglicherweise liegt die Geräuschentwicklung an einer fehlerhaften Achsgeometrie.

Die Reifen "gewöhnen" sich zwar daran und das Geräusch wird im Laufe der Zeit weniger oder ganz verschwinden, aber ich würde vielleicht mal die Spur überprüfen (lassen) und insbesondere mal einen Blick auf die Hinterachsschwingen werfen. Falls es da eine Fehlstellung durch defekte Lager gibt (X-Beine), laufen sich die Reifen falsch ab und erzeugen beim Wechsel nach vorne übermäßig Geräusche.

Auswuchten hilft in dem Fall nicht weiter, sondern dann, wenn Du ein Flattern im Lenkrad spürst.

Viele Grüße

balu1

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

D'accord, das Statement von balu1 zum Abrollgeräusch ist überzeugender als meins.

Geschrieben

Hallo Jörg!

Jahrelang Abrollgeräusch gewesen.........!

Was macht die Zentripetalkraft? Schon neue Erkenntnisse gewonnen?

Grüße!

Geschrieben

also Lenkradflattern hab ich nicht, den Reifendruck hab ich geändert auf den

für die Vorderreifen vorgegebenen Wert der um 0,2 bar höher ist als für die

Hinterreifen.

also: die ehemaligen Hinterreifen fahren jetzt mit 0,2 bar mehr Druck auf der

Vorderachse

die ehemaligen Vorderreifen fahren jetzt mit 0,2 bar weniger Druck auf der

Hinterachse.

ein einseitiges abfahren war eigentlich nicht zu erkennen, die Profiltiefe

war auf den 10tel mm genau gleich auf der gesamten Reifenbreite und an

mehreren Stellen am Reifenumfang gemessen (bei beiden Seiten absolut

gleichmäßig)

ACCM sunbelt

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Hallo balu1!

Ich rechne gerade durch, wie weit der Spritverbrauch steigen würde und welche Leistung die Lichtmaschine bringen müsste, wenn ich statt einer Zentripetalkraft im Reserverad künstliche Gravitationsfelder zur Fliehkraftkompensation einsetzen würde. Bis zur Lösung des Problems werde ich einfach nur geradeaus fahren. Ist zwar nur ein unbefriedigendes Provisorium, aber so geht's vorübergehend auch...

Zu den Reifen: Ich mache den regelmäßigen Wechsel HA/VA seit 2 Jahrzehnten. Konnte mich nie über erhöhte Laufgeräusche beklagen. Aber wenn die Spur oder Sturz nicht stimmen...dann sollte man vielleicht was machen!

Ich warte darauf, dass Deine Felgen noch im Preis fallen...Wie gesagt, Sommerreifen brauche ich ja nicht!

Liebe Grüße in die alte Heimat!

Geschrieben

hallo Jörg in Berlin, hallo balu1,

meine neuer/alter Liebling, der Xantia, war auch in Berlin beheimatet.

Hab dieses Wahnsinnsauto erst kürzlich von meiner in Berlin lebenden Schwägerin dankenswerterweise übernehmen dürfen weil sie sich für ´nen neuen C4 entschieden hat und den Xantia in guten Händen wissen wollte.

Mein Fazit: ich weiß ja dass die Franzosen gute Autos bauen (hatte vorher

einen R19) aber dieser Citroen Xantia toppt alles.

ein Beispiel: der Wagen ist Bj. 02/94, Hab ihn im April aus Berlin geholt ( wohne Region Hannover), TÜV/AU fällig 04/05 > ich null Ahnung von Citroen >

fahre zur DEKRA > Ergebnis: AU ohne Beanstandung > Plakette erteilt ;

HU keine Plakette weil Flüssigkeitspegel am LHM-Schauglas zu niedrig !!

(der DEKRA-Prüfer hat mich dann erstmal in die Geheimnisse dieses technischen Wunderwerkes eingewiesen), sonst keinerlei Beanstandungen, im Gegenteil

Lob vom Prüf-Ing. für den guten Allgemeinzustand, insbesondere Unterboden,

Brems- u. Hydraulikleitungen, kein Rost usw.

ich 1 Ltr. LHM gekauft, nachgefüllt, 1 Tag gefahren um zu kontrollieren,

nächsten Tag zur DEKRA > HU-Plakette ohne Beanstandungen

Also ich kann euch sagen, ich fahre dieses Auto jetzt erst seit 4 Wochen und

bin restlos begeistert.

ach ja, zum Thema, werde wohl doch mal Spur und Sturz vermessen (lassen),

vorher aber den Wechsel rückgängig machen, denke die Reifenqualität wird durch den "Umgewöhnungsprozess" auch nicht gerade besser.

danke für eure Tipps.

es grüßt

ACCM sunbelt

Geschrieben

Hallo,

ich hab mich zu dem Thema auch ausführlich informiert.

Ein Tausch der Vorderreifen mit den Hinterreifen ist erstens in der überwiegenden Anzahl der Fälle nicht wirtschaftlich und zweitens stellt er ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar, ohne gleichzeitig Vorteile zu bringen. Im Gegenteil, er ist noch mit zusätzlicher Mühe verbunden.

Zur Wirtschaftlichkeit:

Wenn man die Reifen tauscht, damit sie sich gleichmäßig abfahren, hat man natürlich deshalb nicht weniger Verschleiss wie wenn man sie nicht tauscht. Der Verschleiss ist nur gleichmäßig verteilt.

Der einzige Unterschied ist, dass man zur gleichen Zeit alle 4 Reifen tauschen muss, im andern Fall sind die Vorderreifen früher abgefahren und müssen zuerst getauscht werden (ich ziehe dann aus Sicherheitsgründen die neuen auf die Hinterräder auf).

Der gleichzeitige Verschleiss bringt also nur wirtschaftlich etwas für den, der zum Schluss des Autolebens das fertige Auto und 4 fertige Reifen hat. In allen andern Fällen ist es Glücksache (z.B. bei Zerstörung durch Unfall) oder unwirtschaftlich (z.B. wenn man beim Verschrotten 4 gute Reifen noch auf dem Auto draufhat). Beim Gebrauchtwagenverkauf fließt der Reifenzustand sowieso in den Kaufpreis ein - also kein Vorteil.

Zur Sicherheit:

Wegen der Spurtreue ist es wichtiger, hinten gutes Profil zu haben als vorne (am besten natürlich sind 4 gute Reifen). Wer mal mit Slicks auf den Hinterreifen gefahren ist, weiss wie schwer es ist, ein schlingerndes Heck einzufangen.

Aber wenn man abgefahrene Vorderreifen auf die Hinterachse aufzieht, wird das Auto natürlich unsicherer. Viel besser ist es also, die besseren Reifen hinten drauf zu lassen und wenn sie vorne abgefahren sind, die neuen hinten aufzuziehen und die hinteren vorne einzusetzen.

So erzielt man höchste Sicherheit bei geringstem Aufwand.

Komisch ist nur, dass viele Werkstätten wider besseren Wissens einem zum Reifentausch raten (mit dem falschen Argument, dann würde man Kosten sparen). Und dann für Reifentauschen 20-40 Euro zu verlangen.

Und wenn man Sie dann darauf anspricht, dass es m. E. ein unnötiges Sicherheitsrisiko darstellt, sagte der Werkstattmeister, er macht es privat natürlich so wie ich, Alle Profis machen es so.

Aber Geld verdienen kann die Werkstatt so natürlich viel mehr (Sie empfiehlt, bei jedem Tausch die Reifen neu zu wuchten).

Also, ich wechsle nicht und spare durch Nichtstun Kosten und erhöhe die Sicherheit. Aber das kann jeder halten wie er will.

Gruß

Markus

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Hallo Phantomas,

vieles ist wohl eher Geschmacksache. So finde ich persönlich 4 Reifen gleicher Optik schön. Also mische ich ungern verschiedene Typen. Aber immer denselben Typ versuchen nachzukaufen und dadurch auf Fahrzeuglebenszeit auf einem Reifen festzusitzen? Hmm, auch nicht das wahre. Aber wie gesagt, alles Geschmacksache!

Die besseren Reifen gehören nicht nach hinten wegen einer angeblichen Spurtreue, sondern weil ein plötzlicher Reifenschaden hinten fataler ist als vorn. Während hinten meist das Heck ausbricht, bleibt der Wagen vorn besser in der Spur. Aber als Familienvater schmeiße ich heutzutage verdächtige Reifen eh raus und packe sie nicht mehr nach vorn. Mit 20 sah das noch anders aus ;-)

zum Profil: Ich brauche kein Profil für die Spurtreue. Profil brauche ich einzig und allein zur Verdrängung von Wasser. Und das ist wiederum auf der gelenkten Achse, also vorn, wichtiger. Bei Frontantrieb, und wir reden hier ja nur von Frontrieblern, umso wichtiger.

Kosten tut das wechseln von vorn nach hinten im übrigen auch gar nichts (weder Geld noch Schweiß). Denn, wer wirklich auf Sicherheit achtet, fährt Winterreifen. Und da ist eh ein halbjährlicher Reifenwechsel fällig.

Gruß

Jörg

Geschrieben

@sunbelt

Dann will ich mal in Deine Lobeshymne mit einstimmen:

Mein Xantia ist ebenfalls ein 2.0i und stammt aus 7/93. Mittlerweile hat er 244000 km gelaufen und erfreut sich noch bester Gesundheit. Ich habe ihn vor drei Jahren gekauft und im Januar diesen Jahres bei 240000 km die Kupplung erneuert. Da war tatsächlich noch die Erste drin. Letzten Freitag hat er nochmal für 2 Jahre den Dekra-Segen bekommen. Mängel: poröse Manschetten der Spurstangenköpfe, Motor + Antrieb leichter Ölverlust. Ein echter Citroen eben. Rost? Fehlanzeige!

Trotz der Ausführungen von Phantomas, die ich auch nachvollziehen kann, würde ich die Räder turnusmäßig von vorne nach hinten und umgekehrt wechseln und so ab 3mm Restprofil mal über einen neuen Satz nachdenken.

Wenn ich die Reifen nicht wechsele, sind die vorderen zuerst blank und ich müsste dafür zwei neue kaufen. Fraglich ist, ob mein Reifen dann überhaupt noch produziert wird. Und selbst wenn, dann fahre ich immer noch mit unterschiedlichen Produktionsdaten herum. Wenn man jedoch noch ein Reserverad in Fahrbereifung hat, dann würde ich aus wirtschaftlichen Gründen erst die Vorderreifen runterfahren und mir zum Reserverad einen passenden 2.Reifen besorgen.

Aber: Alles Geschmackssache-sprach der Affe und biß in die Seife.

Schöne Pfingsten noch!

balu1

Geschrieben

Hallo nochmal,

Ich fahr erst seit kurzem wieder nen Citroen (in unserer Family gabs schon AX,BX, ZX) Es ist ein Xantia X2 2.0 16V Break und ich finde das Auto (Design und Technik) auch phantastisch.

Zurück zum Thema:

das mit dem Ersatzreifen hatte ich ganz vergessen, das spricht auch für den Wechsel von nur 2 Reifen. Im Übrigen hat man nie 4 absolut gleiche Reifen auf dem Auto (nur wenn man 4 nagelneue draufhat). Supersportwagen haben immer unterschiedliche Reifengrößen und Profile vorn und hinten.

Ich versuche immer bei einer Marke zu bleiben und kaufe dann den moderneren Nachfolger zur Erhöhung der Sicherheit. Der unterschiedliche Schriftzug stört mich nicht. Wechseln tue ich auch bei 2-3 mm Profil.

Reifenschäden rühren nicht daher, ob auf allen 4 Reifen die gleiche Profiltiefe drauf ist oder nicht. Sie rühren von Fremdkörpern oder falschem Luftdruck (ich prüfe ihn mindestens einmal pro Monat). Aber bei meinem einzigen Reifenschaden

vor 15 Jahren war ich froh, dass die Hinterreifen gutes Profil hatten.

Thema Aquaplaning: ich zitiere www.fahrtipps.de

"Im Gegensatz zur weit verbreiteten Ansicht, es käme dabei mehr auf die Vorderreifen an, entscheidet vor allem die Profiltiefe der Hinterreifen, ob das Fahrzeug bei Wasserglätte zum Ausbrechen neigt."

Also verringert man die Sicherheit durch das Aufziehen der abgefahreneren Vorderreifen auf die Hinterachse. Ist zumindest bei mir so, ich bin kein Lenkradvirtuose, der eine ausbrechende Hinterachse besser beherrscht als ein geringes Lenkmanöver vorne.

Aber noch besser bei Aquaplaning ist natürlich langsames Fahren.

Wenn man die Reifen nicht wuchten muss (musste ich mal bei nem BMW machen)

entstehen durch den Achsenwechsel keine weiteren Kosten und Mühen, da habt ihr Recht. Gilt aber nur wenn man M+S Reifen im Winter aufzieht und nicht Allwetterreifen hat.

Aber ich denke, wir alle hier fahren nicht unsicher. Das wichtigste ist wohl korrekter Luftdruck, ausreichendes Profil, ab und zu ne Sichtkontrolle, nicht zu alte Reifen fahren und vor allem angepaßte Geschwindigkeit. Dann beugen wir alle hier dem meisten Gefahren vor.

Gruß

Markus

Geschrieben

@ Jörg in Berlin / @ balu1

hallo, ich denke das mit der Geräuschentwicklung hat sich erledigt >

als ich die Räder wieder zurückgetauscht habe bemerkte ich vorn rechts ein

Teil der Radhausauskleidung das lose herumhing, ich hatte nämlich gleichzeitig mal

die Radhäuser vom Dreck befreit, beim Wiedereinbau der Auskleidungen habe ich

ganz einfach vergessen eine Verbindungsschraube wieder einzudrehen und dieses

Teil vibrierte während der Fahrt gegen die Karosserie > Schraube eingedreht >

Ruhe ist.

Gruß ACCM sunbelt

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Schön - wenn es doch immer so einfach wäre ;-)

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