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Geschrieben

Hallo

das Thema wurde schon 20 mal heiß diskutiert, aber eine Antwort habe ich trotzdem noch nicht gefunden.

Was hat dieser Widerstandstuning bei ebay an sich? Hat es jemand schon probiert?

Welche Auswirkungen bzw. Nebenwirkungen hat aus gebracht?

Habe eine X1 mit 2,0i Motor.

Lohnt es sich überhaupt für sowas Geld auszugeben?

Danke

Geschrieben

das ist pfusch. dem steuergerät wird vorgegaukelt, der motor sei kälter als er ist, ergo gibt es ein reicheres gemisch.

was aber nur bedingt sinn macht, nicht immer bringt mehr sprit auch mehr leistung. abgesehen davon wird sich der kat freuen ...

Geschrieben
Lohnt es sich überhaupt für sowas Geld auszugeben?

Wie für den meisten e-gay-Schund, nicht.

Geschrieben

@burunduk

Mein Mitgefühl gehört deinem schraubenden Vater. Deshalb folgende Weisheit, die vor einiger Zeit hier im Forum verbreitet wurde:

"Wenn Du dem Motor einmal etwas Gutes tun möchtest, dann tust du am besten nichts Ungewöhnliches, dann passiert danach auch nichts Ungewöhnliches".

An diesen Satz musste ich denken, als ich dieses hier gelesen habe.

Geschrieben

Hallo burunduk,

ich kenne das spezielle ebay-Teil (mit "Widerstandstunig" nichts gefunden) nicht und weiß daher nicht wie das funktioniert.

Ändert sich der Widerstand nicht, ist der eingestellte(?) Wert nur in einem schmalen Bereich brauchbar, da die in Kfz verwendeten Thermistoren keinen linearen Widerstands-Temperaturverlauf haben, sondern einen nach der Steihart-Hart-Gleichung angenäherten exponentiellen Verlauf. So hat mein BOSCH-Sensor folgende Werte:

[°C] [Ohm]

0 5581

12 3110

20 2260

56 592

83 281

100 197

Was bedeutet das? Würde ich einfach einen festen Widerstand (ich schätze mal 50Ohm) in Serie schalten, erscheint dem Motor die angesugte Luft kälter und er spritzt mehr Benzin als notwendig ein.

Durch den nichtlinearen Verlauf wird die Anreicherung bei hohen Temperaturen stärker als bei niedrigeren ausfallen. Das mag einem sogar recht sein, das Leistungsoptimum lässt sich so aber nur schwer finden, denn die Lamda-Sonde mischt auch noch mit.

Bis knapp unter Vollast versucht die ECU auf Grund der erzeugten Spannung der Lambdasonde (fett: > 0,5V) zu korrigieren, das gelingt ihr nur in einem engen Bereich. ich stelle mir vor +/-10% vom Kennfeldwert.

Der Widerstand müßte also viel größer sein um die ECU auszutricksen.

Bei Vollast (und hohen Drehzahlen) deaktivieren viele (alle?) ECUs den "closed Loop"-Modus und orientieren sich nur nach dem Kennfeld. Durch Wegfall der ECU-Korrektur wird viel zu viel eingespritzt!

Auch wenn ich es zutiefst verabscheue wenn jemand den Kat nicht richtig ansteuert (oder gar ausbaut), glaube ich nicht dass er davon kaputt wird, da im Vollastbereich auch (immer?) serienmäßig zuviel Benzin eingespritzt wird, das im Kat noch ordentlich Energie/Wärme abgibt, kommt aber viel zu viel unverbranntes Benzin daher schaut das wohl anders aus.

Ich habe bei meinem frei programmierbaren EFI-Controller (MegaSquirt) schon mal daran gedacht mit einem Poti unter dem Armaturenbrett das Gemisch unter Vollast anzureichern (fahre sonst immer stöchiometrisch) und mir überlegt ein Excel-Sheet anzulegen um rauszubekommen wie sich der Temperatursensor-Widerstand für angepeiltes Lambda (0,9) als Funktion der Temperatur zu ändern ist.

Dazu braucht man eigentlich 'nur' die gefittete Steinhart-Hart-Funktion und das ideale Gasgesetz und ein Konzept das hübsch darzustellen. :)

lg

»Horst

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