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Geschrieben

tja - die Werkstätten haben es nicht einfach. Wo der eine Kunde Unseriosität vermutet, gilt für den Anderen das Kennzeichen besondere Qualitätsarbeit bei möglichst früher Wechselempfehlung. Alles schön und gut, aber leider ist die Geschichte mit nicht unerheblichen Kosten verbunden und trotzdem gibt es keine 100% ige Sicherheit. Somit schließt sich eigentlich der Kreis und jeder kann nach persönlichem Gusto entscheiden.

Gruß Gerd

Geschrieben

@StephanV6 „Im meinem Serviceheft steht beim Xantia V6 120 tKM oder 10 Jahre“

Die werden schon wissen, was sie tun! Gibt’s denn irgendwo Hinweise darauf, dass beim V6 der Zahnriemen häufiger reißt? Natürlich wird auch das im Einzelfall vorkommen.

Was kostet eigentlich ein AT-Zylinderkopf beim V6. Schlimmer als 4500€ wird’s wohl kaum kommen. Der neue Zahnriemen incl. WaPu kostet 900€. Die kannst du von den 4500€ gleich runterrechnen, denn den gibt’s da kostenlos dazu, bleiben also 3600€.

Erst wenn die Wahrscheinlichkeit > 1/4 ist, dass dein Zahnriemen innerhalb der nächsten 40tkm reißt, wäre der Austausch wirtschaftlich vertretbar. Wenn das so wäre, dann hätte man davon schon gehört. Tatsächlich ist die Rechnung aber noch schlechter, denn durch den Austausch des Zahnriemens fällt die Wahrscheinlichkeit ja nicht auf Null.

Wenn du Lotto spielst, hast du dein Geld besser eingesetzt!

Geschrieben

hm ... will auch mal meinen Senf dazugeben ...

ich bin gelernter Kfz-Mechaniker ( der allerdings ein paar Jahre schon nicht mehr im Beruf arbeitet ) und auch schon Geschädigter. Ich hatte mal einen Renault dem 30.000 km vor Intervallende der Riemen riss. Ohne jede Vorankündigung !!! Und das bedeutet für mich das bei uns in der Familie die Riemen überaus pünktlich gewechselt werden. Ich gebe gerne das Geld für einen neuen Riemen aus wenn ich mir dann sicher sein kann das es wieder ne Weile hält. Aus dem selben Grund hab ich auch ne Vollkasko. Und zum Thema Sichtkontrolle Zahnriemen. Ich nehm mir sicher nicht 2 Stunden Zeit um irgendwelche Verkleidungen und Zeugs abzumontieren nur um eine Sichtprüfung meines Zahnriemens vorzunehmen um ihn dann nicht zu wechseln weil ich vermute das er noch 10000km hält und schau dann wieder nach ? Is das dann wirtschaftlich ? Übrigens ist es nicht allen Menschen möglich immer 10000 Euro als Rücklagen zu bilden für den Fall das bei mit dem Auto wo gerade der Zylinderkopf gewechselt werden musste weil der Zahnriemen nicht gewechselt wurde und jetzt gerissen ist ein Unfall passiert weil man aus Freude das dass gute Stück wieder fährt zu übermotiviert in die Kurve gefahren ist und am Ende keine Kasko hat ... denn das rechnet sich ja nicht.

Aber so ist es wohl. Jeder muss es am Ende für sich selber Entscheiden. Pokern ist eben nicht Jedermans Sache ... denn man bedenke ... wer pokert kann verlieren.

P.S. Sorry, aber solche Schachtelsätze passieren mir ständig ;-)

Und Zahnriemen bei Benzinmotoren werden eh grundsätzlich zu Hause gewechselt. Ohne jedes Problem bis heute !!!

Geschrieben

@Jetiator "Ich hatte mal einen Renault dem 30.000 km vor Intervallende der Riemen riss."

Sag ich doch! Auch wer seinen Zahnriemen nach Wartungsvorschrift wechselt kann nicht sicher sein, dass es ihn nicht dennoch trifft. Da hilft keine Kaskoversicherung, denn die zahlt das nicht, da helfen nur Rücklagen! Schließlich ist der Zahnriemen nicht das einzige Risiko am Auto.

Und im übrigen gibt es Leute, die für 10000€ nicht den Zylinderkopf sondern gleich das ganze Auto wechseln.

Apropos Sichtkontrolle: Für 900€ würde ich auch 2 Stunden Arbeit investieren. Für einen armen Ingeneure sind netto 450€ Stundenlohn nicht schlecht – ich weiß ja nicht, womit und in welcher Zeit du dein Geld verdienst. Andererseits ist mein Zahnriemenwechsel wesentlich billiger und die Sichtprüfung dauert auch nur 8-10 Minuten. In der Zeit haben andere Leute in der Werkstatt den Auftrag noch nicht unterschrieben.

PS Beim Blick in die Zahnriemenstatistik des ADAC sieht übrigens auch Renault nicht wirklich gut aus. Citroen ist m. W. dagegen völlig unauffällig!

Geschrieben

Hallo Mustermann,

die 10.000 Euro waren für den Zylinderkopf + Unfallschaden wie oben beschrieben. Und für diesen Unfallschaden wäre dann auch die Kaskoversicherung da gewesen. Hab vielleicht vergessen zu erwähnen das bei dem Renault den ich hatte der Riemen auch schon 7 Jahre drinne war. Doch hatte Renault damals auch schon die Vorgabe 120.000 km ohne Zeitbeschränkung. War halt nur dumm, hatte das Fahrzeug 2 Wochen ...

Und glaub mir ... bei diesem Fahrzeug hat es ewig gedauert richtigen Blick auf dem Riemen zu werfen. Allerdings musste bei diesem Auto auch nicht die Wasserpumpe mit raus wenn man den Riemen wechselte. Das heißt das sich die Kosten für das wechseln ( selber gemacht wie erwähnt ) auf 100 ( ich glaub das waren noch DM ) beliefen und nicht auf 900 €. Die Pannenstatistik von Renault in dieser Hinsicht kenne ich. Ein Grund nicht mehr Renault zu fahren. Denn ich bin kein Ingeneur und verdien wahrscheinlich mit mehr Arbeit weniger Geld ;-) ... was es mir auch so schwer macht Rücklagen in ausreichender Höhe zu bilden.

Und ein guter Freund von mir sagt immer: Vorbeugen ist besser als Nachsicht ...

Geschrieben

@Jetiator

Das mit den Rücklagen kannst du auch. Ich verrate dir meine Strategie:

Ich fahre seit 8 Jahren bzw. 220tkm pannenfrei einen BX TRD. Ich habe ihn preiswert gekauft, bar bezahlt und nur haftpflichtversichert. Ein paar Reparaturen hatte ich auch, aber es war alles im normalen Rahmen.

Hier diskutieren die XM-Fahrer über ihre Kilometerkosten. Mein BX kostet, wenn ich ihn heute verschrotte, pro Kilometer weniger als die Hälfte der dort diskutieten Sätze. Dafür lege ich für jeden gefahrenen Kilometer 10 Cent aufs Konto. Das sind nach 220tkm 22.000€ plus Zinsen.

Mich kann nichts mehr erschüttern. Schlimmstenfalls kaufe ich mir ein anderes Auto und bezahle es wieder bar. Und bis es so weit ist, fahre ich den BX weiter.

Geschrieben

Hm Mustermann,

ich versuch den Plan einfach auch mal ... bar bezahlt ist mein C2 hdi ... nur muss ich ihn anfangs zumindest doch Vollkasko versichern da ich momentan nicht über die Mittel verfüge mir im Falle eines Falles Ersatz zu beschaffen. Doch muss ich sagen das sich bei diesem Fahrzeug diese Kosten durchaus im Rahmen bewegen ...

Geschrieben

@Jetiator

Dabei habe ich dir nur die halbe Wahrheit erzählt. Die ganze Wahrheit ist: Mein letztes Auto war ein Ford Escort. Den habe ich noch zu DM-Zeiten für 15.500 DM gekauft. Nachdem ich 90tkm damit gefahren war, ist meiner Frau einer hinten drauf gerauscht und das Auto war hinüber. Den Schrott verkaufte ich für 4.800 DM und von der gegnerischen Versicherung gab’s 7.000 DM. Zum Glück hatte ich den Zahnriemen noch nicht gewechselt, denn danach fragte in dieser Situation keiner mehr. Weil Ingeneure nur mit Zehnerpotenzen rechnen können, legte ich zu DM-Zeiten 10 Pfennig pro km zurück - sind nach 90tkm 9.000DM. So hatte ich 20.800 DM zur Verfügung. Mein BX kostete aber nur 6.000 DM – da kann man nichts falsch machen, dachte ich mir und schlug zu. Den verbliebenen Rest investierte ich in den vergangenen acht Jahren in französischen Rotwein – man gönnt ja sonst nichts. Rotwein statt Zahnriemen und Kaskoversicherungen, wäre das keine reizvolle Alternative?

3.080 € (6.000 DM) / 220tkm = 1,4 Cent Abschreibung pro km!

Wer bietet weniger?

Geschrieben

Hm,

klingt nach einem gemütlichen Leben ... jedoch versage ich jeder Art von Alkohol ;-)

Das würde für mich trotzdem bedeuten 2500 Euro im Jahr zurückzulegen ... halt pro Kilometer 10 Cent ... und das is nicht einfach als einfacher Angestellter wenn die Freundin noch studiert ...

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