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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo allgemein

hat irgendwer 2 vordere bremstrommeln auf lager oder wer weiß wo es welche gibt.

2 neue kosten 700€ das ist zu teuer

mfg richie

Geschrieben

hmm, frag mal citroheeze in holland. der hat sicher welche. oder cjaikowski. das kann ja nicht so schwierig sein. Bremstrommeln halten doch eigentlich ewig, oder sehe ich das falsch?

Hier im Forum gibts ja auch noch ein paar Schlacht-HY, die hatten ja auch alle mal 4 Räder....

Viel Erfolg,

Gruß Philipp

PS: Brauchst Du noch ein Getriebe? Bei Ebay ist gerade ein revidiertes für ...ich glaube... 500? drin.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Wenn bei über 200.000 km Fahrleistung der vorderen Trommeln die Beläge nur halb abgefahren sind, kann man das Belagspiel nicht mehr mit dem Excenter einstellen, weil der Trommel zu viel Material fehlt.

700 EUR sind wirklich heftig, die Trommeln waren aber bestimmt schon teuer, als das Auto aktuell war. Es sind keine einfach aufgebauten Teile wie in der Ente oder DS hinten. Und im Vergleich mit den diversen Sätzen Bremsscheiben, die ein moderneres Auto bei 250.000 km frisst...

Die Radien der alten Trommel und der neuen Beläge weichen so deutlich voneinander ab, dass das Einfahren der neu gemachten Bremse eine halbe Ewigkeit dauert. Und eine nicht von Anfang an gut ziehende Vorderradbremse ... mich schüttelt es bei dem Gedanken. Bin aber auch schon mal über ne Kreuzung gerollt, weil die Beläge nicht in die Trommel passten (war damals aber ein Einstellproblem)...

Die Bremstrommeln sind 2-teilig und bestehen grob gesagt aus der eigentlichen Trommel, dem Mittelteil mit den Löchern der Radschrauben und der Radlageraufnahme sowie zwischengelegtem Blech und Radbolzen. Die Radbolzen scheinen beide Hauptteile zusammenzuhalten. Es wäre zu prüfen, ob nicht mit einem Außenteil einer hinteren Trommel und dem Innenteil der vorderen eine brauchbare Bremstrommel gebastelt werden kann. Funktioniert aber wohl nur, wenn man neue Radbolzen verwendet und die alten nicht angeschweißt waren (dann kann man die Trommeln eh wegschmeißen).

Da bei den Trommeln, die ich eben ausrangiert habe, alle Radbolzen an der Trommel angeschweißt waren, kann ich es leider nicht versuchen.

Neue Trommeln dürften auch bei Christian Schelbli in der Schweiz zu kriegen sein. Findet man bei Google mit "grenzgarage schelbli".

Geschrieben

hallo

hab ein gebrauchtes getriebe bei schelbli geholt und eingebaut haut derweil hin (500€) , danke trotzdem.

ja genau das ist das problem neue beläge alte trommel . neue trommeln kosten genau bei schelbli ca700€ (viel geld für zwei trommeln).

hatte noch zwei schlechtere da haben wir probiert die bolzen rauszuklopfen da bekamen beide ( oder hatten? weil ziemlich fertig) feine risse , da trau ich mich nicht über die besseren drüber weil sonst hab ich gar keine.

wollten ja die trommeln ausdrehen aber dem war dann nicht ganz so weil zum

ausdrehen die trommeln ja zerlegt werden muß da man sie sonst nicht einspannen kann.

ja und zu meiner bremse sei geschrieben sie vibriert (wäre beim hy normal) bei starken bremsen ein "bißerle" , auf dauer keine lösung.

mfg richie

Andi aus dem Westerwald
Geschrieben

[Habe 2 sehr gute Bremstrommeln für dich!!

Preis 200.-für beide.

Andi

Geschrieben

Hallo Richard,

also meine Trommeln wurden ausgedreht ohne auseinandergenommen zu werden. Allerdings kann ich Dir leider nicht sagen bei wem, wie und wo, da das ne einmalige Vitamin B Kiste war.

Aber das Angebot von Andi ist doch mal was!

LG Philipp

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

DAs "Vibrieren" beim starken Bremsen (Rütteln und Schütteln, dass einem Angst werden könnte, wäre die bessere Beschreibung) ist tatsächlich normal. Früher lernte man in der Fahrschule: bergab im selben Gang wie berauf! Wer HY fährt, weiß warum.

Das Schütteln gabs schon im 15CV, dessen Vorderachse und Bremsen mit H identisch sind.

Wenn die Einstellung der Hinterradbremsen gut ist und man bergab langsam tut, ists kein Problem, dann spürt man das Schütteln eher selten; die Trommeln müssen wirklich heiß sein.

Ich habe leider keine Gelegenheit dazu, sonst würde ichs probieren: die Radbolzen nach Ausbohren der Verstemmung auspressen, nicht rausschlagen.

Vielleicht versuchts mal jemand?

Brauchbare hintere Trommeln dürfte es reichlich geben.

Bei DB gibts für den Unimog Bremsbacken mit größerem Durchmesser für ältere Bremstrommeln. Nur soviel zum Service. Bei uns wissen sie nicht mal, dass es so ein Auto mal gab.

Geschrieben

Hallo Gerhard!

Ich bau´grad einen 15CV auf HY Vorderbremsen um und habe da folgendes zu berichten:

HY und 15CV Vorderbremsen sind nicht identisch. Nicht mal der Achskörper.

HY hat ein breiters Radlager und eine Querverrippung auf der Trommel und der 15er hat 4 recht zarte und warscheinlich nur der "Zierde" dienende Längsrillen.

Der Lenkhebel vom HY ist zudem mehr gekröpft um die stärkeren Lenkkräfte aufgrund des breiteren HY Radlagers (ca. 1,3 cm) zu kompensieren.

Auch ist das Ankerblech anders gebogen.

Da mein HY nicht rubbelt, der 15er aber so das Du alle Zähne verlierst, lag ein Umbau nahe. Ich nahm also zwei neuwertige HY Trommeln aus der Schweiz und habe die Radbolzen entfernt um sie auf 15CV-Größe abzudrehen (auch 2cv-Größe)und sie anschließend wieder reinzuklopfen. Das ging eigenlich sehr easy. Nämlich anfangs mit einer hydraulischen Werkstattpresse, als die halb einschlief wegen Unterforderung, und ich auch, wegen der lähmenden Langsamkeit, hab ich dann einen Holzklotz genommen ihn aufs Bolzi draufhalten lassen und mit einem 10 kg Hammer draufgedonnert. Und: die Radbolzen fielen alle fast von alleine heraus.

Es hat jeweils ein "Mediumschlag" genügt. Die Stifterln sind auch gleich mit rausgefallen...

Was nicht so gut ist wegen der Unwucht die man bekommt, ist die Trommeln komplett vom Mittelteil zu trennen. Am besten immer einen Bolzen raus, abdrehen (oder was man halt damit machen möchte) und wieder reinklopfen.

Danach hab ich die Löcher wo die Sicherungsstifte drinnen waren aufgebohrt, Gewinde reingeschnitten (6mm) und (Maden-)Wurmschrauben reingedreht, die das verabschieden nach innen verhindern sollen.

TJA, und nachdem ich dann gemerkt habe, daß es schmale vordere (15cv-Belagbreite) und breite vordere HY-Trommeln gibt, und ich die falschen bearbeitet habe, gibts jetzt also zwei SEHR neuwertige schmale vordere HY-Bremstrommeln mit wieder rückgebauten HY-Radbolzen zu verkaufen.

So. Jetzt ist mir leichter.

Und: Durch das Trommelnausdrehen nimmt das rubbeln nicht ab. Im Gegenteil: Das Material ist noch dünner, die Hitze kann sich noch schlechter verteilen, und die Trommeln verziehen sich nach der ersten gröberen Autobahnabfahrtsbremsung so stark, daß du Sie faktisch nur mehr als Blumenkistl verwenden kannst ;))

Alles schon erlebt. Aber, ich gebe es zu, es muß ja nicht jedem so gehen wie mir ;)

Liebe Grüße

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Also präzise: die HY-Radnabe mit Bremse ist bauartgleich mit der im 15CV, bei frühen Modellen war sie identisch. Die von Dir genannten Abweichungen waren die Reaktion auf deutlich höhere Lasten im HY.

Dass HY-Bremsen nicht rubbeln, stimmt generell nicht. Meine taten es und meine Fachleute und Berater sagen alle, das sei total normal. Wenn Deine Bremsen nicht rubbeln, hast Du wahrscheinlich nur Glück. Oder Deine Trommeln sind tatsächlich in außergewöhnlich gutem Zustand: nicht verzogen und nicht mit Schweißgerät gefoltert.

Ich bin mit der Erneuerung der Bremsanlage am HY (einschl. 4 neuer Trommeln) soweit fertig und mal gespannt, wie sie sich verhalten wird. Besonders auf langen Gefällestrecken. Leider muss ich erst noch den Zylinderkopf überholen....

Geschrieben

hallo allgemein

vielen dank für die rückmeldungen , bin inzwischen 500km gefahren und oh wunder ich glaub das hat sich ein bißchen eingeschliffen zwar ist noch ein wenig rubbeln zu bemerken doch ist es schon besser geworden (vielleicht wirds ja auch ganz gut was sehr schön wäre)

somit werd ichs mal so lassen

zu gerhard meiner macht beim bergabfahren(in ö gibts ja genug gefälle) manchmal die unart speziell wenn man im ersten gang unterwegs ist das es dem lieben auto zuviel wird und der gang sich selbstständig macht sprich einfach raushüpft und man dann zu einem festeren bremsmanöver gezwungen wird.

lg richie.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Das machte meiner mit dem ersten Getriebe auch. Schalthebel festhalten ist auch nicht immer drin: die richtig steilen Straßen (im Englandurlaub lernte ich 25%-Straßen kennen) sind meist auch richtig kurvig, und die Lenkunterstützung (durch den Beifahrer?) ist eher unbrauchbar.

Das neue Getriebe funktioniert. Wäre der erste Gang synchronisiert, würde ich sagen: die Zahnflanken der Synconisation sind verschlissen, wegen falschen Öls. Die meisten heute erhältlichen Getriebeöle (Hypoidöl) sind nämlich HY-ungeeignet.

Versuche mal ein anderes Öl. API 3 oder 4, am besten ein honigartig klebriges, fädenziehendes.

Ich versuche, mich anderswo kundig zu machen und melde mich dann.

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