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Geschrieben

Hi,

ich besitze einen Xantia Activa 2.0i 16V, 95 baujahr.

Das Problem das Problem, das ich grad bemerkt hab ist folgendes:

Wenn ich bei mir durch die Reifen noch oben zu den Stoßdämpfern schau, dann kann ich durch eine Ritze zum Motorraum durchschauen, weil das eine Teil zugerostet ist (Federbeinaufnahme, soweit mir gesagt wurde). Es ist an den Hydraulikkugeln befestigt. Hoffe hab es verständlich genug erklärt.

Macht es was aus?

Oder darf ich nicht mehr damit fahren?

Und wieviel kosten mich die Ersatzteile?

Oder kann ich eventuell selbst einfach die Hydralikbefestigung irgendwie an der Karosserie festmachen?

Ich versteh nicht, wie der TÜV das übersehen konnte, vor 8 Monaten!

Hab das Auto erst vor kurzem gekauft, war wohl eine Fehlinvestition.

Mit freundlichen Grüssen,

Nemphis

Geschrieben

Hallo!

Hab deinen Post auch schon im Citforum.de gesehen. Hast du mal ein Bild geschossen, das du posten kannst? Im Zweifelsfalle würde ich mal bei einer Citroen-Werkstatt nachfragen, was da durch ist und was der Tausch kostet...

Gruß

Fred

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Wenn es wirklich die Federbeinaufnahme ist, solltest du auf gar keinen Fall mehr damit fahren! Sonst könnte etwas durchbrechen / abbrechen und dein Wagen liegt platt auf dem Boden (bestenfalls).

Rost am Xantia? Wundert mich ein wenig. Ist es vielleicht ein schlecht gemachter Unfallschaden?

Gruß

Geschrieben

Rost ist man eigentlich eher von den X1 Breaks gewohnt, oder vom Auspuff...

Gruß

Fred

Geschrieben
ACCM Oliver Weiß postete

W

Rost am Xantia? Wundert mich ein wenig. Ist es vielleicht ein schlecht gemachter Unfallschaden?

Gruß

Auf Unfall würde ich auch tippen. Oder jemand hat das Auto sehr lange Zeit auf hoher Stellung über schlechte Straßen geprügelt.

Geschrieben

Hallo Nemphis -

VORSICHT! wenn es das ist, was ich vermute, solltest Du

- nicht mehr mit dem Wagen fahren

- diesen aufbocken, damit das Federbein entlastet ist

- NICHT den Kopf in das Radhaus stecken oder Dich unter das Auto begeben, solange es nicht sicher aufgebockt ist (also keine Auffahrrampen!)

siehe hier:

http://www.andre-citroen-club.de/forum/showtopic.php?threadid=12515

und hier:

http://www.ltsa.govt.nz/publications/infosheets/infosheet-2-07-200310.html

Es scheint, als ob seit neuestem das Problem auch bei Xantias auftritt.

Grüsse,

Geschrieben

Also,

so wie mir einer von der Citroen/renault/Pegeot Werkstatt gesagt hat kosten die beiden Teile 300€.

Weiss einer, wie lang der Einbau dauert?

Vielleicht schau ich, dass ich Fotos mach, kommt ja selten vor sowas bei Xantia

Und wie meinst du das mit "aufbocken", höher stellen?

Geschrieben
Nemphis postete

Und wie meinst du das mit "aufbocken", höher stellen?

Auf keinen Fall!

Niemals unter einem Auto rumkrabbeln, daß nur von der Hydraulik gehalten wird, dabei gabs schon schwere Unfälle. Aufbocken heißt, daß Auto auf einer Bühne oder zumindest auf Unterstellböcken zu stellen, so daß di Räder entlastet sind.

Geschrieben

Hallo Nemphis,

es wäre gut für alle wenn dieser m.W. erster Fall beim Xantia so gut dokumentiert wird, damit wir die CDAG ansprechen können um für uns alle eine Regelung zu finden, die allen Rechnung trägt. Andere Sicherheitsrelevanten Probleme (die hier keinen Platz finden sollen) sind in der Vergangenheit auch behandelt worden allerdings nach fachliche und fakten fundierte Darstellung.

Daher wäre es möglich Bilder und sogar eine Stellungnahme der Citroen-Werkstatt zu bekommen?

Ist dieser Xantia nachweislich immer bei Citroen gewartet worden?

Damit können wir hoffentlich etwas erreichen.

Danke

Gruß

Juan

Darius Sobkowiak
Geschrieben

Hmm,

was willst Du damit erreichen?Der jüngste Xantia wird bald 6 Jahre alt.

Eine Reglung wäre:Inspektion in einer Fachwerkstatt durchführen lassen,warten bis es Durchbricht wenn es nicht bei einer Wartung entdeckt wird und dann die Werkstatt verklagen.

Auch Sicherheitsrelevante Teile sind mal Defekt und müssen getauscht werden.

Immerhin wird seiner bald 11 Jahre alt.Ich kann mich an eine Zeit erinnern wo nach 8 Jahren die Autos auf den Schrott gewandert sind.Aber heute muss natürlich ein Auto 500000 Km halten,5 Liter Sprit brauchen und am besten 10 Jahre Garantie haben.

Gruss

D.S.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Soooo....

dieses Wochenende habe ich Zeit und Geld in Sicherheit und Komfort investiert und beide vorderen Federbeine gegen gute, genau angesehene Gebrauchtteile getauscht. Neuteile fand ich angesichts des Fahrzeuggesamtalters und des Neupreises nicht so sinnig, so dass ich mich bei Bart Ebben vor Ort nach Gebrauchten umgesehen habe. Der Chef des Hauses hat persönlich nach frischen und rissfreien Federbeinen gesucht... man war dort etwas überrascht, denn das Domlagerproblem ist dort wesentlich seltener beim XM und beim Xantia noch gar nicht bekannt (bessere Strassen? Besser Pflege von Gebrauchtwagen? Mir ist vorher schon aufgefallen, dass der durchschnittlich vom NL-Händler angebotenen Citroen deutlich teurer als in D, aber auch deutlich gepflegter und technisch besser ist).

Klares Anzeichen für die Notwendigkeit: BEIDE alten Domlager (auch das NICHT sichtbar eingerissene!!!) waren im Vergleich zu den frischen um 3-5 Millimeter höher durch Dehnung - im ausgebauten Zustand verglichen. Im eingebauten Zustand gab das eingerissene Lager ca. 8 Millimeter, das ungerissene ca. vier Millimeter mehr nach als die frischen. Die Arbeit an sich ist überhaupt nicht problematisch, es gab keine Dichtheitsprobleme, alle Schraubverbindungen unproblematisch. Aber der zum XM gelesene Tip, die Radnabe auf der Fahrerseite gegen Herunterklappen zu sichern, damit die Antriebswelle nicht aus dem Getriebegehäuse flutscht, ist wichtig. Es erleichtert auch den Wiederzusammenbau, wenn etwas die Radnabe stützt (ich habe einen alten Fünfliter-Scheibenfrostschutz-Kanister genommen, er gibt ein bisschen nach, was aber ganz gut ist, um nichts zu beschädigen und die Bremsscheibe vor Wegrutschen in alle Richtungen zu bewahren).

Wichtig, entgegen mancher Anleitung: NICHT die Bandschelle lösen, die die Rücklaufleitungen am Federbein hält, sondern den bloss gesteckten Anschluss der Leitung am Radhaus abziehen. Viiiiiel weniger Arbeit und kein Theater, es hinterher wieder dicht draufgespannt zu bekommen.

Klar natürlich: alle selbstsichernden Muttern erneuern.

Ein Fragezeichen ist mir geblieben: in verschiedenen Anleitungen hier im Forum habe ich gelesen, dass man die Dichtungstülle der Anschlussleitung oben am Kopf erneuern soll - bloss: wo ist denn da eine Tülle?!? Ich habe im Federbeinkopf eine konische Dichtfläche gefunden, und am Leitungsende einen gerundeten Wulst. Darüber eine Art "Überwurfschraube" (-mutter kann man ja schlecht sagen, denn das Gewinde ist aussen) - und das war's. Prima zu lösen, prima wieder anzuschrauben (beim Anschrauben die Leitung gefühlvoll ein bisschen hin- und herwackeln, um Verklemmen auszuschliessen), und prima dicht. Habe ich die Tülle nicht gefunden, sitzt sie IN der Überwurfschraube, oder war das bloss eine Fehlinfo?!?

Hätte jetzt zwei Tüllen zu verkaufen Stückpreis ca. dreissig Pfennig oder so *GG

Schöne Woche, keine Angst vor'm Federbeintausch,

Geschrieben

@ 010:

Defekte Domlager am Xantia gibt es schon und ist nicht sooo unüblich, denke ich. Meistens rosten hier aber die Metallträger, während beim XM offenbar das Problem die rissigen Gummis sind.

Die Tülle steckt im Domlager genau dort, wo die Leitung mit dem Wulst eingeschoben wird. Sonst würde da ja nichts abdichten (die Überwurfmutter kann das alleine nicht).

Bei gebrauchten Domlagern sind die Tüllen wahrscheinlich im Domlager geblieben. Sicherheitshalber sollte man sie jedoch ausbauen (z.B. mit einem kleinen Schraubenzieher rausfriemeln), da sie beim Einschieben der Leitung verschoben oder zerquetscht werden können und sich dann kleine Gummiteile in den Hydraulikkreislauf schummeln können. Sowas kann dann theoretisch sogar zu platzenden Druckspeicherkugeln führen (gab es mal einen erschreckenden Artikel in der "Hydraulischen Presse"), wenn dadurch z.B. der Druckregler verdreckt und nicht mehr abschalten kann.

Also, zuerst die Tülle auf die Leitung stecken und Leitung zusammen mit Tülle in das Domlager schieben.

Gruß

Boris

Geschrieben
XM_Boris postete

@ 010:

Die Tülle steckt im Domlager genau dort, wo die Leitung mit dem Wulst eingeschoben wird. Sonst würde da ja nichts abdichten (die Überwurfmutter kann das alleine nicht).

Bei gebrauchten Domlagern sind die Tüllen wahrscheinlich im Domlager geblieben. Sicherheitshalber sollte man sie jedoch ausbauen (z.B. mit einem kleinen Schraubenzieher rausfriemeln), da sie beim Einschieben der Leitung verschoben oder zerquetscht werden können und sich dann kleine Gummiteile in den Hydraulikkreislauf schummeln können. Sowas kann dann theoretisch sogar zu platzenden Druckspeicherkugeln führen (gab es mal einen erschreckenden Artikel in der "Hydraulischen Presse"), wenn dadurch z.B. der Druckregler verdreckt und nicht mehr abschalten kann.

Also, zuerst die Tülle auf die Leitung stecken und Leitung zusammen mit Tülle in das Domlager schieben.

Boris

Klingt total logisch und nachvollziehbar - ich würde auch ungernst alte Dichtungen wiederverwenden und noch weniger gern würde ich eine festsitzende Dichtung bei einem Wiederzusammebau zerpfriemeln, da kriege ich Gänsehaut und Zahnkribbeln (allerdings müsste trotz allem der Filter im LHM-Behälter schädliche Gummipartikel aufhalten, oder?).

Bloss - ich habe im Domlager keinerlei Gummitülle gefunden, Ehrenwort. Aber es ist dicht. Der konische Sitz, in den das gerundete Ende des weicheren Rohrs von der Überwurfmutter gepresst wird, sah auch überhaupt nicht nach einer mit-Dichtung-Konstruktion aus sondern so wie ein dichtungsloser Anschluss (à la Bremsentlüftungsventil).

Die mir von meinem Freundlichen mitgegebenen Tüllen hätten an keiner denkbaren Stelle gepasst, sie wären für alle Stellen zu klein gewesen.

Hilfe! Ich versteh das nicht. Hat nicht einer 'ne gute Zeichnung davon, wenn Worte schon nicht weiterhelfen? ;-)

Grüße,

Geschrieben

Hast Du Hydractive oder normale HP? Die Tülle gibt es natürlich nur bei der normalen, bei Hydractive sind die Leitungen ja viel dicker. Hab ehrlich gesagt noch nie so eine abgeschraubt und weiß nicht, wie die abdichten. Wahrscheinlich mit konischem Sitz wie von Dir beschrieben.

Gruß

Boris

Geschrieben

Pfffffffffffffffffffff... <-- das Adrenalin entweicht. ;-)

Jep, ich hab' Hydractiv. Heute abend sehe ich mir die ausgebauten Domlager auch nochmal an, sicherheitshalber, aber die Hydractiv/Nichthydractiv-Unterscheidung ist eine plausible Erklärung. Die Tüllen habe ich nämlich zusammen mit meinem Freundlichen am PC aus der Explosionszeichnung herausgesucht, da haben wir ganz sicher nicht den Xantia mit einem BX oder XM verwechselt (die im Forum gefundenen Federbein-Anleitungen, aus denen ich die Was-ich-besorgen-muss-Liste erstellt habe, bezogen sich auf BX und XM) - aber es kann ganz gut sein, dass wir beim Nichthydractiv geguckt haben...

Jedenfalls sieht das bei meinem Xantia so aus (NEIN, ich hab leider keine Digicam griffbereit), dass im Domlager eine konische oder konkave Bohrung ist, die ihrerseits in der Mitte ein Loch hat, durch welches das LHM fließt. Die Leitung ist nun ordentlich dick und hat am Ende einen dicken runden Wulst (alles EIN Teil, also gestaucht oder gegossen, kein angesetzter Wulst), der sich auf die konische Dichtfläche tief in der Bohrung setzt. Man kann das Leitungsende dann wie die Kugel in einer Gelenkpfanne etwas hin- und herbewegen, solange die Überwurfmutter nicht angezogen ist, und es macht den Eindruck, als ob der Wulst sich sehr gut auf eben diese Dichtfläche setzt (Metall auf Metall). Die Überwurfmutter (die ja eigentlich eine Überwurfschraube ist, weil Außengewinde) hat immerhin Schlüsselweite 16 oder 17 und das Gewinde hat so 15 oder 18 Gänge, von denen fast alle zum Zuge kommen - also kann die Überwurfschraube einiges an Spannung erzeugen, so dass die Metall-auf-Metall-Dichtung auch von der Plausiblität her so funktionieren müsste.

So, Kaffee ist alle, arbeiten muss ich jetzt auch noch 'was.

Grüße,

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