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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, Ihr lieben Leute und Experten!

Vielleicht lässt es sich hier im Forum klären:

Meines Wissens nach arbeiten die Glühkerzen in Citroen-Dieselmotoren nach dem Vorglühen und dem (erfolgreichen) Anlassen noch bis zu zwei Minuten weiter; ich glaube, um die Abgaswerte und den Motorlauf günstig zu beeinflussen (-berichtigt mich, wenn´s einer besser weiß).

Nun meine subjektiven Erfahrungen:

1. Nach nur einmal Vorglühen (91er XM TD, 6 Monate "junge" Original-Glühkerzen)): äußerst mäßiges Anspringverhalten, Ruckeln, manchmal nicht alle Zylinder sofort bei der Arbeit.

2. Nach "doppeltem" Vorglühen: tadelloses Anspringen. Alles prima!

3. Nach einmaligem Vorglühen und kurzer Gedenkpause (so lang, wie ein zweiter Glühvorgang): Anspringverhalten ähnlich, aber nicht ganz so schlimm wie unter 1. beschrieben.

Meine Frage:

Was für einem technischen Unterschied in der Funktion des Startvorganges macht es, wenn man zweimal vorglüht - oder nur einmal und dann wartet?

Was ist zu bedenken oder zu empfehlen?

Wer weiß Rat?

Sich wundernd

Hanno

Geschrieben

hi

also ich denke du soltest mal prüfen ob deine vorglühelektrik

korrekt arbeitet.

kann sein das die zwar vorglüht aber mit anspringen des motors dann das glühen beendet. viel erfolg dabei.

michael

Geschrieben

Hi Michael!

Besten Dank für die schnelle Antwort.

Aber wie (Anfängerfrage!) prüfe ich die Vorglühelektrik selbst?

Übrigens: bei meiner Cit.-Niederlassung meinten sie tatsächlich, ein- oder zweimal Vorglühen mache keinen Unterschied! Das kann ich einfach nicht glauben...

Technikfreaks - fühlt Euch weiter angesprochen und meldet Euch.

Hanno

Geschrieben

Hallo hanno,

hast Du mal probiert, nach Verlöschen der Vorglühlampe noch 5 Sekunden weiter zu glühen. Denn die Glühkerzen glühen nämlich noch weiter.

Weiterhin ist es wichtig, beim Anlassvorgang das Gaspedal halb zu betätigen ( wie es in der Bedienungsanleitung steht).

Meiner springt dann an, als wär´s im Sommer.

gruß

mike

Geschrieben

mein voriger und mein "neuer" springen (sprangen?) ohne Berührung des Gaspedals eiwandfrei an.

Lediglich bei extremer Kälte hat der "alte" die 5 Sekunden gern genommen.

Gruß

Ebby

Bei kleinem: wenn er aufhört zu glühen wird die Armaturenbrettbeleuchtung heller; daran kann man es gut festmachen

Geschrieben

Hallo Hanno,

meiner (97er XM, 2.1 TD) springt auch nur vernünftig an, wenn ich nach Erlöschen der Vorglühkontrolleuchte ca. 5 sek. warte bis ich den Anlasser betätige. Schaden kann es aus meiner Sicht nicht. Normal dürfte es aber auch nicht sein. Mehrere Werkstätten haben aber bis jetzt den Grund nicht gefunden.

Übrigens: Glühkerzen und Vorglühsteuergerät sind neu ! Gaspedalstellung wirkt sich in keinster Weise aus.

Gruss

Joerg

Obi_86_CX_25_RD_turbo
Geschrieben

Hmmm,

wie macht das die Elektronik? Wenn man es mit mechanisch gesteuerten Bosch-Pumpen (also noch ganz elektornikfrei) zu tun hat, ist Gasgeben beim Anlassen Käse. Das Stellwerk ist nämlich bei den mir bekannten mechanisch geregelten Pumpen auf voller Fördermenge und wird dann, wenn es auf Drehzahl kommt, vom in die Pumpe integrierten Fliehkraftregler zurückgeholt.

So konnte ich das in der Pumpe meines Bullis (ja, off-topic, sorry) sehen und in der Betriebsanleitung meines Motorrads steht auch, daß die Einspritzpumpe bei Motorstillstand auf Vollastmenge geht.

Wie Lucas-Pumpen das machen, weiß ich leider nicht. Ich hatte zwar auf einem Pölertreffen einen zerlegten Kopf (Kraftstofförderpumpe und Verteilerrotor) einer Lucas DPC aus einemLandrover in den Fingern, aber so richtig begriffen, wie das funktioniert, habe ich leider nicht.

ich schätze, daß es in Lucas-Pumpen kaum anders zugeht, als bei Bosch. Und mit der Elektronik läßt sich ja noch viel mehr anstellen als mit mechanischen Steuerungen.

Obi

Geschrieben

hallo obi....etc.

wenn ein Wagen optimal anspringen soll, ist es hilfreich, auch das zu tun, was die Betriebsanleitung sagt. Für den 2,5 td ist das Treten des Gaspedal nur eine Erleichterung, es geht auch ohne. Aber es hilft.

Deinen Bully und Dein Motorrad kenne ich nicht, würde Dir dazu auch nie einen Tipp geben.

Gruß Mike

PS: Mein Motorrad braucht auch Halbgas, schau mal hier:

http:www.nsu-fox.de

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo Hanno,

bei meinem BX TRD Turbo ist die Zeit wo die Glühkerzen bestromt werden immer gleich. Vom drehen des Schlüssels zum Vorglühen bis man ein Klack aus dem Motorraum höhrt (automatisches Abschalten des Relais). Die Vorglühanzeige schaltet früher ab. Die Zeit wo diese leuchtet ist temperatur abhängig. Wird der Motor angeworfen bevor das Klack zu höhren war werden die Glühkerzen immer noch bestromt bis zum Klack.

Ich empfehle dir vorzuglühen bis du das Abschalten des Relais höhrst (Klack) und dann den Motor anwerfen.

Da die Einspritzung des Kraftstoffes (und dann auch die entzündung) auf der Glühkerze stattfindet ist es nicht so gut wenn der Heizdraht noch unter Strom steht. Die Erschütterung der Verbrennung zerstören ihn. Schüttel mal eine Glühlampe wenn diese eingeschalten ist: sie wird nicht lang leben.

Wenn du das Abschalten des Relais abwartest ist die maximale Wärme in der Einspritzkammer die ja auch hingeführt würde wenn du den Motor vorher anwerfen würdest.

Ich würde nicht auf das Gaspedal drücken beim Anlassen des Motors. Die erhöhte Abgasmänge treibt den Turbo sofort an. Da der Motor noch nicht gedreht hatte ist ja auch noch kein Öldruck zur Schmierung da. Die Folgen brauche ich dir nicht zu erklären.

Gruß

ACCM Claude-Michel

Geschrieben

Besten Dank für die vielfältigen Antworten - ich werde sie mir zu Herzen nehmen.

Hanno

Geschrieben

zweimal Glühen schadet der Maschine nicht (war das die Frage?)

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