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Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo, Leute!

Heute habe ich 20W50 Oldtimeröl gesehen. Angeblich mit speziellen Additiven für Oldtimer-Motoren.

Kennt einer so ein Öl, was soll es bringen?

Für meinen CX Turbo I würde ich das gerne ausprobieren, wenn das kein Humbug ist ;)

Danke!

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Hatte ich in meinem 71er Kadett B Coupé auch immer drin. Allerdings ist das über 20 Jahre her. Damals war 20W50 das Standard-Öl und synthetische Öle kannte der Otto-Normal-Verbrenner noch nicht. Da es heute keiner mehr nimmt, würde es auch ohen Additive wohl schlichtweg Oldtimeröl heißen.

Gruß Jörg

Geschrieben
Michael_Werth postete

Hallo, Leute!

Heute habe ich 20W50 Oldtimeröl gesehen. Angeblich mit speziellen Additiven für Oldtimer-Motoren.

Kennt einer so ein Öl, was soll es bringen?

Für meinen CX Turbo I würde ich das gerne ausprobieren, wenn das kein Humbug ist ;)

Danke!

Lass die Brühe bloss aus dem Turbo draußen... Citroen schreibt für den Turbo 1

die Viskosität 10 W 30 oder 10 W 40 vor.

Geschrieben

Hallo,

mineralische SAE 20W50 Öle entsprechend API SE oder SF habe ich jahrelang im VISA gefahren. Das ist alles gar kein Problem. Diese Öle sind keineswegs Oldtimer, das wären unlegierte Öle ohne Additive und ohne Reinigungsmittel und keinesfalls Mehrbereichsöle.

Es ist durchaus vernüftig alte Autos mit "alten" Ölen zu fahren. Dafür aber einen Aufpreis zu zahlen, weil das Öl mit ohne die Langzeitstabilität fördenden Additiven ausgerüstet ist, wäre so, als würde man Mineralwasser als zuckerfreie entkoeffinierte Cola sehr teuer verkaufen würde.

Ich würde einfach einmal das Handbuch des CX konsultieren, da steht wahrscheinlich SAE 15W40 und API SF drin und wenn der Motor das bekommt, dann ist das auch OK. Und ein 20W50 wäre auch kein Problem, da der Wagen wahrscheinlich nicht im strengsten Frost bewegt wird.

Ein nullnullwehtausendsuperdupervollsynthetikfürtdifünzigtausendkilometerwechselintervallmegaöl, das nach einem Jahr und 8000 km wieder aus dem Motor kommt, wäre auf jeden Fall zu teuer und völlig unnötig.

Gernot

Geschrieben

>Ich würde einfach einmal das Handbuch des CX konsultieren, da steht

>wahrscheinlich SAE 15W40 und API SF drin und wenn der Motor das bekommt,

>dann ist das auch OK. Und ein 20W50 wäre auch kein Problem, da der Wagen

>wahrscheinlich nicht im strengsten Frost bewegt wird.

Auch wenn das wieder die 34123.Öldiskussion gibt: Citroen schreibt die

o.a. Ölsorten (10 W 40 bzw. 10 W 30) für den Turbo vor.

Kein 15W 40 und auch kein 20W50.

Im GTi Turbo herrschen grundlegend andere thermische Verhältnisse als im Visa.

Die Öltemperaturen erreichen locker Werte, bei denen man ansonsten Pommes

fritieren würde... Hier ist ein gutes Synthetiköl kein rausgeschmissenes Geld!

In meinem 75er CX 2200 Pallas fahre ich auch ein günstiges 15 W 40, da muß

es sicher kein Synthetiköl sein.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Na, dann kommt da 10W40 rein und gut ist.

Ist sowieso billiger ;)

Danke, Jungs!

Geschrieben

Hi,

20W50 kaufe ich im 20er Kanister für 50 Euro. Aber der XM kriegt auch nur 15W40 für 12 Euro von LiquiMoly.

Carsten

Geschrieben

Hi Gernot, 20W50 ist ein Mehrbereichsöl- entscheidend ist die vorgeschriebene Viskosität und die API- Klassifizierung, nicht der Preis.

Viele Vollsyntetische Öle sind in der Weise legiert, das "altmodische" Dichtungen und Simmerringe langsam ihre Dichtwirkung einstellen.

Ein Tip für Selberwechsler in Ruhrgebiet: Die Fa. August Gähringer in Duisburg. Dort kaufe ich seit Jahren meine Schmiermittel und auch Frostschutz/ Scheibenfrostschutz im Großgebinde(50ltr- 205ltr) zu Preisen, da kommt kein Baumarkt mir seiner Drittraffinat-Panschplörre mit.

Wer Öl nach dem Markennamen kauft, ist selber Schuld, wenn in Dubai neue Hotelburgen entstehen.

Da ich mein Geld hier verdiene, gebe ich es auch möglichst bei Gewerbetreibenden in der Region aus- aber das ist meine pers. Meinung.

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben
ak-thomas postete

...Ein Tip für Selberwechsler in Ruhrgebiet...

...Wer Öl nach dem Markennamen kauft, ist selber Schuld, wenn in Dubai neue Hotelburgen entstehen.

Da ich mein Geld hier verdiene, gebe ich es auch möglichst bei Gewerbetreibenden in der Region aus

Das kann dann ja nur ein Steinkohle-Raffinat (Crack) sein ;-)

Geschrieben

Hallo,

mir scheint nicht nur die Geschichte der Menstruation voller Mißverständnisse zu sein.

Gernot

Geschrieben

... der weiblichen oder der der Simmerringe?!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich halte einen '84er Wagen nicht für einen Oldtimer und dementsprechend würde ich auch keine speziellen Oldtimer-Öle einfüllen. Meist sind die sogenannten Oldtimeröle unlegiert, d.h. ohne Reinigunswirkung, wegen Motoren ohne Ölfilter. Glaube nicht, daß Dein CX keinen Filter hat ;-). Nimm einfach, das, was in der Anleitung steht, dann sollte es funktionieren.

Gruß,

the Helldriver

Geschrieben

Ich fahre meinen 79èr Camaro (Motor noch nie geöffnet) mit ganz normalem 15W40 aus dem Baumarkt, API SL oder SJ. Gegenüber z.B. 10W30 deutlich weniger Ölberbrauch (nur 1/2 Liter auf 2500 Km statt 1 Liter auf 1200 Km).

Ich halte, wenn man nicht gerade statt dessen Synthetik fährt, diese ganze Oldtimeröl- Geschichte für Geldschneiderei. Mit Synthetik gabs schon mal Probleme, z.B. löste sich bei alten Opel- Motoren das Kunststoff- Überdruckventil der Ölpumpe auf. Beim Händler vor Erstauslieferung bauten die dann Diesel- Ölpumpendeckel ein (zuletzt beim Senator B), da war das Zeug aus Metall.

Sollte ich ein Citroen- Halbkettenfahrzeug aus der Zeit der grossen Expeditionen (1920 oder so?) geschenkt oder vererbt bekommen, wo die Maschine nie geöffnet wurde, oder an der Seine einen der von Alain Delon nach einem Job als eiskalter Engel abgestellten DS19 finde - ok, vielleicht halten die original- Dichtungen ja mit Oldtimeröl ein Jahr länger.......

Geschrieben

Ob nun 10W oder 20W ist eine Frage der Außentemperatur und nicht des Alters des Autos.

Nimm ein Öl das mindestens die Spezifaktion erfüllt, die seinerzeit vorgesehen war und gut ist.

Geschrieben

Genau!!

Ich werde bei meinem nächsten Ölwechsel auch das gute, alte Bau-Markt öl verwenden, da ich sowieso nur moderat fahre und man Geld sparen kann. Wenn es sich sehr auf den Verbrauch auswirken sollte, kann ich beim nächsten Wechsel noch immer die Sorte ändern.

kGruß,

the Helldriver

Geschrieben

Hallo,

in dem geringwertig spezifizierten Baumarktöl steckt ein Spareffekt drin, weil die Viskositätsindexverbesserer schneller verschleissen. So wird aus dem 20W50 nach einer gewissen Laufzeit ein 20W40 und wenn es auf den Wechsel zugeht fast ein 20W30 "Leichtlauföl".

Ein 15W40 Baumarktöl ist da noch besser. Mit Vollgas, viel Drehzahl und einem hochbelasteten Motor kann das natürlich schiefgehen. Aber diese knallharten Touren gibt es meist eh nur am Stammtisch.

Gernot

Geschrieben

"in dem geringwertig spezifizierten Baumarktöl steckt ein Spareffekt drin, weil die Viskositätsindexverbesserer schneller verschleissen. So wird aus dem 20W50 nach einer gewissen Laufzeit ein 20W40 und wenn es auf den Wechsel zugeht fast ein 20W30 "Leichtlauföl".

Der war gut, muß ich mir merken, ein absoluter Brüller! Problematisch nur, daß die Scherstabilität und damit die Schmiersicherheit genauso in den Keller geht, unter bestimmten Bedingungen (besonders billiges Öl, Hängerbetrieb, Hochsommer und daraus resultierende thermische Probleme) kann bereits eine einzige längere Vollgasfahrt dem Öl den Rest geben, es ist dann tatsächlich fertig, nicht nur wegen der erheblich verringerten Schmierwirkung, sondern weil das Öl dann tatsächlich anfängt zu verkoken und zu verlacken, besonders in thermisch hoch beanspruchtenTurbomotoren. Aber es war ja bestimmt eh ironisch gemeint.

"Ein 15W40 Baumarktöl ist da noch besser. Mit Vollgas, viel Drehzahl und einem hochbelasteten Motor kann das natürlich schiefgehen. Aber diese knallharten Touren gibt es meist eh nur am Stammtisch.":

siehe oben!

Warum Falschgeiz, wenn man für wenig Geld (15-25 Euros) wirklich hochwertigen Schmierstoff bekommt? Auszahlen tut es sich allemal, teure Folgereparaturen kosten ein Vielfaches.

Geschrieben

Ich habe keine Erfahrung mit Baumarktöl, denn ich kaufe mein Öl beim Kaufland. Bei dem stehen jedenfalls Spezifikationen auf dem Kanister und ich verlasse mich einfach darauf, dass drin ist, was außen drauf steht! An irgendwas muss der Mensch schließlich glauben. Jedenfalls hatte ich diesbezüglich noch nie ein Problem!

Geschrieben

Es gibt Männer, die bestehen darauf, dass Ihre Frauen das billigste Speiseöl von Aldi kaufen, aber in ihr Auto kommt nur das teuerste Synthetikleichtlaufluxusöl. Ich mach das andersrum und bin schon viele Jahre auf meiner Frau und mit meinen Autos gut gefahren.

Ernesto

Geschrieben

Hallo,

ich will meinem Auto, einen 66 Admiral A, nur das beste gönnen, und bin deshalb immer auf der Suche nach dem besten Öl für ihn.

Bei den heutigen billigen Baumarktölen würgt und kotzt er immer.

Diese Öle mit ihren modernen Zusätzen sind eindeutig überqulifiziert

für seine 6 Zylinder.

Er lechzt sozusagen nach dem hochwertigen Einbereichsöl der sechziger

Jahre, mit dem aus heutiger Sicht minderwertigen Additiven, das ja dann

alle 4 - 5000 km gewechselt wurde.

Da aber keine Firma diese oldieadditive mehr herstellt, muß er sich doch

mit den heutigen hochwertigen Billigölen zufriedengeben und

ich versteh ja, daß er etwas verschnupft ist, wird das doch nur alle

10.000 km gewechselt.

Ölige Grüße

Franz

Geschrieben

@ACCM Franz Z.

Es ist wohl eher das richtig, was ACCM Hell-Driver im Beitrag 011 schreibt. Moderne Motoröle halten die Schmutzpartikel in der Schwebe. Bei Motoren ohne Ölfilter ist dies nicht wirklich optimal. Bei den unlegierten (Oldtimer-) Ölen sinken die Schmutzpartikel ab. Allerdings musst du dann den Motor auch ab und an mal spülen, um den Ölschlamm wieder zu beseitigen. Wenn du das unterlässt, ist es auch nicht optimal.

Unabhängig davon, welche Ölqualität du einsetzt, ist es dir natürlich unbenommen, das Öl nach 4-5000 km zu wechseln.

Der 66er Admiral A hat möglicherweise keinen Ölfilter. Vielleicht wäre es der beste Weg, einen Nebenstromfilter nachzurüsten und auf modernes Öl mit passender Viskosität zurück zu greifen und dieses auch regelmäßig zu wechseln. Dann ist das Ölschlammproblem auch gelöst.

Ein anderes Problem ist, dass sich moderne Synthetiköle nicht unbedingt mit den alten Dichtungsmaterialien vertragen. Deshalb würde ich solche Öle auch nur in Fahrzeugen einsetzen, die eine entsprechende Freigabe des Herstellers haben.

Geschrieben

Hallo

mein Beitrag war natürlich reine Ironie.

Was man an Öl reinschütten sollte

steht in der Bedienungsanleitung und von

welcher Firma es sein soll, das ist

reine Glaubensfrage.

Mein Admiral A fährt mit 15W40 aus dem

Baumarkt auch hervorragend und natürlich

hat er einen Ölfilter wie die neuen Autos.

Grüße Franz

Geschrieben

Franz, wenn du lange genug suchst findest Du das gute alte Einbereichsöl HD 30 noch, es ist nur unwesentlich teurer als "moderne" Öle.

Was ist eigentlich ein "geringwertiger speziefiziertes Öl"? API SeinhalbF?

Die "Baumarktöle" kommen von den gleichen Herstellern wie die "Markenöle" oder glaubt jemand Herr Praktiker habe eine Raffinerie im Keller?

Geschrieben

Hallo,

einen aktuellen Motor mit einem 30.000 km Wechselintervall würde ich nicht mit API SF fahren. Auch wenn es von einem großen Anbieter kommt.

Mein Picasso 1.8 würde den Unterschied bei reduziertem Wechselintervall allerdings nicht merken.

Gernot

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