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Geschrieben

Hallo!

Hier mal was auf Deutsch über Fiats Handelspartner in Nord-Korea:

http://www.stern.de/politik/panorama/:Sun-Myung-Moon-Guru-Gesch%E4ftssinn/536981.html

Wenn Fiat mit Leuten Geschäfte macht, denen z.b. Deutschland bereits die Einreise verweigert hat, dann ist das schon merkwürdig.

Fiat und italienisches Design?

Der Fiat Stilo wurde von einem Deutschen designt, der den Auftrag hatte sich am Golf-Design zu orientieren.

MFG

Geschrieben

Echt traurig sowas. Der Stilo als 3-Türer ist ihm aber gut gelungen, muss ich sagen. Viel kantiger als Golf IV und V - scheint schlecht abgekupfert zu haben, der gute Mann.

Was solls, der 206 und der Passat stammen von türkischer Feder - ein Grieche zeichnet Subarus neues Gesicht herbei, da Silva versteckt jetzt seine hinteren Türgriffe bei Seat und verpasst Audi einen dunklen Höhleneingang als neues Markengesicht. So sieht es aus mit der Globalisierung. Aber die wurde ja jetzt gestoppt, wie ich vorigem Post entnehmen musste - dank der Linkspartei. Irgendwie hatte ich den Spiegel-Artikel zu Marx anders verstanden. So unvermittelt steht uns das Ende des Kapitalismus auch nicht bevor.

Wie dem auch sei, es lebe der Lafontainismus-Gysiismus!!

Geschrieben

Nicht nur Fiat hat in seiner Geschichte schon Geschäfte mit dubiosen Partnern gemacht. Da hat fast kein Hersteller mehr eine weisse Weste.

Hat Citroen nicht Autos an die DDR-Privilegierten geliefert und erlaubt, den Xantia im radikal-religiösen Iran zu bauen (den können sich dort auch nur Ayatollahs leisten)?

Was trieb BMW und Daimler ins Apartheid-Land Südafrika?

Warum zahlte VW/Audi/Seat/Skoda brasilianische Sozialarbeiterinnen für den Betriebsrat und unterhielt seltsame Postkastenfirmen in korrupten Ländern?

Mercedes, Audi und BMW haben bestimmt schon manchen Despoten mit nem schönen Auto ausgestattet.

Vom Dritten Reich braucht man gar nicht zu reden (da war auch Opel etc. verstrickt).

Die Liste kann man natürlich fast beliebig verlängern.

Das man mit dem Hummer den Schützenpanzer des Irak-Krieges kaufen kann, find ich persönlich nicht so schlimm. Der Kauf des Hummers ist absolut freiwillig. Aus den Militärversionen der Mercedes G-Klasse oder dem VW-Kübelwagen sind bestimmt auch Leute umgebracht worden.

Salut

Markus

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Was ist mit der LKW-Sparte von Mercedes. Seit vielen Jahrzehnten gibts dort olivgrüne LKWs mit Maschinengewehrausschnitt im Fahrerhaus etcetc.. Immer nur dafür gedacht, im jeweils aktuellen Krieg der rivalisierenden Bestellländer binnen Wochen zerschossen zu werden. Das hier verdiente Geld ist sicherlich erheblich blutiger als anderswo und nicht mehr zu unterscheiden vom Geld der eigentlichen Waffenindustrie. Warum die Finger auf Fiat richten, wenn es in im eigenen Haus noch viel offensichtlicher ist ?

Geschrieben

Hallo!

Mir ist nicht bekannt, dass es neben Fiat in den letzten 30 Jahren ein anderer Hersteller gewagt hat, gemeinsam mit einem weltweit agierenden Sektenführer oder vergleichbaren Personen eine PKW-Produktion aufzubauen.

Das ist doch etws anderes als die Lieferung von Militär-LKW.

Die Tatsache, dass VW, Mercedes und BMW und Co. schwarzen Arbeitern in Südafrika für die gleiche Arbeit deutlich weniger zahlten als weissen, ist natürlich schlimm. Besonders schlimm, dass diese Praxis erst kurz vor 1994 beendet wurde.

MFG

Geschrieben

Ich kenne jemanden, der würde sich, bevor er an diese Person etwas verkauft, sagen wir mal nen Taschenrechner, auch erst vorlegen lassen, daß diese Person weder in der Vergangenheit, der gegenwart noch in Zukunft vor hat, Diktator zu sein.

Weltweit agierende Sektenführer sind in den Augen mancher auch die "Linken", die allerdings vom ehrbaren Doppelwinkel-Konzern auch nicht geschmäht wurden. In Rumänien, dem Aushängeschild für Völkerfreundschaft, gepaart mit sozialem Umfeld und Demokratie würde der Club Oldcit gebaut, ein Remake des Visa. Und zwar nicht unerlaubterweise.

Ist schon doof, wenn man irgendwie im Glashaus sitzt.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Naja, wenn man mal so gelegentlich die Anzahl der Tötungsopfer von Sekten und Regierungsdespoten vergleicht, ist das sicherlich ein deutlichster Unterschied.

Geschrieben

Gerade im Fall Rumänien würde ich da aber Zweifel anmelden wollen. Im Übrigen ist eine rumänische Familie bestimmt nicht zu so großer Differenziertheit in der Lage. Alternativ kann auch die Familie von irgendwelchen Sekten eleminierten Personen sicherlich nicht feinfühlig abschätzen, was denn nun schlimmer sei.

Ergo: Geschäfte machen oder P.C. Beides ist sehr schwer vereinbar.

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben

FIAT gebe ich noch ein dreiviertel Jahr.

(GM in etwa genau so viel.)

Allerdings erwarte ich in beiden Fällen eine politische Lösung, da ein Verschwinden volkswirtschaftlich nicht darstellbar ist.

FIAT hat die neuen Alfa Modelle an den Fans und damit dem Markt vorbei geplant.Heute waren erste Bilder des neuen Spider zu sehen.

Hualp.

Wenn ALfa erst abschmiert ist FIAT fällig.

Der Grande Punto wird nur wenig Luft verschaffen, schließlich wird der den Stilo ersetzen.

Happy End ist nicht in Sicht.

  • 2 Monate später...
ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Mittlerweile zeigt sich: die neuen Modelle aus dem Fiat-Konzern (Grande Punto, Croma, Alfa 159) sind allesamt zumindest in Deutschland auf schlechte Testergebnisse und ein dementsprechend schlechtes Image und hohen Wertverlust gebucht. Der Grande Punto hat offenbar nicht das Niveau der Kleinwagen aus gesunden Konzernen. Zudem konkurriert der vergrößerte Punto konzernintern mit seiner sportlichen Optik auch mit dem Kompaktwagen Alfa 147 und entwertet die ohnehin blasse Optik des Fiat Stilo noch weiter.

Der Alfa 159 irritiert Alfa 156-Fahrer mit hohem Gewicht, fehlendem Alfa-Sound und extrem gestiegenen Preisen. Der Alfa 166 wird demnächst vorerst ersatzlos eingestellt, aber Alfa-166-Fahrer nehmen den 159 als Abstieg wahr (wie bei XM/C5). Der Fiat Croma ist offenbar wie der Opel Signum auf geringe Stückzahlen gebucht, auch weil die Leute Einordnungsprobleme haben.

So sehe ich das jedenfalls.

Bleibt also spannend. Lancia, Seat oder Saab: fragt sich nur, welche aussichtslose Marke als erste eliminiert wird.

MFG

Geschrieben

Sorry Wolfgang, aber das ist Blödsinn. Auch Toyota, im übrigen der gesündeste Konzern auf der Welt, ist in Deutschland auf schlechte Testergebnisse abonniert. Wie passt das jetzt in deine Theorie von wegen ungesunder Konzern=Produkte, die keine Tests gewinnen und somit nicht auf dem Niveau der gesunden Konkurrenz sind.

Hier ein Artikel über den Zustand Fiats und den erfolgreichen Start des Punto. Von ihm wurden im ersten Monat, in dem er nur in Italien angeboten wurde schon 35'000 Modelle verkauft. Bis Ende Jahr plant Fiat 80'000 europaweit abzusetzen (danach 360'000 jährlich), man wird diese Vorgabe locker übertreffen. Allerdings ist er noch nicht in allen Märkten eingeführt. In der Schweiz oder Belgien wird er erst ab Januar angeboten. Auch der Croma liegt über den Vorgaben (50'000 im Jahr). Er ist die Nr. 1 in seinem Segment in Italien. Stimmt, ausserhalb Italiens ist er wie erwartet kein Renner, was solls?

Fiat senkt Verluste in Autosparte

348 words

27 October 2005

Süddeutsche Zeitung

23

German

© 2005 Süddeutsche Zeitung

Dritter Quartalsgewinn in Folge auf Konzernebene / Allianzen geplant

ike Rom - Mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung bleibt der Turiner Autokonzern Fiat im dritten Quartal stramm auf Sanierungskurs. Die krisengeschüttelte Autosparte reduzierte die Verluste um mehr als zwei Drittel gegenüber dem Vorjahresquartal auf 85 Millionen Euro und übertraf damit die Analystenerwartungen. Auf Konzernebene meldet Fiat dank der Erholung im defizitären Kerngeschäft den dritten Betriebsgewinn in Folge, in Höhe von 232 Millionen Euro. Der konsolidierte Nettogewinn schnellte bedingt durch große Sonderposten auf 826 Millionen Euro hoch. Die Konzernverschuldung halbierte sich auf 4,7 Milliarden Euro. An der Mailänder Börse stieg der Kurs der Fiat-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen um 2,2 Prozent.

Nach dem deutlichen Verlustabbau im zweiten Quartal bestätigte sich die Trendwende beim chronischen Verlustbringer Fiat Auto damit auch in den vergangenen drei Monaten. Der Absatz verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast sechs Prozent auf 378 700 Autos. Die trotz des Volumenrückgangs erzielte Ergebnisverbesserung zeige, dass sich die Konzentration auf werthaltigere Modelle auszahle, kommentierte Fiat. Zudem machten sich Kosteneinsparungen bemerkbar.

Belastet wurde das Geschäft durch das Warten auf die beiden neuen Modelle Grande Punto und Alfa Romeo 159, die erst Ende September zunächst in Italien auf den Markt kamen. Die Marktreaktion auf den neuen Punto sei "sehr gut", so Fiat-Chef Sergio Marchionne. Es liegen bisher 35 000 Bestellungen für die neue Version des Verkaufsschlagers von Fiat vor. Der Grande Punto soll den Turiner Autohersteller nach vier Jahren Verlusten in die positiven Zahlen führen.

Neben den Modellpremieren stand in den vergangenen Wochen die Umsetzung der Allianzstrategie Marchionnes mit dem Ausbau gezielter Partnerschaften im Vordergrund. Der Fiat-Chef unterzeichnete im September zwei Absichtserklärungen über die Zusammenarbeit mit Wettbewerbern: Mit Ford will Fiat gemeinsam zwei neue Kleinwagen entwickeln. Mit dem indischen Autohersteller Tata soll in Entwicklung, Produktion, Einkauf, Teilefertigung und im Verkauf kooperiert werden. Im Oktober kam Marchionne mit Suzuki überein, eine Lizenzherstellung von Fiat-Dieselmotoren in Japan anzusteuern. Fiat bestätigte sein Ziel, die Auto-Verluste im Gesamtjahr 2005 auf 1,5 Prozent des Umsatzes zu reduzieren. 2006 soll die Autosparte wieder einen Betriebsgewinn machen.

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