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Geschrieben

Mir ist aufgefallen, dass die unter Wasser stehenden Gebäude zu einem grossen Teil neuer sind. Könnte es sein, dass da zu nahe an gefährlichen Wassern gebaut worden ist und sich dies jetzt rächt?

Geschrieben
jott_beh postete

Schätze, es gibt demnächst ein paar fast neue Cit mit Wasserschaden zu kaufen.

Hallo zusammen,

das Foto stammt von einer Citroën/Honda-Garage in Littau (Schweiz/Kanton Luzern). Gestern kamen im TV ein paar Bilder der Garage. Es sieht wirklich schrecklich aus: nagelneue Citroëns im tiefen Schlamm und Geröll. Der Händler öffnete fürs Fernsehen bei einem C4 die Türen und raus kam die braune Sosse.

Ich glaube jedenfalls kaum, dass diese Autos mit "Wasserschaden" zu kaufen sind. Brauchen kann man an diesen Fahrzeugen höchstens noch ein paar Einzelteile. Der Rest ist schrottreif .......

Gruss aus der Schweiz

Markus

Geschrieben

was mich immer wieder stutzig macht ist, dass es diese händler nicht schaffen, wenigstens die fahrzeuge in sicherheit zu bringen? mal ganz theoretisch: die autos sind neu bzw. zum verkauf ausgestellt, also fahrtüchtig. mit ein wenig personaleinsatz und ggf. unter ausnahmegenehmigung der polizei sollte es doch möglich sein, die wagen in rechtzeitig höher gelegene gebiete zu fahren, denn sooo überraschend kommt kein hochwasser, dass man da nicht aktiv werden könnte.

manchmal hab ich das gefühl, dass mancher händler lieber die versicherung behelligt als sich die mühe zu machen, die autos in sicherheit zu bringen...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Steigert das Bruttosozialprodukt!

Geschrieben

so ein quatsch. es sind ja nicht nur die autohändler, sondern alle händler, bürger, etc., die davon betroffen sind. nun stellt euch mal vor, alle würden mit "polizeilicher genehmigung" ihr hab und gut, in diesem falle also einen sack voll autos, in sicherheit bringen, wo immer die "höher gelegenen" gebiete auch sind. das wäre chaos pur.

Geschrieben
jayred postete

was mich immer wieder stutzig macht ist, dass es diese händler nicht schaffen, wenigstens die fahrzeuge in sicherheit zu bringen? mal ganz theoretisch: die autos sind neu bzw. zum verkauf ausgestellt, also fahrtüchtig. mit ein wenig personaleinsatz und ggf. unter ausnahmegenehmigung der polizei sollte es doch möglich sein, die wagen in rechtzeitig höher gelegene gebiete zu fahren, denn sooo überraschend kommt kein hochwasser, dass man da nicht aktiv werden könnte.

manchmal hab ich das gefühl, dass mancher händler lieber die versicherung behelligt als sich die mühe zu machen, die autos in sicherheit zu bringen...

Ja klar, und darum gibt es sonst ja keine anderen Flur - und Gebäudenschäden, ganz zu sprechen von Toten und Verletzten... nur die Garagisten sind halt zuu doof.

Bruno Betschart
Geschrieben

Hallo Zusammen

Tja das Hochwasser.

Da macht man dem Xantia mal was gutes und dann kommt das Hochwasser!

Mein schöner Xantia stand auch 60cm im Schlammwasser, Totalschaden.

Aber zum Glück war er versichert.

Gruss Bruno aus der Schweiz

Geschrieben
Bruno Betschart postete

Mein schöner Xantia stand auch 60cm im Schlammwasser, Totalschaden.

Hi Bruno,

mein herzliches Beileid. Aber wie ich dich kenne, hast du sicher noch genügend Auswahl in der Garage ;-))

Gruss

Markus

Bruno Betschart
Geschrieben

Hallo Markus

Woher weisst du das ;-)

Ja ein Xantia V6 Break steht noch rum, braucht aber noch ein paar teile. Und den BX 16V habe ich immer noch. Dort müssten aber dringenst die Ferderbeine gemacht werden, und MFK hat er mittlerweile auch keine mehr.

Momentan fahre ich mit dem Pikett Auto vom Geschäft herum.

Gruss Bruno

Geschrieben
Leo H. postete

so ein quatsch. es sind ja nicht nur die autohändler, sondern alle händler, bürger, etc., die davon betroffen sind. nun stellt euch mal vor, alle würden mit "polizeilicher genehmigung" ihr hab und gut, in diesem falle also einen sack voll autos, in sicherheit bringen, wo immer die "höher gelegenen" gebiete auch sind. das wäre chaos pur.

klar. alles quatsch. mit verlaub: wer sich mal die luftbilder von den diversen hochwasserzonen anschaut, wird feststellen, dass in vielen (nicht allen) fällen die sichereren gebiete oft nur wenige hundert meter von den überschwemmten zonen entfernt sind. so unmöglich oder chaotisch wäre da eine evakuierung von fahrzeugen (ich rede nicht von immobilien) bestimmt nicht. im übrigen gibt es sogar von behörden in solchen situationen sogar oft die aufforderung, fahrzeuge aus den gefährdeten gebieten wegzubringen - unter meist genauer nennung der fraglichen hochwasserzonen. gilt das dann nicht für autohändler?

ich behaupte ja nicht, dass es immer geht. aber oft genug ist es meiner meinung nach entweder schlafmützigkeit oder aber berechnung, solches zu unterlassen. tipp: einfach mal nachzählen, wie viele autos alleine bei dem einen auf dem foto gezeigten händler abgesoffen sind und grob überschlagen, wie viel geld durch die unterlassung einer evakuierung kaputt gegangen ist. würde sich durchaus lohnen, das in sicherheit zu bringen, wenn die autos nicht versichert wären. ich behaupte daher weiterhin, dass sich auf diese weise wohl der eine oder andere händler den "mühsamen" verkauf seiner ware erspart und sich das geld lieber auf einen sitz von der versicherung holt.

Geschrieben
Ja klar, und darum gibt es sonst ja keine anderen Flur - und Gebäudenschäden, ganz zu sprechen von Toten und Verletzten... nur die Garagisten sind halt zuu doof.

sehr qualifizierter beitrag... hat hier jemand dazu aufgefordert, häuser abzutragen? ich hab selbst auch schon in hochwasserzonen gelebt und denke mal, mir ein urteil erlauben zu können: 90% der todesfälle in solchen situationen rühren von leichtsinn der späteren opfer her, die glauben, eine überflutete straße trotz warnung/verbots doch befahren zu müssen, eben doch ein paar schritte näher an die szenerie herantreten zu müssen und ähnliches. wir sprechen hier nicht von einer springflut, sondern von hochwasser führenden flüssen. die steigen nicht von einer sekunde auf die andere meterweise an.

Geschrieben

Beim Hochwasser in Sachsen vor 2 Jahren ist auch die Werkstatt eines Bekannten abgesoffen. So schön wie das Wasser anzusehen war, wer wusste denn, dass es dafür keine Versicherung gibt ?

Gerade in Flußnähe schliessen Versicherungen gerne die Schäden durch Hochwasser aus den Verträgen aus.

Bei meinem Bekannten gab es nur Geld von der "Elektromotoren-Versicherung". Die restlichen Schäden mussten irgendwie anders abgefangen werden.

Ich wäre begeistert, wenn die "Trockenwohner" nicht so flapsig über Sinn und Unsinn von irgendwelchen Maßnahmen sprechen würden. Die Betroffenen haben mit Sicherheit andere Sorgen, als Autos in Sicherheit zu bringen. Die komplette Werkstatteinrichtung ist mit Sicherheit mehr wert als ein paar Droschken.

Geschrieben
jayred postete

Ja klar, und darum gibt es sonst ja keine anderen Flur - und Gebäudenschäden, ganz zu sprechen von Toten und Verletzten... nur die Garagisten sind halt zuu doof.

sehr qualifizierter beitrag... hat hier jemand dazu aufgefordert, häuser abzutragen? ich hab selbst auch schon in hochwasserzonen gelebt und denke mal, mir ein urteil erlauben zu können: 90% der todesfälle in solchen situationen rühren von leichtsinn der späteren opfer her, die glauben, eine überflutete straße trotz warnung/verbots doch befahren zu müssen, eben doch ein paar schritte näher an die szenerie herantreten zu müssen und ähnliches. wir sprechen hier nicht von einer springflut, sondern von hochwasser führenden flüssen. die steigen nicht von einer sekunde auf die andere meterweise an.

Ich würde mal sagen, deine Äusserungen sind nicht wirklich qualifiziert... Klar steigt das Hochwasser nicht in Sekunden, aber z.T. in Minuten und mitten in der Nacht, das kann schon reichen. Ausserdem ist es nicht nur das Hochwasser in den Flüssen, sondern es sind Schlamm - und Gerölllawinen die vieles zerstören - und die kommen in Sekunden!

Geschrieben

Hallo!

ISh habe den aktuellen Verlauf des Hochwasser in den Medien nicht genau verfolgen können aber in den meisten Fällen kommt soclh ein Hochwasser schon überraschend. Und man hat immer die Hoffnung, daß das Wasser nicht übertritt oder früh genug wieder abfließt bevor die Flut alles zerstört.

Es ist auch sehr schweirig, den Verlauf vund die Entstehung von Hochwasser zu prognistizieren!

Bei o.g. Bild habe ich mal knapp 60 Autos überschlagen + das, was im Gebäude steht. Wenn das Wasser kommt, nehmen wir mal an über Nacht muß Du erstmal genug Leute finden, die Dir helfen die Autos zu bewegen. Dann mußt Du die Dinger fahren. Und jemand muß Dich dann wieder von dem Platz abholen, wo die Autos in Sicherheit geparkt worden sind. Rechnen wir mal 5 Minuten pro Wagen, was sehr optimistisch ist. Schlüssel suchen, passende Auto dazu finden, hinfarhen, und wieder zurückfahren lassen. Das macht macht mit einem Fahrer und einem Zurückfahrer 5 Stunden. Da ist schon alles zu spät. Und 5 Minuten sind wirklich sehr optimistisch. Aber wenn man nachts oder abends mal eben 60 Freuden anrufen kann ist das ganze natürlich in 5 Minuten erledigt. Was machst Du, wenn Du in einem Ort 3 Autohäuser hast. Wo willst Du 180 Autos sicher parken? Und dann noch die ganzen Privatwagen. Dazu kommt noch der worst case: Du ballerst nachts mit einem nicht angemeldeten Auto eine aus dem Haus flüchtende Oma um. Was ist mehr wert? Der Wagen der dann in Sicherheit ist oder eine angefahrenen Oma, die nichts von Deiner Versicherung bekommt weil das Auto nicht angemeldet ist?

Dazu kommt noch, daß man meistens versucht sein privates Hab und Gut vor den Fluten zu retten.

Also wenn ich als Autohändler für eine Hochwasserversicherung megaviel bezahlen muß, dann wäre mir das scheiß egal ob die Autos absaufen oder nicht!

Die Frage ist, ob man generell ein Autoshaus so nah am Wasser bauen sollte!

Es gibt den Spruch: Da hast Du wohl zu nah am Wsser gebaut! Die Ursachen von Hochwasser sollten bekämpft werden und nicht das Resultat. Dann wären die Versicherungsprämien auch günstiger.

Ein Fluß mag es halt nicht, wenn ein kleiner popeliger Mensch ankommt und den Fluß dazu zwingt jahrhundertelang im gleichen Flußbett zu laufen.

Sicherlich sollte man versuche sein Hab und Gut zu schützen. Und ich glaube auch, daß fast jeder Mensch diese Veranlageung hat. Aber ich renne auch nicht in mein brennendes Haus um den Fotoapparat zu retten. Höchsten die Dokumentenmappe. Der Besitzer des Autohauses saß auch sicherlich nicht ruhig abends in Sicherheit vor dem Fernseher.

Gruß xsarafahrer

Geschrieben

Man muss bei diesen Fällen mit Häme vorsichtig sein, weil viele haben wirklich nur Pech gehabt und stehen jetzt mit einem wirtschaftlichen Schaden da, der sie ruinieren kann. Allerdings muss man sich auch vor Augen halten, dass ein Neuwagen durchschnittlich 25000 Euro wert ist - da arbeiten viele von uns mal eben länger als ein Jahr dafür. Wenn man den Schaden aus der eigenen Tasche bezahlen muss, dann ist man schon bereit, zur Vermeidung etwas Arbeit zu investieren.

Hier in Innsbruck sind die Leute Montagmorgen übrigens auch noch fleissig in die Uni-Tiefgarage gefahren (grenzt praktisch direkt an den Inn). Das ist einfach eine Art Wohlstandsverblödung.

Vom bayerischen Innenminister (glaube ich) stammt die Aussage: Wenn es keine Entschädigung gibt, trägt die Familie die Möbel gemeinsam ins obere Stockwerk. Mit Enschädigung tragen sie die Möbel vom ersten Stock ins Erdgeschoss.

Grüße

GeorgK

Geschrieben

Es gibt sicher Wichtigeres in Sicherheit zu bringen, als Neuwagen. Die können doch problemlos nachproduziert werden. Wenn ich als Händler weiss, dass die Fahrzeuge auch gegen Hochwasser versichert sind, würde ich mir mehr Gedanken machen, wie ich die Betriebseinrichtung (Computer mit Kundendaten, Aktenschränke, etc.) sicherstelle bzw. gegen eindringendes Hochwasser schütze.

Neben dem eigenen Leben sind es letztendlich aber doch vielmehr persönliche Gegenstände, Dokumente, Fotos, Sammlungen, usw., die es zu retten gilt.

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