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Geschrieben

Hallo,

habe bei meiner Sänfte folgendes Problem: Anlasser ist relativ lange in Aktion, bis der Motor anspringt. Beim erneuten Anlassen keine Probleme. Dann nimmt er im unteren Drehzahlbereich schlecht Gas an. Im Leerlauf ruckelt er. Gibt man im Leerlauf ruckartig Gas, stirbt der Motor ab. Jetzt braucht der Anlasser wieder etwas länger. Gibt man gefühlvoll Gas, dreht der Motor hoch und ab 2000 U/min gibt es überhaupt keine Probleme mehr. Dieses Problem ist nicht dauernd. Es gibt Tage da tritt es überhaupt nicht auf. Jetzt tritt der Fehler allerdings häufiger auf. Heute z.B. war es nur noch so.

Hat jemand eine Idee was das sein könnte?

Viele Grüße

Ulli

Geschrieben

Hi Ulli,

1. Erster Startversuch dauert länger als der zweite. Hatte ich auch schon. Habe die "Überdruckdosen" der Einspritzung getauscht, seitdem ist es besser (waren auch nur gebrauchte, sind die messingfarbenen unter der Motorabdeckung). Scheint, als hätten die nicht mehr ganz zu gemacht und damit ging der Druck verloren, der nach einiger Zeit dann erst wieder aufgebaut werden muß. Ansonsten noch die Anschlüsse und Beschaffenheit der Einspritzschläuche auf Dichtheit und Zustand (porös?) prüfen, praktisch der ganze Weg ab Bezinpumpe.

2. Ruckeln im Leerlauf. Probier mal, das Drosselklappenpoti nachzustellen, ist für den Anfang, glaube ich, am einfachsten auszuprobieren. Wenn das nach und nach verschleißt, tritt der Fehler immer öfter auf und hat auch eine gewisse "Wetterfühligkeit" (ich schätze temperaturabhängig).

Zum Einstellen des Poties siehe auch hier :

http://forum.acc-intern.de/showtopic.php?threadid=41609

Im Zweifelsfall tauschen, geht recht einfach.

Viel Erfolg und Gruß

Detlef

Edit : Habe beides noch liegen, wenn Du zum probieren vorbeikommen möchtest, gerne. Ca. 35 km westlich von Hannover.

Geschrieben

Hallo Detlev,

vielen Dank für dein Angebot, komme da gern drauf zurück. War gerade eben mal draußen und habe den kalten Motor angelassen. Er ist sofort angesprungen und einwandfrei gelaufen. Mit zunehmender Erwärmung wurde der Leerlauf unrunder. Vielleicht doch was anderes? Ich muß noch erwähnen. dass der Auspuffkrümmer einen Riss hat (aber schon seit ein paar Jahren) und der Auspufftopf hinter dem Kat undicht ist (erst seit kurzem). Ob das vielleicht noch mit Einfluß haben könnte? Das Blöde an der ganzen Sache ist nämlich, wenn der Leerlauf ruckelt und eine Fahrstufe eingelgt wird, stirbt der Motor ab. Um dann überhaupt noch vom Fleck zu kommen, muss man dann Zweifußakrobatik betreiben (mit einem Fuß Gas geben und mit dem anderen bremsen).

Viele Grüße

Ulli

Geschrieben

Hallo Ulli,

die jetzt von Dir geschilderte Problematik kenne ich ebenfalls. Leider hat dieses Verhalten am Ende dazu geführt, dass der zweite Automat jetzt als Ersatzteilspender in der Scheune steht. Natürlich gibt es noch einige potentielle Fehlerquellen, die an diesem Fahrzeug noch nicht überprüft wurden. Z.B. das Leerlaufventil selbst (soll dazu neigen zu "verkleben"), die Lambdasonde, der OT-Geber, und und und. Leider verfüge ich weder über sämtliche Ersatzteile, noch habe ich die Möglichkeit, wirklich alle potentiellen Fehlerquellen im Ausschlußverfahren bei mir auf dem Hof durchzuprobieren. Keine Bühne, mit Sicherheit nicht alle erforderlichen Werkzeuge und auf keinen Fall die erforderlichen Kenntnisse, um wirklich ALLES zu erwischen bzw. fachgerecht auszuführen. Da ich das Meiste davon also in der Werkstatt machen lassen müßte, haben wir uns dazu entschlossen, für das Geld, das die "Fremdsuche" kosten würde/könnte, in ein Auto zu investieren, das läuft (der Break). Wie lange DAS gut geht, steht allerdings auch in den Sternen. Drückt uns die Daumen.

P.S.: Bei unserem "Pfegefall" hatte der unrunde Leerlauf nichts mit zunehmender Erwärmung zu tun. Ob kalt oder warm, er lief oder er lief nicht. Mal trat der Fehler täglich auf, mal lief er zwei - drei - vier - Wochen ohne Macken. Und natürlich immer dann, wenn er zur Fehlersuche in der Werkstatt war - tageweise wurde er dann für Beschaffungs- und Kundendienstfahrten eingesetzt, also längere Zeit von der Werkstatt bewegt.

Davon solltest Du Dich aber auf keinen Fall entmutigen lassen. Wenn Du den Fehler gefunden hast, würd's mich allerdings schwer interessieren ;-)

Gruß

Detlef

Geschrieben

Wie immer beim XM:

Erstmal alle Steckverbindunden im Motorraum auseinanderziehen und reinigen, auch die versteckten im schwarzen Steuergerätekasten, die Relais davor, den Stecker hinterm linken Scheinwerfer und den unter der Batterie.

Dann Batterie abklemmen und dann Fehlerspeicher auslesen.

DANN kann man weitersehen

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Hi Meiko,

volle Zustimmung. Stecker hatte ich durch. Bei dieser Gelegenheit einen Wackelkontakt am Leerlauf-Relais gefunden, der aber zu einer anderen Symptomatik führte. Der Wagen ging ab und zu und nur beim Anhalten aus (Leerlaufventil wurde eben nicht angesteuert). Solange er rollte, war alles O.K. "Den unter der Batterie" habe ich allerdings noch nicht "verarztet", Danke für den Tipp. Fehlerspeicher wurde ebenfalls ausgelesen, ergab etwas mit Temperatur, worauf der betroffene Fühler ausgetauscht wurde, das war's auch nicht, könnte aber vielleicht bei Ulli so sein. Batterie wurde auch für Stunden abgeklemmt. Wie schon gesagt, potentielle Fehlerquellen gibt es sicher noch mehr :-( An dieser Stelle ist nicht nur Ulli sicher dankbar für weitere Tipps.

Und wie auch schon gesagt - da wo der "interessierte Laie" - wie ich - drankommt helfe ich auch gerne, um schon mal einige Fehlerquellen auszuschließen ;-)

Gruß

Detlef

Geschrieben

Hi Detlef,

der Stecker unter der Batterie ist auch am miesesten erreichbar.

Wenn der Tempfühler getauscht wurde, aber immer noch der Fehler kommt, klingt das sehr nach Verkabelung.

Nach meiner Erfahrung ist selten wirklich was kaputt, meistens ist der Stecker vergammelt (kann sehr hartnäckig sein, bei meinem XM ging mal einStandlicht nicht, das war erst nach mehrmaligem reinigen der Steckverbindung im Kabelbaum weg)

Achso: Zwischen Batterie abklemmen und Fehlerspeicher auslesen muss man natürlich ne Runde drehen, bis der Fehler auftritt.

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Hi Meiko,

muß außer der Batteriehalteschale sonst noch was raus, um an den von Dir genannten Stecker zu kommen ? Ist da was kniffeliges zu beachten ?

Ja, nach dem Auslesen und Abklemmen 'ne Runde (evtl. 'ne größere) drehen ist klar, um den Fehler wieder "einzusammeln".

Gruß

Detlef

Geschrieben

Hi,

weiss ich nicht mehr genau, ich meine, ich hätte den LHM Behälter hochgelegt um dranzukommen. Der Stecker variiert auch mit den Baujahren, kann bei dir woanders liegen. Schau einfach nach einem dicken Bündel Kabel, daß unter dem LHm Behälter/Batterie verschwindet.

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Mach ich, Danke.

Gruß und "gute Nacht"

Detlef

Geschrieben

Hallo,

der Stecker war bei mir zwischen Batteriekasten und LHM-Behälter. Bin drangekommen indem ich den Deckel vom Luftfilter abgenommen habe und dann den Stecker etwas seitlich vorziehen konnte. Ich habe wie vorgeschlagen die Steckverbinder und Relais auseinandergenommen und bei der Gelegenheit gleich mit Kontaktspray einesprüht. Morgen fahre ich mal mit dem Wagen nach Bad Salzuflen und zurück. Das sind rund 200 Km. Mal sehen ob es was zu beanstanden gibt. Ich meld mich dann wieder. Nun erst mal eine gute Nacht an alle.

Viele Grüße

Ulli

Geschrieben

Hallo,

heute über 200 Km gefahren. Stau auf der Autobahn, mit wechselnder Geschwindigkeit über die Landstraße alles ohne Probleme. Aber das will nicht unbedingt was heissen. Allerdings hoffe ich natürlich, dass es so bleibt. Dann kann ich nämlich an die anderen Problemchen herangehen und das gute Stück wieder richtig flott machen.

Viele Grüße

Ulli

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