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Geschrieben

Hi

ich hab da ein Problem (od vielleicht isas eh normal). wenn ich meinen CX sportlicher bewege (jaja sowas gibts... :-)) und ne enge kurve (zb serpentine) schneller nehme und mit vollgas rausbeschleunigen will - dann bekommt er plötzlich keinen sprit mehr.... und die solln rallys gfahrn sein ;-)

vielleicht weiss ja einer von euch ob das ne typische vergaser schwäche is oder ob da irgendwas defekt ist. danke!

lg stefan

ps: CX S2 22TRS

ACCM Wolfram Brunschoen
Geschrieben

Hallo Maverick,

der 22TRS ist - glaube ich - nie Rally gefahren; das waren seine Brüder von der 1. Serie ;-))

Hast Du das Phänomen nur in Kurven? Ich bewege meine Athena zwar nicht sportlich, aber in der Fliegerei gibt's das Phänomen auch, d.h. der Vergaser verschluckt sich bei Steilkurven abwärts oder bei gerissenen Rollen oder wenn Du zu lange auf dem Kopf fliegst. Liegt am Prinzip des Vergasers und an der Physik.

Wie schnell fährst Du denn so durch Serpentinen? ;-))

Kann es sein, daß sich die zweite Stufe des Vergasers nicht richtig öffnet (ist ein Widerstand auf dem Gaspedal zu spüren)? Hat der 22TRS eine Benzinpumpe, die vielleicht nicht richtig funktioniert? Ist der Filter am Vergaser und die Spritzuleitung sauber? LuFi?

Liebe Grüße

ACCM Wolfram Brunschön

Geschrieben

Nur eine Idee:

Hast du schonmal den Shwimmerstand kontrolliert?

jan

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

genau, der dürfte etwa 1,5mm zu nieder sein. halt mal richtig reinigen das ganze und dann frisch einstellen. gruß der bachmayer

Geschrieben

@wolfram

bis es quietscht ;-)) (aba nur selten wenns grad mal passt)

Einen Widerstand spür ich im Gaspedal.. auch eine merkliche Leistungssteigerung bei diesem.

Sonst Vollgas kein Problem nur in den Kurven...also Benzinpumpe eher nicht.. oder?

@helmut and @jan-cx

wie kontrolliert man diesen? Is das schwer oder sache der Werkstatt...

danke!

lg stefan

ACCM Wolfram Brunschoen
Geschrieben

Hallo Maverick,

zu Jan und Helmut:

1. 4 Schrauben lösen, mit denen der schwarze Ansaugstutzen befestigt ist (am besten Nuß 8mm); beim Zusammenbau darauf achten, daß der Ansaugstutzen nicht zu fest "angeknallt" wird.

Jetzt kurz prüfen, ob bei gezogenem Choke die Starterklappe ganz schließt und ob die Starterklappe offen ist, wenn der Choke noch nicht ganz reingeschoben ist.

2. Zu- und Rücklaufleitung lösen (rechts) und gleich darauf achten, ob die Schläuche feucht sind und ggf. ob die Schlauschellen noch i.O.

3a. Die Anlenkung von der Unterdruckdose zur Starterklappe (linke Seite beim Weber-Vergaser)): Sprengring vorsichtig abziehen.

3b. Die Anlenkung vom Starterklappenhebel zur Starterklappe: mit einem Schraubenzieher die Führungshülse anheben und das Gestänge ausheben.

4. 6 Schlitzschrauben lösen und den Vergaserdeckel vorsichtig nach oben ziehen. Unten drunter baumeln jetzt die Schwimmer.

5. Vergaserdeckel senkrecht halten, d.h. die Welle der Schwimmer ist oben. Blechzunge muß das Nadelventil berühren, die Kugel darf aber nicht eingedrückt werden. Die Differenz zwischen Schwimmer und Vergaserdichtung (so ein Vergaserspezialist) soll 7mm +/- 0,25mm betragen.

Beide Schwimmer messen und ggf. zurechtbiegen.

Schwimmer auf Dichtigkeit testen: schütteln oder in warmem Wasser auf Bläschen achten.

Wenn Du schon dabei bist:

1. Dichtung zwischen Ansaugstutzen und Vergaserdeckel erneuern; die Korkdichtung ist oftmals nur rudimentär vorhanden. Bei ATU gibt's ein Dichtset (kein Kork) für 15 Euro zum Selberschneiden; das reicht zwar für viele Vergaser (und anderes mehr), ist aber ggf. billiger als beim "Vergaserspezialisten" (von dem komme ich gerade ...). Falls Du an Kork vom Baumarkt denkst: es sollte schon benzinbeständig sein.

2. Die 4 Mischrohre (sehen aus wie Schrauben) aus dem Vergaserboden herausschrauben und durchpusten, am besten mit mäßiger Pressluft, zur Not auch "manuell", aber ohne Spucke! Beim Einschrauben nicht zu fest anziehen, da aus Messing.

3. Benzinfilter (SW 19; vorne rechts am Vergaserdeckel) abschrauben und reinigen, prüfen ob Zu- und Rücklaufröhrchen sauber sind.

4. Prüfen, ob die Wellen (Starterklappe, Schwimmer, Primär- und Sekundärwelle ...) leichtgängig sind und kein großes Spiel haben.

5. Wenn Du die Drosselklappenwelle (Primärwelle) prüfst und beim Betätigen der Beschleunigungspumpe etwas Sprit ausläuft, so ist das bei stehendem Motor normal; auch die Wellen brauchen ein gewisses Spiel ...

Ich hoffe, es war nicht zu ausführlich. Nachzulesen z.B. bei Korp, 92-106.

Liebe Grüße

ACCM Wolfram Brunschön

Geschrieben

danke ! echt coole anleitung - werd mich morgen mal das ding ansehen -

lg stefan

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