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Geschrieben

Hallo,

kann mir jemand sagen ob man irgendwo gegen Leihgebühr die Werkzeuge ausleihen kann, die man für eine Hohlraumversiegelung mit Mike Sander Fett benötigt?

Mein total zerlegtes Auto steht bei einem Restaurator und kann von dort aus nicht auf eigener Achse bewegt werden.

Geschrieben

...welches ? Fragt sich Carsten.

Wo bleibt das Kistchen ???

Grüsse,

Carsten

Geschrieben

Na da braucht man doch ne Pistole mit beheizter Düse und diesen speziellen Köcher, oder ??

INFO_GERAETE.gif

Hab sowas selbst ja auch noch nicht gemacht, wurde nur vom Restaurator darauf angesprochen.

Kistchen kommt noch.......

Geschrieben

unter www.2takter.de gibt es wieder das gute Elaskon aus der DDR zu kaufen. Ist mindestens genauso gut, muß aber nicht erhitzt werden

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

"Elaskon aus der DDR ist mindestens genauso gut", ?!Da hab ich doch arge Zweifel!!!

Ruf doch mal bei Mike Sanders in Horst / Schläfrig-Holzbein an!

Geschrieben

Was du benötigst ist eine ordentliche Druckbecherpistole und eine ca 1m lange Plastiksonde mit dem spiraligen Sprühkopf, eventuell noch eine Hakendüse. Die drei angeführten Sachen habe ich bei MSander als Set um ca 90.-€ erstanden (im Baumarkt wäre das auch nicht billiger gekommen). Die "Sondenheizung" habe ich selbst angefertigt, ein ca 1-metriges Stück Papprohr und auf der gegenüberliegenden Seite ein alter Fön reingesteckt. Wenn du vorher jeden Schritt überlegst und weißt, was du als nächstes tun willst, brauchst du den Heizköcher nicht. Zum Aufkochen nimmst du einen alten Kochtopf und eine Heizplatte vom Flohmarkt. Wenn du noch einen Trichter zum Einfüllen in den Druckbecher hast, bist du bereits Kaiser und hast eine komplette Ausrüstung zusammen.

Das Druckbecherpistole&Sonden-Set würde ich einfach mit dem Sanderfett mitbestellen und die Fließfettverarbeitung selbst durchführen.

Geschrieben

@Visa Wolfgang. Dann guck Dir doch mal Ex DDR Autos an. Wohlgemerkt keine reataurierten Oldtimer, sondern das Zeug was seit der Wende in der Ecke rumsteht oder im völlig verbastelten Zustand noch heute rumfährt.

Ich habe einen Trabi der 1989 mit Elaskon versiegelt wurde.

Der ist rostfrei. Obwohl über eine undichte Fenstereinfassung jahrelang Wasser in den linken Schweller glaufen ist ist der rostfrei. Und der Trabbi ist seit 1997 mein Winterauto.

Geschrieben

Altöl mag auch eine prima Konservierung sein...

Geschrieben

Zum aufkochen verwende ich einen Wasserkocher von ALDI für 9,99 €........

Gruß

Claus

Geschrieben

Muß die Sonde beheizt werden? Wenn man schnellgenug arbeitet, ist das doch überflüssig!? Wie funktioniert das denn mit dem Fön?

Geschrieben

Also:

Über sechzehn Jahre altes Elaskon würde ich nicht verwenden. Sicher war es früher sehr gut, wie viele Produkte & Gebrauchsgegenstände aus der DDR.

Die lange Lagerzeit verändert das Elaskon, das dann u.U. nicht richtig funktioniert.

Und wenn das wieder jemand neu hertsellt, hätte ich da meine Zweifel, ob das so gut ist wie es das Original war!!!

Was wirklich "taucht":

Auf Initiative der Zeitschrift "Autobild" testete die Uni Oldenburg alle auf dem Markt befindlichen Hohlraumversiegelungen.

Es gab drei Sieger: Mike Sander, Citroen Mönnich´s "Siegafett" und Teroson HV 400.

Alles andere, darunter seit Jahrzehnten verwendetete Produkte wie Dinol, Fertan habe richtig versagt.

Nachzulesen auch im "Olstimer-Markt" Sonderheft Korrosionschutz.

Keine Experimente!

meint Julian

Geschrieben

Hallo Günter,

hab letzte Woche noch 20kg Mike Sanders Fett in unseren CX gepumpt.

Einfach Fett flüssig machen ( Kochpklatte, Petroleumofen....)

Dann eine Hohlraumkonservierungspistole aus Metall!!! verwenden, mit möglichst langen Sonden.

Das heiße Fett aus dem Eimer in die Pistole füllen und rasch verarbeiten, evt. die Pistole zwichendurch auf dem Ofen nachwärmen.

Je höher die Außentemperatur ist, um so einfacher sie Verarbeitung...wir haben es aber auh schon bei -5 Grad draußen gemacht..man braucht dann halt mehr Fett weil es sich nicht so fein vernebeln läßt.

Ich kenne aber kein besseres Produkt, verteilt sich super gut!

Man sollte das Auto vorher gut sauber machen und von Sand befreien!

Bei Fragen ruf mich an!

01632514388

Gruß Edgar

Der schwebende Robert
Geschrieben

20 kg? Wow! Das nennt sich Frostzuschlag, oder? Ich habe immer wieder was von 8 bis 10 Kg gehört...

Na, schadet ja nix, nur dem Konto und schmutzt etwas im Sommer. :-))

Grüße,

Geschrieben

Meine ID bekam etwa 6 kg Fett gefüllt, ist reichlich, die Hälfte hätte sicher auch genügt. Zuviel ist nicht immer besser, oft sind dann die Abflussöffnungen endgültig dicht!

Was Mönninghoff über das Waschen gesagt hat, kann ich nur doppelt unterstreichen. Wasser spült nicht nur den Drecksand, es neutralisiert auch die aggressiven Rückstände von Ruß und Straßenabrieb. Ich habe deshalb auch die Hohlräume gespült. Die Hochdrucklanze holt nicht nur den Dreck sondern auch unterrostetes Unterbodenschutzmaterial schonungslos herunter.

@ Köcher: Die Sonde wird nicht während des Arbeitsvorgangs geheizt sondern in den Arbeitsunterbrechungspausen. Dazu wird sie eben auf der einen Seite in die Röhre geschoben, auf deren anderen Sete der Fön Warmluft einbläst. Genial einfach also. Aber bei vorher geplantem Arbeitsablauf nicht notwendig, da immer neues heißes Fett in der Sonde nachgeliefert wird.

PS: Nach Anleitung im Oldtimermarkt habe ich vorsorglich auch einen Rostklopfer angefertigt - 1,5m Bremsleitung mit 15cm Gummischlauchzwischenstück und als Endstück nochmals 5cm Bremsleitung. Wieder ein genial einfaches Arbeitsinstrument, mit dem man eventuellen Blattrost aus den Hohlräumen losprellen kann. Habe ich gottlob doch nicht gebraucht.

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Bei Mike Sanders wird das Fahrzeug komplett aufgeheizt, denn nur so wird garantiert, das der Rostschutz perfekt ist!

Was nützt es, gute deutsche Markenbutter auf schimmeliges Brot zu schmieren? Schade um das eigentlich sinnlos verschwendete Geld!

Um Sensenmann beizupflichten, ich würde den Korrosionsschutz der Verhältnismäßigkeit unterordnen!

Geschrieben
ahrensw postete

Was nützt es, gute deutsche Markenbutter auf schimmeliges Brot zu schmieren? Schade um das eigentlich sinnlos verschwendete Geld!

... ich würde den Korrosionsschutz der Verhältnismäßigkeit unterordnen!

Ach ist der zu behandelnde CX etwa nicht in perfektem Zustand?

Dann muß er natürlich geschlachtet werden ;-)

Geschrieben

ich finde es schade das hier im Forum die eigentlichen Fragen nicht beantwortet werden, sondern lediglich Diletanten hier ihr dummes Geschwafel von sich geben.

Ich glaube das das kaum jemanden nützen kann.

Gruß Edgar

Geschrieben

Falls es jemanden interessiert, wie bei Mike Sander gearbeitet wird, mein X1 Break steht da auf der Warteliste, so Ende Oktober - Anfang November ist er dran, ich werde dann gern beriechten, wie es ablief.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Als mein CX beim Lackierer aus der Trocknungskabine kam, ging mir diese Idee durch den Kopf:

die Mike-Sanders-Versiegelung mache ich doch über den Winter, wenn es mir der Lackierer erlaubt, den Pallas mal an einem Freitagnachmittag in der geheizten Kabine zu parken. 1 bis 2 Stunden bei 60 Grad C. sollten reichen, damit sich das MS gut verteilt und in alle Falze fließt. Einzig der "Unterbodenschutz" muss gewährleistet sein, aber da sollte Malerfolie ausreichen, um den Kabinenboden nicht zu versauen.

Sehr solide ist sicher die Vorgehensweise bei Timemax:

http://www.timemax-rostschutz.de/endoskopie.html

In dem Stil versuche ich das auch zu machen.

Günters Fragen sind ausreichend beantwortet, oder nicht?

Geschrieben

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

@ 015, Hallo Sensenmann!

Du hast mich missverstanden, bzw. hab ich es wohl nicht richtig formuliert!

@018, Hallo Robert!

Ob der Lackierer weis, das seine Box hinterher versiegelt ist??? Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann lass Dir doch mal von Mönnich in Wapeldorf ein Angebot machen. Ist nach M. Sanders wirklich die zweitbeste bekannte Versiegelung, und 100 %ig professionell!

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo Wolfgang,

klar - der Mönnich ist eine Alternative, die ich auch ins Auge gefasst habe. Aber: wie alle anderen Versiegeler wird Mönnich sich niemals soviel Mühe machen und Zeit nehmen wie ich es in meiner Freizeit tun werde. Ich knöpfe mir ALLE Stellen vor, und sei es, dass ich dazu das Auto weiter zerlegen muss.

Ausserdem kommen bei mir drei Mittel zum Einsatz:

1. Owatrol Farbkriechöl

2. Fluidfilm

3. Mike Sanders als Langzeitschutz

Wobei ich nicht jedes Mittel der drei überall anwenden will. Macht wenig Sinn.

Grüße,

Geschrieben
Der schwebende Robert postete

(...) wie alle anderen Versiegeler wird Mönnich sich niemals soviel Mühe machen und Zeit nehmen(...)

Damals, vor ungefähr 15 Jahren, hat Mönnich sich fast 4 Stunden Zeit genommen, um meinen 2CV zu behandeln. Das fand ich schon recht viel.

Geschrieben

Hallo,

kann Robert da nur Recht geben.

Wir haben für unseren CX ca 2 Tage gebraucht um den Innenraum mit Owatrol zu streichen ( Sitze und Teppiche ausbauen, alles saubermachen, streichen, wieder zusammenbauen).

Für die Hohlräume, Türen und Unterboden nochmals 2 Tage bis alles sauber und das Mike Sanders Fett aufgesprüht war....

Solche Arbeitsweise kann man natürlich nur selbst machen, da in der Werkstatt einfach unbezahlbar...

Gruß Edgar

Der schwebende Robert
Geschrieben

Klar Freddy, 4 Stunden sind viel für jemanden, den du nachher bezahlen musst. Und bei einem 2CV sicher völlig ausreichend.

Aber er kann es seinem Kunden nicht zumuten, vom evtl. vereinbarten Preis abzurücken, nur weil hinter irgendwelchen Anbau-/Innenausstattungsteilen noch verborgene Hohlräume schlummern. Den Aus- und wieder Einbau zahlt ihm niemand, also unterbleibt es. Der CX hat so herrliche Hohlräume!

Ich bewundere um wieder den Schlacht-CX, der mittlerweile teils ein Schnittmodell ist. Da siehst du das wahre Grauen!

Ich will einfach die Gewissheit haben, dass alle Stellen ihr Fett weg bekommen haben. Nach den teuren Karosserie- und Lackierarbeiten soll das 100%ig werden. Nennt es meinetwegen spinnert und penibel - mir gibt das einfach ein gutes, sicheres Gefühl... ;-)

Grüße,

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