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Geschrieben

Hallo erstmal,

ich besitze einen Xantia V6 Automatik und habe gestern gemerkt das wenn man aus dem Stand im ersten Gang vollgas gibt, dass der Motor beim hochdrehen aus dem Drehzahlkeller irgendwie gehemmt wirkt und erst bei etwa 3000 U/min dann schlagartig die volle Leistung einsetz. Wobei das bei den anderen Gängen, die Leistung bzw das Drehmoment harmonischer entfalltet.

Ist da was kaputt, oder gibt es da ein update das man auf Steuergerät draufspielen kann?

Ist das eine elektronische regelung zum schutz des getriebes oder so?

Ist das beim Handschalter auch so?

Weil ASR hat er ja nicht, aber ich hab es noch nichtmal bei Regen hinbekommen das beide Räder gleichzeitig durchgehen.

mit freundlicher Bitte um hilfe

Karl

Geschrieben

Hab noch vergessen zu sagen, das mir die leistung nun echt nicht zu wenig is,

aber diese "Anfahrhilfe"?, greift meiner meinung nach zu massiv ein. Meine Frage is ausserdem, wie funktioniert diese überhaupt?

Also ihr V6 Besitzer und Cit-spezis,

bitte meldet euch.

Geschrieben

vielleicht permanente winterschaltung? verändert sich was, wenn du mit den einstellungen der automatik (S oder eis) spielst???

Geschrieben

Hallo!

Also mit der Automatik wirst Du es kaum schaffen die Räder durchdrehen zu lassen!Ich habs bisher nur bei gleichzeitigem Lenkeinschlag und Regen geschafft.

Eine gaaaaanz leichte Anfahrschwäche hat die Automatik, aber wenn es so massiv ist wie Du beschreibst, dann tippe ich eher auf die Meinung von accmjens.Aber wie Du vielleicht auch weißt,entfaltet ein Vielventiler (24 und 16) erst bei höherer Drehzahl sein "Leistungsniveau"!

MfG

Geschrieben

Hallo Karl,

also von einer echten Anfahrschwäche kann man beim V6 kaum reden; immerhin hat er schon bei 1000 U/min 75% seines max. Drehmomentes und bei 2000 U/min sind es gewaltige 88%.

Klar ist aber, dass der Wandler der Automatik einen Teil der Kraft schluckt. Doch bei einem "Sprintstart" kommt der Motor sowieso nie aus dem Drehzahlkeller sondern geht sofort auf etwa 2500 U/min.

Das reicht aber, dass die Räder bei warmer Strasse gerade mal ein wenig fiepsen, ansonsten aber gut zupacken. Mehr ist m.E. auch nicht erwünscht, da sonst wirklich nur "Gummiabrieb" entstünde. Wegen des Differentials (im 4HP20 integriert) dreht übrigens immer nur ein Rad durch (das mit dem schlechteren Grip) und das andere bleibt einfach stehen.

Es bleibt aber auch bei meinem V6 subjektiv spürbar, dass über 3500 U/min der Motor nochmal besser durchzuziehen scheint. Immerhin geht er dann ja auch auf sein absolutes Drehmomentmaximum zu ;-))

Gruss

/Axel

Geschrieben

Also, ich habe wegen der Drehmomentschwäche und der aus meiner Sicht deshalb unharmonischen Fahrweise meinen XM Automatik mit 190 PS verkauft. Übertrieben gesagt war es so: Erst kommt nix, dann, wenn die Drehzahl gestiegen ist - entweder durch Zurückschalten oder durch Abwarten - reißt er den Asphalt weg, man nimmt den Gasfuß zurück und die Automatik schaltet hoch. Ich fand das nicht so gut. Vielleicht ist da der 2,0 Turbo besser und "drückt" gleichmäßiger?

Geschrieben
xantiakarl postete

Hallo erstmal,

ich besitze einen Xantia V6 Automatik und habe gestern gemerkt das wenn man aus dem Stand im ersten Gang vollgas gibt, dass der Motor beim hochdrehen aus dem Drehzahlkeller irgendwie gehemmt wirkt und erst bei etwa 3000 U/min dann schlagartig die volle Leistung einsetz. Wobei das bei den anderen Gängen, die Leistung bzw das Drehmoment harmonischer entfalltet.

Ist da was kaputt, oder gibt es da ein update das man auf Steuergerät draufspielen kann?

Ist das eine elektronische regelung zum schutz des getriebes oder so?

Ist das beim Handschalter auch so?

Weil ASR hat er ja nicht, aber ich hab es noch nichtmal bei Regen hinbekommen das beide Räder gleichzeitig durchgehen.

mit freundlicher Bitte um hilfe

Karl

Beim V6 Automatik ganz normal,dass im Drehzahlkeller sich nicht viel abspielt. Ist ja schließlich ein 24Ventiler und kein Diesel, die oft ab 1000/Umin den vollen Drehmoment aufweisen. Ich fahre den V6 Automatik grundsätzlich in der Stufe 3 , solange die Geschwindigkeit 100km/h nicht überschreitet. Der Drehzahlbereich liegt da ca 500 U/min höher als bei Fahrstellung D. Der Anzugsmoment aus dem Stand ist kürzer und wegen schneller Überbrückung der Trägheitsmomente ist der Spritverbrauch etwas geringer, aber das wäre ein separates Thema.

Gruss

xantiaboy

Geschrieben

Hallo, zu 002 nein er ist nicht in winterschaltung, so gravierend ist die anfahrschwäche nun auch nicht wie sie mit der Winterschaltung entstehen würde.

Nein, also meine eindruck ist, das da irgendwie die Elektronik verhindert das der Motor auf volle Leistung geht, und der Drehmomentverlauf in den anderen Gängen ist ungleich harmonischer als im ersten Gang, weil im ersten geht er mit einem ruck auf voll schub. Hängt das vieleicht auch mit dem Moterupdate und dem Getriebeupdate das mir auf`s Steuergerät gespielt wurde zusammen, es wurde mir nämlich gesagt das die automatik dadurch sanfter schaltet.

Und wie gesagt, ich jammere auf hohen niveau den der durchzug des Motors ist genial, aber eben im ersten wirkt er gehemmt.

Mfg Karl

Geschrieben

Noch zu Xantiaboy,

mit anfahrschwäche aus dem stand meine ich wirklich aus dem STAND und nicht bei 100km/h. Und wenn ich sehe das es unterm fahren zum beschleunigen wird drück ich einfach die S taste, den da sucht mir das Getriebe schon den richtigen Gang raus.

Und der Spritverbrauch bei mehr Drehzahl ist bei dir geringer, obwohl die automatik im normalem Fahrbetrieb im Spritsparmodus schaltet und deswegen auch immer so früh schaltet, ja wie geht denn sowas?

Mfg Karl

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Ganz einfach: geht gar nicht.

Eine "Anfahrschwäche" beim V6 Aut. auszumachen ist "sehr interpretativ". Beim Blick auf den Tacho sieht das nämlich komplett anders aus. Der V6 hat bereits bei knapp über Leerlauf 200 Nm, die dann tableauartig weiter ansteigen bis zu 4000 Upm mit 265 Nm. Eine echte ANFAHRschwäche sieht anders aus, zB. im Leerlauf 130 NmM, dann bei 2000 Upm 250 Nm. So wirds bei Turbodieseln gemacht. Da macht zB. das langsame Anfahren am Berg mit Anhänger besonders Spaß, nämlich DrehzahlmitwarmerKupplung-Spaß. Ich kenne keinen TURBOdiesel, der bereits ab Leerlauf richtig Druck macht. Nicht mal der neue V6HDI hat bei 1500 Upm ein nennenswertes Leistungspotential.

@Chris:

Da hatte(n) leider der oder die Updates vollständig gefehlt. Der von Dir beobachtete Effekt war tatsächlich ein anfängliches "Problem", was mit insgesamt drei Updates in 1999-2000 vollständig beseitigt wurde. Hattest Du einen XM früher als 1999 ??

Geschrieben
xantiakarl postete

Noch zu Xantiaboy,

mit anfahrschwäche aus dem stand meine ich wirklich aus dem STAND und nicht bei 100km/h. Und wenn ich sehe das es unterm fahren zum beschleunigen wird drück ich einfach die S taste, den da sucht mir das Getriebe schon den richtigen Gang raus.

Und der Spritverbrauch bei mehr Drehzahl ist bei dir geringer, obwohl die automatik im normalem Fahrbetrieb im Spritsparmodus schaltet und deswegen auch immer so früh schaltet, ja wie geht denn sowas?

Mfg Karl

Hallo xantiakarl ,

vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt und werde das Thema etwas umfassender darstellen.

Ich habe ca 20000km mit diesem V6 Break Automatik gefahren. Mit Rücksicht auf den 100 Oktan-Sprit-Preis, den ich (unvernünftigerweise?) immer tanke, habe ich mehrere Spritmengenmessungen vorgenommen. Volltanken bis zum Einfüllstutzen (ich weiß , sollte man sonst vermeiden). Im Stadtverkehr wegen der Ampelstops, immer die gleiche Fahrtstrecken benutzen, bis z.B. ca 100km Fahrtstrecke erreicht wurde. Diese Fahrtstrecke konsequent in Stellung D bzw. Stellung 3 fahren. Der gemessene Verbrauch ist bei Stellung 3 und höherer Drehzahl 0,9l niedriger als zur Stellung D. Der Wintermodus u. Beschleunigungsmodus sind dabei immer ausgeschaltet.

Der verbrauchsintensivste Fahrstil im Stadverkehr ist ins Gas zu treten (die Beschleunigung genießen) und bei der nächsten Ampel auf Stand zu bremsen. 90% aller Autofahrer "pflegen" diesen Fahrstil mehr oder weniger nach meinen Beobachtungen. Wahrscheinlich aus Gedankenlosigkeit und jahrelang praktizierter Angewohnheit. Die Autoindustrie hat sich darauf eingestellt, mit Dieselfahrzeugen, die Drehmomentwerte beim Anfahren bieten, die vor wenigen Jahren undenkbar waren , abgesehen vom günstigeren Literpreis.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Der Trägheitsmoment (eine definierte Masse wird auf einer definierten Strecke bewegt), der beim Anfahren durch Energie überwunden werden muss, ist der ausschlaggebende Faktor, der den Benzinverbrauch im Stadtverkehr entscheidend beeinflusst. Dieser Energiefaktor wird durch eine entsprechende "Übersetzung" effektiver auf die Antriebsräder übertragen , der Trägheitsmoment ( also Masse in Bewegung setzten) wird in kürzerer Zeit überwunden, der Spritverbrauch ist durch eine zeitlich schnelleren Drehzahlanstieg reduziert. (ein ähnlicher effektive Überwindung der Massenmomente ist ja bei Untersetzungsgetriebe im Gelände

üblich).

Auf Landstrasse oder BAB ist die Verbrauchsreduzierung auf Stellung 3 bis 100km/h bzw. 3000 U/min nur dann bedeutsam, wenn bergiges Gelände vorherrscht.

Da der V6 Motor mit Automatik aufgrund seiner Leistungscharakteristik erst so richtig ab 2500U/min Leistung auf die Strasse umsetzt, ist aus den Drehmomentkurven des Diagramms nicht ersichtlich. Das Diagramm berücksichtigt die Wandlereinflüsse der Automatik nicht.

Nicht von ungefähr hat Cit mit der automatischen Anpassung der Automatik ein hohen technischen Aufwand getrieben, der meiner Meinung die heutigen Anforderungen nicht mehr optimal erfüllt. (die technischen Lösungen sind 8 Jahre alt). Vielleicht kan ein Softwareupdate etwas korrigieren .

Ich habe es mir auf meinen Standardstrecken zur Angewohnheit gemacht, bei Gefällen auf der BAB die Automatik auf N zu stellen und den Xantia auf Leerlaufdrehzahl laufen zu lassen. (macht natürlich nur Sinn, im LKW Geschwindigkeitsbereich und ohne Termindruck).

Auf diese Weise habe ich den Verbrauch einmal sogar auf 7,8l/100km gedrückt.

Der normale Verbrauch hat sich auf der BAB um 9,5l/100km eingependelt.

Bei Höchstgeschwindigkeit durften es einmal auch 13,8l/100km sein.

Stadtverkehr liegt 10,5 - 12,5l/100km.

Gruss

Xantiaboy

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

"....bei Gefällen auf der BAB die Automatik auf N zu stellen und den Xantia auf Leerlaufdrehzahl laufen zu lassen....."

Das ist schade, weil so die Schubabschneidung des Motors nicht arbeiten kann. Das wäre nämlich dann ein Nullverbauch, ganz im Gegensatz zum Leerlaufverbrauch.

".....erst so richtig ab 2500U/min Leistung auf die Strasse ...."

Hm, ich hab wohl einen anderen V6 ........ Außerdem sind aus Drehmomentkurven die Leistungscharakteristiken sehr wohl ersichtlich. Was allerdings der Wandler für Einflüsse auf das Motordrehmoment haben soll, ist wiederum mir nicht ersichtlich. Naja, ich hab halt keine Ahnung .... ;-)))). Aber siehe weiter unten.

Zur Stellung-3-Fahrt: Es ist ein Irrtum, dass mit Stellung 3 weniger Sprit verbraucht wird, weil:

1. der Automatikmodus weiter erhalten bleibt. Alle Schaltvorgänge bis auf die Hochschaltung nach 4 sind IDENTISCH und unterliegen auch der adaptiven Steuerung. Insofern KANN sich rein technisch betrachtet KEIN Verbrauchsunterschied ergeben, solange in Geschwindigkeitsbereichen gefahren wird, die den Stufen 1-3 entsprechen.

2. die ZF-Steuerung (also NICHT von C) grundsätzlich die Schaltung UND den Wandlerschlupf so steuert (im Normalmodus), dass der NIEDRIGSTE VERBRAUCH rauskommt.

3. im Stadtverkehr unterhalb 60 km/h nur in der niedrigsten Kennlinie der ZF-Steuerung der 4 Gang eingelegt wird. Also wird in der Stadt ohnehin meistens maximal in 3 gefahren.

4. je nach eigenem Fahrstil speziell in der Stadt meistens eine höhere Kennlinie vorliegt (siehe Fahrstil der 90% Fahrer), die automatisch zu höheren Schaltpunkten und damit besserer Beschleunigung führt. Das ist aber unabhängig davon, ob D oder zB. nur 3 eingelegt ist.

Das bedeutet, dass jede Form von manuellem Eingriff im Normalmodusautomatik ZWANGSWEISE den Verbrauch ERHÖHT.

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass der Motor die Ölpumpe des Automatikgetriebes antreibt. Damit ist auch erkennbar, dass die Wahl von N bei zügiger Fahrt das Risiko birgt, dass die Getriebeschmierung und Wandlerversorgung wegen zu geringer Förderleistung bei Motorleerlauf nicht gesichert ist.

Geschrieben
Peter V postete

"....bei Gefällen auf der BAB die Automatik auf N zu stellen und den Xantia auf Leerlaufdrehzahl laufen zu lassen....."

Das ist schade, weil so die Schubabschneidung des Motors nicht arbeiten kann. Das wäre nämlich dann ein Nullverbauch, ganz im Gegensatz zum Leerlaufverbrauch.

Bei Stellung N bergab auf der BAB nutze ich Energie in Form eines Rollout. Der Xantia rollt mit zunehmender Geschwindigkeit (bei 90 auf der Bergkuppe, wird eine Talsohlengeschwindigkeit von 110-120 je nach Gefälle erreicht) noch ein kurzes Stück den nächsten Berg an , bevor ich in den Fahrmodus schalte.Diese kinetische Energie senkt eindeutig den Benzinverbrauch.

Beim V6 aufgrund des höheren Gesamtgewichtes mehr als bei den anderen Xantias. Ungünstig auf den Benzinverbrauch wirkt sich die Regelung bei Einsatz des Tempomats aus, den ich deshalb nie einschalte. Der Tempomat regelt ruckartig - die Motordrehzahl schwillt für 1-2 Sekunden an, um sich dann anzupassen. Das rollout dauert nie länger als 3 Minuten. Längere Talfahrten habe ich noch nicht testen können. Wie kann ich feststellen, wann die Schubabschaltung arbeitet und der Motor keinen Tropfen Benzin verbraucht? Der Drehzahlmesser zeigt die geschwindigkeitsabhängige und von der Automatik gesteuert Drehzahl an, der Motor dreht und das ohne Benzinverbrauch ? Kompnesation von Reibung erfordert doch Energieverbrauch ? Habe ich im Physikunterricht nicht aufgepasst ?

".....erst so richtig ab 2500U/min Leistung auf die Strasse ...."

Hm, ich hab wohl einen anderen V6 ........ Außerdem sind aus Drehmomentkurven die Leistungscharakteristiken sehr wohl ersichtlich. Was allerdings der Wandler für Einflüsse auf das Motordrehmoment haben soll, ist wiederum mir nicht ersichtlich. Naja, ich hab halt keine Ahnung .... ;-)))). Aber siehe weiter unten.

Ich glaube, das wir mit unterschiedlichem Hintergrund argumentieren.

Ich stelle die adaptive Regelung nicht in Zweifel, sondern will mit manuellen Experimenten zu einem optimierten Ergebnis kommen. Das diese die volle Aufmerksamkeit im Fahrbetrieb erfordern und zur Nachahmung ausdrücklich nicht von mir empfohlen werden, setze ich voraus.

Meine Beobachtungen auf den Drehzahlmesser beim Anfahren aus dem Stand,

zeigen mir , das bei Stellung 3 , die Drehzahl ,bezogen auf die Geschwindigkeit über 500 U/min im Vergleich zur Stellung D liegt. Höhere Drehzahl ist gleich höherer Verbrauch - aber auch beim Anfahren, wenn der günstigere (benzinsparende) Drehmomentverlauf bei Stufe 3 erreicht wird ? Wie hoch ist die Drehzahl und der Drehmomentverlauf bei Einschalten des "Schneekristalls" und welche Auswirkungen ergeben sich da auf den Benzinverbrauch? Wenn ich im 5. Gang anfahre, verbrauche ich da weniger Benzin als im 1. Gang?

Mein Argumente beziehen sich auf den Benzinverbrauch beim ANFAHREN - ihre Argumente beziehen sich auf die adaptive Regelung bei einer beliebigen Drehzahl. Ein 1800kg schweres Auto aus dem Stand spritsparend zu bewegen

ist durch die adaptive Regelung meiner Meinung nach nicht opimal gelöst.

Zur Stellung-3-Fahrt: Es ist ein Irrtum, dass mit Stellung 3 weniger Sprit verbraucht wird, weil:

1. der Automatikmodus weiter erhalten bleibt. Alle Schaltvorgänge bis auf die Hochschaltung nach 4 sind IDENTISCH und unterliegen auch der adaptiven Steuerung. Insofern KANN sich rein technisch betrachtet KEIN Verbrauchsunterschied ergeben, solange in Geschwindigkeitsbereichen gefahren wird, die den Stufen 1-3 entsprechen.

2. die ZF-Steuerung (also NICHT von C) grundsätzlich die Schaltung UND den Wandlerschlupf so steuert (im Normalmodus), dass der NIEDRIGSTE VERBRAUCH rauskommt.

3. im Stadtverkehr unterhalb 60 km/h nur in der niedrigsten Kennlinie der ZF-Steuerung der 4 Gang eingelegt wird. Also wird in der Stadt ohnehin meistens maximal in 3 gefahren.

4. je nach eigenem Fahrstil speziell in der Stadt meistens eine höhere Kennlinie vorliegt (siehe Fahrstil der 90% Fahrer), die automatisch zu höheren Schaltpunkten und damit besserer Beschleunigung führt. Das ist aber unabhängig davon, ob D oder zB. nur 3 eingelegt ist.

Das bedeutet, dass jede Form von manuellem Eingriff im Normalmodusautomatik ZWANGSWEISE den Verbrauch ERHÖHT.

Da kann ich Ihnen entscheidend widersprechen, weil ich die entsprechenden

Benzinverbräuche im Vergleich vorliegen habe.

Ich werde der adaptiven Technik ihren Beitrag zur Optimierung der Benzinverbräuche nicht abprechen, aber in der Praxis treffen viele Fakten zusammen, die sich Labormessungen entziehen oder als Parameter vor 8 Jahren nicht Bestandteil der Entwicklungszieles waren.

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass der Motor die Ölpumpe des Automatikgetriebes antreibt. Damit ist auch erkennbar, dass die Wahl von N bei zügiger Fahrt das Risiko birgt, dass die Getriebeschmierung und Wandlerversorgung wegen zu geringer Förderleistung bei Motorleerlauf nicht gesichert ist.

Nach max. 3 Minuten Leerlauf und das Einlegen der Fahrstufe im passenden Drehzahlbereich ( bei wenig unter 3000U/min) und einer Geschwindigkeit nie über 100km/h wird sich das Risiko in Grenzen halten - hoffe ich.

Ich wollte Ihr Vertrauen in die Automatik-Regelung nicht in Frage stellen - die finde ich selber nicht schlecht, sondern mit meiner nicht nachahmenswerten Behandlung im Fahrbetrieb , geringere Spritverbräuche realisieren. Das ist mir im bescheidenem Umfang gelungen. Ob mein Einsatz an Aufmerksamkeit beim Fahren ein angemessener "Einsatz" darstellt, ist mehr eine akademische Frage.

Ich fahre den V6 ja nicht zum Spritsparen. Es hat mich einfach nur gereizt, mit manuellen Eingriffen, den Benzinverbrauch PRAKTISCH zu reduzieren und bei diesen Experimenten will ich es auch belassen.

Morgen Nacht düse ich im Sauseschritt die A4 von Olpe nach Köln, da dürfen auch wieder über 13 Liter verbraucht werden - sonst würde ich Diesel fahren oder ?

Gruss

Xantiaboy

Geschrieben

Xantiaboy,

versuche es zum Spaß noch einmal so, wie Peter gesagt hast. Du müßtest noch weiter mit dem Verbrauch herunterkommen. Ich habe mit dem schwereren XM, dem alten, "durstigen" V6 ZPJ und der alten 4HP18-Automatik auch schon 8.3 l geschafft (Tempo maximal 100).

Leider hat der Xantia keinen Bordcomputer, sonst würdest Du direkt sehen, daß der Motor im Leerlauf wirklich deutlich mehr braucht als die NULL l/100 km in Schubabschaltung.

Aber Du hast natürlich recht, den V6 fährt man nicht in erster Linie zum Spritsparen.

g

Geschrieben
Gernot2 postete

Xantiaboy,

versuche es zum Spaß noch einmal so, wie Peter gesagt hast. Du müßtest noch weiter mit dem Verbrauch herunterkommen. Ich habe mit dem schwereren XM, dem alten, "durstigen" V6 ZPJ und der alten 4HP18-Automatik auch schon 8.3 l geschafft (Tempo maximal 100).

Leider hat der Xantia keinen Bordcomputer, sonst würdest Du direkt sehen, daß der Motor im Leerlauf wirklich deutlich mehr braucht als die NULL l/100 km in Schubabschaltung.

Aber Du hast natürlich recht, den V6 fährt man nicht in erster Linie zum Spritsparen.

g

Hallo Gernot2,

das einzige für mich massgebende "Meßinstrument" ist die Zapfsäule, alles andere sind tendenzielle Hinweise, um meine Fahrweise entsprechend abzustimmen und etwas zu optimieren.Wie schon erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schubabschaltung , die Benzinzufuhr auf 0 abregelt, dann wäre der Motor aus, oder sehe ich das falsch? Der Motor läuft aber weiter und zwar auf Nenndrehzahl, bezogen auf die eingelegte Fahrstufe der Automatik und der gefahrenen Geschwindigkeit. Demnach fließt Kraftstoff, wieviel auch immer -weiß ich nicht. Es wird sicher wenig sein- aber ohne Sprit wird es nicht gehen. Der Motor eines abgeschleppten Fahrzeugs ohne Benzin, beginnt auch nicht zu laufen - so habe ich es jedenfalls gelernt. Was ich weiß ist , dass nur bei Stellung N , mein Xantia vom Bergrücken bis zur Talsohle sehr deutlich an Geschwindigkeit zunimmt und kinetische Energie aufnimmt, die sich am nächsten Anstieg bis zu einem gewissen Punkt abbaut. In dieser Leerlaufphase (das können mehrere Kilometer sein) fließt natürlich eine identische Spritmenge, wie am Stand vor einer Ampel.

Bei eingelegter Fahrstufe D und fixierten Gaspedal und bei abschüssiger

Fahrbahn kann ich keine zunehmende Geschwindigkeit feststellen, sondern einen minmalen Geschwindigkeitsabbau, der am nächsten Anstieg durch entprechenden Benzinkonsum kompensiert werden muss.

Die Schubabschaltung nutzt die geländeabhängigen Energieresourcen NICHT.

Auf mehr oder weniger ebener Fahrbahn ist die Schubabschaltung eine sehr sinnvolle Einrichtung, aber man sollte die nicht überschätzen.Heute gibt es wesentlich effektivere Einrichtungen, über die Citroen vor 8 Jahren nicht verfügen konnte (oder wollte).

Ich nutze die N-Stellung ausschließlich auf Strecken, die ich seit vielen Jahren kenne und kann den daraus resultierenden Spareffekt nur bei entprechender Verkehrslage nennenswert realisieren. Ich schreibe hier über marginale Benzinreduzierungen. Bezogen auf 20000km Fahrleistung p.a. habe ich einige Euronen gespart. 1 Liter Ersparnis auf 100km erbringen ca 280 Euro Ersparnis. Das ist per anno relativ wenig. Da ich zu der Fraktion der "Cruiser" oder "Seesselbrummer" gehöre, fahre ich ,wenn die Termine mir keinen Strich durch die Planung machen, auf der rechten BAB-Spur in deutlichem Abstand zwischen zwei LKWs.

Das spart Nerven und vor allem Verschleiss, den ich im Stadtverkehr durch

fließende Fahrweise weiter erhöhen kann. Wer bremst verliert - vor allem Energie. Weg vom Gas und Bremse und einfach Laufenlassen. Dann bleibt es nicht bei 280 Euro Benzinersparnis. Es kommen dann längere Reifen- und Bremsenintervalle hinzu.

Ab und zu muss ich aber diesem herrlichen 24Ventiler die Gelegenheit geben, seine Stärken auszuspielen. Da fahre ich dann um Mitternacht von Gummersbach bis Köln-Merheim auf der autoleeren A4 in 10 Minuten (inkl. aller Überholmanöver und Kurven) was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 208km/h entspricht.

Mit einem Diesel-Xantia kann ich dagegen nur sparen ... und das wäre mir

dann doch zu wenig.

Gruss

Xantiaboy

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
xantiboy postete

...Wie schon erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schubabschaltung , die Benzinzufuhr auf 0 abregelt, dann wäre der Motor aus...Xantiaboy

Sorry Boy, jetzt muss ich mal deutlich werden: Ein modenes Auto (ein modernes Motormanagement) funktionieren aber nunmal nicht nach Deinen Vorstellungen, sondern da haben sich schon ein paar mehr kluge Leute Gedanken gemacht... Die Schubabschaltung heißt so, weil sie die Spritzufuhr abschaltet, das darfst Du den hier Postenden ruhig glauben!

...Ruhig auch mal überzeugende Argumente wirken und sacken lassen und bitte nicht mit wilden Theorien antworten.

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben
ACCM Jürgen P. Schäfer postete

xantiboy postete

...Wie schon erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schubabschaltung , die Benzinzufuhr auf 0 abregelt, dann wäre der Motor aus...Xantiaboy

Sorry Boy, jetzt muss ich mal deutlich werden: Ein modenes Auto (ein modernes Motormanagement) funktionieren aber nunmal nicht nach Deinen Vorstellungen, sondern da haben sich schon ein paar mehr kluge Leute Gedanken gemacht... Die Schubabschaltung heißt so, weil sie die Spritzufuhr abschaltet, das darfst Du den hier Postenden ruhig glauben!

...Ruhig auch mal überzeugende Argumente wirken und sacken lassen und bitte nicht mit wilden Theorien antworten.

>>Grüße, Jürgen

Guten Abend Jürgen,

ich distanziere mich von meinen Spitzfindigkeiten und schließe mich den überzeugenden Argumenten an . Nachprüfungen und Stellungnahmen sind für mich entbehrlich.

Ich hoffe, ich darf als "Unbelehrbarer" weiterhin meine intelektuellen Ergüsse zum Besten geben - in Zukunft mehr doppelwinklig .

Gruss

Hans-Joachim Boyke

(Xantiaboy)

Geschrieben

Hallo, um nochmal zu meiner frage zurück zu kommen, das mit dem Drehmomentverlauf eines Motors usw ist mir schon klar, bin gelernter Mechaniker, und auch mein V6 hat erst ab was weis ich die volle leistung ist mir auch klar aber warum hat er die nicht im ersten Gang bzw spürbar weniger als in den anderen gängen, das ist hier die Frage.

Zu Peter V blick auf den Tacho recht und schön, aber man merkt es einfách das der Motor plötzlich mehr Leistung hat, doch wird das durch die elektronik geregelt?

Wo sind die Techniker, die antwort auf meine frage haben?

Und nochmal mehr Drehzahl mehr verbrauch, und auch bei stand gas mehr verbrauch, das lerntman schon in der Fahrschule Xantiaboy, nur im unteren Teillastbereich ist die wenigste Spritverbrauch und dort schaltet auch die ZF automatik und nicht weil dort der meiste Fahrkomfor ist oder so.

Geschrieben

Und noch was, bei Schubabschaltung fliesst kein Kraftstoff also null, nichts und der Motor läuft trotzdem, durch den schub, also durch die "trägheit" des Fahrzeuges.

Geschrieben

Und noch was Teil zwei, der V6 von Citroen wird von einer Bosch Motronik geregelt und wen du glaubst das die Motoren heut grundlegend anders arbeiten, da hast du dich getäuscht, sie sind lediglich Technisch verfeinert und dadurch ist auch der Spritverbrauch gesunken und nicht durch eine Technik die Citroen damals nicht gekannt hätte.

Ja Spritsparer ist ein 3 liter V6 nun wirklich nicht, aber ich hatte vorher einen ´96er 2 Liter Xantia Break mit automatik und der hat das selbe verbraucht wie meine V6 Limo.

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