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Geschrieben

Hallo allerseits,

als ich heute meinen 2.0er 16v xm mit gas betanken ließ, kam ich mit dem werkstattmenschen des freundlichen subaru-händler ins gespräch. ich wollte nur wissen, ob es ein typischer fehler sei, wenn der motor nicht in den leerlauf findet und dabei abstirbt. als er das bejahte erzählte er ziemliche schauermärchen von einigen motorschäden aufgrund überhitzung, ventilschäden, thermische zylinderkopfschäden usw. sei bei einigen seiner subarus und kias schon vorgekommen. seit dem macht er keine gaseinbauten mehr. die motorschäden würden so ab 50-60 tkm gasbetrieb kommen. auch müsste man ständig die ventile säubern und einstellen, wenn es keine hydrostössel seien.

Frage: hat jemand schon langzeiterfahrungen mit gas im 2.0 oder anderen citroenmotoren?

hat der 2.0 16v diese hydrostössel?

ich dachte immer, das gas sei klopffester und daher für motor gut...

bin mal gespannt auf erfahrungen eurerseits

krischan

Geschrieben

.. 170000 tkm mit gas.

.. 120000tkm mit gas

...50000tkm mit gas

soll ich weiter aufzählen

Geschrieben

ist da 170 000 km nur öl und gas nachgefüllt worden und die gasanlage gewartet oder bedurfte es da noch weitere maßnahmen?

der subaru-mensch hat sicher etwas übertrieben, aber er hat auch andererseits keinen grund mir nen bären aufzubinden...

mfg

Geschrieben

Hallo!

Schau doch mal bei www.citdoks.de nach. Da hat der Peter V etwas zum LPG-Umbau seines Xantia V6 geschrieben. Fazit: Kühlsystem sollte in Ordung sein, weil im Gasbetrieb die Temperaturen höher liegen, für Vollgas-Jagden sollte man auf Benzin umstellen, um den Motor zu schonen (Benzin verbrennt kühler als Flüssiggas [LPG]). Hält man sich daran, gehts auch der Maschine gut. Drehmoment und Leistung sind mit Gas geringfügig niedriger, wobei das beim V6 nicht so stark auffällt, allerdings verschieben sich auf Grund der veränderten Motorcharakteristik in Zusammenhang mit einer Automatik die Schaltpunkte ein wenig.

Wenn dus hanz genau wissen willst, musst du selbst suchen und lesen.

Gruß

Fred

Geschrieben

..wieso man bei Gasbetrieb ständig die Ventile säubern muß leuchtet auch nicht so recht ein.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

".... ein typischer fehler sei, wenn der motor nicht in den leerlauf findet und dabei abstirbt....."

Dieser typischer "Fehler" ist idR. eine kaputte L-Sonde, die durch die bei Gasbetrieb höhere Brenntemperatur so ganz allmählich und langsam dahinstirbt. Im Endstadium ruckelt der Motor in allen Lebenslagen.

Das regelmäßige Wechseln der L-Sonde ist sozusagen "Pflicht" bei Gasbetrieb. Bei meinem X2 hat jetzt nach insgesamt 46 tkm die damals neue Sonde auch schon wieder ihren Knacks weg, daran zu erkennen, dass der Motor noch fast unmerklich unter den Leerlauf sackt bei abfallender Drehzahl. Es wird noch 10 tkm dauern, bis der Motor deutliche Störungen hat; dann Erneuerung. Fertig.

Wenn ein Umrüster mit zunehmender Zeit erhebliche Schwierigkeiten mit der Standfestigkeit seiner umgerüsteten Motoren hat, gibts zwei Möglichkeiten warum:

1. Die Motoren sind nur bedingt zur Umrüstung geeignet, weil sie schon im Benzinbetrieb grenzwertig belastet sind (da gibts speziell bei Ford einige Kandidaten).

2. Der Umrüster hat die Motoren "zu scharf" eingestellt. Will heißen, sie laufen mit zu viel Gas im Volllastbetrieb (und verlieren so auch die wenigste Leistung gegenüber Benzin). Leider steigt dabei die Gesamttemperatur oft zu stark an (der Verbrauch dann auch), was viele Motoren dann nicht mehr vertragen.

Alle Aussagen im Sinne von "ist gegenüber Benzinbetrieb unverändert in Leistung UND Thermik" sind falsch. Wenn die Leistung annähernd identisch ist, hat der Motor mit Sicherheit thermische Probleme (siehe Wassertemp., L-Sonde, durchgepfiffene ZKDichtungen etc.), oder der Motor wird nie mit richtiger Last bewegt. Wird der Motor hingegen auf "technische Stabilität" eingestellt, fehlt deutlich Leistung und Drehmoment, was v.a. bei Autos mit relativ schwacher Motorisierung auffällt.

Geschrieben

Es gibt irgendwo eine Liste der Motoren, die ein Problem mit den hohen Temperaturen haben. Ich muss die mal suchen. Ich überlege mir nämlich auch gerade, meinen Xantia x1 2.0i umzurüsten und er stand leider in der Liste. In diesen Fällen, so habe gelesen, soll ein System namens "Flashlube" Abhilfe schaffen.

Hier der Link zu einer Erklärung:

http://www.autogas-boerse.de/autogas_infos/flashlube/flashlube_infos.htm

Es würde mich selbst interessieren, ob da was dran ist.

Geschrieben

Gute Frage, auf Anhieb würde mich interessieren, was das wohl mitverbrannte Öl dem Kat antut?

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

@002 aber er ist sicher ein wenig dumm und hat keine vorurteile. einen bären hat er dir nicht bewußt sondern aus ignoranz aufgebunden. da weiß man, was man von ihm zu halten hat. gruß der bachmayer

Geschrieben

... nicht in den leerlauf findet. wie verhält er sich denn im bezinbetrieb?

wie lange hast du denn deine anlage schon drinnen, wurde sie schonmal nachjustiert. würde auf jedenfall die verbauende werkstatt aufsuchen insbesondere dann, wenn die unsauberen signale nur im gasbetrieb auftauchen. moderne und hochwertige gasanlagen haben ihren eigenen fehler-

speicher.

bei subaru, soweit mir bekannt, sind die boxermotoren nicht für den umbau ge-eignet. in italien hatte subaru bis vor kurzem die fahrzeuge bereits mit werksseitig verbauten autogasanlagen angeboten. zum einsatz kam eine flüssig einspritzende anlage um die verbrennungstemp. zu reduzieren. leider arbeitet diese anlage noch nicht zuverlässig und aufgetretene probleme lassen

sich nicht abstellen/korrigieren. für nachrüster, hat der deutsche importeur diese anlage ebenfalls vom markt genommen.

@käferthias - suche dir einen umrüster der möglichst viel erfahrung hat. keine

ahnung, ob es hier schon cit. spezialisten gibt. lass dich nicht von billigangeboten locken. mach dich in einschlägigen foren schlau, welche anlage

bzw. anlagen für deinen motor die richtige wahl wäre. wende dich an den importeur und stelle ihm deine offenen fragen. die qualität der umrüstung hängt sehr entscheidend vom support der importeure/anlagenhersteller ab.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

".... ... nicht in den leerlauf findet. wie verhält er sich denn im bezinbetrieb?

...."

Es muss nicht unbedingt so sein, dass die L-Sonde als Ursache ausgeschlossen werden kann, wenn im Gasbetrieb der Leerlauf durchsackt und im Benzinbetrieb nicht, weil die um 100 Grad höhere Gasbrenntemperatur die L-Sonde schon zum "Schlackern" bringen kann, nach Umschaltung auf Benzin aber alles NOCH im grünen Bereich ist (incl. einen "etwas unklaren Zeitraum", in dem die Abgastemperatur wechselt). Sollte sich nach einer gewissen Zeit der Fehler dann auch bei Benzin zeigen, isses mit Sicherheit die L-Sonde.

P.S.: Ich gehe hierbei IMMER davon aus, dass sonst alles in Ordnung ist. Fehlerquellen mit gleicher oder ähnlicher oder ununterscheidbarer Symptomatik gibts nämlich reichlich.

Das per Flashlube mitverbrannte Öl ist eigentlich unerheblich für den Kat, sofern kein "serienmäßiger" Ölverbrauch durch Ölverbrennung vorliegt. Kats, die relativ viel Öl verdauen müssen, neigen mit der Zeit zur "Verglasung" und fallen bei einer AU unangenehm auf.

Gasanlagen müssen nicht nachjustiert werden, wenn die Benzinmotronik das selber macht. Wichtig ist, dass die Gasmotronik überhaupt gut eingestellt ist, damit die Benzinmotronik nicht aus ihrer Solltoleranz rausrutscht. Das gibt u.U. Meldungen im Fehlerspeicher und Notbetrieb.

Geschrieben

@peter v - entfall der nachjustierung wäre natürlich optimal. leider orientieren

sich nur sehr wenige moderne anlagen am management des bezinmodus.

eine durchsacken der leerlaufdrehzahl (wenn es auch bei benzinbetrieb auftritt) hängt oftmals auch mit der drosselklappe zusammen. bitte nicht als kritik verstehen, sondern ist nur meine erfahrung. wäre schön, wenn es auch mal einen warentest bei den gasanlagen geben würde. ja, die gründe können vielerlei ursachen haben... .

Geschrieben

Der Motor eines in unserer Firma gefahrenen Vectra 2,0 lief nach knapp 500.000 Km in 8 Jahren meist auf Gas gefahren noch fast einwandfrei, lediglich die Höchstgeschwindigkeit war nicht mehr so hoch - wahrscheinlich verdienten die Nocken der gleichnamigen Welle den Namen da nicht mehr.

Leistungsverlust/Mehrverbrauch - nie was von gemerkt.

Wartungen beschränkten sich auf das absolut Nötigste wie Öl, Kerzen, Bremsbeläge/Scheiben, Auspuff.

Mit der Laufleistung war der Wagen unverkäuflich, wurde verschenkt.

Letztes Jahr habe ich noch bei Citroen Deutschland bezüglich Gas- Umbau 140 KW V6 angefragt - absolut unproblematisch, nur bei Vollgas besser auf Benzin fahren. Man empfahl mir, das in Holland machen zu lassen, die hätten viel Erfahrung. Der Umbau des Vectra hatte damals so um die 1700 DM nähe Venlo gekostet.

Geschrieben

hallo,

danke für die vielen erfahrungen und meinungen.

beim einbau hatte der xm 130.000 km weg, jetzt 138500km. die anlage ist sicher nicht so eingestellt, dass immer volle pulle gas eingespritzt wird. ein bisschen lahmer kommt er mir bei gas schon vor. Ab 5000 t/m und beschleunigung ruckelt der motor etwas und die anlage will auf benzin umstellen. das sind neben dem durchsacken beim leerlauf die einzigen besonderheiten, die ich feststellen konnte. natürlich brauch er a bisserl mehr öl, aber alles auf jeden fall im rahmen.

wenn ich im mix fahr (50% landstraße) komme ich mit guten 10 litern hin. das dürfte auch ok sein.

das mit der l-sonde hatte ich schon gelesen und den citroen-händler, der mir den umbau gemacht hat, dazu befragt. er meinte, das dies nicht nötig sei. ich werde auf jeden fall wieder mal vorstellig zum nachjustieren und werde das noch mal anbringen mit der l-sonde.

das ausgehen beim leerlauf-durchsacken ist auch jetzt, wo es wieder kälter wird relativ selten. als es 30 grad heiss war, konnte ich aber einmal kaum durch die stadt fahren, weil er fast immer ausging.

mfg krischan

Geschrieben

hallo,

muss noch mal zum thema lambdasonde fragen, denn zur zeit hält mein xm den leerlauf überhaupt nicht mehr, man kann quasi schlecht in der stadt fahren, es sei denn man hat einen gefühlvollen linken fuß für die bremse, damit man weiter gas geben kann.

das ganze unter gas und auch bei benzinbetrieb. ist das ein sicheres zeichen für ne kaputte l-sonde? kriegt man das wechseln auch selber hin und was ist dabei zu beachten? und was kostet so ne sonde?

danke

krischan

Geschrieben

Das kann auch der Leerlaufstellmotor im Ansaugtrakt sein. Fehlerspeicher auslesen.

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