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Geschrieben

Porsche übernimmt 20 Prozent der Anteile am Volkswagenkonzern. Damit beabsichtigt Porsche eine Stützung ihres Lieferanten und Kooperationspartners VW.

Und mit dem Aktienpaket soll eine feindliche Übernahme von VW verhindert werden.

Wert des Aktienpaketes : ca. 3 Mrd. Euro.

Normalerweise beteiligt sich ja ein Weltkonzern an einem Nischenhersteller und nicht andersherum. Beispiele dafür sind: Fiat und Ferrari / VW und Lamborghini, Bugatti, Bentley / Ford und Aston Martin und Jaguar / BMW und Rolls Royce.

So weit ist der Stern von VW schon gesunken, dass man Hilfe eines Autozwergs braucht, um nicht übernommen zu werden. Früher hat man noch selber aufgekauft - wenn auch nicht gerade erfolgreich (Ausnahme Skoda).

Für Porsche macht die Beteiligung auch deshalb Sinn, da man somit Einfluss auf die VW-Modellpolitik nehmen kann - durch Druck auf Vorstand und Aufsichtsrat.

Porsche kann so verhindern, dass aus dem VW-Konzern direkte Konkurrenz für Porsche-Modelle kommen. So könnte langfristig der Audi TT nicht mehr direkt gegen den Boxster antreten, Lamborghini könnte nicht mit einem günstigen Einstiegsmodell gefährlich für 911 und Boxster werden. Und für den Erfolg der vierten Modellreihe, den viersitzigen Panamera, kann ein großer Sportwagen von Audi, Bentley und Lamborghini verhindert werden. Genauso beim Cayenne.

Peugeot hat ja damals auch einen 6-Zylinder für den CX blockiert, damit der Peugeot 604 keine gleichwertig motorisierte Konkurrenz von Citroen bekommt.

Ich denke, der Deal macht also für beide Sinn.

Gruß

Markus

Geschrieben
phantomas postete

Porsche übernimmt 20 Prozent der Anteile am Volkswagenkonzern. Damit beabsichtigt Porsche eine Stützung ihres Lieferanten und Kooperationspartners VW.

Und mit dem Aktienpaket soll eine feindliche Übernahme von VW verhindert werden.

Wert des Aktienpaketes : ca. 3 Mrd. Euro.

Wer sagt eigentlich, dass das keine feindliche Übernahme durch Porsche wird!? ; )))

Gruss

Embo

Geschrieben

Nein, nein,

ihr müsst das so sehen:

Ferdinand Piëch hat diese Beteiligung in Auftrag gegeben. Er sitzt im Aufsichtsrat von beiden Firmen...

Ausserdem hat sein Opa Porsche und VW erfunden. Evtl. zahlt er diesen Deal vom Taschengeld - wie damals Rolls-Royce/Bentley.

Viele Grüße

Helge

GSASpecialViersen
Geschrieben

Guten Morgen,

mag ja sein, dass Ferdinand Piech auch diesen Deal vom Taschengeld zahlt. Nur hängen Luxusfirmen wie Bentley, Bugatti oder Lamborghini nun wie ein Klotz am Bein von VW. Denn Geld verdienen sie mit diesen Autos nicht wirklich. Fakt ist, dass Volkswagen unter den wahnwitzigen Höhenflügen des Herrn Piech zu leiden hat.

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

Wie wahr, wie wahr,

aber wenn Du so 70 bist und für jeden verkauften Volkswagen ein paar Taler kriegst, ist dir das vielleicht egal...

Und sie verdienen doch dran: Ein Phaeton mit handgedängelter Karosserie und handgenähten secondhand Sitzen (Kuhhaut) kostet in der Herstellung nicht wirklich 350.000 EUR. Oder sind die Bentley-Abzeichen soo teuer (Flying Spur)?

Viele Grüße

Helge

Geschrieben

Dass hinter der ganzen Sache Monsieur Piëch steckt, geht in den deutschen Medien fast unter. Die behandeln die Beteiligung fast so, als ob der Deal aus reiner Liebe zu Deutschland zustande kam. Der Name vom bösen Mr. Kerkorian, der angeblich Interesse an VW hatte, fiel da schon viel öfter.

Ich weiss nicht, wieviel Aktien die Familien Piech und Porsche an VW halten. Auf jeden Fall hat ihnen der Kursanstieg der VW-Aktie seit Jahresabfang bestimmt sehr gefallen. Da läßt sich der kurzfistige Einbruch der Porsche-Aktie leicht verschmerzen.

Übrigens: Noch kann niemand VW übernehmen. Es gibt ja noch das sogenannte VW-Gesetz, das dies verhindert.

Piech und Porsche wollen Einfluss bei VW. Dazu dient ja jede Beteiligung an einem anderen Unternehmen. Ist in meinen Augen klar. Dass Piech und Wiedeking einen Auto-Konzern führen können, haben sie bewiesen. Pischetsrieder und Bernhard noch nicht.

Dass Piëch mit seiner Kaufwut in der Luxusklasse einen Haufen Geld vernichtet hatte, stimmt schon. Würde ich aber lieber als spinnertes Hobby neben seinen Erfolgen (Imageschub bei Audi, Skoda, TDI bei VW etc.) einstufen.

Gruß

Markus

GSASpecialViersen
Geschrieben

Wenn Piech wirklich die Fähigkeit besessen hätte, einen Autokonzern führen zu können, hätte er den Weitblick besessen und auf den Zukauf von Lamborghini usw. verzichtet. Denn das Geld, das dabei im Schornstein verraucht ist, fehlt nun, um VW auf Kurs zu bringen bzw. zu halten. Es mag ja sein, dass er den "Volksmarken" einen Imageschub verpasst hat, nur ist VW gerade dabei, diesen wieder zu verheizen, falls vorhanden.

Mittlerweile merken selbst die Kunden, dass VW entweder zu bieder designte Autos wie Golf 5 usw. anbietet oder aber ein bescheidenes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Und von der ehemaligen Zuverlässigkeit der VW-Produkte ist auch nicht viel übrig geblieben. Ganz zu schweigen von der gelegentlichen Überheblichkeit der Händler.

Lieben Gruss,

Oliver

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