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Geschrieben

Citroën bringt 2007 Erdgasauto auf den Markt

Citroën bringt gemeinsam mit dem Gaskonzern Gaz de France (GDF) ein Erdgasauto auf den Markt, das vom Besitzer auch in der heimischen Garage betankt werden kann. Nach einem Großversuch im Raum Toulouse solle das Auto ab 2007 in ganz Frankreich angeboten werden, teilten beide Unternehmen am Freitag in Toulouse mit. In der südfranzösischen Region laufen bereits Versuche mit Erdgasautos.

Der Einsatz von Erdgas soll den CO2-Ausstoß der Autos um ein Fünftel senken und Treibstoff sparen. Umgerechnet auf einen Liter Benzin kostet Erdgas inklusive Steuern 80 Cent. Wegen der geringen Tankstellendichte wird erwartet, dass die Startkunden vor allem zu Hause am eigenen Gasanschluss tanken. Der dazu nötige 500 Euro teure Kompressor wird kostenlos bereitgestellt. Der Supermarktkonzern Carrefour will zudem Erdgas-Tankstellen einrichten. Der Gastank reicht für 200 Kilometer und wird neben einem Benzintank eingebaut, der Kraftstoff für 500 Kilometer Fahrtstrecke fasst. (dpa)

Geschrieben

Ist ja ganz was Neues. Es gibt doch schon den Berlingo und den Jumper in einer Erdgasversion. Der C 3 folgt kurzfristig. Hier rede ich von in D verfügbaren Fahrzeugen. Mag sein, daß man in F da noch in den Kinderschuhen steckt.

Details unter www.gibgas.de

Geschrieben

Ich denke, es geht um die heimische Tankstelle und daraus resultierend der kleinere Gastank.

Manfred

Geschrieben

Aha, Frankreich setzt also auch auf Erdgasautos. Dabei hieß es doch immer, das sei eine hirnlose Spinnerei des Herrn Trittin und wäre weltweit einmalig.

Die Idee mit der hauseigenen Tankstelle find ich super, Arbeitsplätze schafft man so aber nicht ;-)

Geschrieben

Hallo, wir haben uns auf der IAA über das Thema Erdgas erkundigt. Dort wurde uns bei Opel mitgeteilt, dass die Idee der hauseigenen Tankstelle nur bedingt funktioniert. Während die Hochdruckzapfsäulen (so ein Ding ist schweineteuer) den Tank in wenigen Minuten mit dem erforderlichen Druck befüllen, schafft es die Hausanlage angeblich nicht, den Tank vollständig zu füllen. Außerdem soll die Auftankzeit zu Hause weit über 10 Stunden betragen. So Opel, die ja auf dem Gebiet nicht gerade unerfahren sind.

Gruß

Holger

Geschrieben

Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß eine Befüllung eines Druckgasbehältnisses mit komprimiertem Gas, je nach Größe der "heimischen Anlage", für ca. 12 Liter Gas mit einem Nenndruck von ca. 200 bar ca. 5 Minuten oder 20 Minuten dauern kann.

Ob das Gas nun Erdgas, oder normale Pressluft ist dürfte dabei egal sein.

Infos dazu sollte eine kurze Google-Suche nach "Bauer Kompressor" bringen.

Gut Luft und "So! Ab ins Wasser und die Buddeln auf 50 bar leerschnorcheln!"

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Da, auch wenn der Gaspreis endlich vom Erdöl entkoppelt wird, Erdöl nach Meinung aller Experten immer der Indikator für die Energiepreise bleiben wird, wird's für uns Autofahrer nicht billiger, denn man kann das Erdgas immer nur vom regionalen (daher konkurenzlosen) Erdgasversorger beziehen!

Beim Flüssiggas sieht es anders aus!

Geschrieben

Na klar wird Energie immer teurer... Aber das Erdgas zum Heizen wird immer etwas preiswerter sein als das Gas an der Tanke... Und wenn du die eigene Tanke hast, müsste es meiner Meinung nach preiswerter sein.

Was mir wichtiger erscheint ist das wegen der "Erdgastankstellendichte" der Benzintank noch eine vernünftige Größe hat und das Tanken zuhause möglich ist. Wenn dann noch die Tankstelle "kostenlos" dazugegeben wird...

Manfred

Geschrieben

Irgendwie kapier ich da was nicht.

Wenn ich Erdgas an der Tankstelle tanke, zahle ich 20 Cent Mineralölsteuer pro kg Erdgas.

Wenn ich aus meiner Hausleitung abzapfe nicht.

Ist das erlaubt???

Dann darf ja der Dieselfahrer ja auch Heizöl aus dem Öltank für die Hausheizung abzapfen? Das war doch schon immer verboten (Diesel würde extra eingefärbt deshalb).

Dann ist ja ein Diesel wieder unschlagbar günstig!

Gruß

Markus

Geschrieben

Hi blossom, da mich das Gasantriebsthema wirklich interessiert, war ich mal auf der von dir angegebenen Seite. Das sieht mir ja sehr nach Individuallösung aus, schon gar nicht nach einer KFZ-spezifischen. Aber vielleicht habe ich nicht tief genug gelesen.

Laut Auskunft des Opel-Beraters auf der IAA haben die Gasversorgerbetriebe nach einer anfänglichen Euphoriephase davon Abstand genommen, Haushalte mit KFZ-Hochdruckzapfanlagen auszustatten. Und ohne den Versorger geht's wohl kaum, oder liege ich da falsch?

hs

Geschrieben

@hs: Naja, Bauer-Kompressoren sind eigentlich, wie da ja unschwer gelesen hast, für Taucher und deren Luftbevorratung gedacht. Es gibng mir nur darum, den Fakt, das es technisch äusserts kompliziert und risikoreich ist, zu Haus zu tanken, etwas zu entkräften.

Ich weiss weder, welchen Nenndruck Erdgas im Tank hat, noch wieviel Liter, ein solcher Tank fasst.

Allerdings ist die Luft, die wir zum Tauchen haben, selbst bei 200 bar immernoch gasförmig. Erdgas müsste ja aber flüssig vorliegen. Oder irre ich da ?

Die andere Seite ist die, das wenn ein Hersteller, der gerade aufgehört hat, an einem Projekt zu forschen, aber trotzdem, ganz Japan-like, sein Gesicht nicht verlieren möchte ("Sorry, das haben wir nicht hinbekommen!" gepaart mit "Frankreich bietet Heimtankstellen an") mit Sicherheit kein objektives Bild von den bisherigen Forschungsaktivitäten hat.

Manchmal ist es eben nicht Hirnschmalz das fehlt, manchmal nur ne "bekloppte Idee".

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Angesichts der Erwartung, dass im kommenden Winter wegen Gasleitungsmanipulationen wieder einige Berliner Wohnungen explodieren werden, wäre ich gaz froh, wenn nicht jeder seinen Wagen mit Erdgas aus der Mietskaserne auffüllen kann und darf. Man stelle sich vor, Altfahrzeuge billig in Polen umrüsten und dann über den Gasherd betanken. Da wird mir allein bei dem Gedanken schon ganz elend!

Geschrieben

Bei Erdgas wird mit ca. 200 bar betankt, bei Autogas mit ca. 14 bar. Dadurch ist

eine heimische LPG-(Autogas-)Tankstellen viel weniger aufwändig und auch eher

bezahlbar. LPG bekommt man beim Großhändler für 30 Cent. LPG-Tanks gewähr-

leisten eine bis zu 4 mal höhere Reichweite. Daher verstehe ich diesen Hype mit

Erdgas nicht richtig. Umweltmäßig sind beide Gasarten annähernd gleich.

Martin

Geschrieben

Nu ne dooofe Frage- man kann ja mal dran langdenken, einen 2. Tank im XM zu verstecken, in dem ich HEIZÖL fahre, und den normalen eben halbvoll nur noch rumzuschaukeln. Wenn die Brüder mich dann an der A7 prüfen, was mir im geliehenen 123er passiert ist, dann sehen die DIESEL im Tank. Ich schalte per Relais zurück, und weiter geht's mit Heizöl....die Einspeisung in die ESP macht man dann eben irgendwo hinter dem Motor. Ausbaubar, wegen TÜV, fertig.

Streng verboten !!!!

Carsten

Geschrieben
-Carsten schrieb in leicht verwirrter Schreibweise:...die Einspeisung in die ESP macht man dann eben irgendwo hinter dem Motor...

Es steht nirgends geschrieben, daß du nicht Heizöl "hinter dem Motor" in die, da kommt ja kaum noch was anderes, Auspuffanlage kippen darfst.

Bist du echt schonmal kontrolliert worden ?

Gabs Hinweise, die "die Brüder" auf dich aufmerksam gemacht haben ?

Geschrieben

Der Tank für Heizöl müsste dann aber im Kofferraum betankt werden, weil der normale Tankstutzen für die Kontrolle der Zollfahnder funktionieren muss - also stinkts wahrscheinlich im Wageninnern erbärmlich nach Diesel... Haben die damals auch in den Kofferraum sehen wollen?

Und zum Erdgas: das sind immerhin 200 Bar hinter dem Kompressor, das fetzt schon ganz schön, wenn irgendwann mal was undicht ist. Ausserdem muss ein Gasanschluss in der Garage liegen, Tief- oder Laternengarage scheiden also schon mal aus. Ausserdem gibt es verschiedene Qualitäten beim Erdgas: H und L. Ich glaube, dass das Stadtgas nur das L-Gas mit geringerer Energiedichte enthält, also noch geringere Reichweite und geringere Leistung.

Gruss

Embo

Geschrieben

Hi,

"hinter" dem Motor in räumlicher Sicht, also zwischen Motor und Feuerwand :-)

Nicht dahinter in Leistungs-Sicht !

Kontrolliert, ja, im 123er, das reicht ja wohl aus, um die Brüder anzulocken :-)

Carsten

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