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Geschrieben

Hallo,

habe heute ein ADAC-Sicherheitstraining gemacht.

Nicht schlecht die Sache.

Aber wie zu erwarten, der C5 fiel auf...

1. Slalomfahren - ich war total baff daß ich mit dem Dickschiff nur unwesentlich "lahmer" als der Porsche vor mir war.

2. Vollbremsen - der Trainer meinte zu mir "fährt da am gelassensten (dennoch mit korrekter Geschwindigkeit) und bleibt dann nach der kürzesten Strecke halten"

Andere tuscheln: "Stell Dir vor, der Citroën hat ja bessere Bremsen als die E-Klasse", der Porschefahrer ist gefrustet.

Erwähnenswert ist, daß da noch ein C3 dabei ist, der auch hervorragende Bremsen hat. Dann heißt es bei allen weiteren Bremsversuchen: "Die beiden Citroëns können ruhig ein bisschen schneller fahren"...

Ein klein bischen stolz macht das einen doch... Der Trainer führt die überragende Bremswirkung auf den Bremsassistenten zurück.

"Hat sowas ein Citroën ?" hörte man rundum...

3. Kreisfahrt - zum ersten Mal gehe ich in den Grenzbereich des C5. Das ESP wirkt hervorragend, obwohl teils mit Kopfsteinpflaster belegt, muß man eigentlich nie nachlenken. Nach den Runden ist mir regelrecht schwindelig. Aber ich weiß jetzt wo die ESP-Kontroll-Lampe ist.

4. Ausweichmanöver ohne Bremsen auf glatter Fahrbahn - auch das klappt eigentlich sehr, sehr gut, bis auf den Porsche, der die eine oder andere Pirouette dreht. Der Trainer tröstet damit, daß es wohl an den Reifen liegt.

5. Ausweichmanöver mit Bremsen auf glatter Fahrbahn - jetzt bin ich aber mit dem C5 enttäuscht. Der C3 hat den kürzesten Bremsweg überhaupt - trotz Michelinreifen. Ich muß gestehen, daß ich das Gefühl habe, daß der C5 mit ABS und ESP gleichzeitig schwer beherrschbar ist. Ähnlich schwer wie das einzige andere mit ESP versehene Fahrzeug (New Beetle). Die Hinterachse driftet laufend weg. Man merkt doch irgendwie, daß der C5 ein großes und träges Schiff ist. Der Trainer ist selbst sehr erschrocken über das Fahrverhalten des C5. Er teilt mit mir die Ansicht, daß der miserable Grip der hinteren Achse wohl am zu hohen Luftdruck der Hinterreifen liegen müsse (ich hatte vom Urlaub noch die 2,8 bar für volle Zuladung drauf...). Beim dritten Versuch endlich klappt es dann doch, vorher bin ich aber immer wieder übel abgedriftet. Okay, im Rasen wie der Porschefahrer (und der Kerl fuhr nicht schneller als die anderen) landete ich nie, fiel halt deshalb negtiv auf, weil der C5 vorher immer der Beste war...

Also zusammengefasst: die heutigen Autosicherheitssystem (ABS,ESP,EBD etc.) sind schon eine tolle Einrichtung, da wird der Fahrer bei solchen Trainings kaum richtig gefordert...

Allerdings ist es dennoch sehr sinnvoll mal die Grenzen seines Fahrzeuges auszutesten. Und im Direktvergleich zu den anderen Fahrzeugen ist der C5 in der aktiven Sicherheit bestimmt nicht schlechter als andere gewesen. Von der passiven Sicherheit - die wir natürlich nicht testeten - ganz zu schweigen...

Gruß

P.

Geschrieben

Hallo,

der Porschetyp hatte nach dem Kauf wahrscheinlich nur noch Geld für runderneuerte Holzreifen übrig.

Der eigentliche Sicherheitsfaktor bei einem Citroën ist doch, daß die meisten Modelle einen ganz gelassen fahren lassen und nicht in die Geschwindigkeitsfalle tappen lasssen und zu unangemessener Geschwindigkeit verführt. Es gibt so viele Unfallberichte, die mit "Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und...". Schlimm, wenn das Marketing besser ist als das Auto.

Gernot

Geschrieben

Erfreulich, wie sich der C5 geschlagen hat!

Geschrieben

... und ganz klar, ein Hydropneumat mit 2.8bar an der Hinterachse wird immer mit dem Arsch um sich werfen - auch die XM und C5, die hinten nicht mehr ganz so superleicht sind wie ihre Väter (und ihrer Väter Väter ...).

Geschrieben
.. und ganz klar, ein Hydropneumat mit 2.8bar an der Hinterachse wird immer mit dem Arsch um sich werfen

Genau deswegen wird mir immer schlecht, wenn ich Berichte über diese Spritsparkurse lese, bei denen der erste Schritt die gnadenlose Erhöhung der Reifendrücke ist. Nicht nur ein Hydropneumat wirft unter ungünstigen Bedingungen gerne mit dem Heck um sich.

Geschrieben

Hallo,

also meint Ihr wirklich, daß das Heckausbrechen am Luftdruck lag ?

Ich Simpel war zu faul den Druck abzusenken...

By the way: der Porschefahrer erklärte, daß seine Reifen i.d.R. so um die 6000 km halten.... (ich habe keine Null vergessen...)

Gruß

P.

Geschrieben

Ja, aber klar macht das einen Unterschied, einen großen sogar, gerade bei den kopflastigen Autos unseres Hoflieferanten :)

Ich kenne das vom CX, besonders vom Prestige. Mit zuviel Luft in den Hinterreifen wird die Fuhre sehr viel nervöser in schnellen Autobahnkurven mit Querrillen, und auch auf der Landstraße meldet das Popometer öfters ein ungutes Gefühl. Im Extremfall wird man böse bestraft beim Gaswegnehmen in der Kurve ... und so ein CX Prestige wird seeehr breit, wenn er quer kommt =:-@

Geschrieben

Hallo,

soweit ich mich erinnere, waren beim CX Turbo mit TRX-Reifen vorne 2.2 bar, hinten 1.4 (!) bar Luftdruck vorgeschrieben. Für Winterreifen waren es 2.2 bar rundherum. Wegen der sich m.E. auf die Fahreigenschaften positiv auswirkenden Kopflastigkeit?

Für meinen C5 Break gelten 2.5 bar auf beiden Achsen für die Originalbereifung Michelin Pilot Primacy. Sowohl unbeladen als auch beladen. Der C5 und kopflastig?

Auf jeden Fall hängt der empfohlende Luftdruck vom Reifentyp ab. Aber sei' s drum.

Wenn es glatt ist, ist klar, dass eine Karre von 1,8 Tonnen, wenn einmal in Bewegung, eben schwieriger handzuhaben ist als ein kleiner C3. Als Kapitän eines Dickschiffs muss man in solchen Situationen halt weitaus vorausschauender fahren als im Ruderboot - das galt auch schon für den CX.

Gruß, tc5

Geschrieben

Ich will mich ja in eure Männerdiskusion nicht einmischen.

Aber mit dem C5 hab ich schon vor einiger Zeit das Sicherheitstraining gemacht. Reifen waren bei den 2.2 bar. Der C5 ist nicht ausgebrochen, lag sehr gut auf der Strasse und wir waren immer etwas schneller als die anderen. Was damals sehr beeindruckt hat war das angehen der Blinker bei Vollbremsung.

Hinten ausgebrochen ist er nur in Verbindung mit der Platte die sich beim drüberfahren verschoben hat.

Moni

Geschrieben

Hallo,

ich habe auch am 08.10.2005 ein Sicherheitstraining gemacht, aber vom DVR.

Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Habe zwar "nur" einen Xantia Break, aber der hatte mit Abstand die besten Werte und das beste Verhalten von den teilnehmenden Autos, u.a. neuer Passat 2.0 TFSI. Der Prüfer meinte das liegt am Gewicht des Passat und den 17" Felgen. Also mein X2 wiegt auch 1,6 Tonnen und hat nur die Serienbereifung. Kein Ausbrechen, kein gewaltiger Spurversatz, einmal sogar freihändig auf unterschiedlichem Belag, links auf nasser Folie, rechts auf Asphalt nur eine Handbreit Versatz nach Vollbremsung aus Tempo 65. Ich hatte auch immer die höchste Geschwindigkeit (Lichtschranke), trotzdem lies der Xantia sich astrein wieder einfangen. Bei jedem Manöver musste ich kurz vor der Messung sogar bremsen, ich war einfach zu schnell, andere mussten 20 Meter vor der Markierung beschleunigen um überhaupt das Tempo zu erreichen, es lag aber nicht an ihren Autos. Manche leute fahren Auto, .....

In der Kreisbahn sollten wir mal richtig "Gas" geben, war das ein Spaß das Heck mit dem Gaspedal zu dirigieren. Auch hier mustergültiges Verhalten. Als der Prüfer fragte wieviel PS mein grüner Kombi denn hat, sagte ich kurz naja so fast 200. Das hat man an ihrem Grinsen gemerkt und am Motorklang gehört war seine Antwort.

Sehr gute Autos an dem Tag waren ein neuer Opel Corsa, neue A-Klasse und ein neuer 5´er BMW-Diesel. Wie gesagt der Passat und ein neuer Mondeo Turnier-Diesel waren nicht so toll, es waren auch drei Autos ohne ABS dabei.

Schrecklich was mit denen passieren kann, wenn man sein Auto nicht beherrscht.

Ich würde jeden empfehlen mal so ein Training mitzumachen, ist schon mein zweites gewesen.

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