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echt OT: Verschiffung nach Douala


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin, suche eine Spedition welche mir günstig aus dem Raum Zurich oder auch von woanders einen Toyota Hiace 4x4 für ein Humanitäresprojekt verschifft. Ich weiss, gehört hier nicht wirklich hin, aber vielleicht haben wir ja auch Spediteure hier im Forum...;.)

Geschrieben

Den selber runnäzufahren wäre doch'n Erlebnis, oder...? ;-)

Geschrieben

Höhöh, hast recht. Wir haben schon seit Jahren einer Partnerschaft in Kamerun, aber bisher hat sich noch nie die Gelegenheit geboten auf eigener Achse runter zu fahren. Hab 1998 in Limbe am Atlantic übrigens einen schönen Serie II Prestige mit Hambuerger Kennzeichen gesehn!

Geschrieben

Das mit der Verschiffung nach Douala würde mich auch interessieren.

ACCM Hell-Driver
Geschrieben

Hi,

vielleicht kann Dir der hier www.woick.de helfen. Die machen auch Verschiffungen nach Afrika.

Gruß,

the <Helldriver>

Geschrieben

Moijn, Moijn, Montex,

"diese" Vorgehensweise könnte erfolgreich sein (Kompakt-Beschreibung):

- genaue Außen-Maße des HiAce (a. mit + b. ohne Außenspiegel, Leergewicht

in kgs (leer = max 3 l Sprit im Tank) feststellen.

- kalkulative Differenz zwischen Außen-Maß HiAce und Innen-Maßen von ISO-

Box-Containern (Box=rundum zu, 2 senkrechte Türen an 1 Schmalseite) fest-

stellen. Übliche Container-Standards: 20' Box: 589 x 235 x 239 cms, 40' Box:

1202 x 235 x 239 cms, jeweils Innenmaße LxBxH (Achtung: Differenzen in L

bis zu 5cms und in B bis zu 2cms möglich --> kleinstes Maß rechnen!!!)

- Gesamt-Menge (und -Masse) der sonst noch mitzunehmenden Sachen fest-

stellen und aufteilen: a) passt noch in den HiAce, B) füllt Diffenrenzraum im

Container aus (quasi Hohlräume ausstopfen). Beachte: im Differenzraum sind

auch die den HiAce festhaltenden Spanngurte --> nichts draufpacken.

- Info besorgen: werden Container mit Inhalt wie oben überhaupt angenommen

und verschifft (reedereispezifisch: z. B. macht Maersk fast alles, ist aber nun

nicht wirklich der billige Jakob)? Welche Konditionen? Welcher Abgangshafen?

- Preise besorgen: 1) Kosten für Stauung eines Containers, wenn´s nicht "von

selbst" gemacht wird, 2) Kosten für die Gestellung des passenden Containers

und Trucking/Vorlauf bis Verschiffungshafen. Beachte: standgelfreie Ladezeit

pro Box (egal, ob 20' oder 40'!!) üblicherweise 2 Stunden max.; wird die Box

nur erst leer geliefert und später voll abgeholt, ist zu bedenken: soll die Box

auf den Boden (plan) abgesetzt werden (z.B., um HiAce leichter zu laden),

muss sie durch ein (teureres) Selbstentlade-Chassis gebracht werden, aber

das Chassis kann danach "beim nächsten Kunden" laden "gehen". Bleibt statt

dessen ein abgesatteltes Standard-Chassis mitsamt "Büchse" stehen (macht

später separate, 2.Anfahrt der Zugmaschine notwendig), sollte es an einer

-für den HiAce zu erreichenden!!- Verladerampe stehen (Höhe ca. 100 cms),

3. für die THC (Terminal Handling Charges) und für die Seefracht von Hafen

zu Hafen sowie für Währungs-, Bunkeröl- und Hafenverstopfungszuschläge

(Reede), 4) eventuelle "Anlandungskosten" im Empfangshafen, 5. Kosten für

Trucking/Gestellung der Box zum Ziel X außerhalb des Hafens (gilt auch für

"innerhalb Douala") unter Berücksichtigung des Punktes "Chassis", 6. Kosten

für die Box-Entladung, wenn nicht "von selbst", 7. Kosten der Zollbehandlung

CH(=Ausfuhr + evtl. Wiedereinfuhr per Carnet) und Kamerun (Einfuhr + evtl.

Wiederausfuhr per Carnet); nötige Werte gibt´s in der nachgenannten Liste:

- Liste/Werte aller auszuführenden Teile erstellen (auch wenn humanitär: dies

ist Export = zolltechnisch zu behandeln) und eventuell Verfallsdaten notieren

(die Seereise ab ROT bis Douala dauert zwischen 25 und 31 Tagen plus der

Vorlauf nach Rotterdam plus eventueller Nachlauf innerhalb Kameruns, falls

der HiAce da nicht alles allein schleppen kann...). Dabei prüfen: sind Holzteile

dabei? Begasungszertifikat nötig? Generell beachten, alles gut zu verpacken,

da durch Kondenzwasser während der Reise Feuchtigkeit entstehen kann.

- Liste (zwei)aufteilen: a) alles, was in Kamerun definitiv endgültig verbleibt,

B) alles, was nach einer Zeitdauer von X Monaten wieder ins Ursprungsland

(also CH) zurückgeführt wird (per Spediteur, oder auch per "Mitnahme").

- Listen vom Kamerun-Konsulat beglaubigen lassen (verm. mindestens 3-fach)

- Für a) Ausfuhrdokumente erstellen, für B) ein "Carnet ATA" bei der IRU/Genf

beantragen (dokumentiert die temporäre Ausfuhr, alle Grenz-Transits und die

Wiedereinfuhr in die CH ebenso wie die "Verweil-Dauer" in Kamerun).

Fähige Spediteure, die auch "in echt" Ahnung haben von dem, was sie da tun

(die "wir-sind-sowieso-die-Besten"-Angeber machen zwar viiiiel mehr Reklame,

ihren Job aber leider längst nicht so gut, sind aber bestimmt "billiger"...) sind

in Deiner Nähe, bzw. Zürich: Kühne & Nagel (Schindeleggi; w³.kn-portal.com),

LKW-Walther (Kloten; w³.lkw-walter.com), M&M - Millitzer & Münch (St.Gallen;

w³.mumnet.com), Panalpina (Glattbrugg; w³.panalpina.com), Dachser (Glatt-

brugg; w³.web.dachser.com) - mehr fallen mir im Mom nicht ein, die definitiv

auch Afrika bedienen, obwohl es sicher noch ettliche andere, gute gibt (Afrika

war -bis auf den Nordosten- "seltenst" mein Fahrtgebiet, sorry...).

Hoffe gern, dass "dies" Dir etwas hilft- viel Erfolg! Wenn´s noch Fragen gibt,

schick mir eine mail (Profil) - werde baldmöglichst antworten (kann aber "schon

`mal" etwas dauern: bin kundenjagendes Straßenkind - darum ja der XM ;-)...

Freundliche Grüße inn´d Schwyzz,

Andreas SK

Geschrieben

ich würde von firmen anraten die regelmäßig autos verschiffen die hier nicht mehr über den tüv kommen. ich hab da vor kurzem im TV eine reportage gesehen wo die auch gezeigt haben wie die die wagen nach afrika verschiffen... auf stoßstangen oder ähnlichen anbauteilen wird da keine rücksicht genommen!

außerdem wird zu nächst alles abgebaut was nicht niet- und nagelfest ist. sonst kommt das zeug nicht mit dem auto aus dem afrikanischem hafen raus!

f.

Geschrieben

Was ist das für ein humanitäres Projekt? Ich stelle mir vor, dass man vor Ort günstiger an einen Hiace gelangt, als ihn für teures Geld über tausende von Kilometern von Zürich aus herzubringen. Zudem unterstützt Du mit einem Kauf vor Ort einheimisches Gewerbe. Oder gibt es dort keine Hiaces? Nehme ich allerdings nicht an.

Geschrieben

Die Kameruner, bzw ALLE Westafrikaner sind in dieser Frage echt verrückt. Als Buschtaxi wird nur der HIACE akzeptiert, nichts anderes. Daher sind die Preise unglaublich hoch. So kostet z.B. ein 88er 9 Sitzer in schelchtem Zustand leicht um die 6000 Euro! Hier in Deutschland und auch in CH sind die Preise etwas moderater. Schaut mal bei Autoscout24.de nach einem Hiace...die sind alle aufgekauft und beginnen bei ca. 3000 für 15 Jahre alte Karren...ist echt unglaublich. Aber einen Kameruner von einem anderen Modell zu überzeugen ist so schwer wie in der Regenzeit von Douala nach Mamfe zu fahren.... 250KM in zwei Tagen...;-). Ich habe jetzt Kontakt mit der Spedition die uns da schonmal einige Fahrzeuge hingeschickt hat.

Übrigens, hier gibt es ein paar Infos zum Projekt:http://www.snowkam.de/

Danke für die Unterstützung

Geschrieben

@ alle: Danke für die Tipps. Ein Teil meiner Familie sind Kameruner und wollen schon lange ein Auto (alles außer meinen XM). :D Obwohl er selbst früher als Chauffeur DS fahren duffte. Was zumindest in der Stadt auch noch gesucht wird sind Toyotas und Golfs.

Geschrieben

@ wolf: echt woher kommt Ihr denn genau? Toyota geht in Kamerun über alles. Golf wusste ich noch nicht, gibt ja da auch lokale Unterschiede, so gibt es im Süden und in Yaounde auch viele Franzosen, aber keine Cits. Bei uns in der SW-Provinz 99 % Japaner. Habe aber 1998 in Douala-Bonaberi im vorbeifahren eine Citroen"Werkstatt" mit DS und CX gesehen.

Geschrieben

Die Familie lebt jetzt (seit 20 Jahren genau gesagt) in Douala. Die Japaner gehen wohl in der Regel alle (auch Mitsubishi und da als Stadttaxi angeblich der Lancer). Meine Frau möchte mich immer überreden, dass ich als nächstes Auto ein Toyota kaufen sollte, da den XM keiner nehmen möchte (liegt wohl daran, dass die nicht an der Hydraulik rumschrauben möchten).

Wenn Franzose, dann Peugeot oder Renault. Noch hält sich, vor allem bei der älteren Generation, der Glaube, dass nichts über einen Benz geht. Wobei wohl in der letzten Zeit Golf und Audis auch beliebter werden.

Leider konnte ich mir selbst noch kein Bild machen, da die Flugtickets für uns einfach noch zu teuer sind.

Geschrieben

Da gibt es immer einen grossen Unterschied ob der Wagen in der Stadt wie Douala laufen soll oder wirklich auf den Pisten als Buschraxi läuft und läuft und läuft.

WACKA FINE !

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