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Geschrieben

Hallo liebe C5 Schrauber!

Ich besitze einen C5 Kombi 3.0 V6 Bj. 2002 mit einem Problem welches sämtliche Citroen Werkstätten im Frankfurter Großraum nur mit den Schultern zucken läßt.

Der Wagen sackt nach dem Abschließen innerhalb weniger Minuten vollkommen auf der Vorderachse ein. Ein Nachregulieren der Elektropumpe geschieht erst wenn aufgeschlossen oder eine Tür geöffnet wird. Dann pumpt die Hydraulik den Vorderwagen wieder auf Fahrbetrieb auf- dauert ewig wie beim guten alten CX oder DS und hält den Druck während dem Fahrbetrieb konstant. Sobald der Wagen aber steht, baut sich der Druck sofort ab.

Nun gab es ein ähnliches Problem schonmal mit der ersten Serie bis Ende 2001 wobei Korossion am Systemstecker unter dem Hydraulikbehälter die Ursache war. Das Rundschreiben der Werkstatt dazu liegt mir vor, jedoch brachte eine Reinigung der Steckpole in meinem Fall nicht die Lösung.

Das rechte Federbein ist Ölfeucht und auf dem Behälter fürs Hydroöl ist Druck drauf. Ob das so sein muß weiß ich nicht. Einem Monteur hatte ich das Problem telefonisch mal geschildert und er tippte auf die Sportkugel in der Mitte der Vorderachse, diese und der Halter seien kaputt. Nach Anfrage bei der NL Frankfurt sei dies zwar ein altbekanntes Problem beim guten alten XM aber garantiert nicht beim C5 zu finden. Die NL tippt nun auf die Höhenkorrektoren an der Vorderachse. Andere Vermutungen gibt es zuhauf, nur konkret kennt niemand eine Lösung für das Verhalten meines Wagens.

Hatte jemand von euch schon mal so ein Problem? Wie war die Abhilfe? Kann man selbst Handanlegen? Oder muß das Sparschwein für die Reparatur in der Apotheke herhalten?

Danke für ein feedback, amazon

Geschrieben

Hallo,

auch so ein C5 Federbein hat bestimmt eine Rücklaufleitung, aus der bei einem in etwa neuen Auto annähernd kein Öl herauskommen darf.

Durch die hydropneumatischen Gewichtsausgleiche an unseren Robotern kenne ich mögliche Ursachen für Undichtigekeiten recht gut und könnte ein Buch darüber schreiben. Bereits kleine Fehler in der Produktion verursachen frühzeitig Undichtigkeit.

Ich würde die Rückläufe links und rechts einmal prüfen und mir kein "fünf Jahre Garantie mindestens 200.000 km, das kann gar nicht sein" Gesülze anhören. Wenn die Federbeien undicht sind, müssen sie ersetzt werden. Irgendwo geht die Hydraulikflüssigkeit doch hin, wenn er absinkt.

Gernot

Geschrieben

Das schlagartige Zusammenklappen kann aber auch daher rühren, dass mit der Hydractiv-Umschaltung vorher, im Fahrbetrieb, etwas madig war.

Einfach mal gesponnen: Irgend etwas führt dazu, dass die mittlere Kugel im Fahrbetrieb drucklos wird bzw. bleibt, z.B. dauerhafter "Hart"-Zustand. Beim Abstellen, nach dem Schließen der Türe, machen die Ventile doch auf, die mittlere Kugel wird nun doch zugeschaltet, der Druckausgleich lässt den Gesamtdruck schlagartig zusammensacken.

Geschrieben

Hallo Gernot, hallo Peter,

danke erstmal für die Tipps, ja so einfach die Theorie auch ist, mir mangelts tatsächlich an einer praktikablen prüfbaren Lösung zu dem Problem. Natürlich dürfte aus dem rechten Federbein keine Brühe rauslaufen, die kommt garantiert aus dem Rücklaufschlauch. Wie gesagt auf dem System ist Druck drauf, der da nicht hingehört. Der Ölverlust ist aber noch minimal. Wahrscheinlich drückt das Öl beim Absinken zurück in den Ausgleichbehälter. Wenn eines der Ventile im System nicht abregelt um den Rücklauf zu sperren sinkt der Vorderwagen ab. Aber a) weiß ich nicht wo diese Bauteile sitzen und B) nicht wie ich diese auf Funktion prüfen kann. Auch ein defekter Höhenkorrektor könnte als Ursache in Betracht kommen, aber auch hier Problem a) +B).

Wenn ich während der Fahrt auf Sport umschalte merkt man eine Veränderung deutlich, ich gehe daher mal davon aus, daß die Federkugel in der Mitte noch Ihren Dienst verrichtet. *Verzweifel*

Geschrieben

Hallo,

Druck auf den Hydraulikbehälter hat nichts mit Undchtigkeit zu tun. Die Menge an Hydraulikflüssigkeit und Luft ändert sich nicht, auch wenn Hydraulikflüssigkeit aus dem Federbein austritt und in den Behälter zurückfließt.

Was spricht dagegen die (das) defekte(n) Federbein(e) zu ersetzen?

Gernot

Geschrieben

Hi Gernot, gegen die Erneuerung des Federbeins spricht, daß dieses Teil eigentlich eine "Lifetime-Warranty" hat und das Öl (vermutlich) aus dem Gummisteckblock für die Rückläufe raussifft und nicht aus dem Federbein selbst austritt. Zumal ich nicht wissen möchte was so ein Federbein als Originalersatzteil kostet. Danke trotzdem! Grüße amazon

Geschrieben

Hallo,

cih verstehe unter Garantie ("warranty"), daß ich kostenlos Ersatz bekomme. Da würde ich schon einmal fragen.

Die nächste Stufe ist ja, daß die Elektropumpe während der Fahrt ständig laufen muß, um das Niveau zu halten und deswegen abbrennt.

Gernot

Geschrieben

So, nun scheint doch noch Licht ins Dunkel zu kommen.

Nachdem ich endlich eine Bühne zur Verfügung und die Rücklaufschläuche geprüft (waren dicht) hatte, schoß das Hydrauliköl nach dem Abziehen derselbsen fröhlich aus den Federbeinen raus. Beim rechten Stärker als beim Linken. Auf Anfrage bei der Niederlassung kosten die Bauteile jeweils schmale EUR 285,00 plus Einbau. Nach dem Dritten Versuch die freundliche Hotline in Köln zu erreichen um auf diesem Wege einen Kulanzantrag zu stellen hab ichs schließlich aufgegeben und mach mir nun einen Termin in der Werkstatt. In der Hoffnung das ich das Kapitel damit abschließen kann.

Merke: Tolle Technik bleibt solange toll wie man sie beizeiten - am Besten nach spätestens 2 Jahren und max 180.000km an einen Blöden verkaufen kann, der sich dann mit den Wehwehchen herumschlägt...

Vielen Dank an alle Mitgrübler und hoffentlich stets gute Fahrt

amazon

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Wollte dem Thema noch ein bisschen was anhängen:

Die Werkstatt hat sich partout geweigert die Federbeine zu tauschen. Die haben erstmal die Steuereinheit rausgeschmissen und nachdem die Geschichte dann noch schlimmer war als zuvor, eine zweite neue Steuereinheit verbaut. Mit der wars dann besser aber eben nicht weg. Nach dem 5. Termin in der Werkstatt - die Jungs haben sich schon bekreuzigt wenn das Auto auf den Hof kommt, wurde endlich das rechte Federbein getauscht und o Wunder das Auto ist wieder heile.

Natürlich mußte ich die Fehlersuche mit X stunden bezahlen, genauso wie den unnötigen Hauptsteuerblock (EUR 550,00! zzgl. Einbau) und so weiter.

Nachdem das eine nun erledigt scheint, macht die Heckklappe plötzlich Zicken und öffnet bei Vollem Tempo auf der Autobahn plötzlich die Entriegelung....

fröhliches Groschengrab C5 also auch weiter in 2006!

Geschrieben
amazon postete

Natürlich mußte ich die Fehlersuche mit X stunden bezahlen, genauso wie den unnötigen Hauptsteuerblock (EUR 550,00! zzgl. Einbau) und so weiter.

Wobei ich mich frage, warum Du etwas bezahlen sollst, was überhaupt nicht

die Ursache war, ergo also auch nicht defekt war. Es ist doch Problem der

Werkstatt, wenn die wahllos und ohne Ergebnis Teile tauschen.

Oder liege ich da völlig daneben?

Geschrieben

Sorry, ich hab jetzt fast in meine Kaffeetasse gebissen -

Sinniermodus ein: Ich gebe mein Auto in die Werkstatt; Auftrag: Federbeine wechseln. Stunden später ruft mich der Meister an und sagt " Federbeine tauschen war uns zu doof, wir haben mal in ganz wichtig die Steuereinheit getauscht. Karre abholen, zahlen und fröhlich sein. " Sinniermodus aus.

Ich wäre in Schallgeschwindigkeit in der Werkstatt, und zwar in drei Meter groß und grün, dann fünf Minuten Terror und dann wird der Kundenauftrag bearbeitet, oder sofort Anwalt.

Was die dort gemacht haben, ist übelste Verarsche und Abzocke.

Nix für Ungut, aber sonne Werkstattgeschichten machen mich immer rasend.

Gruß

Christoph

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

gibt es heute noch so was, ich kann es fast nicht glauben, dass man sich das gefallen läßt, gruß der bachmayer

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