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Geschrieben

Hallo,

mit meinem XM 2.0i Bj 1999 habe ich seit Jahren immer wieder Probleme mit der Leerlaufregelung. Der Motor dreht häufig nach dem Kaltstart auf über 2000 U/min ohne Anzeichen zu machen, dass er wieder runterregelt. Im Betriebszustand nimmt der Motor das Gas nicht immer gut an, er ruckelt regelrecht. Selbst nach längerer Fahrt, dreht der Motor hin und wieder noch über 1000 Touren, obwohl 900-1000 ja im Leerlauf normal sind.

Drei Mal haben mir die Citroen-Werkstattmenschen den Leerlaufdrehsteller gereinigt. Vor zwei Jahren wurde der Leerlaufdrehstellermotor erneuert.

Alles nutzte nichts, der Motor zeigt weiterhin dieses Eigenleben. Heute meinte die Werktstatt, dass ich erneut den Leerlaufdrehsteller neu haben müsse. Das sei ein Schwachpunkt bei dem in meinem Wagen verwendeten Motor

Frage an das Forum:

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem XM? Wenn ja, gab es Abhilfe?

Danke schon mal

30 Jahre Citroen

Geschrieben

Hallo,

diesen Steller kann man auch reinigen. Den muß man nicht immer ersetzen.

Ausserdem sollte man vielleicht einmal nicht so viel Öl in den Motor hineinschütten oder nicht nur Kurzstrecke fahren, dann bleibt das Teil auch sauber.

Gernot

Geschrieben

Kurzstrecke gibt's bei mir natürlich auch, aber kann's das wirklich sein? Was das Öl anbelangt, da halte ich mich eher zurück solange die Füllmenge stimmt.

30Jahre Citroen

Geschrieben

hi,

hab auch probleme mit dem leerlauf bei meinem 2.0 16v xm.

bei mir hielt er den leerlauf nicht und ging hin und wieder aus. das problem tauchte erstmals auf, nachdem ich ne gasanlage drin hatte. dann wurde es schlimmer - auch bei benzinbetrieb. dann leerlaufstellmotor gewechselt und nun hält er bei benzin den leerlauf, auf gas geht er aber immer noch hin und wieder aus... werde mal weiter beobachten, reinigen hat aber auch nix genützt. es könnte aber wohl auch die lambdasonde sein !?

mfg krischan

Geschrieben

Hallo Krischan,

hatte vor kurzem das gleich Problem im Gasbetrieb.

Ich habe die Gasanlage neu kalibriert, dann wahr ruhe.

Das könnte im Benzinbetrieb genau die gleich Ursache sein.

Deine Lamdasonde kann es nicht sein, da die Gasanlage als erstes die Werte kontrolliert ob die alle da sind, fehlt eine ist der Gasbetrieb nicht möglich

Mfg

3 X XM LPG-Gas

Geschrieben

hi xmpilot,

das klingt ja interessant. mein gaseinbauer will sich auf jeden fall die gasanlage noch mal anschauen. wie kann es denn sein, dass es sich auch auf den benzinbetrieb auswirkt, wenn die gasanlage falsch eingestellt ist? ich konnte mir nämlich nicht ganz vorstellen, dass der leerlaufstellmotor zufällig kaputt geht, wenn die gasanlage reinkommt, denn ab da hatte ich die probleme. und das der einbauer den fehler erst mal überall sucht, nur nicht an der gasanlage, ist klar, gel?

komischerweise funktionierte es auf benzin nun nach dem wechsel des leerlaufstellmotors super, von daher konnte ich nichts sagen. aber eigentlich wollte ich den nicht bezahlen.

mfg krischan

Geschrieben

Danke für Eure Anmerkungen; wollte aber noch anmerken, dass ich nen XM mit einem benzingetriebenen Motor fahre.

Grüsse

30Jahre Citroen (CX CX CX XM XM)

Geschrieben

Krischan,

das sich das ganze im Benzinbetrieb auswirken kann, liegt daran weil die Lamdabox der Gasanlage zwischen der Lamdasonde und dem Steuergerät des Autos geschaltet ist, was nach Herstellerangaben auch korekt ist.

Mit der Regelung ist das so eine sache denn es gibt autos die man 2 mal im Jahr umstellen muß von Winter auf Sommer, daß wiederum liegt an der Kalten (Heißen) Luft.

Ich würde folgendes machen, die Temperatur vom Verdampfer einfach erhöhen so das du morgens wenn das Auto mindestens 3 Stunden gestanden hat im Benzinbetrieb das auto zu starten und ca 5 KM gefahren hast auf Gas umzuschalten. Dann müßten alle Probleme weg sein

Mfg

Geschrieben

hallo xm-pilot,

danke für die infos.

ich hab mich jetzt wieder beim gasumbauer angemeldet. dort hatte ich aber nicht den gas-experten am telefon sondern einen anderen meister. der hat sich wiederum auf den standpunkt gestellt, dass es nicht an der gasanlage liegen kann, wenn es probleme auch auf benzinbetrieb gibt.

ich brauch deshalb argumente, damit die merken, dass die mich nicht für dumm verkaufen können. vielleicht gibt es noch mehrere ansatzpunkte, wo die gasanlage in die urspüngliche motoreinstellung eingreift?

wie gesagt, ich bin dem xm 30.000km gefahren und er ist nie ausgegangen. dann, nach einbau der gasanlage, fahr ich vom hof und nach 500m beim wenden geht er das erste mal aus. und seit dem bestehen die probleme. find ich eigentlich schon fast frech zu behaupten, dass da was am auto und nix an der gasanlage kaputt ist.

das mit der lambdabox der gasanlage klingt schon mal gut. es ist übrigens eine zivoli-anlage...

ciao krischan

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Zu @003/004:

Die heutigen Gasanlagen arbeiten AUSSCHLIEßLICH mit den Steuerzeiten der Benzineinspritzventile. Die "Federführung" der Steuerung liegt also bei der Benzinmotronik. Die Gasanlage sieht keine anderen Messwerte/Sensoren/etc. !!!!!

Empfehlung: L-Sonde kontrollieren und ggf. ersetzen. Die geht bei Gasbetrieb gerne kaputt. Erste Anzeichen sind ruckelnder Motorlauf zunächst nur bei Gasbetrieb, dann immer. Wobei im reinen Kaltlauf bis zum Einsetzen der L-Sonde (Regelungsbeginnn) keinerlei Schwierigkeiten bestehen.

Geschrieben

hi peter,

einen wechsel der l-sonde wurde bis jetzt vom umbauer nicht in erwägung gezogen. hab das aber angesprochen.

wenn die federführung der steuerung bei der benzinmotronik liegt....wie muss ich die sache dann beurteilen bzw. was folgt daraus bei problemen auf gas- sowie benzinbetrieb?

einerseits würde ich denken, dass es somit normal ist, wenn die probleme bei beiden betriebsarten auftauchen. andererseits kann ich mir dann nicht erklären, warum die probleme erstmals mit einbau der gasanlage aufgetreten sind, ausser, dass nun zufällig die elektronikprobleme der motronik eingetreten sind....so ein zufall aber auch.

mir fehlen da als leihe sicherlich die technischen zusammenhänge...

mahlzeit :-)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Ganz einfach: die L-Sonde ist bei Benzinbetrieb rund 100 Grad kühler als bei Gas. Ist die Sonde schon "älteren Jahrgangs", geht sie nach Gaseinbau meist recht schnell kaputt, weil sie die höheren Gastemperaturen einfach nicht aushält. Eine neue Sonde hält das zunächst sehr lange aus, je nach Lastfahren mit Gas. Ganz allmählich wird sie aber immer empfindlicher gegenüber den Betriebstemperaturen. Deshalb fangen die Probleme zunächst mit dem Gasbetrieb an, weil sie da heißer wird. Kurze Zeit späer isses aber auch fürs Benzin zu viel.

Geschrieben

Hallo!

Wir hatten mit gleicher Motorisierung das gleiche Problem. Der Wagen huckelt(e) beim Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahlen waren auch eigentümlich. Der Stellmotor wurde deshalb umgehend getauscht, aber der Erfolg war eher minimal. Etwas besser ist es schon geworden, aber nicht zufriedenstellend und so huckelt's immer noch merklich und unangenehm.

Euren Ausführungen nach schließe ich jetzt darauf, daß es auch an der Lambda-sonde liegen kann? Ist es sehr teuer, wenn der Freundliche diesen Job übernimmt?

Danke für Eure Tips.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Wenn der Motor unter Last ganz normal läuft und nur das Leerlaufhöhenproblem hat, liegts NICHT an der L-Sonde, sondern mit großer Sicherheit am Leerlaufsteller oder mit geringer Wahrscheinlichkeit an der Verkabelung zum Leerlaufsteller und mit ganz kleiner Wahrscheinlichkeit an der Motronik selber. Unkenrufen nach hat dieser Motor das Problem gerne.

Geschrieben

Klasse wie hier eifrig über die Frage diskutiert wird, welche Probleme beim XM 2.0 mit Gas/Benzin-Umrüstung auftreten. Der schlichte Benzinmotoruser wird da so verwirrt, da nicht mehr auseinander zu halten ist, was @ Benzinbetrieb und was @ Gasbetrieb geht.

Ich wollte nur Infos zum Benziner und seinen Leerlaufproblemen.

Danke dennoch und ich werde dann halt mal die Technikmenschen in der Porzer Zentrale ansprechen.

Tschö und bis die Tage

30 Jahre Citroen

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi 30Jahre,

mein @013 bezieht sich genau auf Deinen BENZINmotor.

mein @009 und @011 war indeed etwas OT.

Geschrieben
Peter V postete

Hi 30Jahre,

mein @013 bezieht sich genau auf Deinen BENZINmotor.

mein @009 und @011 war indeed etwas OT.

Hallo Peter V

Bedanke mich ganz herzlich. Es will mir aber nicht in den Kopf rein, dass so ein wichtiges Teil an einem Motor, der schon seit Jahrzehnten gebaut wird, solche beknackten Schwächen zeigen muss. Da werde ich mir angewöhnen müssen, das Teil bei jeder Wartung reinigen zu lassen, so wie man das Öl wechselt.

Grüsse

30 Jahre Citroen

Geschrieben

hallo,

@ 30Jahre: ich wollte mit meinen fragen nicht dein thema entfremden. es war wohl eher zufall, dass zuerst etwas zu meinem speziellen problem geschrieben wurde. letztlich sind es ja ähnliche probleme....

@ peter V: ich muss natürlich noch mal nachfragen. unter last, ich meine damit, wenn ich mit dem pedal gas gebe, läuft der motor super wie immer. sowohl auf gas als auch auf benzin. probleme treten eben nur auf, wenn kein gas gegeben wird. und das auch nicht immer. es ist an einem tag mal weg, am nächsten tag kann ich nicht einparken ohne drei mal den motor zu starten.

wenn es deshalb die l-sonde nicht ist und der leerlaufstellmotor gewechselt wurde... woran könnte es noch liegen? ist die gasanlage schlecht eingestellt oder nicht mit dem motor kompatibel?

danke

krischan

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Naja, so ganz ungewöhnlich sind solche Schwächen nicht. ZB. ist ganz grob geschätzt jeder 2. AX mit diesem Problem behaftet. Die meisten Eigner behelfen sich mit einer ganz bestimmten Vorgehensweise im Umgang mitm Gaspedal, um das Problem zu beherrschen. Auch sind diese Dinger grundsätzlich wartungsfrei. Leider setzt sich dann ganz erheblich Schmutz fest, der zu einer gewissen Festgängigkeit des Stellers führt, was wiederum die Motronik "nervt", weil sie ständig versucht zu überregeln.

Ich würde speziell bei Deinem Auto aber auch empfehlen, "sicherheitshalber" die L-Sonde mit zu prüfen. Möglicherweise sind schlechte Messwerte der Sonde für eine gewisse Leerlaufschwankunbg und Ruckeln verantwortlich, die die Motronik nur unzureichend per Leerlaufsteller kompensieren kann.

Ebenso "sicherheitshalber" ist der Temperaturfühler der Motronik zu prüfen. Wenn der falsche Messwerte liefert im Sinne von (zu kalt), sind die Leerläufe zu hoch (kalt wie warm). Wenn er außerdem Kontaktprobleme hat (Messwertunterbrechnung), purzelt der Leerlauf rauf und runter ohne ein erkennbares Muster, weil die Motronik ständig zwischen Kalt- und Warmlauf pendelt. Allererste Maßnahme ist die Reinigung und "Schmierung" des Kontaktsteckers mit Kontaktvaseline (ist übrigens für ALLE Kontaktstecker SEHR EMPFEHLENSWERT). Ggf. die Kontaktzungen im Fühler etwas nachbiegen, damit der Stecker "strammer" sitzt.

Hingegen sind leichte Schwankungen zwischen 900-1100 Upm im Warmzustand als normal anzusehen. Diese Gesamtheit Deines 2.0-Motor incl. Motronik gibt da leider nix besseres her.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hi

Möglicherweise ist es ja noch interessant :

Ich hatte ähnliche Probleme. Leerlauf wurde zu spät oder garnicht nachgeregelt.

Stellglied gereinigt = kein bzw Teilerfolg

Danach Steuergerät getauscht = alles super !!!

Geprüft habe ich folgendermassen :

Nachdem ich einmal bei warmem Motor einen guten Leerlauf hatte, habe ich den Stecker zum Leerlaufsteller abgezogen ( die Stellung bleibt nun konstant ).

Wenn dann der Leerlauf ebenfalls konstant bleibt, ist es entweder das Stellglied oder die Steuerelektronik. Fahren kannst du so auch bestens. Nachteil : Wenn's kalt ist, ist der Leerlauf zu niedrig !!

Wenn sich 1. das ausgebaute Stellglied L E I C H T bewegen lässt und

2. das Stellglied bei angelegter Spannung ( Plus an Mitte, rechts und links wechselweise an masse halten) reagiert, ist es mit sicherheit nicht der Leerlaufsteller.

Meine Ausführungen beziehen sich auf einen XM V6 mit Bosch Stellglied !!

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