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Geschrieben

Hallo,

hatte mir ja unlängst einen XM Break 2.0 zugelegt, weil meine V6-Limo mit kaputter DIRAVI sich in den Ruhestand begeben hat. Der 2.0 ist aber mit Hänger leicht überfordert. Nun ist mir doch glatt ein V6 Break uber den Weg gelaufen. Innen und Außen und Ausstattung nahezu Perfekt und auf schicken 17 Zöllern - konnte ich nicht nein Sagen (was mein Weib dazu gesagt hat lasse ich mal beiseite...)

Leider mit einem Manko - eine Kopfdichtung hinüber - bloß Welche ? Wie bekommt zweifelsfrei raus welcher Zylinder da betroffen ist. Nach Kerzenbild nicht eindeutig zu Orten (scheint es der mittlere der vorderen Bank zu sein)

Er läuft definitiv auf 5 Töpfen, aber wenn man nacheinander die Kerzenstecker zieht scheint es wiederum der rechte der ersten Bank oder linke der hinteren zu sein.

Der Vordere Kopf ist sicher bei eingebauter Maschine zu machen, der hintere ja wohl kaum. Also Frage dazu

Wie kann man Zweifelsfrei feststellen welche Kopfdichtung hinüber ist ?

Oder anders rum, habe ja noch meinen alten V6 mit 140TKm. Das einfachste wäre sicherlich die Maschinen komplett zu tauschen. Mit wieviel Zeit muß der "Erstmacher" rechnen ? Werkstatt (nicht gerade gewaltig, Motorkran, Werkzeug und... vorhanden, nicht unbedingt zwei linke Hände..)

Erfahrungen, Tips... von Leidensgenossen, Vielschraubern.. willkommen.

Danke für die Hilfe

vinzenz

Geschrieben

Hallo Vinzenz,

genau das steht mir auch bevor - in den nächsten Wochen. Fall Du nicht gleich damit loslegst, könnten wir ja unsere schönsten Werkstatterlebnisse per Telefon austauschen. Man muß ja nicht jeden Fehler 2 x machen.

Bis auf einen Tausch vom 2.0L bin ich auch noch unerfahren. Aber vor Dezember schaffe ich sicher nichts.

PS: Ist das der Break vom "Elsässer"?

Geschrieben

Hallo XMbremi,

will das in den nächsten Tagen machen, will ja mal wieder vernünftig fahren. Bei anderen schon solche Spiele gemacht (nicht Cit) aber es gibt ja immer wieder irgendwelche "Späße" dabei. Wenn man Fehler vermeiden kann, sollte man das auch tun. Wäre schön wenn ich vorher klären könnte welche Kopfdichtung im Eimer ist, könte man sich den gesammten Wechsel ja sparen, aber wie auch immer - werde wohl in´s "kalte Wasser" springen.

PS: ist vom Elsässer, extrem angenehm gelaufen - überhaupt keine Klagen. Habe schon auf ganz andere Art Auto´s gekauft. Wenn ich denn die Maschinen wechsel, werde ich versuchen alles penibel zu dokumentieren. Vielleicht hilft´s ja dann Anderen.

Gruß

vinzenz

Geschrieben

Den Laden da vorne etwas säubern, Fotos machen, dann ist das Wiederanschliessen leichter.

Vorderwagen weg, und dann gemütlich von vorne her alles abschrauben, was im Weg ist. Das Ungemütliche ist Lambdasonde und Auspuff, und das Schlauch-und Kabelgeraffel links.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

hallo vinzenz,

wie weit bist du? dichtung schon wieder dicht? (war hier nicht irgendwo im forum ein bild mit "trophäe"?)

ich stehe zur zeit vor meinem und versuche die sache mit der klima zu klären. ich will um die klimaentleerung herumkommen. ich erinnere mich, daß jemand sagte, den kompressor könnte man "wegklappen". wie hast du das gemacht? den kompressor abzubauen scheiterte an der letzten schraube. das geht erst nach motorausbau. aber schläuche und den rest müßte man mit etwas gefummel doch auch drin lassen können, oder?

Geschrieben

Hallo vinzenz,

falls meine Madame nicht nur ihre Pleuel, sondern auch die Kurbelwelle geschrottet hab, hab ich demnächst dasselbe vor mir. Ich verhandle allerdings momentan noch mit einem Werkstatteigentümer...

Auf den Erfahrungsbericht bin ich auf jeden Fall gespannt, wie Du sagst, alleine um vielleicht einige Fehler zu vermeiden.

Zu Deiner Frage, welche Dichtung: Wäre es nicht sinnvoll, bevor Du die "ganz große OP" durchführst, erstmal den vorderen Kopf abzunehmen und Dir die Dichtung anzusehen? Mit etwas Glück war's das ja schon. Falls nicht, kannst Du doch immer noch entscheiden, ob Du den Motor tauschst oder "nur" die hintere ZKD.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Lile221 postete

...Zu Deiner Frage, welche Dichtung: Wäre es nicht sinnvoll, bevor Du die "ganz große OP" durchführst, erstmal den vorderen Kopf abzunehmen und Dir die Dichtung anzusehen? Mit etwas Glück war's das ja schon. Falls nicht, kannst Du doch immer noch entscheiden, ob Du den Motor tauschst oder "nur" die hintere ZKD.

Ja, und mit etwas Pech macht man sich dabei neue unnötige Arbeit: Der V6 hat sogenannte nasse Laufbüchsen. Deshalb kann es beim Abheben des Zylinderkopfes passieren, daß sich die Laufbüchsen in ihrem Sitz lösen. Um sie am Grund neu abzudichten ist dann eine komplette Motorüberholung (von "unten", also Kurbeltrieb) notwendig.

Also vorsichtig arbeiten, am besten die Laufbuchsen mit Aufschraub-Bügeln fixieren.

>>Jürgen

Geschrieben

Hallo, Motor ist aus Spender raus und beim Zielobjekt wieder drin. Nächsten Montag endlich noch nötige Schweißarbeiten an den Schwellern.

Jobbedingt echt wenig Zeit, habe aber schon angefangen das ganze zusammen zu fassen, das Leidensgenossen was davon haben. Der erste Ausbau (die kaputte Maschine) war echt ein Krampf, der zweite Motor schon recht easy und der Einbau im Vergleich zum ersten Ausbau fast ein Kinderspiel.

Erst den Kopf abbauen bei der kaputten Maschine habe ich sein gelassen, weil 1.nasse Büchsen, 2 wahrscheinlich noch mehr sein wird. Nach Ausbau der Kühler war auch klar warum. Total zu und verkeimt. Die effektive Kühlfläche war eigentlich nur so groß wie von außen vom Motorkühler zu sehen. Die Fahrerin hatte sämtliche Warnmeldungen im Display/Anzeigen völlig ignoriert und damit den Motor gekillt.

zu 004, die Klima habe ich nicht "gerettet" weil ein Schlauch sowiese undicht war. Ausbau mit geschlossener Klima sollte möglich sein. Dazu ist aber wirklich ein Motorkran mit Balancierer nötig. Ist sehr eng das ganze.

Wenn spezielle Fragen kann ich gerne kurz drauf antworten.

Nötig Auffahrrampen, kräftiger Wagenheber, Stabile Böcke, Motorkran, Druckluft, nen Faß Bremsenreiniger (Man wundert sich wieviel Dreck rund um die DIRAVI ! was von außen eigentlich nicht zu sehen), vernünftigen Nußkasten mit Imbus, Torx, kurze, lange, mittelllange Verlängerungen, Etiketten oder ähnliches zum Kennzeichnen der Steckverbindungen, Benzinvor/rücklauf usw, 2 Kisten Bier, Großpackung Valium.

1,2 Tage vor Beginn alle erreichbaren Schraubverbindungen mit Caramba/Rostlöser behandeln

Zum Ausbau generell Schnauze ab, Radhausverkleidungen beide Seiten mit raus zwecks Rostbekämfung/Dreckbeseitigung, von unten nach oben und vorn nach hinten. Wahrscheinlich generell Schwierigkeiten Rohr vom Kat zum "Krümmersammler" (Hosenrohr?), rechte Gelenkwelle am Stützlager.

An die beiden Schrauben vom Rohr Kat/Krümmer kommt man ganz beschissen ran. Wenn die nicht auf Anhieb lösen die beiden Krümmerrohre von vorderer und hinterer Bank ab, da kommt man wenigstens ran und den "Krümmersammler" vom hinteren Krümmer (2 Schrauben) ab. Problem erstmal gelöst. Rechte Gelenkwelle im Stützlager (Stahl/ALU) kräftig einsiffen mit Caramba o.ä. Beim ersten Motor ging das Ding nicht raus ! Also hing der Schwengel mit dran beim Ausbau. Oberhalb Stützlager an hinterer Zylinderreihe ist noch Hahn zum Wasser ablassen. Sonst plempert man unnötig rum. Das rechte Motorlager (vor dem Wagen stehend, nachdem LHM-Behälter raus) Wagenheber unter Getriebe, Gummikappe vom Lager ab und Mutter raus, Maschine hängt an dem Lager. Dann bissel absenken und Lagerbock vom Rahmen abschrauben. Ansonsten (im nachhinein)selbsterklärend.

Was generell beschissen ist, das kritische Schraubverbindungen schlecht zu erreichen sind. Alles, wo man leicht rankommt geht auch leicht raus.

Insgesammt war es nicht so schlimm wie nach der ersten Maschine gedacht. Am besten mit 2 Mann, wobei Einbau allein in rund 6 Stunden komplett.

Vielleicht hilft das ja erstmal.

vinzenz

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