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Leasing


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

im Juni 2003 habe ich meinen C5 V6 Automatik Kombi mit allen Extras (Neupreis: 39.480.- €) bei der Niederlassung in Empfang genommen. Der C5 war auf zwei Jahre und 50.000 km geleast. Restwert sollte 17.940.- € (=45% vom Neupreis) sein.

Zurück gegeben habe ich ihn mit nur 31.000 km im top Zustand ohne Mängel.

Nun ist der Gute vom Gutachter geschätzt worden und soll nur noch einen Restwert von 13.500.- € (=34% vom Neupreis) haben. Der DEKRA-Gutachter hat in seinem Gutachten die "schlechte Marktsituation" als Grund angegeben. Citroen will von mir noch 4.500.- € nach gezahlt haben.

Da fällt mir nix mehr zu ein.

Meine Frage wären nun:

Was haltet Ihr davon?

Wie sind Eure Erfahrungen?

Welche Rabatte haben C5 Käufer in 2003 erhalten?

Grüsse

Gerry

Geschrieben
Hayabusa postete

Hi,

im Juni 2003 habe ich meinen C5 V6 Automatik Kombi mit allen Extras (Neupreis: 39.480.- €) bei der Niederlassung in Empfang genommen. Der C5 war auf zwei Jahre und 50.000 km geleast. Restwert sollte 17.940.- € (=45% vom Neupreis) sein.

Zurück gegeben habe ich ihn mit nur 31.000 km im top Zustand ohne Mängel.

Nun ist der Gute vom Gutachter geschätzt worden und soll nur noch einen Restwert von 13.500.- € (=34% vom Neupreis) haben. Der DEKRA-Gutachter hat in seinem Gutachten die "schlechte Marktsituation" als Grund angegeben. Citroen will von mir noch 4.500.- € nach gezahlt haben.

Da fällt mir nix mehr zu ein.

Meine Frage wären nun:

Was haltet Ihr davon?

Wie sind Eure Erfahrungen?

Welche Rabatte haben C5 Käufer in 2003 erhalten?

Grüsse

Gerry

Das macht mich doch sehr nachdenklich. Bis soeben dachte ich, das Risikol des Restwertes läge alleine beim Händler ? Wenn dem nicht so ist, wäre ja böses Erwachen vorprogrammiert (habe C5 HDI-Kombi, C4, C3 und Berlingo auf km-Basis mit entspr. Restwert geleast für meine Firma). Ich werde mir heute abend die Vertragsbedingungen genau durchlesen und empfehle dies jedem Leasingnehmer.

Ein Gedanke noch: Wäre es im speziellen Fall nicht günstiger, diesen hervorragend erhaltenen C5 mit geringer km-Leistung zu kaufen bzw. Rest-Leasing o. ä., da sich die Wertverlustkurve stark abflachen wird? Es muss ja nicht das letzte aktuelle C5-Modell sein, ich fahre auch noch Serie 1, weil dieser Leasingvertrag erst im Januar 2007 ausläuft. Meiner hat 95.000 km drauf und läuft wie eine 1.

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

Geschrieben

Ergänzung zur Frage: Ich bekam 2003 (Januar bzw. Dezember 2002) einen Rabatt von 25 %.

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

CX Prestige Suchender
Geschrieben

Merke: mache NIEMALS Restwertleasing. Kilometerleasing ist 1000x besser....

Geschrieben

@Manfred Heck:

vielen Dank für Deine Antwort. Ich wollte damals eigentlich auch einen Kilometerleasingvertrag (wie zuvor bei meinen Leasingverträgen und heute auch wieder), die Niederlassung wollte aber nur Restwert. Im vertrauen auf die Seriosität einer Niederlassung habe ich das dann gemacht. Der Restwert von 45% kam mir auch realistisch vor. Heute weiss ich mehr, aber es hilft mir nicht viel.

Mit dem Gedanken des kaufens hatte ich auch schon gespielt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kameraden dann den Händlerverkaufswert (20.000.-) dafür haben wollen.

@CX Prestige Suchender

... sehr richtig!!!

Geschrieben

Seriös kann doch nur sein, den Wagen zum seinerzeit kalkulierten Restwert käuflich zu erwerben. Das müßte beim Händler nun wirklich drin sein. Meiner macht so was (ich habe allerdings schon 5 C.´s bei ihm gekauft). Ich denke, da ist Verhandeln angesagt, bis es stimmt. Versuchs doch.

Manfred Heck

Geschrieben

Ihr schreibt hier über die Zeitbombe, die das gesamte Leasinggeschäft in relativ kurzer Zeit nach meiner vieler Fachleute in heftige Turbulenzen bringen wird.

Die überhöht angesetzten Restwerte müssen am Ende bezahlt werden. Bei der einen Vertragskonstruktion vom Kunden, bei der anderen von der Leasinggesellschaft und/oder vom Fahrzeuglieferanten.

Ein Kunde, der den Schaden hatte, wie Gerry, macht das sicher nicht noch einmal mit, und im anderen Fall verlieren die Leasinggesellschaften und/oder die Hersteller Profit oder geraten ins Minus.

Das Leasinggeschäft für Privatleute (die nicht die Steuervorteile wie Unternehmen dabei haben) wird ja nur deshalb so (mit unrealistischen Annahmen) forciert, weil man Absatz braucht und der Markt (Käufer mit dem nötigen Kleingeld) einfach nicht ausreicht.

Die Bombe wird über kurz oder lang hochgehen. Ist leider für unsere Wirtschaft, für uns alle nicht gut.

Gruß

Geschrieben

An Gerry:

Hallo, mich interessiert doch sehr in Ergänzung zu meinem obigen Beitrag, ob der Händler bereit ist, den Wagen zum vereinbarten Restwert zu verkaufen, also ohne den befürchteten Aufschlag auf 20.000 €.

An Knut Rothstein:

Auch Hallo. Wenn die Rücknahme zum vereinbarten Restwert oder ein vernünftig kalkuliertes Anschlussleasing möglich ist, werden sich die angekündigten Turbulenzen auf den Neuwagenverkauf auswirken, weil dann und bei der besseren Zuverlässigkeit der jetzigen Fahrzeuge, auch Cit´s ein längeres Fahren des aktuellen Wagens angesagt ist. Darüber werden sich die Hersteller kaum freuen, die Umwelt schon. Danach wäre das Langzeitmobil (siehe Porsche-Vorschlag vor Jahrzehnten) ohnehin die richtige Lösung. Und sie wird von den vielen Old- und Youngtimer-Fahrer/innen bereits praktiziert. Bei dem Zustand meines C5 Kombi Automatic HDI 2.2 mit 95.000 km kann ich nur sagen, dass ich weitere 95.000 km problemlos erwarte. Dann fahre ich das Ding eben, wenn es sich anders nicht rechnet, weiter per Anschlussleasing oder Kredit oder Angespartes. Später wird dann entschieden, ob er in meiner Hand zum Youngtimer reifen darf. Selbst wenn einiges kaputt geht, ist das immer noch wirtschaftlicher als ein Neufahrzeug mit entsprechend hohem Anschaffungspreis und extremen Wertverlust.

Alles andere, ein neuer C5 Serie III oder ein C6 oder extremer in die andere Richtung, nämlich eine gut restaurierte DS plus Ergänzungsfahrzeug für den Winter ist mit einem Lustfaktor behaftet, wovon auch ich nicht völlig frei bin.

Nochmals: Es muss sicher nicht immer das allerneueste Modell sein und nach einer gewissen Warteschleife erhöht sich der Seltenheitsfaktor für meinen C5 Serie 1 enorm.

Oder ich lege mir gelegentlich eine guterhaltene DS zu und benutze den C5 für die schlechten Tage und wenn´s arg heiß ist wegen der Klimaanlage oder.... ach, was gibt es da noch für Möglichkeiten !?

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

Guido Steinhagen
Geschrieben

Hallo,

Leasing ist mein Ding eher nicht, trotzdem interessiert mich jetzt wie das aussieht: Der Fachmann (Händler) denkt sich irgendeinen Mondpreis (Restwert) aus um die Kiste relativ günstig anbieten zu können und dementsprechend eben an den Mann zu bringen. Das Risiko, dass dieser Mondpreis nach Ablauf des Vertrags nicht marktgerecht ist trägt aber zu 100% der Käufer der dann den Wertausgleich auf den Tisch zu legen hat?

Und wie Gerry andeutet, bei Leasing ist mit Rabatten nicht zu rechnen, d.h. da wird Listenpreis angesetzt und am Ende nochmal richtig draufgelegt?

Da frage ich mich, wie lauter ist da der Wettbewerb wenn der Händler sich mal eben um 25% mit dem Restwert verhaut? Muß der Kunde da auf eigene Faust erstmal eine Marktbeobachtung durchführen?

Gruß,

Guido

Geschrieben
Manfred Heck postete

An Gerry:

Hallo, mich interessiert doch sehr in Ergänzung zu meinem obigen Beitrag, ob der Händler bereit ist, den Wagen zum vereinbarten Restwert zu verkaufen, also ohne den befürchteten Aufschlag auf 20.000 €.

...

Hi Manfred,

darauf möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt verzichten und keine schlafenden Hunde wecken. Am Auto selbst bin ich - ehrlich gesagt - auch nicht mehr interessiert. Und um mir die Verkauferei zu ersparen hab ich seinerzeit geleast.

Ich habe heute einen Brief an die Niederlassung geschrieben und bin mal auf deren Antwort gespannt.

@All:

für mich ist schon ein wichtiger Grund fürs leasen, dass Auto nach der Laufzeit einfach und problemlos quitt zu werden. Mit Inzahlunggeben oder selbst verkaufen mag ich mich nicht abplagen. Da ich geschäftliche lease rechnet es sich auch recht gut für mich. Es sei denn, ich falle so rein wie im vorliegenden Fall.

Geschrieben

@Guido Steinhagen:

ist die Frage ob ein seriöser Restwert angegeben wird, oder aber bewusst schöngerechnet wurde um nachher dann die große Rechnung auf zu machen. Um dem zu entgehen bin ich eigentlich zur Niederlassung gegangen und nicht zum kleinen Krauter. Ich bin doch mal gespannt was die Niederlassung mir antworten wird.

Geschrieben

Leasing rechnet sich heute nur noch bei Herstellern, die mittels spezieller Tarife

aggressiv Geschaeftskunden angehen. Allen voran sind hier die deutschen

Hersteller zu nennen wie Audi oder BMW. Citroen gehoert ganz sicher nicht dazu

und entsprechend uninteressant sind dann auch die Leasingkonditionen

(bei Kilometervertraegen -- was bei Restwertvertraegen passiert, kann man

in diesem Thread lernen...)

Ganz schlimm sieht es bei Leuten wie Gerry (oder mir) aus, die nur eine

geringe Jahresfahrleistung haben (< 20tkm/Jahr). Aufgrund der 1%-Regelung,

der hohen Barkauf-Rabatte und den schlechten Leasingkonditionen rechnet sich

in so einem Fall ein Citroen als geleastes Geschaeftsfahrzeug niemals!

Das kann man drehen und wenden wie man will.

Man kann es sich hoechstens schoenrechnen.

Geschrieben
Guido Steinhagen postete

Hallo,

Leasing ist mein Ding eher nicht, trotzdem interessiert mich jetzt wie das aussieht: Der Fachmann (Händler) denkt sich irgendeinen Mondpreis (Restwert) aus um die Kiste relativ günstig anbieten zu können und dementsprechend eben an den Mann zu bringen. Das Risiko, dass dieser Mondpreis nach Ablauf des Vertrags nicht marktgerecht ist trägt aber zu 100% der Käufer der dann den Wertausgleich auf den Tisch zu legen hat?

Und wie Gerry andeutet, bei Leasing ist mit Rabatten nicht zu rechnen, d.h. da wird Listenpreis angesetzt und am Ende nochmal richtig draufgelegt?

Da frage ich mich, wie lauter ist da der Wettbewerb wenn der Händler sich mal eben um 25% mit dem Restwert verhaut? Muß der Kunde da auf eigene Faust erstmal eine Marktbeobachtung durchführen?

Gruß,

Guido

Also ich habe geleast und trotzdem 25 % Rabatt ausgehandelt, beim jetzt hinzu gekommenen Berlingo 30 % Rabatt.

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

Geschrieben

...das böse Erwachen beim Leasingvertrag, sowohl Laufzeit als auch Ablauf, ist mannigfaltig - könnte ich hier Seiten vollschreiben.

Zusammengefasst gibt es nur EIN Modell, das sich gut rechnet, und das auch nur für Selbständige, Unternehmer: Ein attraktives Auto mit besten Wiederverkaufsprognosen leasen, (...also KEINEN Cit ;-))), den von den Steuerbehörden gerade noch akzeptierten NIEDRIGSTEN Restwert -waren früher mal 10 %) einsetzen und HOHE Leasingraten (= Betriebskosten) vereinbaren - Übernahmeoption nach Vertragsablauf wahrnehmen...der Rest ist dann klar - oder?

Den mächtigen Gewinn, der sich aus dem real erzielten Marktpreis in Relation zum bezahlten Restwert ergibt, wird der steuerehrliche Unternehmer selbstverständlich ordnungsgemäß als privat erzielten Gewinn versteuern, logisch...

Gruß

Christian

Geschrieben

@Manfred: der Rabatt ist beim Leasing reine Augenwischerei. Entscheidend ist, was

man tatsaechlich bezahlt. Nachrechnen bringt so manche Ueberraschung an den Tag!

@Christian: das Auto kauft natuerlich die Ehefrau. Was will man auch mit

zwei Geschaeftswagen? Ts ts ts .... ;-)

Geschrieben

Hi,

das es nun 0,60 €/km letztendlich sein sollen, war natürlich nicht so geplant.

Die Kalkulation fürs Leasing vor zwei Jahren sah ja ganz vernüftig aus:

590*24= 14.160.- / 50.000 km = 0,2832 €/km

Das ich so wenig fahre war seinerzeit nicht zu erwarten. Und das erschien mir von den Konditionen durchaus in Ordnung.

@CXVIRUS:

das wäre auch eine Variante, aber ich bin an und für sich nie interessiert ein Auto am Ende zu übernehmen. Ich möchte einfach die Nutzung zahlen und anschließend das Auto wieder zurück geben.

Geschrieben

@ Gerry: ...klar, dass das Auto weg soll - aber du möchtest evtl. auch ein wenig Geld zurückholen...

Die Leasing-Idee vom "nur für den Nutzen bezahlen" ist ja im Prinzip auch genial - nur werden die Leute immer wieder im "Rahmen der vertraglichen Möglichkeiten" über den Tisch gezogen.

Ein einfaches aber sehr beliebtes Beispiel hast du ja bereits erfahren: Mit der schwammigen Marktwertsituation hat man ein schönes Spektrum, um den Wert nach unten zu bringen. Dann kommt noch der Pflegezustand zum Zeitpunkt der Übergabe. Was ist normale und übermäßige Abnutzung? Ideal ist es,wenn der Leasingnehmer das Auto ungewaschen und mit vollem Aschenbecher zurückbringt - ein paar Minikratzer hat jeder Wagen, paar Flecken in den polstern...wie wird sich das wohl auf die Wertermittlung auswerten?

Besser: Auto zur prof. Aufbereitung bringen, danach einen anerkannten Gutachter, am besten aus dem gleichen Haus, aus dem auch der Autohausgutacher kommt, nehmen - in diesem Fall also DEKRA. Dann ein Übergabewertgutachten / Protokoll von dem Gutachter aufsetzen lassen und dieses Teil dem überraschten Kundendienstlern mit SAUBEREN Fahrzeug zeitnah zusammen übergeben...

Die Euros für Aufbereitung und Gutachter hast du satt wieder raus. Ich habe bisher noch nie den Fall gehabt, dass so ein Gutachten nicht akzeptiert wurde.

PS.: Ein großer bayrischer Autohersteller hat zumindest in unserem Beritt seine Kunden damit "gebunden" , dass er Wertgutachten erstellen lies, die teilweise für meine Begriffe normal abgenutzte Vertreterautos praktisch Neulack bedürftig erscheinen ließ. Man hat dann großzügigerweise auf die horrende Abstandsberechnung verzichtet, wenn der Kunde wieder einen B** nehmen würde - allerdings könne man dann natürlich nicht mehr einen so hohen Leasingrabatt einrechnen...:-)))))))

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