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Geschrieben

Hallo Jürgen,

Stirnbieten ja, Grenzen aufzeigen auch - Rache Nein!

Konsequenzen wird seine Sauf-Tour doch sowieso haben. Da noch auf nen am Boden liegenden einzuschlagen, bringt nichts.

Als Lehrer bekommt man doch auch mehr Respekt, wenn man sich immer besonnen und berechenbar zeigt - und nicht wenn man blind vor Wut zurückschlägt.

Folgender Spruch fällt mir dazu ein:

Sanftmut: Ungewöhnliche Geduld

beim Planen einer wirklich lohnenden Rache (von Ambrose Bierce)

Gruß

Markus

Geschrieben

Hallo,

ich verfolge die Diskussion mit großer Verwunderung!

Fast überall ist von "eine Lektion erteilen", "muß hart bestraft werden" und "erzieherischem Effekt" die Rede.

Nur: ist nur deswegen, weil ein 18 jähriger nachts an einem geparkten Auto, daß er beschädigt hat, "nur" einen Zettel hinterläßt, er gleich "garantiert betrunken gefahren"?

Ich für meinen Teil würde den Ball etwas flacher halten.

Würde mich freuen, daß er wenigstens den Schneid hatte, einen Zettel zu hinterlassen! Wieviele "erfahrene" Autofahrer haben das nicht nötig, obwohl sie nüchtern waren?

Die Polizei wird ihre Ermittlungen schon richtig führen, wenn ausreichende Verdachtsmomente vorhanden sind. Und der Regulierung des Schadens steht auch nichts im Wege. Nur, wer schon mal einen Unfall hatte kann das bestätigen: das Geld von der Versicherung kommt selten am gleichen Tag schon, egal was der Unfallverursacher anstellt...

Gruß

Bernhard

Geschrieben
ACCM Alex postete

@ Maik:

Also bei Alkohol am Steuer hört bei mir der Spaß auf! Da kann man keine Rücksicht drauf nehmen, ob sich jemand den Führerschein, das Auto oder was auch immer vom Mund abgespart hat. Es fahren sich jedes Jahr genügend Fahranfänger bzw. allgemein sehr junge Fahrer tot und ziehen da nicht selten auch Unbeteiligte mit rein bzw. schädigen oder töten diese.

Stimmt, da hast du völlig Recht. Das Hab ich irgendwie verpasst.

Dann warte nur nicht zu lange ab, oder warte auf irgendeinen Anruf von irgendeinem Vater. Der Junge ist offiziell erwachsen und kann sich selber drum kümmern.

Du solltest doch was "gegen" ihn unternehmen.

maik

Geschrieben

Da mich ein 78 GTI auch immer reitzt habe ich ich jetzt den ganzen Faden gelesen.

Ihr seit doch zu einem grossen Teil Deutschland!

Ist euch bei eurer Anzeige Wut eigentlich nicht auch in den Sinn gekommen dass:

a) der Fahrer keine Fahrerflucht begangen hat da er sich gemeldet hat bevor die Polizei verständigt war (ich kenne die Teutsche rechtslage diesbezüglich nicht so genau) oder Alex auch nur das Geringste unternommen hat um den Verursacher zu ermitteln. Es ist ja scheinbar nichtmal klar um wieviel Uhr der Unfall passiert ist, vielleicht ist er ja nur heimgefahren, in der gleichen Strasse und hat seinen Bruder geholt.

B) der genannte Fahrer möglicherweise gar nicht der Fahrer war? Ich habe es mehr als einmal erlebt dass schnell ein ganz anderer nüchterner Fahrer am Unfallort stand.

c) der Karosseriebauerbruder wohl jede Lust verliert dem Anzeigenden zu helfen.

d) Eine Anzeige gar nichts bringt ausser euren perversen Trieb jemandem eins auszuwischen befriedigt wird.

Mein Rat an den Geschädigten. Mach die Kiste so schön wie es nur geht vor dem Gutachten, zeige dem Gutachter wie gut du dich mit dem Auto auskennst, falls du dich auskennst, und erzähl im so viel wie möglich was du schon alles in der kurzen Zeit reingesteckt hast. Versuche den Wiederbeschaffungswert so hoch wie môglich und den Restwert so nieder wie möglich zu reden. Nimm einen guten Anwalt der holt dann das beste raus. Steck die dann wohl 2500 bis 4000 Euro in die Tasche und richte die Kiste oder behalte sie so lange bis der Fall endgültig abgewickelt ist und verkaufe sie dann.

Ich habe das Auto weder vor noch nach dem Unfall gesehen aber wenn er schön ist kannst du bis zu 4000 Euro kommen. Wenn es so ein laienhaft gemachter Blender ist bleibt es bei 2500. Erwähne den Kaufpreis nur wenn er deutlich oberhalb der von ClassicData genannten Werte liegt und mittels eines Kaufvertrages nachweisbar ist.

Geschrieben
CX Fahrer postete

d) Eine Anzeige gar nichts bringt ausser euren perversen Trieb jemandem eins auszuwischen befriedigt wird.

Ein Großteil Deines Postings kann ich ein Stück weit nachvollziehen.

Aber dieser Satz stößt auf mein Unverständnis: Was ist denn daran "perverser

Trieb", wenn man einen Unfallverursacher anzeigt?

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben
Thomas Hirtes postete

CX Fahrer postete

d) Eine Anzeige gar nichts bringt ausser euren perversen Trieb jemandem eins auszuwischen befriedigt wird.

Ein Großteil Deines Postings kann ich ein Stück weit nachvollziehen.

Aber dieser Satz stößt auf mein Unverständnis: Was ist denn daran "perverser

Trieb", wenn man einen Unfallverursacher anzeigt?

Pervers sicherlich nicht. Ein bisschen selbstgerecht schon. Nicht vergessen: Es ist nichts passiert. Leviten lesen und Auge zudrücken. (Heutzutage ist man doch schon froh, wenn sich der Bumser überhaupt meldet!)

Hätten in meinem Leben nicht der ein oder andere ein Auge zugedrückt, Eltern, Lehrer, Profs, Verkehrspolizisten und TÜV-Gutachter und hätten alle immer Dienst nach Vorschrift gemacht und die Maximalstrafe gefordert, wäre mein Leben in wichtigen und unwichtigen Dingen bestimmt anders verlaufen.

Thank you all for the mercy and the patience!

Geschrieben

Hallo Markus, (050)

ich gebe dir vollkommen Recht. Zu Rache wollte ich mit Sicherheit nicht aufrufen und es ging mir in meinem Beitrag auch nicht darum, zum Zurückschlagen aufzurufen. Das sind Dinge, die nur noch mehr kaputt machen und im pädagogischen Bereich sowieso nichts zu suchen haben. Auch mit Strafe, bei der ja der Sühnegedanke mitspielt, habe ich nichts zu tun.

Mir ging es um etwas anderes, wobei es durchaus sein kann, dass ich dich auch nicht ganz richtig verstanden hatte. Ich wollte keinen direkten Ratschlag für Alex geben, sondern nur auf ein Argument von dir eingehen, das ich so nicht stehen lassen wollte.

Dein Beitrag hörte sich für mich so an, dass die Angst vor den platten Reifen zum ausschlaggebenden Argument gegen eine Anzeige werden kann. Nur dieses Argument habe ich angegreifen wollen, weil ich es nach wie vor für falsch halte. Mein Weg an Alex´Stelle wäre eine möglichst sachliche Abwägung ohne Rachegelüste, aber auch ohne Angst.

Wenn ich in meiner Arbeit zu dem Schluss komme, dass eine Anzeige (wobei dies nie die einzige Maßnahme ist und auch nicht der erste Schritt) richtig ist, darf ich mich von der Ausführung nicht durch die Angst vor einem platten Reifen oder zerkratztem Lack abhalten lassen.

"Als Lehrer bekommt man doch auch mehr Respekt, wenn man sich immer besonnen und berechenbar zeigt"!!!! Ganz klar, wobei die Berechenbarkeit und auch Verlässlichkeit immer wichtiger werden, da immer mehr Eltern ihren Kindern genau dies nicht mehr bieten (können?).

Die Besonnenheit geht leider manchmal schon verloren, z.B. wenn man einen für Messerstechereien bekannten 15-jährigen Jungen sieht, der wutentbrannt auf eine Kollegin losstürmt und schreit: "Ich reiß´dir die F.... auf! Du bist tot!" oder wenn man einen 16-jährigen sieht, der einem 3.-Klässler den Kopf an eine Betonsäule schlägt, weil dieser ihm sein Pausenbrot nicht geben wollte.

Für mich ist immer wichtig, heraus zu bekommen, ob jemand etwas angestellt hat, weil er übermütig war oder ob es ihm an Handlungskompetenzen fehlt oder aber ob er etwa gar nicht bereit ist, die Grundregeln des Zusammenlebens zu akzeptieren.

Erst wenn das geklärt ist, entscheidet sich die weitere Vorgehensweise. Dazu gehört immer wieder auch das Zudrücken des einen oder anderen Auges (siehe Jörg in 055) und die klare Botschaft: Du hast zwar Mist gemacht, aber ich kann dich trotzdem gut leiden! Ob du dabei ehrlich bist, merken die Schüler sowieso.

Zu der von dir angemahnten Besonnenheit und Berechenbarkeit gehört daher immer mal wieder auch der Gang zur Polizei. Es geht nämlich nicht nur um den Täter, sondern immer auch um die Opfer und um deren Vertrauen in meine Fähigkeiten, Sicherheit zu schaffen.

Ich höre jetzt aber auf zu schreiben, sonst wird dies noch eine Lehrerfortbildung zum Thema "Wichtige Aspekte einer sozialfreundlichen Schule unter besonderer Berücksichtung täterbezogener Handlungsmodelle" :-)

Viele Grüße

Jürgen

Geschrieben

Hallo,

heute vormittag war der Gutachter da und hat sich alles angesehen. Er wird sich in ein paar Tagen bei mir melden sobald er konkrete Zahlen ermittelt hat. Tja, nun heißts warten, man darf gespannt sein!

Grüße

Alex

Geschrieben

Huch! Das ist aber wirklich ärgerlich!

Na, das wird schon wieder...

Ich als gerade dem Anfängerstadium entsprungener muss auch was dazu sagen!

Ich habe in meiner Laufbahn(5 Jahre Führerschein) auch schon einiges gerammt und kaputt gefahren. Es waren aber immer nur Blechschäden.

Ich habe auch Fahrerflucht begangen, ich hatte allerdings 2 Zeugen im Auto, die bestätigten, dass sie nichts bemerkt hätten, als ich den Fiat Barchetta gerammt habe, der Schaden war laut Zeugen nur eine Schramme, die man hätte polieren können, Schaden tatsächlich über 700 Euro, weil die Tante das hat lackieren lassen. An unserem Golf war zwar ein Lackschaden, der sah aber laut Versicherung mehr nach Einkaufasswagen aus und lag in einer Rundung, die nicht zum Barchetta gepasst hat. Bezahlen mussten wir trotzdem.

Das 2. Mal Fahrerflucht: Eine Freundin ist mir im Winter mit ca30 oder mehr km/h auf meine stehende DS gerutscht. Den Schaden kann man sich ja vorstellen, es war Silvester und ich bin morgens dann nach Haus gefahren und habe beim Rangieren ein Auto gerammt. Wieder nichts bemerkt... Schaden auch wieder um die 800 Euro, angeblich war der Innenkotflügel und alles mit hin. Laut Polizei war der Schaden aber viel geringer. Der Polizist, der mich befragte, bestätigte mir, dass er sich nicht wundere, dass ich nichts bemerkt habe. Der Schaden wäre auf einem Foto festgehalten worden, nur kann man ihn auf dem Foto nicht erkennen, weil er zu leicht ist. Hinzu kam mein zerstörtes Heck, was einiges verpuffen ließ.

Ich fuhr mit der DS einem Golf hinten rein und verursachte einen Schaden von ca. 2000 Euro, an der DS war nichts von einem Unfall zu sehen. Ich tauschte Daten mit der Unfallgegnerin aus und sagte, dass ich auf dem Weg zur Arbeit sei und mich sofort bei meiner Versicherung melden würde... Nach Tagen, die Versicherung wußte von dem Unfall, rief der Mann mich erst an und drohte mit Anwalt und dann rief er bei der Versicherung an drohte mit Anwalt, wir beide ließen ihn abblitzen, denn ohne Rechnung oder Gutachten gibt es kein Geld. Wenn ich die Polizei gerufen hätte, hätte die Dame auf alle Fälle eine Teilschuld bekommen. Wegen unangepaßtem Verhalten im Verkehr.

Mein erstes Auto, ein Golf, zersägte ich früh morgens und den Dienstwagen meiner Zivi-Stelle(auch ein Golf) zersägte ich auf einer einsamen Landstraße. Bei letzterem schiebe ich es auf die defekten Stoßdämpfer, die abgefahrenen Winterreifen im Sommer bei Regen und auf ein plötzliches Blockieren der Hinterräder oder wenigstens eines. Das Heck ging einfach weg.

Ich bin aus allem immer mit einem finanziellen Schaden rausgekommen. Komischerweise passierten die Unfälle alle bei niedriger Geschwindigkeit. Auch Alkohol war nie im Spiel.

Aber ich finde auch, dass man hinter solchen Sachen her sein muß. Ich habe auch immer zu allem gestanden.

Bis auf den Barchettaunfall und den Dienstgolf, handelte es sich immer um mein eigenes Auto, dass ich zwar als 2.Wagen über meine Mutter laufen lasse, aber für alles selber zahlen muß. Auch meinen Führerschein mußte ich selber zahlen. Das allerdings mit links.

Bei Alk hörts bei mir allerdings auf. Er muß mit Entzug und nachschulung rechnen. Ausserdem wird der Vater Streß mit der Versicherung bekommen.

Ich bin abgeschweifft, sorry!

Ich drück dir die Daumen fürs Gutachten!

Gruß

Basti

Geschrieben

@ ACCM Taenzer

Ich kann Dir leider nur Recht geben!!! Zeugen festbinden und sich blos nicht auch nur einen Meter entfernen.

Ein Bekannter von mir hatt bei einem ähnlich gelagerten Fall teuer Lehrgeld bezahlt.

Er fuhr mit einem alten Ford Escord mit seiner Tochter Porzelangeschirr (Teller) zum Garten die dieses in den Händen hielt. 100Meter vor seinem Garten (Straßenbelag etwas Rollsplitt) schrie ein Anwohner als er vorbeifuhr hinter Ihm her, er hielt an um zu fragen was der wolle. Der nette Zeitgenosse behauptete von seinem Auto hochgeschleuderter Splitt hätte dessen Auto beschädigt. (30kmh Zohne)

Jetzt kam das Problem, mein Bekanter dachte an einen schlechten Scherz und hatte keine Lust darüber zu lachen und fragte nur ob Ihm was fehlen würde und fuhr die 100m zu seinem Garten, noch denkend wie wunderlich manche Leute im Alter werden.

Dann schlug das Unheil mit aller Macht der deutschen Bürokratie zu.

3 Beamte in grün standen 10 Minuten später vor seiner Tür und wollten Ihn wegen Fahrerflucht mitnehmen.

Kurzum, trotz einschalten von Rechtsanwalt und mehreren Gutachtern hatt dann seine Versicherung für 3 Autos dieser Sippe erhebliche Teillackierungen bezahlen dürfen und die Fahrerflucht wurde gegen ein hübsches Sümmchen an eine Gemeinnützige Einrichtung glücklicherweise eingestellt.

Äußerst kurios die Schäden waren sogar an den Straßen abgewanten Seiten der Autos, und zufällig war die gesammte Sippschaft als Zeugen benannt, die rein zufällig alle der grünen Behörde angehören.

Nach dessen Aussagen hätte er durch mehrfaches Räderdurchdrehen vorsätzlich die Autos mit Split beschossen der von der Grundstücksmauer zurückgeprallt wäre.

Nur noch die Anmerkung, er war damals 48Jahre alt und stark gehbehindert.

Nach einigen Recherschen bei direkten Nachbarn kam heraus, das diese netten Zeitgenossen dort schon sehr vielen Anwohnern gerichtliche Streitigkeiten bescherten, und man ihnen besser aus dem Weg geht.

Es gibt in Deutschland scheinbar nichts, was es nicht gibt.

Gruß Mario

Geschrieben
Mario postete

...Nach einigen Recherschen bei direkten Nachbarn kam heraus, das diese netten Zeitgenossen dort schon sehr vielen Anwohnern gerichtliche Streitigkeiten bescherten, und man ihnen besser aus dem Weg geht...

Es sei denn man hat zwei Freunde, die zufällig Smith & Wesson heißen...

;-)

Fred

Geschrieben

Lach bitte nicht er hatte damals schon daran gedacht gewisse "Freunde", die sich mit den Herren Makarow und Kalaschnikow bewegten, eine finanzelle Spende zukommen zu lassen. So fertig war er über dieses böse Spiel.

Das schlimmste für Ihn war einfach die Machtlosigkeit.

Geschrieben

Hi,

es gibt Neuigkeiten. Bei seinem Besuch letzte Woche hatte der Gutachter versprochen, mit mir das Gutachten vor seiner endgültigen Fertigstellung durchzusprechen.

Heute bekam ich dann den Anruf, die Ergebnisse kurz zusammengefasst:

Als Schadenshöhe hat er ca. 4.600,-€ festgestellt. Beim Wiederbeschaffungswert hat er dann abgewogen und ist dann wie ich auch zu dem Schluß gekommen, daß so ein Auto mit dem Leder inzwischen sehr selten ist. Als Wiederbeschaffungswert würde er 2.300,-€ ansetzen, den Restwert haben wir auf 200,-€ gesetzt. Das heißt im Klartext, ich bekomme demnach 2.100,-€ ausgezahlt, vorbehaltlich natürlich, die Versicherung erkennt das so an. Aber das sind wohl noch Summen, wo praktisch nie ein Gegengutachten erstellt wird. Nun warte ich demnach auf die Nachricht der Versicherung.

Grüße

Alex

PS: die 2.300,-€ würden einer Zustandsnote 3- entsprechen. Wenn ich ehrlich bin, muß ich da schon zustimmen, da ich den Wagen bisher nur innen soweit fertiggestellt hatte. Außen hat er schon einige Mägel bezüglich mattem Lack, Rost usw.

Geschrieben

Hallo Alex

Da würde ich mal sagen mit halbwegs blauem Auge davon gekommen, toi toi toi.

Hatte mit meinem siehe:

http://forum.acc-intern.de//showtopic.php?threadid=44192

nicht ganz so viel Glück.

Beim XM besteht leider ganz deutlich das Problem das immer wieder Fahrzeugverkäufer ihre Autos beim anoncieren derartig in den Himmel loben, obwohl sie meist in Wirklichkeit einen eher desolaten Zustand haben, das der Gutachter gar nicht in der Lage ist den Wiederbeschaffungswert für ein wirklich sich im tadelosen Zustand befindliches Auto korrekt einzuschätzen!!!

Jeder gerade in Cit verliebte Autonarr der versucht ein wirklich guterhaltenes und gepflegtes Auto zu bekommen weis wo von wir reden. Da spielt es auch kommischerweise nicht mal eine Rolle für wieviel sie angeboten werden.

Ich habe bei meinen Suchen (Bundesweit) etwa 20 Fahrzeuge angeschaut, bei denen mir vorab tel. ausdrücklich der Superzustand zugesichert wurde.

Davon war nur einer dabei wo wenigstens die Subtanz so war das ich wieder ein Schmuckstück draus machen konnte.

Der Erfolg war das ich im Endeffekt genau so vil Spritkosten hatte wie das Fahrzeug das ich dan kaufte auch gekostet hat.

Leider gibt Keiner es einem schriftlich, sonst würden die Anwälte in Deutschland noch reicher werden. Da hilft dann nur noch Faustrecht, worüber sich dann die Anwälte wieder freuen können. ;-(((

In einem Land wo Erlichkeit mit dem Wort Dumm gleichgesetzt wird, muß man sich wohl mit solchen Zuständen abfinden.

Gruß Mario

Geschrieben

Hallo Alex (und alle anderen),

zuerst möchte ich loswerden, dass es mir um den wunderschönen Wagen leid tut und ich hoffe, dass alles gut wird :)

Ich habe ähnliches erlebt.

Ich hatte meine DS ausnahmsweise vor meinem Haus auf der Straße geparkt, wei ich gleich wieder losfahren wollte (zufälligerweise genau das gleiche Fahrzeug wie Deine DS!).

Als ich zurück kam, hatte ich die schönste Delle im vorderen Kotflügel und keinerlei Nachricht am Auto.

Zufällig hatten zwei Möbelpacker den Vorfall beobachtet und sich die Nr. des Fahrzeugs gemerkt, worauf ich sofort die Polizei kommen ließ - Schädiger war eine Frau mir einem Fiesta vom Haus gegenüber.

Und jetzt kommt der Hammer: Obwohl es lt. Polizei eindeutig Unfallflucht war, wurde der Vorfall nicht verfolgt, nachdem ich ein paar Tage später auf die Verfolgung vezichtet hatte, nachdem klar war, dass von der Versicherung alles sauber reguliert wird.

Ich ärgere mich heute noch darüber, weil ich mich kurz darauf von der Frau beleidigen lassen musste, weil ich die Polizei gerufen hatte (sie hätte sich ja noch bei mir gemeldet, blablabla) - hätte ich das gewusst, hätte ich die Anzeige nie und nimmer zurück gezogen.

Von wegen also, das wird auf jeden Fall und von Staats wegen verfolgt!

Trotzdem denke ich, man sollte sich hier nicht von Gefühlen leiten lassen und auf weitere Schritte verzichten, wenn der Schaden reguliert wird und der Verursacher einsichtig und reuig ist (was bei mir ja leider nicht der Fall war!).

Alles Gute für die weitere Abwicklung!!

Gruß!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

mittlerweile ist die Sache abgeschlossen. Die Versicherung hatte mir geschrieben, daß sie die alleinige Haftung ihres Versicherungsnehmers bestätigen. Heute dann ein Brief, sie hätten gestern den Betrag überwiesen, heute war das Geld da. Am Ende war es ein Wiederbeschaffungswert von 2300,-€ abzüglich Restwert von 200,-€. Das heißt, den Differenzbetrag von 2.100,-€ habe ich bekommen. Ich bin nun froh, daß alles sehr zügig und ohne Probleme abgewickelt wurde.

Grüße

Alex

Geschrieben

Hallo Alex,

was passiert denn nun mit dem schönen CX - lässt Du ihn richten??

Und wie ging es weiter mit dem Unfall-Verursacher?

Grüße,

Tino

Geschrieben

Hallo,

also den GTI werde ich erstmal wegstellen und die Sache über den Winter überdenken, ich habe es ja nicht eilig.

Was mit dem Unfallverursacher geschehen ist, weiß ich nicht. Und ich werde dort bestimmt nicht an der Haustüre klingeln und fragen, wie die Sache für ihn ausging. Ich kann nur hoffen, daß er daraus gelernt hat.

Grüße

Alex

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