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Geschrieben

hallo

kann es sein das nachbau-komfortkugeln nicht so lange halten?

hab im sommer 2002 welche eingebaut in meinen xantia 1.8 bj 94

und ich hab das gefühl die sind hin.hatte ich von le citron.

kann jemand was dazu sagen?

SCHÖNEN SONNTAG

breiti

Geschrieben

Hallo Breiti,

das kann sein. Allerdings ist die Haltbarkeit der originalen Citroen-Federkugeln gerade bei den Hydractiv-Versionen in den letzten Jahren ebenfalls geschrumpft. Während man vorher eine Federkugel noch bis zu sieben Jahre unberührt lassen konnte, sind die Haltbarkeiten heutzutage auf 3 - 4 Jahre geschrumpft, so meine Erfahrung. Dafür spricht auch die Anweisung der Händler durch Citroen, Federkugeln des XM nach dauernden Problemen mit den Drücken stets zu prüfen und ggf. wiederzubefüllen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man ein Neubefüllen stets abgelehnt, aber die hohe Ausfall- bzw. Mängelquote zwang zu diesem Schritt.

Allerdings ist die Haltbarkeit der Kugeln auch abhängig vom Zustand des Systems, den Umweltbedingungen sowie dem Fahrstil.

Eine These von mir wäre noch, dass durch die Regelung des Federungssystems durch hydractive Steuereinheiten sehr schnelle Druckspitzen entstehen, was die Kugeln stärker belastet, als bei der einfachen Hydropneumatik.

Gruss

Henning

Geschrieben

Hallo Komfort-Fans,

jetzt möchte ich's endlich mal genau wissen. Hier ist ständig von den Komfortkugeln die Rede, und die Fragen sind zudem immer die gleichen. Ist das denn nicht so, dass mit anderen als von Cit frei gegebenen Kugeln die ABE erlischt? Wenn sie erlischt, dann sollten diese Diskussionen eigentlich nicht geführt werden, denn wer möchte schon allen Ernstes mit einer Schleuder unterwegs sein, die über keine ABE verfügt? Ich denke mir, dass ein Gutachter im Fall des Unfalles sehr schnell rausbekommt, was da eingebaut ist, und im Zweifelsfall hat man dann verdammt schlechte Karten ...

Ich lasse mich gerne belehren, wenn ich schief liege. Wer kennt sich wirklich aus?

Gruß, Martin

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo Martin,

warum sollte eine ABE erlöschen wenn die Wirkung des Stoßdämpfers bewußt reduziert wurde? Es fahren doch genügend Fahrzeuge rum mit reduzierter Stoßdämpferwirkung weil sie defekt sind. Manchmal ist die Wirkung sogar gleich null und die ABE erlischt noch nicht!

Um comfortable zu fahren empfehle ich jedoch: mehr Druck ist besser als weniger Dämpfung.

Gruß

ACCM Claude-Michel

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

So wie jedes Teil an einem Fahrzeug eine bauartbedingte Freigabe braucht (ABE oder Gutachten), müssen auch nicht von C freigegebene Federkugeln so etwas haben. Sollte es zB nach einem Unfall sich herausstellen, dass nicht freigegebene Teile verbaut sind, und weist ein Unfallgutachter einen ursächlichen Zusammenhang mit dem Unfallverlauf nach, hat der Besitzer äußerst schlechte Karten. Selbst ohne Unfall erlischt die ABE des Fahrzeugs bei Einbau dieser komischen Komfortkugeln, die nichts anderes bewirken, als dass das Fahrzeug in Grenzsituationen unterdämpft wird.

Der Vergleich mit "defekten" Teilen hinkt. Da sind die Besitzer genauso in der Verpflichtung der Instandhaltung. Auch hier kann ein defektes Teil zum Regress führen. Der einzige Vorteil des Besitzers besteht darin, dass der "Vorsatz" des Fahrens mit defekten Teilen nicht ohne weiteres nachzuweisen ist. Im Gegensatz zum Einbau von nicht freigegeben Teilen, da wird der Vorsatz als gegeben unterstellt.

Das zweifelhafte Vergnügen eines Komfortkugelnautos hatte ich nach wenigen Kilometern beendet, indem ich darauf bestanden habe, sofort auszusteigen und zu Fuß zu gehen. Ich halte das für einen ganz gefährlichen Unfug. Mit der Unterdämpfung ist nicht mehr sicher gewährleistet, dass die Räder am Boden bleiben. Da hatte mein Popometer nur noch Alarmstufe1.

Sorry, wer meint, sich durch die Lande schaukeln lassen zu müssen, sollte sich in einen Kinderwagen setzen und am Schnuffer nuggeln.

Mich nervt das hier oft zelebrierte Relativieren von Abenteuerumbauten. Die soziale Verantwortung sich selbst und anderen Verkehrsteilnehmers gegenüber sollte solchen Mumpitz eigentlich verbieten. Eigentlich ..... denn die vielbeschworene individuelle Freiheit des Einzelnen (die ja auch a.a.S. immer wieder gebetsmühlenartig aufflammt) wird immer als konträr zur sozialen Verantwortung apostrophiert frei nach dem Motto: Freiheit ist, wenn ICH frei bin. Was interessiert dabei der Nachbar??

Gruß von P.

Geschrieben

Moin zusammen,

Komfortkugeln halte ich auf keinen Fall für einen, wie Peter sagt, Abenteuerumbau. In meinem Y3 fahre ich seit 5 Jahren diese Kugeln und habe direkt nach dem Umbau auf gleicher Strecke mit gleichen Felgen/Reifen in Kurven sogar völlig unerwartet eine Haftungsverbesserung festgestellt. Weiterhin kündigt der Wagen das Ausbrechen besser an,erweitert also den Grenzbereich (ist die Folgerung richtig?). Umbau mache ich nur bei Hydractiv-Federung - im BX waren die Kugeln Selbstmord.

Ganz nebenbei glaube ich, dass defekte Stossdämpfer, die beim TÜV immer noch nicht geprüft werden, und sogenannte Sportfahrwerke in Spinnergolfs im normalen Verkehr wesentlich gefährlicher sind, als ein zu weicher HP-Citroen, da so der Grenzbereich vor dem Ausbrechen komplett wegfällt und die Wagen aus der Kurve rutschen. Warum wird denn ein Konzern aufgrund Megadruck der Medien dazu verdonnert, einen Sportwagen so umzurüsten, das der fahrtechnisch völlig überforderte Normalo nicht aus der Kurve fliegt? Jeder Experte weiss doch, dass sich ein Sportwagen(hier Audi TT) anders fährt als ein Kombi. Alles nur Verkaufsförderung? Zusätzliche Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer wohl eher nicht.

Und jetzt zerreisst mich.

Gruss

Robert

Geschrieben

Zu breitis Frage zurück:

Bei sog. Komfortkugeln ist die öldruckmindernde Wirkung der Bohrung ist aufgrund deren größeren Durchmessers geringer (vergleiche unterschiedlich weit aufgedrehten Wasserhahn und dem, was an Wassermenge in welcher Geschwindigkeit rauskommt). Dementsprechend macht sich ein Stickstoffdruckverlust auf der Niederdruckseite (sprich hinter der Bohrung in Richtung Gaskammer) viel eher bemerkbar, da die Membran eher clippt, d. h. eher an die Wandung gepresst wird und den Federweg abrupt begrenzt, der ja aufgrund des schon verlorengegangenen Gases sowieso schon geringer ist.

@Robert:

Hydractiv-Fahrzeuge mit Komfortkugeln sind in beladenem Zustand und insbesondere bei rutschigen Fahrbahnverhältnissen definitiv unterdämpft, zumindest wenn die dritte Kugel in Komfort-Abstimmung gerade hinzugeschaltet ist. Der Federweg ist dann so groß, dass der Sensor am rechten Querlenker soweit ausschlägt, dass das Steuergerät dies als starke Karosserieschwankungen interpretiert und auf Sport umstellt, also die dritte Kugel je gedachter Achse wegschaltet. Das einer komfortablen und sicheren Fahrt aber gar nicht zuträglich.

Gruß

Dietmar

www.federkugel.de (gerade nicht aufrufbar, Serverproblem, stattdessen www.federkugeln.de)

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo Dietmar,

sehr anschaulich beschrieben, danke! Nur komisch, dass es viele nicht wahrhaben wollen...

Und hierzu:

Dietmar postete

...Bei sog. Komfortkugeln ist die öldruckmindernde Wirkung der Bohrung ist aufgrund deren größeren Durchmessers geringer (vergleiche unterschiedlich weit aufgedrehten Wasserhahn und dem, was an Wassermenge in welcher Geschwindigkeit rauskommt). Dementsprechend macht sich ein Stickstoffdruckverlust auf der Niederdruckseite (sprich hinter der Bohrung in Richtung Gaskammer) viel eher bemerkbar, da die Membran eher clippt, d. h. eher an die Wandung gepresst wird und den Federweg abrupt begrenzt, der ja aufgrund des schon verlorengegangenen Gases sowieso schon geringer ist...

Genau das wird vermutlich der Grund sein, warum die Lebensdauer der Komfortkugeln kürzer ist als die der originalen. War zumindest bei meinen so im X1 mit Hydr. II nach weit weniger als 10.000 km (!). Befüllen war auch zwecklos (hielt keine 2 Wochen), sprich: die Membranen halten den Drücken nicht stand.

Komfortkugeln=never again!!!

Grüsse,

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

..."direkt nach dem Umbau auf gleicher Strecke mit gleichen Felgen/Reifen in Kurven sogar völlig unerwartet eine Haftungsverbesserung festgestellt."

- das ist eindeutig fehlinterpretiert. Die Haftung verschlechtert sich bei reduzierter Dämpfung, macht sich u.a. bemerkbar in deutlich längeren Bremswegen auf unebener Strecke.

..."Weiterhin kündigt der Wagen das Ausbrechen besser an,erweitert also den Grenzbereich (ist die Folgerung richtig?). "

- das ist noch viel mehr fehlinterpretiert. Der Grenzbereich ist kleiner geworden, das "Ankündigen" erfolgt demzufolge viel früher und leider auch sehr unpräzise. Ein schwammiges Fahrwerk ist sehr schlecht zu kalkulieren.

Die sog. Spinnerfahrwerke habe nahezu alle ihre mehr oder weniger Grenzbereiche, die Frage ist immer, wie der typische Jungspund damit umgeht. Das ursprüngliche TT-Fahrwerk hatte nicht mit "kein Grenzbereich" zu tun. Dieses originale Golf-Fahrwerk war mit der anderen Gewichtsverteilung sowie dem "coolen" Design des TT überfordert. Das Design ermöglichte leider eine Art Anheben des Hecks bei hohen Geschwindigkeiten, es wurde kein Anpressdruck auf der Hinterachse erzeugt, sondern genau das Gegenteil. Da nutzen die besten Fahrkünste nix, weil bei hohen Geschwindigkeiten das Heck des TT "bis zur Gewichtslosigkeit" anhob, mit entsprechender Bodenhaftung = Null. Nach Umbau der TTs auf u.a. längere Federwege hinten und der "Rasierklinge" ist der Effekt weg. Der Preis ist ein exorbitanter Gesamtluftwiderstand, der die wichtige Endgeschwingigkeit in egodeprimierender Wiese reduziert hat. Die Rasierklinge lenkt den nach oben saugenden und leistungsvernichtenen Luftstrom steil nach oben um, was wieder Leistung vernichtet. Nur so nebenbei off-topics. Ist doch erstaunlich, wie schnell schludrige Federkugeln zum teuren TT führen ;-))).

Gute Sportfahrwerke haben übrigens einen sehr exakt spürbaren Grenzbereich. Deshalb halte ich das Activa-Fahrwerk des Xantia fürne üble Nummer, weil kein spürbarer Grenzbereich. Da motzt mein Popometer auch ziemlich rum.

Gruß von P.

Geschrieben

Neben dem von Peter bereits erwähnten gibt es noch einen

ganz anderen Punkt, den alle Weichkugler wissen sollten:

Hydraktiv hat ein Problem bei der Umschaltung von hart

auf weich (zumindest bei meinen XMs war das so),

der sich aus dem Druckunterschied zwischen dritter und den

beiden äusseren Kugeln ergibt. Es ist nämlich *nicht* gewährleistet,

dass im Moment des Zuschaltens der dritten Kugel der Druckunterschied

zu den beiden anderen Kugeln Null ist! Das führt im Extremfall

zu einem heftigen Anheben oder Absenken (insbes. des Hecks),

was nur durch eine entsprechend hohe Dämpfung, d.h. geringe

Vertikalbewegung beherrschbar bleibt. Vor Jahrenden hatte ich

genau wegen dieser von mir nicht beachteten "Kleinigkeit" beinahe

einen Abflug hingelegt. Am nächsten Tag flogen die Komfortdinger

achtkantig raus! Die Steuerung ist auf die Seriendämpfung ausgelegt

(Tot- und Umschaltzeiten). Wer das nicht beachtet, geht m.E.

ein grosses Risiko ein.

Geschrieben

Hallo Peter,

ich lag wohl ziemlich daneben, aber lerne gerne noch dazu.

zu Kugeln: das war ein rein subjektiver Eindruck. Verlängerter Bremsweg ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen, aber ich habe gerade einen V6 gekauft, der noch "normale" Kugeln hat. Werde vergleichen.

zu TT: habe diese "Erklärung" der Abflüge in einem Zeitungbeitrag gelesen. Der Verfasser war Fachmann, ich weiss aber nicht mehr wo das stand. Jetzt bin ich schlauer. Danke.

Gruss

Robert

Geschrieben

Fakt ist doch eines... die Komfortkugeln besitzen keine ABE für den Einbau in unsere geliebten HP-Fahrzeuge! Also ist der Einbau verboten! Wenn es sie doch gibt klärt uns bitte auf.

Außerdem möchte ich zwar mit gutem Komfort reisen (was bei normalen, noch gut erhaltenen Kugeln und einem regelmäßig gewartetem System auch der Fall ist) aber ich möchte auch in schnellen und engen Kurven ein sicheres Fahrwerk haben und nicht aus der Kurve schweben.

Zu den tiefergelegten Go....Fahrzeugen möchte ich auch noch was loswerden.

Mich nervt das total wenn solche vor mir auf die Bremsen gehen bloß weil eine Unebenheit in der Fahrbahn ist. Absolute Behinderung des Verkehrsflußes. Gut sie geben dann zwar danach wieder ordentlich Gas (damit sie als erstes an der nächsten roten Ampel sind) aber ich belaste wieder meine Bremsen und muss unötiger weise runter schalten.

MFG Xantia Kay

Geschrieben

Vielen Dank,

Harald und Peter V, für die u.U. lebensrettende und anschauliche Klarstellung der Unverträglichkeit von Hydractiv und Comfortkugeln!

1) Nur... warum eigentlich ist eine für Leib und Leben des Fahrers/Mitfahrers/in so fundamentale Sache nicht schon beim Aufkommen der Comfortkugeln von (ACC), Citroen oder den Kugelvertreibern ein für allemal erklärt worden?

Spielen die mit unserem Leben ??? ??? ???

2) Für Nichthydractiv-Fahrwerke würd` ich die Situation gern ziemlich anders sehen:

Warum wohl gab`s für die frühen DS über lange Jahre hinweg wechselbare Dämpfer mit verschiedenen Eigenschaften (Plättchen) (lt. einem frühen Testbericht angeblich sogar in F straffer gedämpft ausgeliefert, als in D!) -??? Und warum wurden die Versionen des CX mit unterschiedlich gedämpften (gebördelten) Kugeln ab Werk geliefert? Die alten, mit LHM (oder gar LHS) getauften Ingenieure waren doch weder unerfahren, noch fahrlässig, lieber Peter V.! (Oder anders formuliert: Die frühen, originalweich gedämpften DS sind doch nicht über die Straßen geeiert, haben im Gegenteil von allen Seiten Lob erfahren! Und waren gerade auf Landstraßen schnell, schnell...).

3) Wie wirken sich eigentlich stärker befüllte (also auch "weichere") originalgedämpfte Kugeln auf das Fahrverhalten aus,- die sind doch wohl die bessere Alternative?!

Grüße, ACCM Bernhard

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

..."Die alten, mit LHM (oder gar LHS) getauften Ingenieure waren doch weder unerfahren, noch fahrlässig"....

Richtig, die C-Ingenieure nicht, die mussten das auch ewig lange austesten und hatten einen reichen Erfahrungsschatz. Und sie wussten auch, was machbar ist und welche Konsequenzen daraus entstehen. Warum aber machen die das heute nicht mehr und geben auch keine Freigaben dazu ?? Und diejenigen, die das machen, woher schöpfen die denn ihre Erfahrungswerte???????????????????????????

Andere Baustelle: Ich hatte mal vor etlichen Jahren Kugeln für GS hinten gekauft und musste jetzt beim Einbau zu meiner Überraschung feststellen, dass zwar Druckwerte und sogar die Dämpfer richtig waren, aber die Dinger waren schlicht zu groß fürn Einbau. Es steht aber ganz großartig "GS-35" drauf. Ob der Erbauer dieser jetzt wertlosen Dinger je in seinem Leben einen GS gesehen und geschnuppert hat????? Ich wills weder wissen noch ausprobieren.

Werlcher der glorreichen Anbieter hat denn je umfangreiche und objektive Fahrversuche mit Komfortkugeln gemacht und dabei das Wedel- das Schlinger-, das Brems- , das Seitenwind-, das Fahrwerkgrenzverhalten ausgetestet????? Und auch noch mit dem original verglichen???? Und auch noch die Lebensdauer geprüft????????????????????????

Gruß von P.

Geschrieben

Hi Bernhard,

zu 1) eine abschliessende Klärung sollte man wirklich angehen.

Dazu wären allerdings eine Reihe von Fahrversuchen notwendig.

Ich fände das spannend. Gebt mir einen Y3 und ich leg Euch das

Ding mit Komfortkugeln an der Hinterachse in die Prärie ;-)

zu 2) man darf dabei nicht vergessen, dass die alten Hydropneumaten

anders konstruiert waren (das Thema hatten wir schon x-mal, ich

bin's leid, sorry, Suchfunktion "McPherson", "Rollzentrum", "Massenzentrum",

"Sitzhöhe" und dergleichen).

Ausserdem fuhr eine DS keine 240km/h!

Man muss sich nur einen CX IE Turbo ansehen (der macht etwa 220km/h)

und wird feststellen, dass auch der zumindest an der Vorderachse deutlich

straffer ausgelegt ist als ein Serie-1 Diesel-Sofa.

zu 3) vergiss es. Wenn Du es weich haben willst, fahr DS, CX,

SM oder nen GS(A). Dann darfst Du Dich aber auch nicht beschweren,

wenn die 80-jährige Oma nur noch mit 'nem Kran in den Fond des CX

reinbugsiert werden will und Dir ab 160km/h in der DS die Ohren abfallen.

Frage der Prioritäten. Ich fahr CX. Hab die Kugeltunerei satt.

Geschrieben

Na,

da hab` ich ja ein bischen was losgetreten, Ihr Beiden,...freue mich, daß Ihr reagiert habt!

zu 2) Eben! Sind uns einig! Die "Alten" waren im Grundsatz anders konstruiert.

Ich wollte ja gerade darauf hinweisen, daß bei diesen (genialen) Konstruktionen "sogar" unterschiedliche Dämpfer in der täglichen Praxis anwendbar, praktikabel und sinnvoll einsetzbar waren (und wollte NICHT mit meiner Bemerkung der Verwendung von Schwammkugeln an jungen, schnellen Autos das Wort reden!).

zu 3) Jajajajajaja, ich fahr`ja (auch) CX und DS!!!

(und schneller als 160 WILL ich gar nicht...).

Dennoch habe ich recht gute Erfahrungen mit etwas stärker "aufgeblasenen" Originalkugeln und eben nicht den Eindruck, daß da etwas schwimmt (wie auch, die Dämpfung bleibt auch); und gerade hierzu wäre ich neugierig auf Erfahrungen anderer...!

Randbemerkung: (M)ein 1980er CX GTI mit ca. 80 statt 75 bar vorne bietet ein -für meinen Geschmack- mitteilenswert schönes Fahrerlebnis, ist schnell und dämpft dennoch gut.

Salutations,

ACCM Bernhard

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Liebe Federkugel-Spezis,

hier mal 'ne ganz spezielle Frage zu BX Break-Kugeln

(hat auch was mit Comfort zu tun):

Habe lange 'nen BX Break Diesel Serie 1 gefahren - wunderbares Schweben!

Die BX Break Serie 2 (Diesel + 16IE), die ich danach gefahren habe, waren mir eigentlich zu hart.

Jetzt lese ich in meinem BX Werkstattbuch, dass die älteren BX Break (bis Modelljahr 1988) 0,15mm größere Zentralbohrungen in den Original-Kugeln hatten als die neueren, bei gleichen Drücken.

Da hat CIT wohl seine Philosophie geändert?

Spricht irgendwas dagegen in neueren BX Break die alten Kugeln zu nehmen? (wenn man 'se noch bekommt)

Und noch 'ne Verständnisfrage:

Wie wirkt sich mehr Volumen aus - z.B. BX Limousine 500 statt 400 ccm an der Hinterachse bei gleicher Bohrung?

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo Knelles,

damit dein BX vorne comfortabler wird kannst du Federkugeln mit mehr Druck verwenden. Dieses hängt aber vom Leergewicht deines BX ab. Welcher ist es denn? ein saug- oder ein Turbodiesel?

Bei meinem BX TRD Turbo habe ich die 70 bar, 400 cm³ Kugeln von den ersten Xantia eingebaut. Den Bypass habe ich von 1,65 mm auf 1,8 mm (wie bei den original BX-Kugeln) erhöht.

Auch eine Erhöhung des Volumen von 400 cm³ auf 500 cm³ bringt mehr comfort. Leider gibt es keine 70 bar Kugel mit 500 cm³.

Ich könnte mir vorstellen, daß ein Erhöhen des Volumen der Federkugeln der Hinterachse weniger Probleme macht als eine Reduzierung der Dämpfung (durch Aufbohren des Bypasses).

Gruß

ACCM Claude-Michel

Geschrieben

Hi,

Zitat:

>>>So wie jedes Teil an einem Fahrzeug eine bauartbedingte Freigabe braucht (ABE oder Gutachten), müssen auch nicht von C freigegebene Federkugeln so etwas haben. Sollte es zB nach einem Unfall sich herausstellen, dass nicht freigegebene Teile verbaut sind, und weist ein Unfallgutachter einen ursächlichen Zusammenhang mit dem Unfallverlauf nach, hat der Besitzer äußerst schlechte Karten. Selbst ohne Unfall erlischt die ABE des Fahrzeugs bei Einbau dieser komischen Komfortkugeln, die nichts anderes bewirken, als dass das Fahrzeug in Grenzsituationen unterdämpft wird. <<<<<

Frage: Wie kommt Ihr eigentlich immer auf die Idee, dass die Komfortkugeln keine ABE haben, ist das eine Vermutung, oder gibt es dafür Beweise? Soweit ich weiss, haben die eine ABE, die auf die jeweilige Baureihe beschränkt ist.

Falls keine ABE vorliegen sollte, wäre z.B. der Herr Meisen massiv rechtlich zu belangen für jeden Unfall, der mit einem Komfortbekugelten Fahrzeug passiert, denn auf der Preisliste ist KEIN Hinweis auf fehlende ABE.

Im Übrigen bin ich ganze 6 Jahre (4,5 Jahre BX und 1,5 Jahre XM2.0i) mit Komfortkugeln durch die Lande gefahren. Ohne auch nur einmal das Gefühl gehabt zu haben, das die Dinger zu gefährlichem Fahrverhalten geführt haben.

Im Moment fahre ich wieder mit Originalkugeln durch die Lande, hauptsächlich wegen des etwas softeren Ansprechverhaltens.

Mit der Lebensdauer hatte ich übrigens nie Probleme, die BX Kugeln wurde nach den viereinhalb Jahren langsam etwas härter.

Einmal hatte ich bei einem anderen BX eine neue Comfortkugel, die tot war, wurde aber ohne Probleme getauscht.

Grüße,

Meiko

Geschrieben

> Soweit ich weiss, haben die eine ABE, die auf die jeweilige Baureihe beschränkt ist.

ja? sicher?

Ich habe noch keine ABE gesehen. Die Dinger haben zwar ein

TÜV- und sonstige Prüfsiegel, die Dir bescheinigen, dass Dir die Kugeln

beim Einbau nicht um die Ohren fliegen, aber eine ABE-Nr. habe noch

keine gesehen.

> Wie kommt Ihr eigentlich immer auf die Idee, dass die Komfortkugeln keine ABE

> haben, ist das eine Vermutung, oder gibt es dafür Beweise?

Anders gefragt wird ein Schuh draus:

gibt es Beweise, dass ABE-Nummern vorliegen?

Hast Du den Wisch?

Gibt es eine offizielle Freigabe von Citroen?

Hast Du diesen Wisch auch?

Wie ich erst kürzlich lernen musste, können Dir die Versicherungen sogar

eine Teilschuld anhängen, wenn Du mit Reifen eines anderen Herstellers als denen in

der BETRIEBSANLEITUNG genannten (auf den Originalfelgen) einen Unfall baust --

Aufhebung der Markenbindung hin oder her.

Falsche Kugeln ohne offizielle Freigabe sind deshalb erst recht ein gefundenes Fressen

für die Versicherungen, solange DU nicht BEWEISEN kannst, dass die Dinger

eine ABE und Freigabe von C haben. So rum läuft das!

Man kann natürlich auch mit den Komfortkugeln zum TÜV und die Dinger

eintragen lassen. Dann bist Du aus dem Schneider. Aber rate mal,

was die erste Frage des Prüfers sein wird?

Richtig: "zeigen Sie mal die Freigabe von Citroen und hat das Ding überhaupt

eine ABE?" ;-)

Geschrieben

Na, da hat Breiti ja eine ganz schön hitzige Diskussion losgetreten.

Die Frage nach der Fahrsicherheit der Komfortkugeln ist sicherlich so alt wie die Komfortbälle selbst.

Und letztlich reduziert sich alles um diese Dinger auf zwei Philosophien:

Die einen mögen es weich, die anderen mögen es nicht, oder haben Angst um ihre Sicherheit oder was weiss ich noch.

Deswegen ist ein diskutieren auch ziemlich müssig, wenngleich jedoch sehr unterhaltsam. Über Geschmack lässt sich nicht streiten!!

Ich selbst liebe es bequem, d.h. weich. Und zur Dynamik des Fahrwerks kann ich nur sagen: natürlich ist es mit Komfortbällen softer und nicht so stark gedämpft; aber wenn ich die Dinger drin hab weiss ich das auch und bretter nicht nach Sportwagenmanier in die Autobahnausfahrt rein.

Und darin liegt m.E. genau der Punkt: der Fahrer muss halt wissen was sein Fahrzeug so kann. Ein Golf donnert da auch nicht so durch wie ein 911er und eine Ente kann sicher nicht mit dem Golf mithalten. Wenn also die Sicherheitspäpste unter Euch Recht hätten, müssten wir alle einen brettharten Sportwagen fahren. Aber es ist halt ein physikalisches Gesetz, dass Komfort und Sicherheit des Fahrwerks gegensätzlich zueinander stehen.

Ein mehr des einen heisst immer ein weniger des anderen.

Citroen ist es als erstem Hersteller gelungen, das eine mit dem anderem zu kombinieren durch verschiedene Einstellungen des Fahrwerks je nach Situation (Hydractiv, Activa). Aber auch hier sind max. Sicherheit und max. Komfort nicht zeitgleich zu haben, sondern werden vom Rechner umgeschaltet.

Aber wie bereits gesagt, die grösste "Rechenleistung" passiert im Kopf des Fahrers, der die Fahrdynamik seines Fahrzeugs "einprogrammiert" haben und berücksichtigen muss.

Und ein oft gebrachtes Argument gegen Komfortkugeln lautet: "O.k., in normalen Situationen kannst du das weichere Verhalten berücksichtigen, aber was ist bei einem kritischen Ausweichmanöver?"

Ich kann dazu nur sagen: Entweder mein Auto packt's oder nicht. Ist halt Schicksal. Ein normaler Citroen kann da auch nicht soviel wie ein Porsche oder ein Activa. Damit muss ich leben. Ich trage im Flugzeug ja auch nicht immer einen Fallschirm für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, sondern verlasse mich darauf, dass eben nichts passiert. Und wenn doch: shit happens.

Aber zurück zum Thema. Ich habe mal spasseshalber mit Komfortkugeln beim TÜV einen Stossdämpfertest machen lassen.

Aussage des Prüfers: Ihre Stossdämpfer sind nicht mehr die allerbesten aber noch o.k.!

Soviel also zur gefährlichen Unterdämpfung.

Da die Dinger von Meisen ein TÜV-Gutachten (allerdings keine ABE) haben, konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass damit eine kritische Unterdämpfung erreicht wird.

So, jetzt dürft ihr wieder. Feuer frei auf einen Softi!

/Axel

P.S. Trage übrigens auch KEINE kugelsichere Weste zur präventiven Sicherheit.

Geschrieben

Hallo Leute,

ich habe einen GTI 25 der 2. Serie, der nach meiner Auffassung für einen CX ziemlich unsanft über kurze Wellen und Schlaglöcher rollt. Ich fahre ihn hauptsächlich in der Stadt. Zwei Schrauber mit Erfahrung haben mir gesagt, das sei normal, ich erinnere mich aber, einmal einen Serie 1 mit 2,2 ltr. Diesel gefahren zu haben, der da ganz anders rüberkam. Deshalb meine Frage an die Komfortkugelfahrer: Ist jemand von Euch in der Nähe von Köln, dessen umgebautes Fahrwerk ich einmal testen könnte um mir einmal selber einen Eindruck von der Wirkung dieser weichen Kugeln machen zu können?

Gruß

Salem

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Ich gebe Softrider in vielen Punkten recht. Aber meiner Meinung nach liegt es nicht alleine an den Kugeln, sondern auch an der Radaufängung, den Reifen, den Stabis, dem Gewicht (z.B. durch anderen Motor) und auch dem Radstand wie komfortabel ein Wagen ist. Ich fände es auch schöner wenn mein Activa an die DS rankommen würde was die Federung betrifft, aber da habe ich 0,0000 Chance, auch wenn ich noch so weiche Kugeln und auch Federbeine einbauen würde.

Jedes Auto ist doch irgendwie immer ein Kompromiss, alles kann man eh nie haben. Und wer DS-Federungskomfort haben will, muß halt eine DS fahren, mit all den Vor- und Nachteilen. Mir ist klar, daß sich die wenigsten eine DS im Alltag leisten möchten oder können. Und selbst zwischen einer 59er DS und einer 74er DS liegen Welten (habe das selber mal erlebt)!

Ich finde es schon sehr erstaunlich wie locker manche bzgl andere Kugeln umgehen, aber ich habe noch nie was in der Art wie "ich baue jetzt Stoßdämpfer von der Ente in meinen ZX damit der weicher wird" gehört.

Da jeder andere Vorlieben hat, steht die Entscheidung pro und contra Komfortkugeln eigentlich bei jedem selber. Wenn da nicht in (sehr seltenen) kritischen Situatuationen nicht das Leben von anderen gefährdet wäre...

nachdenklichen Gruß

Olli

Geschrieben

@Salem:

in vielen Fällen sind beim CX nicht die Kugeln "zu hart" (d.h. drucklos bzw. -arm),

sondern die Lager im Eimer, d.h. fest. Also erst mal danach schauen.

Hatte mein Prestige T2 auch.

Ein CX braucht definitiv keine Komfortkuller, wenn die Mechanik ansonsten in

Ordnung ist. Selbst mein GTI Turbo2 ist derart butterweich, wenn ich bei dem

(trotz Serienbekugelung!) auf's Gas tappe, geht das Heck widerstandslos auf

Tauchstation, dass man sich fühlt wie auf Rampe 7 in Cape Caneveral.

Das darf gar nicht weicher sein, falls man mal die Kuh fliegen lässt!

Ist ja schliesslich keine Concorde, bei der man die Nase runterklappen kann,

um die Landebahn einzusehen ;-)

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

Das härtere Fahrgefühl neuerer CXe kommt auch teils durch die deutlich dickeren Stabilisatoren! S1 hatte da dünnere Teile. Der Unterschied ist aus dem Kopf vorne 1 mm, hinten 3 mm (ganz ohne Gewähr). Um eine S1-Fahrgefühl zu entwickeln braucht man also nicht nur "alte" Kugeln (also mit anderen, früheren Restriktionen/Drücken) sondern müsste auch die Stabis umrüsten. Ob das bein einem schnellen Turbo gut ist, glaube ich allerdings nicht. Dafür wäre mir das dann doch zu riskant.

>>

Marcus

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