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Geschrieben

Hallo zusammen

Mein Wagen macht mal wieder auf sich aufmerksam. Aus der Manschette einses hinteren Federbeines drückt sich HD-Öl. Meine Frage nun: Liegt das nur an der Manschette die ich wechseln muss, oder ist das Federbein hin? Wenn ja, muss ich dann beide hinteren wechseln?

Wäre für Antworten seht dankbar.

Viele Grüße

Christoph

Geschrieben

Zum Glück hat der Xantia hinten kein Federbein sondern die guten alten Federzylinder an den Schwingarmen ;-)

Wenn die Manschette porös oder aufgebrochen ist, tritt an der Schadstelle zwangsläufig Rücklauf- LHM aus. Ist die Manschette hingegen prall voll und das LHM drückt irgendwo raus, ist entweder der Rücklaufschlauch verstopft oder der Federzylinder verschlissen und produziert Rücklaufmengen, die nicht mehr abtransportiert werden können.

Eine genauere Ferndiagnose kann ich leider nicht abgeben, meistens ist es zum Glück jedoch die relativ preiswerte Manschette. ;-)

lg

Geschrieben

Hallo Hannes

Die Manschette ist porös. Wenn ich die Manschette zusammendrücke, sehe ich wie an der porösen Stelle LHM durchkommt. Wenn der Wagen eine Nacht steht habe ich auf dem Boden eine Fleck von ca. 15 cm Durchmesser. Ist das noch normale Rücklaufmenge, so dass ich wirklich nur die Manschette tauschen muss, oder ist das dann doch eher ein verschlissener Zylinder?

Wie viel Arbeit ist es, den Zylinder auszubauen? Ausbauen muss ich ihn ja auch um die Manschette zu wechseln.

Gruß

Christoph

Geschrieben

Den Zylinder brauchst du, wenn es so, wie ich mit einiger Sicherheit annehme, auch bei Xantia konstruktiv ähnlich wie bei DS oder XM gelöst ist, zum Manschettenwechseln nicht abbauen, wer weiß außerdem, ob du die Versorgungsleitung heil abkriegst...

Der Zylinder selbst ist ja einerseits am Schwingarm eingehängt und auf der anderen Seite (Richtung Achsrohr) befindet sich eine Stößelstange, die dann auf einer Stahlkugel beweglich gelagert ist. Dort sollte sich auch beim Xantia ein Federclip befinden, nach dessen Abbau sich die Verbindung trennen lässt. Dann kannst du dort die Manschette einfädeln und mit einer Ligarexschelle befestigen.

Logistik sieht etwa so aus: Wagen hinten hochbocken, System druckleer machen, Hinterrad ganz nach oben drücken (am leichtesten mit Stempelhydraulikheber), dann kommst du zum Federclip, dann das Rad etwas absenken, um die Stößelstange in den Zylinder zurückzudrücken, Rad wieder anheben, dass du ausfädeln kannst. Und Achtung, dass die Kugel nicht verloren geht.

Zur Frage, wie groß der LHM-Fleck auf dem Garagenboden bei intaktem Federzylinder sein darf, kann ich nicht beantworten. In so einem Balg sammelt sich einiges, das dann über Nacht in Ruhe ablaufen kann. Ich weiß auch nicht, wie hoch die "höchstzulässige Rücklaufmenge in ccm innerhalb einer vorgegebenen Zeit" sein darf. Ich weiß nur, dass sich die Toleranz zwischen ein paar Tropfen und einem ganz dünnen (natürlich drucklosen) Rinnsal hin zum Vorratsbehälter bewegen darf. Den Federzylinder würde ich auf einen bloßen Verdacht hin jedenfalls nicht gleich mittauschen.

lg

Geschrieben

Ich hatte 2001 eine Undichtigkeit an der Manschette links hinten meines X1, Bj 94, habe es in einer Cit-Werkstatt machen lassen, kostete insgesamt 173.00 DM, die Arbeitskosten betrugen wegen "erschwerter Ausbau"

DM 108.--zuzügl. MwSt.

Geschrieben

Ich danke euch vielmals. Dann werde ich erst einmal die Manschette wechseln.

Viele Grüße

Christoph

Geschrieben

"Erschwerter Ausbau"? Ich denke, eine Stunde Arbeitszeit in der Werkstatt kostet eben besagten DM-Betrag. Bis der Wagen auf der Bühne ist, drucklos gemacht ist, der Mechaniker im Ersatzteillager nach der Manschette gefragt hat und endlich das Werkzeug in die Hand nimmt, sind schon mal 15 Minuten vergangen. Weitere 20 Minuten, bis er die Manschette draufgefädelt und die Ligarexzange gefunden hat, Restzeit dann für die Probefahrt zum Jausenholen ;-)

lg

Geschrieben

Mir ist mal beim GSA besagter Federclip abgebrochen. Das war vielleicht ein Mist...

Boris

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Habe jetzt die Manschette reparieren lassen - gut dass ich es nicht selber gemacht habe. Das war eine ziemliche frickelei um die Leckölleitungen abzubekommen.

Kosten: Alles zusammen 130 € (1 Std. Arbeit)

Bei dem Spaß habe ich zwangsläufig einen LHM-Wechsel durchgeführt (konnte nur noch mit einer Ölwanne unter dem Auto parken wenn ich keine Spuren hinterlassen wollte). Man soll nicht glauben, was das ausmacht. Dabei war das alte noch schön grün, aber immerhin über 100.000 km alt.

Gruß

Christoph

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