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Geschrieben

beschwerden diesmal bitte nicht an bzw. über mich, sondern an den

WDR, der in seiner sendung "markt" vom 12.12. über die praxis von

citroens vorgehensweise bei rückrufaktionen und gefahren bzw. mängeln

berichtete (jaja, die rückrufaktion, die es nie gab...).

unerwähnt blieb, dass das federn-problem nicht nur bei berlingo/partner, sondern auch bei picasso, C2, C3 und pluriel vorhanden ist und entsprechende

aktionen gestartet worden sind.

quelle: WDR.de

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Unfallgefahr: Trotz Mängel keine offizielle Rückrufaktion

Viele Autofahrer bekamen in der letzten Zeit von einem Hersteller die Aufforderung, schnellstens eine Werkstatt aufzusuchen. Viele - aber längst nicht alle! Der Autohersteller lässt sich Monate Zeit, um auch die Halter zu warnen, die ihr Fahrzeug als Gebrauchtwagen erworben haben.

Von Michael Lang

Im Juli 2005 haben Peugeot und Citroën die baugleichen Modelle Partner (19.879 Stück) und Berlingo (59.800 Stück) in die Werkstätten gerufen. Dabei handelte es sich nicht um eine offizielle Rückrufaktion. Den Grund für den Aufruf nennt die Pressestelle von Citroën: „In dem betreffenden Produktionszeitraum wurden vordere Schraubenfedern verbaut, die unter der Schutzlackierung der Federn eine verminderte Korrosionsbeständigkeit aufweisen können. Unter ungünstigen Umständen können diese Federn korrodieren und im Extremfall infolge des so geschwächten Materials brechen. Der Federbruch allein führt in der Regel keinen kritischen Fahrzustand herbei - allerdings kann in ungünstigen Fällen der Reifen beschädigt werden, und das ist gefährlich.“ Gefährlich findet das auch der ADAC-Vertragssachverständige Manfred Steinbrecher: „Ein plötzlicher Luftverlust hat zur Folge, dass es einen Unfall gibt.“ Auch tödliche Unfälle hält er für möglich.

Citroën informiert zuerst nur Käufer

Obwohl unter anderem auch auf das Modell Xsara Picasso von Citroën der gleiche Sachverhalt zutrifft, gab es auch hier keine offizielle Rückrufaktion. Der Hersteller beschwichtigt in einer Mitteilung vom November: „Anzumerken ist, dass zurzeit bereits 53,6 Prozent aller betroffenen Berlingo und Xsara Picasso die Vorbeugungsmaßnahmen erhielten.“ Nach Auskunft der Citroën-Pressestelle sind inzwischen 64 Prozent aller betroffenen Fahrzeuge umgerüstet worden. Die Pressestelle des Autokonzerns teilt auch mit, das Kraftfahrt-Bundesamt sei informiert „und wird, falls nötig, die Ermittlung der Halter, die wir nicht erreichen können, übernehmen.“ Anfang Dezember wurde mit dieser Ermittlung - nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes - noch nicht begonnen.

Roman Mölling, Pressesprecher beim ADAC, geht das nicht schnell genug. Er fährt selbst einen Berlingo, mittlerweile schon seinen fünften. Für die ersten vier Berlingos hatte er Post von einem Citroën-Händler bekommen. Doch die Wagen besitzt er gar nicht mehr. Für seinen aktuellen Berlingo, der auch betroffen war, hatte er keine Umrüstung bekommen, bis er selbst in seiner Werkstatt nachfragte. Der ADAC-Pressesprecher findet es nicht in Ordnung, in einem ersten Schritt nur die Käufer zu informieren, nicht aber die aktuellen Halter: „Ich halte das Vorgehen für unprofessionell. Ich hätte das Citroën nicht zugetraut, denn es steht Leben auf dem Spiel. Ich habe die Vermutung, dass Citroën wirklich darauf spekuliert, dass nichts passiert, dass es gut geht und man dann dementsprechend keine Regresskosten später haben würde.“

Motoren können Öl verlieren

Dass alles gut geht, darauf spekuliert Citroën nach Meinung von Berlingo-Fahrer Oliver Grein auch bei den alten 1,8er-Berlingo-Modellen. Ihm fror Anfang des Jahres ein Teil des Motors zu. Die Folge: Oliver Grein musste für rund 4.000 Euro einen neuen Motor kaufen. Der ehemalige Citroën-Händler Frank Erhard kennt das Problem: „Wenn das passiert, suchen sich die Motorgase den kürzesten Weg durch den Ölpeilstab. Das heißt, das Öl spritzt oben gegen die Motorhaube und der Motor kann kaputt gehen.“

Citroën gibt zu, dass das Problem bereits seit 2001 bekannt ist. In einem Rundschreiben an die Händler heißt es: „Feststellung: Ölansammlung unter der Motorhaube durch Ölmessstab bei sehr niedrigen Temperaturen, vor allem in nordischen Ländern.“ Im gleichen Rundschreiben wird als Lösung der Einbau eines - kostenpflichtigen - T-Stückes empfohlen. Schade nur, dass Citroën zwar die Händler, aber wieder nicht alle Halter informiert hat. Es gab keine Rückrufaktion. Gegenüber dem Kraftfahrt-Bundesamt behauptet Citroën: „Es sind dem Hersteller keine Fälle von plötzlichem und komplettem Ölverlust bekannt.“

In anderen Ländern war Citroën kooperativer, berichtet Frank Erhard: „Das Schlauchstück ist eigentlich nur für die skandinavischen Länder vorgesehen. Aber auch in Deutschland ist es ab und zu kalt. Nur Citroën meint, sie müssten das in Deutschland nicht montieren.“ Citroën meint, mit regelmäßigen Ölkontrollen ließen sich Motorschäden vermeiden.

Ob gebrochene Federn oder Ölverlust: Für ADAC-Pressesprecher Roman Mölling ist der Berlingo kein Traumauto mehr: „Wir haben das Auto gesucht und gefunden. Und es ist ein praktisches Familienauto. Aber die Unruhe fährt mit. Wenn man so nachlässig mit solchen, aus meiner Sicht gefährlichen, Aktionen umgeht, dann ist es kein gutes Gefühl, hier einzusteigen.“

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Geschrieben

Hallo!

Hatte damals ja auch schoonmal gefragt. Sind ZX und 306 nicht "betroffen", weil die Autos schon "zu alt" sind? Oder gibt es da wirklich technische Unterschiede?

Was mögliche Rückrufaktionen angeht stellt die EU-Gesetzgebung offenbar immer noch die Interessen der Industrie über die der Fahrzeugnutzer. Das ist z.B. in den USA bekanntlich ganz anders.

MFG

Geschrieben

Hallo,

da ist der ADAC wohl von deutschen Autolobbyisten angeschrieben worden, er soll doch ´mal wieder Citroën vor den Karren fahren, von wegen Zuverlässigkeit und so. So etwas kommt immer, wenn der Marktanteil von Citroën 2 % übersteigt. Das gute Abschneiden vom für deutsche Hersteller zu billigen Xsara Picasso bei der ADAC Pannenstatistik (selbst unser für VW zuständige Vertrieb fährt einen. O-Ton: "Einen Touran kann ich mir nicht leisten") war sicherlich auch vielen ein Dorn im Auge.

Ich habe diese Federbecher bei meinem letzten Werkstattbesuch für den Picasso problemlos bekommen. MARKT hätte natürlich alle in Frage stehenden Autos unter Verwendung aller weltweit zur Verfügung stehenden Hebebühnen in 30 Minuten umgerüstet.

Dann wird dann noch die Kurbelgehäuseentlüftung vom 1.8 wieder aufgewärmt. Ein Motor, der seit Jahren nicht mehr angeboten wird.

Das Kapitel "Alle Ausländer stinken" wurde dann wohl nach längerer Diskussion mit dem Chefredakteur aus Platzgründen gestrichen.

Ganz toll.

Gernot

Geschrieben

jaja, gernot, schon klar: da kommt der böse ADAC und dann sagt der WDR "prima, machen wir" und dann geht's los.

bleib mal ruhig in deiner gedankenwelt.

andere, die des differenzierten denkens mächtig sind und citroen-insider wissen ganz genau, worum es geht: citroen will sich seine statistiken in sachen rückrufe nicht versauen und hält das KBA im gegensatz zu anderen herstellern (japaner!) gerne außen vor.

die verantwortung für das fahrzeug liegt dann allein beim händler, und zwar bei dem, dem citroen das fahrzeug verkauft hat. wenn es ein händler dem anderen überlassen hat oder der kunde es weiterveräußert hat - nicht das problem des herstellers. so einfach machen die sich das.

übrigens wird citroen jetzt sehrwohl das KBA in die aktion einschalten.

und dein kommentar über den 1,8er wird sicher jeden freuen, der so ein fahrzeug fährt, auch wenn es schon ein paar jahre alt ist.

so verquer wie du denkt nicht mal die citroen-pressestelle, die immerhin ein paar vernünftige argumente zusammengestellt hat.

Geschrieben

Hallo,

das Enfrieren der 1.8er passierte nur unter extremen Kurzstreckenbedingungen in einem seinerzeit langen und strengen Winter. Davon erzählt der faire ADAC natürlich nichts.

Jeder kann jedes Märchen glauben. Die Tatsache, daß die deutsche Presse Geld nimmt, um "Testberichte" entsprechend darzustellen ist seit den frühen 1970ern aktenkundig.

Und der WDR bringt halt irgendwann nachts um 2.30 Uhr eine kurze Einblendung mit einer Gegendarstellung. Dann ist die Welt ja wieder in Ordnung.

Ich habe jedenfalls weder im Xsara Picasso noch im mit dem 1.8er im Berlingo was die Kurbelghäuseentlüftung angeht recht ähnlichen XM 2.0 irgendwelche "schlechten Gefühle" oder sonstige Ängste beim Fahren. Ganz bim Gegenteil. Ich geniesse beide Fahrzeuge.

Gernot

Geschrieben

genau: "die presse" nimmt seit den 70ern geld. ständig. und alle. und immer wieder. immer nur, um testberichte zu frisieren.

und überall gibt's immerzu märchen und alle dummen glauben das alles.

und an gegendarstellungen gibt's auch keine vorgeschriebenen anforderungen.

gernot und wie er die welt sah.

lachhaft.

Geschrieben

Hi zusammen,

ich finde es immer wieder amüsant, wie solche Berichte die Gemüter erregen.

Liest man deutsche Testberichte oder Statistiken/Bewertungen sind erstaunlicherweise immer Golf, Passat, 3er und Co. ganz vorne, in Frankreich sind es Peugeot, Citroen und Renault. Und neben den Berichten ist dann noch eine große Anzeige des Testsiegers. Noch Fragen?

Beim ADAC sind auch nur Menschen mit dem Verfassen dieser Berichte beschäftigt und somit hat alles einen sehr subjektiven Charakter.

Das Problem liegt noch tiefer. Ruft DaimlerChrysler hunderte von E-Klassen zurück wegen Problemen mit den Bremsen, erregen sich kurz die Gemüter und nach zwei Tagen ist alles vergessen. Und wenn mal kurzfristig 2% Marktanteil verloren gehen, ist das auch nicht so schlimm. Passiert dies aber Citroen, kann man den Laden in D zumachen. Daher versucht man natürlich, etwas vorsichtiger mit solchen Informationen unzugehen. Damit will ich nicht sagen, dass das Vorgehen richtig war, ich hätte auch erwartet, dass man die bekannten Halter und nicht die Käufer anschreibt (ich habe auch drei Briefe bekommen, obwohl ich zwei der Berlingos nicht mehr habe und auch nicht weiß, wem sie heute gehören).

Das Problem mit dem 1.8er ist in der Tat ein alter Hut und bei weitem kein Citroen Problem, VW hat da ähnliche Erfahrungen machen müssen, und deren Kulanzregelungen waren nicht besser.

Ich für meinen Teil registriere die kurze Aufregung und habe weiterhin ein gutes Gefühl in meinem Berlingo. Die Wahrscheinlichkeit, dass mich beim derzeitigen Orkan hier in Norddeutschland ein abgebrochener Ast trifft, ist wahrscheinlich höher, als dass ich mit dem Berlingo wegen gebrochener Federn im Graben lande.

Gruß, Sven

Geschrieben

Hallo,

das Problem ist, daß bei solchen Rückrufaktionen immer viel zu viel Panik gemacht wird. Würde so etwas konsequent und immer und über alle fabrikate gemacht, würde man den gefärbten und unsachlichen Bericht des ADAC/WDR eher verkraften.

Bei Flugzeugen wird das z.B. ganz normal veröffentlkicht.

http://www.lba.de/webdb/showtab.jsp?table=lta.aktuell

Die Fahrer haben doch selbst schuld. Sie wollen perfekte Autos. Perfekt gibt es aber nur in einer Traumwelt. Also wird gelogen und gemauschelt, was das Zeug hält.

Gernot

Geschrieben

nun bedenke mal aber bitte kurz folgendes:

wie sven oben richtig schreibt, sind die zweitbesitzer schlecht dran, vor allem, wenn der erstbesitzer sein auto privat verkauft hat. dann kommt es eben vor, dass sven von seinem händler rückruf-briefe für drei autos erhält, von denen er nur noch eines besitzt. wenn er nun kooperativ ist und die adressen der neuen besitzer, sofern er sie hat, dem hersteller meldet, kann die suche weitergeführt werden. falls nicht, sieht es ohne das KBA düster aus.

und das ist eben das problem an der citroen-praxis.

ob der mögliche federbruch gefährlich ist oder nicht, steht doch auf einem ganz anderen blatt. entscheidend ist die praxis des herstellers, mit - schließlich von ihm selbst initiierten - rückrufaktionen umzugehen.

häufig lese ich z.b. im videotext oder in der zeitung, dass toyota oder andere hersteller ihre fahrzeuge zurückrufen. citroen erspart sich diese schlagzeilen lieber. und schießt damit meines erachtens ein eigentor.

wohlgemerkt, es geht hier um RÜCKRUFAKTIONEN, bei denen citroen seine händler verpflichtet, die kunden in die werkstatt zu rufen und die veränderungen an den fahrzeugen vorzunehmen.

die SERVICE- und VORSORGEAKTIONEN, bei denen die veränderungen heimlich beim nächsten werkstattaufenthalt des fahrzeugs durchgeführt werden, spreche ich hier nicht an.

Geschrieben
skoske postete

Die Wahrscheinlichkeit, dass mich beim derzeitigen Orkan hier in Norddeutschland ein abgebrochener Ast trifft, ist wahrscheinlich höher, als dass ich mit dem Berlingo wegen gebrochener Federn im Graben lande.

Ist Dein Berlingo ab Werk/von Werkstatt schon umgerüstet, daß Du so optimistisch sein darfst?

Geschrieben

Hallo allseits,

um es noch mal zu sagen, Citroen hat mich als Erstbesitzer angeschrieben mit der Bitte den Käufer zu nennen. Ich hatte das Schreiben weitergeleitet und bekam spontan erneut die Anfrage von Cit.

Also, da kann ich nix Negatives dran finden.

Wie gesagt, vielleicht verkauft sich der Caddy ja nicht so toll.....

Beste Grüße

Hartmut

Geschrieben

da wärst du aber ein einzelfall, wenn du von citroen angeschrieben worden wärst. wie gesagt: die verantwortung für die abwicklung der aktionen liegt beim verkaufshändler.

@martin beckmann: bitte keine solchen fragen stellen.

du siehst doch: alles fiese meinungsmache der bösen deutschen und ihrer printgehilfen. verursacht u.a. durch sich angeblich schlecht verkaufende caddys. abwicklung durch citroen absolut okay. alles andere ist märchenstunde.

und da das leben sowieso von risiken nur so behaftet ist, gibt's auch keinen grund, was daran zu ändern.

wie zum besipiel ja auch - jetzt kann man es ja sagen - der so genannte gammelfleischskanadal eine erfindung der presse war, um die öko-lobby voranzubringen. und die wahrscheinlichkeit, den plötzlichen herztod zu sterben ist ja ohnehin höher als das risiko, so ein fleisch auf den tisch zu bekommen.

und überhaupt: alles geschichten von der spinne in der yuccapalme.

ich denke mal, die von peter v. vorgeschlagene präambel müsste noch um einiges härter ausfallen, wenn man das hier so alles liest.

Geschrieben

Hallo,

welches Autos ist besser?

- Das mit Mängeln, die beim KBA gemeldet und dann beseitigt werden,

- das mit Mängeln, die vom Händler beseituigt werden,

- das mit Mängeln, über die der Mantel des Schweigens gelegt wird.

Ich finde das Verhalten von Citroën überaus korrekt. Auch andere Schaubenfedern an Federbeinachsen können brechen und Reifen aufschlitzen. Das ist seit über 40 Jahren so. Es scheint so zu sein, daß neuere Werkstoffe mit besonders hoher Festigkeit jedoch empfindlicher auf Korrosion reagieren. Nicht weil sie leichter rosten, sondern weil ihre Dauerfestigkeit an der Stelle des Rostangriffs herabgesetzt wird.

Andere Hersteller tun nichts gegen etwaige Folgen. Die begnügen sich vielleicht mit einer Mitteilung an die Werkstätten, bei Inspektionen verstärkt auf Korrosion an den Federn zu achten. Davon reden der faire ADAC und der neutrale WDR natürlich nicht. Das sind dann im Schadensfall "Wartungsmängel" und "Einzelfälle" (gibt es von "Einzelfall" überhaupt einen Plural?).

Gernot

Geschrieben
Martin Beckmann postete

skoske postete

Die Wahrscheinlichkeit, dass mich beim derzeitigen Orkan hier in Norddeutschland ein abgebrochener Ast trifft, ist wahrscheinlich höher, als dass ich mit dem Berlingo wegen gebrochener Federn im Graben lande.

Ist Dein Berlingo ab Werk/von Werkstatt schon umgerüstet, daß Du so optimistisch sein darfst?

Hi Martin,

nein, ist er nicht. Er wird in den nächsten Tagen im Rahmen der 30.000er Inspektion aufgerüstet. Das Schreiben dazu habe ich bereits vor 1/2 Jahr bekommen.

Ich weiß nicht, ob ich es Optimismus nennen soll. Hier wurde von unnötiger Panikmache viel geredet, und genau davor möchte ich auch warnen. Ich habe den Bericht selbst im Fernsehen gesehen (durch Zufall beim Zappen (:-)). Danach hörte es sich fast so an, als ob in den nächsten 10 Tagen sämtliche Federn an fast allen Citroens brechen würden (Gott sei Dank habe ich noch einen ohne Federn). Und auch die Motoren würde jetzt bei etwas unter Null Grad alle einfrieren.

Ich weiß nicht 100%ig, wieviele der aufgeschlitzten Reifen es bereits gegeben hat, nur der eine Todesfall ist sicher. Ein Toter bei zigtausend baugleichen Fahrzeugen macht eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 1/10 Promille, dass es mich morgen trifft.

Ich denke, dieses Risiko ist geringer als durch einen Ast erschlagen oder einem Geisterfahrer umgefahren zu werden. Man darf es um alles in der Welt nicht runterspielen oder schön reden, aber man sollte auch auf dem Boden der Tatsachen bleiben.

Ist es eigentlich bekannt, wieviele der heute in D zugelassenen Berlingos bereits umgerüstet wurden und wieviele Besitzer direkt erreicht wurden? Mich würden diese Zahlen auch mal interessieren.

Gruß, Sven

Geschrieben

Ich will ja nicht darauf herumreiten ... aber ein mir selbst bekanntes! Unfall- bzw. Todesrisiko von 1/10 (=0,1% oder Eins zu Tausend) oder auch nur 1/100 Promille wäre mir persönlich zu hoch. Zur Verdeutlichung: 999 Männer stehen mit ihrem Berlingo auf einem Parkplatz. Einer von ihnen soll erschossen werden. Stellst Du Dich mit Deinem Berlingo freiwillig dazu ???

Und das Risiko eines Astabsturzes oder Geisterfahrer ist imho erheblich geringer (wobei mir vor ca. 8-9 Jahren der letzte Geisterfahrer persönlich begegnet ist). Ist Berlingofahren sooo toll, daß es ein derart hohes Risiko wert ist ?!

Geschrieben

Gebrochene Federn gehörten beim Renault R19 quasi zur Serienausstattung. Im Moment sind mit Sicherheit noch immer tausende R19 Fahrer in "tödlicher" Gefahr", so what ;-(

Geschrieben

Jaaa, Renault..., das ist ja ganz was anderes.

Der Berlingo ist ein Citroën - und genau darum geht es bei dieser Art von BILD-Zeitungsartiger Berichterstattung. Hätte ich dem WDR nicht zugetraut...

Geschrieben
Martin Beckmann postete

Ich will ja nicht darauf herumreiten ... aber ein mir selbst bekanntes! Unfall- bzw. Todesrisiko von 1/10 (=0,1% oder Eins zu Tausend) oder auch nur 1/100 Promille wäre mir persönlich zu hoch. Zur Verdeutlichung: 999 Männer stehen mit ihrem Berlingo auf einem Parkplatz. Einer von ihnen soll erschossen werden. Stellst Du Dich mit Deinem Berlingo freiwillig dazu ???

Und das Risiko eines Astabsturzes oder Geisterfahrer ist imho erheblich geringer (wobei mir vor ca. 8-9 Jahren der letzte Geisterfahrer persönlich begegnet ist). Ist Berlingofahren sooo toll, daß es ein derart hohes Risiko wert ist ?!

Mir fallen adhoc sehr viele bekannte! Risiken mit den von Dir genannten Eintrittswahrscheinlichkeiten ein: Tiere auf der Straße, platzende Reifen, Gegenstände auf der Straße, ...

Nicht jedes Risiko lässt sich aktiv mit angemessenem Aufwand minimieren. Übrigens würde ich mich nicht zu den 999 dazustellen, da dies ausnahmsweise ein Risiko ist, was ich aktiv vorhersehen und beseitigen kann.

Gruß, Sven

Geschrieben

zur ersten frage: die umrüstquote dürfte irgendwo zwischen 70 und 80% liegen.

Geschrieben

Hallo

trotz des überschaubaren Risikos sollten entsprechende Aktionen so nicht ablaufen:

Ich habe bisher nie einen Brief von der Werkstatt bekommen, bei der das Auto als Vorführwagen gekauft wurde und alle Inspektionen gemacht wurden.

Dann mein 1. Anruf: Ich bräuchte doch wohl solche Teller.

Werkstatt: Man würde die Sache prüfen und mich zurückrufen.

Eine Antwort erfolgte nie.

Mein 2. Anruf nach 3 Monaten: Ich bräuchte doch wohl solche Teller !!

Werkstatt: Da hätte ich wohl recht.

Nun habe ich die Teller drin.

So ist das einfach Mist.

Ralf

Geschrieben

sag ich doch, aber das will ja hier kaum einer glauben.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Leo H. postete

Motoren können Öl verlieren

Dass alles gut geht, darauf spekuliert Citroën nach Meinung von Berlingo-Fahrer Oliver Grein auch bei den alten 1,8er-Berlingo-Modellen. Ihm fror Anfang des Jahres ein Teil des Motors zu. Die Folge: Oliver Grein musste für rund 4.000 Euro einen neuen Motor kaufen. Der ehemalige Citroën-Händler Frank Erhard kennt das Problem: „Wenn das passiert, suchen sich die Motorgase den kürzesten Weg durch den Ölpeilstab. Das heißt, das Öl spritzt oben gegen die Motorhaube und der Motor kann kaputt gehen.“

Citroën gibt zu, dass das Problem bereits seit 2001 bekannt ist. In einem Rundschreiben an die Händler heißt es: „Feststellung: Ölansammlung unter der Motorhaube durch Ölmessstab bei sehr niedrigen Temperaturen, vor allem in nordischen Ländern.“ Im gleichen Rundschreiben wird als Lösung der Einbau eines - kostenpflichtigen - T-Stückes empfohlen. Schade nur, dass Citroën zwar die Händler, aber wieder nicht alle Halter informiert hat. Es gab keine Rückrufaktion. Gegenüber dem Kraftfahrt-Bundesamt behauptet Citroën: „Es sind dem Hersteller keine Fälle von plötzlichem und komplettem Ölverlust bekannt.“

In anderen Ländern war Citroën kooperativer, berichtet Frank Erhard: „Das Schlauchstück ist eigentlich nur für die skandinavischen Länder vorgesehen. Aber auch in Deutschland ist es ab und zu kalt. Nur Citroën meint, sie müssten das in Deutschland nicht montieren.“ Citroën meint, mit regelmäßigen Ölkontrollen ließen sich Motorschäden vermeiden.

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Das habe ich mit meinem Xsara 1.8 SX schon dreimal hinter mir. 2002/2003/2006.

Glücklicherweise hat Citroen den größten Teil der Reparaturen übernommen und die Kurbelwellenlager waren nur beim ersten Mal betroffen.

M.f.G.

Ronald

Xsara 1.8 SX

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