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Geschrieben

Hallo Citroen Freunde!!!

Auf der Suche nach einem Bremsruckeln, dass nicht auf Seitenschlag der Scheiben zurückzuführen ist, wurde mir ein Tipp gegeben, dass evtl. ein schwergängiger Bremskolben dazu führen könnte.

So werde ich mal den Bremssattel zerlegen, alles reinigen und komplett neu dichten. Ein kompletten Dichtsatz habe ich mir dazu von Cit besorgt.

1. Dann wollte ich natürlich auch gleich eine neue Dichtung vom Bremsschlauch zum Sattel haben. Wurde mir gesagt gibt es nicht. Der Bremschlauch wird einfach so reingeschraubt. Hä?? Das soll dann dicht sein? Naja Alu ist ja recht weich. Evtl. ja schon.

2. Beim Satz liegt eine schöne Anleitung bei, die leider auf französisch ist. Da verstehe ich natürlich kein Wort. Mit Google habe ich versucht zu übersetzen. Evtl. kann man jemand gucken ob das so stimmt. (Siehe unten).

Wenn jemand schonmal die Sättel zerlegt hat, wäre für Hinweise dankbar, worüber man stolpern könnte. Dort ist ein Werkzeug abgebildet. Braucht man dass? Es drückt nur einen Feder zusammen, damit man eine Achse ziehen kann. Ist sicher auch anders möglich oder ist die so scharf gespannt, dass man sie nur so zusammendrücken kann-

Hier mal die Anleitung im Original:

Bremse1.jpg

Bremse2.jpg

Meine grobe Übersetzung dazu:

Vorbemerkungen

Bremsen nur möglich, wenn Spiel zwischen Schiebe und Klötzen minimal ist.

Bevor Bremsen möglich, entlüften und Funktion testen.

Alle Teile mit grüner Farbe nur mit LHM oder mineralischem Fett schmieren.

Demontieren des Hydraulikzylinders:

- Manschette abziehen

- Kolben so abdrehen wir in Bild 3 dargestellt

- Beim Drehen des Kolbens kann Luft komprimiert werden, dann nicht mit Gewalt weiterdrehen. ???????

- Jede Beschädigung des Kolbens macht ihn unbrauchbar.

- Beim Rausdrehen wird Luft komprimiert.

- Das Innenleben des Kolbens nicht demontieren.

- Den Dichtring aus dem Zylinder vorsichtig raushebeln.

- Jede Beschädigung des Zylinders macht ihn unbrauchbar.

(Den Teil mit der Luft verstehe ich so, dass halt beim Rausdrehen ein Saugdruck entsteht. Warum soll das so sein, wenn die Bremsleitung ab ist)

Zusammenbau:

- Alles sorgsam mit Alkohol reinigen (Zylinder, Kolben usw).

- Kolben auf Beschädigungen prüfen, wenn beschädigt austauschen.

- Bremszylinder innen und Dichtung mit LHM schmieren.

- Dichtung einsetzen

- Kolben vorsichtig einsetzen. (auch nicht ganz kappiert den Teil, einfach vorsichtig einsetzen ohne den Zylinder zu beschädigen).

- Dann Kolben ganz eindrehen.

- Markierung so ausrichten wie dargestellt.

- Neue Staubschutzkappe auf die Entlüftungsschraube

- Neue Manschette hoch.

Mechnischer Teil (Handbremsmechanismus):

Demontage:

- Kolben abnehmen wie in 2 beschrieben

- (Gummi)Deckel der Handbremse abnehmen

- Die Sicherungssplint der Achse des Hebels der Handbremse abnehmen

- Hinweis: Wenn nötig, den Bremssattel in einen Schraubstock einspannen, dabei, aber beachten, diesen nicht zu beschädigen oder zu verformen.

- Die zwei Sicherungen der Feder abnehmen.

- Das Spezialwerkzeug auf den Sockel des Deckels aufsetzen und in Position bringen.

- Feder (1) damit komprimieren.

- Achse (2) rausziehen

- Werkzeug ab

- den Stößel 3 abnehmen

- Stellbolzen (5) raus.

- Feder und Unterlegscheibe raus

- Dichtung (6) raus. Dabei nichts zerkratzen

- Alles gründlich reinigen.

Zusammensetzen:

- Alles einfetten, auch Sitz des Bolzens.

- Wie in Bild 4 den Stellbolzen mit Feder und Unterlegscheibe einsetzen. Dass muss unbedingt richtig gemacht werden, dass sonst die Bremse nicht zurückstellt.

- Neue Dichtung rein und Stellbolzen gefettet einsetzen.

- Stößel (3) und Feder (4) einsetzen.

- Werkzeug ansetzen.

- Feder (4) festmachen.

- Mittels Werkzeug spannen und Achse einsetzen.

- Werkzeug ab.

- Prüfen ob alles leichtgängig ist.

- Sicherungsplint in Achse.

- Feder (4) in Position bringen.

- Alles auf Gängigkeit prüfen.

- Alles einfetten, Deckel rauf.

- Kolben wie in 2 einbauen.

- Letztendlich prüfen, dass sich die Bremsscheibe frei drehen lässt, wenn die Bremse nicht betätigt ist. Andernfalls, den Kolben eine weitere Umdrehung zurückdrehen. ?????? (Das ist nochmal relevant. richtig übersetzt?)

Danke für die Hilfe.

Grüße

Mario

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo Mario,

es kommt darauf an, welchen Teil Du genau überholen möchtest. Je nachdem gibt es zwei oder drei verschiedene Dichtsätze.

Am wichtigsten ist der eigentliche Bremskolben mit seiner umlaufenden Vierkantdichtung und der Faltenbalg-Staubmanschette.

Die Überholung der Handbremsmechanik ist seltener nötig. Dazu gibt es ein ziemlich umfangreiches Kleinteilepuzzel. Das dazu gezeigte Spezialwerkzeug dient zum Zusammendrücken des kleinen Paketes aus Tellerfedern "Cinq rondelles 'bellevilles' ". Ich habe das vor ein paar Jahren mal spaßeshalber am BX gemacht, mit einigem Gewürge ging es auch ohne so ein Spezialwerkzeug, dann sollte man aber schon ein geübter Schrauber sein und den Mechanismus verstanden haben.

Es kann auch schon reichen, alle unter der rückseitigen Staubmanschette frei zugänglichen Teile des Handbremsgestänges satt einzufetten, damit da die Korrosion nicht ihr Spiel treiben kann.

Oder umgekehrt: Wenn es darunter noch nicht völlig gammelig ist, würde ich mir den Akt mit dem Handbremsmechanismus ersparen.

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Ja habe auch bei Citroen die beiden verschiedenen Dichtsätze gesehen.

Da gab es einen mit neuen Kolben und allen mechanischen Teilen.

Habe natürlich nur den einfachen genommen, mit neuen Dichtungen (auch der Faltenbalg und die Vierkantdichtung), Staubschutzkappen usw.

Wenn ich den Sattel schon mal ab habe, will ich ihn auch komplett zerlegen.

Bin denke ich recht geschickt und habe viel Geduld. Denke das bekomme ich hin.

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