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Geschrieben

Hallo,

mein X2 ist seit einiger Zeit trotz intakter Federkugeln und funktionierender Hydractivfederung "stoßig" gefedert. Nun wurde vorgestern die Höhe an der Hinterachse korrigiert. Da war mein X2 1cm zu tief eingestellt. Nach dieser Korrektur war er halbwegs wieder komfortable gefedert. Leider ist seit gestern Abend das Heck wieder zu tief und das Fahrwerk wieder hart. Wie kann das sein. Die Werkstatt sagt der Höhenkorrektor würde hängen und müsste ausgetauscht werden.

Gibt es keine Möglichkeit den HK wieder gangbar zu machen? Wenn ja, dann bitte eine genau Anleitung. Danke im vorraus.

Gruß

Olli

Geschrieben

Die Werkstatt will Dich betrügen. Da könnte ich schon wieder durchdrehen. Warum soll der gleich ausgetauscht werden. Absolut unnötig. Wenn er festgegammelt ist, gründlich reinigen und fetten. Ein Ausbau ist dazu zu empfehlen.

Korrektor gangbar machen: (Hier Seiteneigungskorrektor, aber auf Höhenkorrektor übertragbar)

http://www.citdoks.de/anleitung.php?cr_id=364

Höhe einstellen:

http://www.citdoks.de/anleitung.php?cr_id=414

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Da widerspreche ich ein wenig. Die absolut professionell gemachte "Gangbarmachung" bei meinem X2 hielt genau 4 Monate=15 tkm. Dann saß der Korrektor endgültig fest, und die neue Plastikkoppelstange war wieder kaputt. Es geht auch gar nicht um den Gammel um den Korrektor rum. Der Korrektor ist in sich selbst schwergängig.

Es ist immer zu überlegen, ob es den zweimaligen Aus- und Einbau lohnt, der allein schon so viel kostet wie der Korrektor selbst. Die originalen Ersatzkorrektoren sind mitsamt der gesamten Ansteuerungmechanik komplett neu und sehr schnell eingebaut, bei weitem schneller und damit kostengünstiger als Ausbauen-Zerlegen-Reinigen-Einbauen des alten Korrektors. Außerdem tritt das Problem dann gleich "auf Jahre nicht" mehr auf.

Im übrigen ist der Unterschied zwischen einem alten halbwegs gangbaren Korrektor und einem neuen Korrektor deutlich spürbar. Die seidenweiche Reaktion des Korrektor auf kleine Federungsbewegungen ist bei einem NEUEN Korrektor erheblich besser.

Geschrieben

Ich weiß nicht was so ein neuer Korrektor kostet. Aber sicher nicht wenig.

Lässt man es in der Werkstatt machen, kann es schon möglich sein, dass ein neuer billiger ist als den alten zu reinigen.

Wenn man keine Möglichkeit hat selber zu schrauben, ist es evtl. ja wirklich durchaus plausibel den Korrektor einfach tauschen zu lassen. Muss man halt rechnen.

Aber wenn die Werkstatt sagt, der ist fest und muss gleich getauscht werden ist für mich ein Zeichen von "Austauschbau weil kein Bock oder keine Ahnung zu reparieren und ordentlich Geld verdienen wollen wir auch noch". Auch gehört ein Korrektor zweimal im Jahr im eingebauten Zustand greinigt und nachgeschmiert.

Ich empfehle dazu Kettenspray.

Wird das regelmäßig gemacht geht da auch nichts mehr fest.

Aber dass ein alter dann bald wieder fest ist, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Ich habe beide vorn und hinten ausgebaut und in einem Benzinbad gereinigt. Dann schön gefettet. Er war dann wunderbar leichtgängig. Ist an sich ja auch primitive Technik. Der Seitenneigungskorrektor ist bei mir noch nun ja einem 3/4 Jahr und auch 15.000 km immer noch nicht schwergängig. Und der kann viel eher festgehen als der für die Höhe. Und vom Verschleiß beim Korrektor kann man auch nicht sprechen. Wo denn? Die beiden Achsen? Höchstens mal die Aufnahmen für die Kugelköpfe im Knochen.

Meine Erfahrung dazu.

Grüße

Geschrieben

Hallo Leute,

also ich habe eben mal die ganze Betätigung der Höhenkorrektoren mit wd40 eingesprüht und danach noch mit Kettenspray behandelt. Kurz nach dem ich den Wagen von den Unterstellböcken genommen hab war er schön weich. Aber nach ein bisschen Fahrt, war alles wie gehabt. Also hat wohl nur das Aufbocken einen kurzen positiven Effekt gehabt. Ein Höhenkorrektor kann meines technischen Verständnis her ja eigentlich nicht kaputt gehen. Und schwergängig wird er ja eigentlich nur durch Ablagerungen im inneren. Kann ich diese Ablagerungen nicht einfach mit einer Hydroclean-Kur entfernen?

Und die Betätigung des Höhenkorrektors gibt es ja bestimmt auch ohne diesen bei Citroen als Ersatzteil?! Vielleicht tausche ich einfach mal alles um Ihn herum. Also die komplette Betätigung mit allen Hebeln etc.

Eins kann ich hier nur sagen, es kann doch nicht sein das die Citroen-Vertragspartner ihre eigenen Autos nicht repariert bekommen?! Vor allem Citroen Commerce in Saarbrücken sollte es doch können als. Schließlich gehört diese Werkstatt ja Citroen Deutschland.

Gruß

Olli

Geschrieben

Ich kann Peter V nur beipflicheten. Das "gängig machen" funktioniert nur bei Höhenkorrektoren, die innen noch gut sind. Bei meinem Xantia Break war der Höhenkorrektor zuletzt so schwergängig,dass das Verbindungsgestänge einfach gebrochen ist. Der ausgebaute Korrektor liess sich überhaupt zu nix mehr bewegen.

Kosten des Korrektors samt Gestänge ca.150 Euro.

Gruss

Jörg

mit Xantia Break, derzeit 210000 KM.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"Eins kann ich hier nur sagen, es kann doch nicht sein das die Citroen-Vertragspartner ihre eigenen Autos nicht repariert bekommen?! Vor allem Citroen Commerce in Saarbrücken sollte es doch können als. Schließlich gehört diese Werkstatt ja Citroen Deutschland."

Doch. Das ist so. Bei meinem Xantia war angeblich auch der Höhenkorrektor schuld. natürlich wurde ein Neuteil eingebaut. wie bei dir.

die Probleme die der Wagen VOR dem Einbau des Neuteils hatte, hat er JETZT immer noch.

Kostenpunkt (samt Behebung eines ABS Sensor-Problems) um die 500 Euro.

Ich habe jetzt einen tollen neuen Höhenkorrektor mit Gestänge und PiPaPo.

Aber der Wagen federt immer noch nicht.

Dankbar muß man eigentlich sein das sie den wagen nicht noch kaputter gemacht haben als er schon war.

Geschrieben

Ich hoffe es hatte ihn schon jeder mal in der Hand. Bitte nicht was einem die Werkstatt erklärt hat oder dann gezeigt hat. Da habe ich so meine Erfahrungen. Ist häufig Hummbug wenn es um die Hydropneumatik geht. Will allerdings keinesfalls pauschalisieren. Die Werkstatt ist auf der sicheren Seite wenn die komplett tauscht, da sie ja auch 2 Jahre Gewährleistung auf die Arbeit geben muss. Deswegen wird ja auch nicht mehr repariert sondern einfach komplett getauscht. Muss aber nicht richtig sein.

Der Korrektor besteht aus einem mechanischen und einem hydraulischen Teil. Zwecks gerissener Membran an dieser "Dose" ( einem einfachen Schieber mit einem Eingang und zwei Ausgängen.) hatte ich diese schon komplett zerlegt. Beim meinem 9 Jahre alten Xantia war da sogut wie kein Dreck drin.

@ Jörg Kruse

Was ließ sich nicht mehr bewegen? Der mechanische Teil? Oder dieser kleine Schieber. Kompletttausch m.E. nach absolut unnötig.

Wenn sich der mechanische Teil nicht mehr bewegen ließ, einfach saubermachen, fetten und schon geht er wieder. Was soll da komplett festgehen? Äußerst unwahrscheinlich.

Oder konnte man den Schieber nicht mehr bewegen?

Genau konnte man bei mir auch nach dem Ausbau nicht mehr. Und zwar lag es nicht an Dreck oder ähnlichem. Nach einigen Malen hin und herbewegen bildete sich ein Vakuum o.Ä., sodass die Achse tatsächlich nicht mehr zu bewegen ging. Der Korrektor war fest. Hatte ich allerdings nicht gleich verstanden und erst gemerkt als ich alles wieder eingebaut hatte. Und auch der Hydraulikdruck konnte ihn nicht wieder lösen.

Musste den also wieder abnehmen. Ist er ausgebaut, sollte man auf jeden Fall mittels Bewegung der Achse des LHM im Korrektor rauspumpen. Und dann in Einbaulage prüfen ob sich dir Achse bewegt.

Es war auch bei mir so, dass in Einbaulage nichts ging. Dann einfach mal auf der Korrektor auf den Kopf gestellt die Achse versucht zu bewegen. Irgendwann kam dann das Rest-LHM raus.

Schon möglich, dass der hydraulische Schieber komplett festgeht.

1. Dreck: Bei mir war nach 9 Jahren kaum Dreck drin. Wo soll der denn in diesem Umfang herkommen? Höchsten bei einem 30 Jahre alten Auto, dass nie einen LHM Wechsel gesehen hat. Die Achse des Korrektors in der Führung ist nach beiden Seiten offen, wo dann die Membrankammern sind. Da wird der ganze Dreck sammeln. Soviel Dreck kann sich da nicht sammeln.

2. Fresser Achse-Führung: Kaum vorstellbar. Beim mir keinerlei Verschließspuren zu sehen. Woher soll der auch kommen?

3. Achse verbogen: Da muss aber beim Ein- oder Ausbau mächtig Gewalt angewendet worden sein. Im Normalbetrieb kann die nicht verbiegen.

4. Korrosion: Wo LHM ist korrodiert nichts.

Ich will hier nichts ausschließen aber meiner Meinung nach kann hier auch nichts festgehen.

Wenn mir jemand plausibel erklären kann, warum der Korrektor festgeht, wäre ich für einen Dikussion offen.

Ansonsten: Werkstatt hat keine Lust oder Ahnung zu reparieren und tauscht komplett.

Grüße

Geschrieben

Mag ja alles sein. Aber wie sieht das bei einem Nichtselbstschrauber aus : soll die Werkstatt zwei Stunden am alten Korrektor fummeln bis er wieder gängig ist oder ist dann das Neuteil nicht doch die bessere Lösung ?

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Ich habe leider vergessen, ob die HK neueren Datums noch eine Stahlbuchse haben oder nicht!.

Die vom CX hatten welche.

Beim XM fand ich unheimlich viel Abrieb im Korrektor; daher auch eine mögliche Schwergängigkeit des Schiebers trotz LHM denkbar. Auf eine Stahlbuchse hatte ich nicht geachtet, mir ist aber auch keine in Erinnerung.

Sollte keine Stahlbuchse mehr eingesetzt sein, dann ist davon auszugehen, daß (möglicher) Abrieb Riefen erzeugt, die zum einen die Leckage raufsezten und zum andern sehr schnell wieder zum Festgehen führen.

In dem Falle ist ein Wechsel in naher Zeit fällig.

Weitere Bemerkung: von Mario schon ausführlich beschrieben.

Zur Federungsqualität trägt der HK nicht unmittelbar bei, wenn das Fahrzeug die korrekte Höhe hält. Nur hinten wird es kurzzeitig härter, wenn nicht schnell genug NACH dem Bremsen nachgefüllt wird. Insbesondere bei schwachen Kugeln.

Federt das Auto bei normaler Höhe und Fahrt nicht; lecken die HKs nicht gewaltig, kann ich nicht verstehen, warum sie die Federung beeinträchtigen.

Im Falle von CX und XM waren hier viele Threads, die sich gerade für vorn mit der Federungsqualität beschäftigten.

Und da a) die Zentralhydraulik nicht mehr aktuell ist, ist es B) durchaus wahrscheinlich, daß kaum noch jemand in Werkstätten dieses System zu verstehen versucht (so er es überhaupt tat), vor allem in Wechselwirkung mit mechanischen Elementen wir Aufhängung usw.

Gruß,

Jan

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