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ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Am 28.12.1998 wurden die Grenzwerte für die Euro-4-Normen bekanntgegeben. Spätestens seit diesem Zeitpunkt konnten sich die Hersteller auf die Grenzwerte einstellen.

Grundsätzlich wurden die Euro-4-Normen "bereits" 6 Jahre später obligatorisch.

Zum 1.1. 2005 sollten Neuwagen die Euro-4-Norm erfüllen.

Wohl weil es den Hersteller wirtschaftlich nicht zuzumuten schien, wurde die erste grundsätzlich Ausnahme geschaffen:

Die Regelung galt nur für PKW-Modelle bzw. Modellvarianten, die erst nach dem 1.1. 2005 gnz neu auf den Markt kamen. Im Klartext: war ein Modell schon vor dem 1.1. 2005 auf dem Markt, galt eine um ein Jahr verlängerte Umstllungsfrist bis 1.1. 2006.

Man erinnere sich: jetzt sind seit Veröffentlichung der Grenzwerte der Euro-4-Normen schon 7 jahre vergangen.

Müssen nun, zum 1.1. 2006 wirklich alle Neuwagen die Euro-4-Normen erfüllen? Nein!!! (z.B. ADAC und AMS berichteten)

Auch in 2006 können in der EU noch normalgewichtige PKW mit Euro-3 als Neuwagen verkauft werden, eine weitere Fristverlängerung auf besondere Anfrage macht´s möglich.....

(Was man dabei nicht vergessen darf: für "schwere PKW" wie den z.B. den Citroen C8 oder den VW Phaeton gelten ohnehin ganz andere Regelungen...)

Na ja: am Ende wird die "Einführungsphase" der Euro-4-Normen wohl knapp 10 Jahre gedauert haben....

Wenn ein Hersteller bei der Entwicklung andere Prioritäten als die Abgaswerte setzt kann er ja einfach mal bei der EU anfragen, ob die Gnadenfrist nicht weiter verlängert werden kann....

Kaum zu glauben: es gibt tatsächlich bekannte Hersteller, die von der verlängerten Gnadenfrist gebrauch machen und den möglichen Imageschaden offenbar nicht allzu hoch bewerten.

Am Rande: die deutsche Steuerförderung für Euro-4-PKW ist ausgelaufen. Weil aber der Steuersatz für Euro-3 und Euro-4 derzeit in Deutschland identisch ist (dreimal darf man raten, warum) kommt es in 2006 wie schon 2005 weiterhin zu folgender "kurioser" Situation in D.: es gibt keinerlei steuerliche Anreize mehr, einen Euro-4-Neuwagen einem Euro-3-Neuwagen vorzuziehen.

....

MFG

Geschrieben

Hallo,

wenn in ein paar Jahren für Autos nach Euro 1 tausend Euro je angefangenen Kubikzentimer zu bezahlen sind und Autos ohne Katalysator mit einem Monat Kerkerhaft je angefangenen Kubikmillimeter belegt werden, H - Kennzeichen hin oder her, wird man vielleicht Euro 4 gegenüber Euro 3 mit kleinen Vorteilen ausstatten.

Wozu die Aufregung? Soll das hier so ein funktionsloser "Mein Garten ist aber sauberer als Ihrer" Nachbarschaftsstreit mit übergewichtigen Rechtsanwälten und gelangweilten Richtern werden?

Gernot

Geschrieben

"Wozu die Aufregung?"

Ich weiß ja nicht, wie Gernot das meint: Ob der Wolfgang ZX sich beim Verfassen des threads aufgeregt hat oder ob wir Leser uns aufregen sollen.

Daß die unsäglich langen Zeiträume ärgerlich sind, sehe ich aber auch so.

Wenn bessere Technik da ist, sollte man sie auch schnellstmöglich einführen, und zwar zwingend, ohne irgendwelche Anreize.

Wohlgemerkt bei NEU-Fahrzeugen.

Ein ganz andere Geschichte ist es, Besitzer älterer Fahrzeuge nachträglich in irgendeiner Weise zur Kasse zu "zwingen".

Wenn ein paar Fahrzeuge aus einer Baureihe, besser als unser hochwohllöblicher Gesetzgeber es sich vorstellen kann, von fürsorglichen Menschen gepflegt werden und deshalb länger leben, dann sind Strafsteuern oder ähnliches m.E. absolut daneben.

Ich erinnere mich noch gut an das Geschrei zur Wiedervereinigung.

"Jetzt nehmen uns die 2-Takter den Rest von guter Luft. Das muß verboten werden!"

Haha, kann ich da nur sagen. Wo sind sie denn, die Trabbi und Co.?

Otto Normalverbraucher, also die ganz große Mehrzahl, hat doch modernisiert, so schnell es der Geldbeutel hergab. Übrig blieben ein paar Liebhaberfahrzeuge, die nun so leistungsarm und schadstoffstark sein können, wie sie wollen. Sie haben am gesamten Schadstoffaufkommen keinen darstellbaren Anteil.

Deshalb nochmal:

NEUFAHRZEUGE für Jedermann schnellstmöglich auf den besten Stand bringen.

Nicht aber zuviele Gedanken über ein paar Liebhabertöfftöffs verschwenden.

Leider agieren unsere Gesetzgeber häufig genau umgekehrt, weil es dann weniger Gegenwehr gibt.

Gruß

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Die "Übergangs"-Zeiträume in der EU sind wirklich extrem.

Eine höhere Steuer für ältere PKW in Deutschland alte ich übrigens keinesfalls grundsätzlich für eine "Strafsteuer".

Es macht doch durchaus Sinn, über die KFZ-Steuer Anreize für die Neuanschaffung eines PKW zu schaffen.

Und damit es die Anreizwirkung geben kann, muss die Differenz zwischen dem Steuersatz für aktuelle PKW und ältere Modelle nunmal so hoch sein, dass sie auch regelmäßig als relevant wahrgenommen wird. Die Besitzer katloser PKW profitieren übrigens derzeit- auch wenn´s kurios klingt- von einem festgelegten Steuerhöchstsatz. Eine weitere Steuererhöhung ist da ohne weiteres nicht möglich, einer "wirtschaftlichen Enteignung" ist somit ziemlich klar ein Riegel vorgeschoben.

Deutschland ist in Sachen Abgaspolitik MW übrigens eher nicht die Bremse in der EU.

Offiziell ging es Deutschland in Sachen Abgaspolitik damals nicht schnell genug, man hat mit den eigenen Abgasnormen D3/D4 die EU-Abgasstufen EURO3/Euro4 bereits vorweggenommen. Ob das wirklich nur dem Umweltschutz dienen sollte, oder auch oder v.a. Wettberwerbsvorteile für deutsche Hersteller schaffen sollte?

Jedenfalls haben ausländische Autohersteller hart auf den deutschen Alleingang in Sachen Abgasnormen eingedroschen, weil sie sich in ihren Aktivitäten auf dem deutschen Markt benachteiligt fühlten: schliesslich waren ausländische Hersteller tendenziell in Kostennachteilen, wenn sie die strengeren deutschen Abgasnormen erfüllen wollten:

Der kommenden EURO-5-Norm wird wohl keine "D5"-Norm mehr vorausgehen, vielleicht ein Ergebnis der scharfen europäischen Kritik an den D3/D4-Normen.

Aber mit der Euro-5-Norm hat man es offenbar auch nicht eilig.

Meine Prognose: China plant offenbar, in 1-2 Jahren die Euro-4-Norm für Diesel-PKW zu übernehmen. Spätestens dann sollte man sich in Europa zumindest über die Grenzwerte der Nachfolgenorm geeinigt haben.

Sieht allerdings weiterhin alles danach aus, als würde die Euro-5-Norm die europäische Abgasgesetzgebung endgültig zu einer Art Billigflagge machen.

Blättchen wie die Auto,Motor und Sport haben schon mal mit der passenden Meinungsmache begonnen: dort werden neuerdings kalifornische Abgasnormen als übertrieben oder unsinnig streng dargestellt. Der Clou: in einer Grafik stellte die Auto,Motor und Sport japanische, europäische und us-amerikanische (kalifornische) Abgasnormen im Vergleich dar. Nur wer gute Augen hatte und ganz genau hinsah, konnte erkennen, dass man einfach ohne großen Kommentar Angaben in g/Meile mit Angaben in g/km Gegenüberstellte....

War es nicht die gleiche Zeitschrift, die erst kürzlich erstaunlich unmissverständlich die Gefahren einer laschen Entwicklung der europäischen Abgasgesetzgebung in Aussischt stellte? Das fiese: lasche Abgasgesetze die kurz- und mittelfristig den Profit der europäischen Hersteller erhöhen können, kommen möglicherweise wie ein Bumerang zurück, wenn die europäischen Abgasnormen zu lasch werden, um z.B. als Markteintrittsbarriere für chinesische Hersteller zu dienen.

MFG

Geschrieben

Es gibt auch immer noch "fabikneue" Lada Niva mit Euro 3 für nur 6.900 Euro

Geschrieben

Hallo,

man kann sich auch verrückt machen. Bereits bei EURO 3 enthalten die Abgase weniger Schadstoffe (CO, NOx, CH) als die Umgebungsluft einer Großstadtkreuzung. Selbstverständlich kann man jede Zahl durch eine Zahl größer eins dividieren und so beliebige kleine Grenzwerte zu schaffen. Das ganz sollte aber auch noch "prozeßsicher" funktionieren und nicht nur auf dem Papier. Ich habe da bereits bei dem Gestank, den viele Euro 4 Diesel hinter sich herziehen, so meine Zweifel.

Ich würde einfach ein "China go home" Gesetz machen, als superstrenge Abgasnormen zu veranstalten. Wir haben doch schon genug Ärger mit einem C2, der mehr wiegt als ein Xantia, nur weil er EURO NCAP Sterne im Kofferraum mit sich herumfährt, um Japanern, Koreanern und Chinesen ein schlechtes Image zu verpassen.

Welche Nachteile muß ich denn noch in Kauf nehmen, damit ich ein europäisches Auto fahre?

Gernot

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Na ja. Die Unterschieliche Behandlung von Diesel und Benzinmodellen in Europa wollte ich hier nicht weiter thematisieren.

Richtig: neben den Abgasnormen hat Europa nach dem Vorbild der USA ein eigenes NCAP-Programm entwickelt, um die heimischen Hersteller zu schützen.

Stichwort "übertriebene" Abgasgesetze in Kalifornien:

in Kalifornien werden bekanntlich auch die Ausdünstugen aus Tank, Kraftstoffleitungen und Klimaanlage als Teil der KFZ-Abgase definiert. Dort bieten alle vertretenen Hersteller entsprechnde "Zero Evaporation"-PKW an.

In den USA ist die Abgasqualität übgrigens ein ganz normales Thema für die gestzliche-vorgeschriebenen Rückrufaktionen. Zeigen sich in der Serie bei Gebrauchtwagen übermäßige Abweichungen, kann der Herstelller gezwungen werden, die Fahrzeuge zurückzurufen. Nach diesem Vorbild hat auch die EU mittlerweile ähnliche Regelungen eingeführt.

Natürlich wäre es in Europa absurd, schon die Ausdünstungen der Klimaanlagen zu minimieren, bevor größere Probleme wie NOx-und Partikelausstoss beim Diesel gelöst worden sind.

MFG

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Was solls - ist doch eh alles Verarschung zwecks Abzocke.

WENN es denn stimmen sollte, dass die Abgase aus einen G-Kat-Auto wirklich "sauber" sind: die Unterschiede zwischen Euro3 und Euro4 sind, gemessen am Ausgangswert, also ohne Kat, so lachhaft geringfügig, dass der Aufwand, der in der Industrie dafür getrieben werden muss, in keiner Weise gerechtfertigt ist.

Aber es sind ja nur die doofen Verbraucher-Melkkühe, die den ganzen Schwachsinn finanzieren müssen - also alles im günen Bereich...

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Was ist denn der "Ausgangswert"? Autos ohne Abgasreinigung wohl kaum. Mittlerweile haben schon Länder wie Indien oder China den Euro-2-Standard übernommen. Ich würde daher mal die "Euro2-Normen" als Ausgangsbasis nehmen.

Euro-3 entspricht quasi der Verminderung der Abgaswerte auf die Hälfte, bei der Euro-4-Norm auf die Hälfte der Euro-3-Norm.

Ist doch was. Dass die Anforderungen offenbar nicht wirklich extrem sind, zeigt folgendes: bereits jetzt unterschreiten so viele Benziner die Euro-4-Norm für Benziner, dass etwa 80% der derzeitigen neuen Benzin-PKW ohne Veränderung die geplante Euro-5-Norm erfüllen würden.

MFG

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Natürlich ist der "Ausgangswert" der durchschnittl. Abgaswert eines Autos ohne Kat. Was denn sonst???

Und gemessen daran, und an was soll man effektive Abgas-"Reinigung" sonst messen, sind die Unterschiede zwischen Euro 3 und Euro 4 kaum mehr als marginal. Der hierfür getriebene Aufwand aber nicht.

Der Unterschied zw. Euro 3 und 4 hört sich nur dann groß an, wenn man Euro 3 als Basis wählt. Und genau mit diesem Vorgehen werden wir (leider erfolgreich, die meisten halten es für umweltpolitische Großtaten) verarscht!

Geschrieben

@wolfgang: war der Unterschied bei einigen Abgasbestandteilen zwischen EURO3 und 4 nicht sogar 25 bis 50%?

@all PSA nutzt diese vielen Übergangsregelungen natürlich voll aus und es gibt für den EV2 (C8) immer noch nicht den neuen Dieselmotor mit 136PS und EURO4, auch wenn das Fahrzeug nur wegen 3kg Übergewicht steuerlich anders gewertet wird - also auch bei Citroën EURO3 im Programm (eigentlich ist es ja EURO2+Sonderregelung)

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Richtig. Bei einigen Abgaswerten wurde der Grenzwert von EURO3 zu EURO4 um 50% gesenkt.

Ferner spielt der Messzeitpunkt eine Rolle.

Bei der EURO-2-Norm wurde gemessen, nachdem der Motor 40 sec. gelaufen war.

Bei den EURO-3 und EURO-4-Normen findet die Messung dagegen unmittelbar nach dem Kaltstart bei MINUS 7 Grad statt!!!

Soviel zu der uralten Weisheit, die Katalysator-Technik sei ohnehin untauglich, weil noch lange nach dem Kaltstart unwirksam!!!

Auch gab es bei der EURO-2-Norm noch erhöhte Grenzwerte für Dieselmotoren mit Direkteinspritzung. Im Klartext: ein Direkteinspritzer-Diesel durfte damals höhere Abgaswertwerte aufweisen als ein Diesel mit indirekter Einspritzung.

In Europa soll durch Stichprobenuntersuchen sichergestellt werden, dass PKW die Grenzwerte über 5 Jahre und 80.000 km (EURO3) bzw. 100.000 km (EURO4) einhalten. Werden Unregelmäßigkeiten festgestellt, kann ein Rückruf drohen.

Am Rande: wo kann man denn die Abgaswerte moderner PKW ohne Kat finden?

Was mir da einfällt:

Wenn man in Südafrika z.B. einen neuen 3er-BMW bestellt hat der serienmäßig einen Kat und erfüllt die EURO-3-Norm. Einfach so, obwohl das für die Zulassung gar nicht nötig ist.

Wer keinen Kat haben möchte, kann auf Wunsch ohne Preisminderung ein Auto ohne Katalysator bekommen.

Gut möglich, dass BMW für die Produktion der Varianten ohne Katalysator (Stückzahlen!) imtern höhere Kosten kalkulieren muss als für die Versionen mit Kat.

MFG

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Mit unserem neuen Picasso HDI (Kauf - April 2005) haben wir, auch im Hinblick auf die von unseren Volks(ver)tretern in Berlin groß in Aussicht gestellte Steuerbefreiung, den Kauf ein Jahr vorgezogen!

Heute redet von den Wegelagerern in Berlin keiner mehr davon!

Geschrieben
ACCM WOLFGANG ZX postete

Richtig: neben den Abgasnormen hat Europa nach dem Vorbild der USA ein eigenes NCAP-Programm entwickelt, um die heimischen Hersteller zu schützen.

In SAchen Abgaswerte gebe ich dir gerne recht, aber das Euro NCAP Testverfahren ist für hiesige Verhältnisse deutlich sinnvoller als das amerikanische da hier Gurtpflicht herrscht und die Autos in den USA, weil eben diese fehlt, auch auf Unfälle ohne Gurt eingerichtet sein müssen. Bei den europäischen Autos in also eine viel genauere Abstimmung der Airbags auf die Aufprallzeit möglich, einen Vorteil den man sich nicht durch Anpassung an die US Norm verbauen sollte.

Gruß, Gerrit

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo Gerrit!

Das ist sicher ein interessanter Aspekt.

Trotzdem wurde EURO-NCAP sicher nicht nur, aber auch deshalb eingeführt, um außereuropäische Anbieter zu behindern und Imagevorteile für heimische Hersteller zu ermöglichen.

Die USA machen es eben seit Jahren mit ihren NCAP-Programmen vor. Will ein Hersteller bei einem NCAP-Programm performen, kommen hohe Entwicklungskosten auf ihn zu. Die treffen natürlich heimische Hersteller mit hohen Stückzahlen weniger hart.

Europa hat jahrelang den NCAP-Programmen zugeschaut, irgendwann hat man sich gedacht: "Das wollen wir auch haben". Und siehe da: z.B. koreanische Hersteller bekommen die erwünschten Probleme.

Der EURO-NCAP-Test hat aber weltweit wegen seiner realitätsnahen Bewertungssituation Beachtung gefunden. Mittlerweile werden in den USA von Autoversicherer-Vereinigungen Tests auch nach europäischem Vorbild durchgeführt.

Hier z.B. ein Test des Saaab 900 der in den USA nach europäischen Vorbildern durchgeführt wurde:

http://www.highwaysafety.org/ratings/rating.aspx?id=48

und hier das gleiche Auto im europäischen Test:

http://www.euroncap.com/content/safety_ratings/details.php?id1=3&id2=2

Ist aber wirklich eher untypisch, dass ssich die Bewertungen so sehr ähneln.

Warum fährt Europa den EURO-NCAP-Test mit 64 km/h?

In den USA wird seit Jahren mit 40 Meilen getestet, das entspricht enen 64 km/h.

Offenbar schielen alle auch auf die anderen.

MFG

Geschrieben

das ganze schadstoffklassen-gedönse ist in meinen augen eine augenwischerei ohne gleichen - die leute fahren euro-4-autos und schwingen im sommer jeden samstag nachmittag ihre rasenmäher und laubsauger und warmwasser und heizung werden durch absolut filterlose heizanlagen abgedeckt. dazu noch LKW, die mit der ganzen thematik ja ohnehin nix am hut haben.

statt ganzheitlicher betrachtung ALLER schadstoffverursacher wird aus marketing-überlegungen nur der teilbereich automobil betrachtet - um das mal zu vergleichen: ich kann doch auch nicht meine finanzbilanzen pro wochentag auswerten: jeden montag verdiene ich 500 euro - ein gutes fazit, dumm, wenn dann die restlichen 6 tage je 100 verlust bringen ...

Geschrieben
ahrensw postete

Mit unserem neuen Picasso HDI (Kauf - April 2005) haben wir, auch im Hinblick auf die von unseren Volks(ver)tretern in Berlin groß in Aussicht gestellte Steuerbefreiung, den Kauf ein Jahr vorgezogen!

Heute redet von den Wegelagerern in Berlin keiner mehr davon!

ist das wirklich ein argument für einen autokauf???

dass die steuerbefreiung für euro 4 mit erstzulassung bis ende 2004 auslaufen würde, war doch lange bekannt. wem gilt jetzt also dieser nebulöse vorwurf?

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Rasenmäher oder Außenbordmotoren mit fiesen Abgasen sind mir auch ein Dorn im Auge. Ich glaube aber wirklich nicht, dass diese Abgase im Vergleich zu Millionen von PKW ins Gewicht fallen. Abgesehen davon:

wer will kann schon seit Jahren Rasenmäher mit Katalysator kaufen, z.B. von Honda.

Neue Motorroller mit 2-Takt-Motor sind in vielen asiatischen Ländern schon seit Jahren verboten, sogar in der 50er-Klasse. Irgendwann ist es sicher auch in Europa soweit.

Bereits jetzt kann man in Deutschland schon einen 50er-Motorroller mit geregeltem Katalysator bekommen, obwohl das zur Einhaltung der europäischen Grenzwerte nicht nötig ist. Der kommt übrigens ebenfalls von Honda und kostet genausoviel bzw. etwas weniger als die Zweitaktstinker von Piaggio oder Peugeot....

so viel kostet ein 50er-Motorroller mit geregeltem Katalysator:

http://www.honda.de/content/mc/14999_25992_data.php

Rasenmäher mit (ungeregeltem) Katalysator sind wie gesagt auch keine Seltenheit mehr, z.B.:

http://www.werkzeug-news.de/kb/Rasenm/dat-sabo-47kata.html

MFG

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Hallo Leo H.!

Wir reden nicht über 2004! Ich habe "auch" geschrieben, denn von etlichen Regierungsmitgliedern ist eine für ab 2005 rückwirkende Steuerbefreiung angekündigt worden - und das ist für mich ein Grund, eine Kaufentscheidung vorzuziehen!

Das hat etwas mit Sparsamkeit zu tun! Kennst Du das Sprichwort nicht?

"Wer den Pfennig nicht ehrt - ist die DM nicht wert!"

Geschrieben

eben das meinte ich doch: die euro4-steuerbefreiung war real existent und es war bekannt, dass sie ende 2004 auslaufen würde.

also hätte ich doch (ich hab's übrigens gemacht) - wenn ich ohnehin vorhabe, ein auto anzuschaffen in absehbarer zeit - diese reale steuerbefreiung für ein jahr mitgenommen anstatt mich auf vage ankündigungen zu verlassen und mich hinterher zu beschweren, dass diese nicht eintreten.

bei mir hat's zeitlich halt gepasst. ansonsten sehe ich aber keinen grund, warum der staat aus steuermitteln (hallo! das sind wir alle und unser aller geld) den kauf von diesel-neuwagen mit filter subventionieren sollte.

andersrum wird ein schuh draus: sanktionieren von filterlosen, nur so macht es sinn. entweder man kauft einern filterdiesel aus überzeugung oder lässt es bleiben. steueranreize braucht es dazu in meinen augen nicht.

sparsamkeit definiere ich anders, als vom staat, also der allgemeinheit, geld zu fordern.

Geschrieben

Hallo Leo H. und die anderen

Da menge ich mich nochmal ein.

Wie ich schon oben in #002 von mir gegeben habe:

Beides nicht !!!

Weder Strafsteuer noch Konsum-Anreize.

Eine als gut erkannte neue Technik wird für Neuproduktion vorgeschrieben...PUNKT und FERTIG (BASTA ist ja out)

Strafen für den, der sein Fahrzeug lange fährt, also offenbar wenig nutzt und gut pflegt, sind rechtlich sehr problematisch.

Sonst müßte man einem Käufer schon zum Kaufzeitpunkt was zum möglichen Verfallsdatum sagen.

Bisher klagt da keiner, weil das teuer und langwierig wird. Und Leute mit dem dafür nötigen Geld sind ohnehin scharf darauf, immer ein aktuelles Gefährt zu haben.

Siehe Ex-DDR sage ich noch einmal: Wo sind die als nationale Katastrophe angesehenen Trabbis denn?

Gruß

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Ist Deine Sache, wie Du irgendetwas definierst, und meine Sache, wie ich es sehe. Und wierum ein Schuh draus wird, bestimmst auch nicht Du!

Du scheinst mich eh nicht zu verstehen, oder nicht verstehen zu wollen!

Mit den 130 Kilometern, die meine Frau jeden Tag beruflich fahren muss, subventionieren wir schon genug! Wahrscheinlich sogar einen Teil Deiner Sozialversicherung!

Geschrieben

Oje. Ich kriege für meine Tochter Kindergeld von Fred's Frau? Sauerei!

Öhem. Die Autos sind giftig und böse, nicht Menschen. Oder doch?

Die meisten Autolustigen jammern mir zuviel wegen der Kohle die sie für ihre lebensberohlichen Dreckschleudern berappen.

Ich bin bei Knut. Und zwar lieber zu schnell als zu langsam. Aber das ist leider nicht zu erwarten. Kalifornien ist ein Sonderfall. Dort scheint es die entsprechende Ziegruppe zu geben. *eigene Nase fass*

Wenn wir Verbraucher nach dem "Pfennig schielen um die Mark wert zu sein" (blöder Spruch!): Die Industrie diktiert uns entsprechend, wir Arme, Sparer und Schnäppchenjäger müssen fahren was die uns zu geben gedenken. Gut, dass wenigstens Toyota und Honda Nestbeschmutzer spielen und freiwillig Intitiative zeigen. Oder PSA mit FAP.

Gruß

Holger

Geschrieben

nun werd mal nicht persönlich, lieber visa-wolfgang.

für die 130 km pro tag holt ihr euch ja auch ein fettes stück kuchen über die pendlerpauschale wieder rein, nicht wahr?

wirre gedankenführung.

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Du solltest Dich mal über die so genannte Pendlerpauschale informieren, bevor Du solchen Blödsinn vom fetten Stück redest!

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