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Geschrieben

In Zusammenarbeit mit der französischen Atomenergiekommission CEA stellt PSA eine besonders kompakte und leistungsfähige Brennstoffzelle vor.

Das Ding leistet bis zu 80kw, soll sehr kompakt sein und helfen, die Reichweite zu erhöhen.

Die hohen Entwicklungskosten würden bei PSA fast zwangsweise zum Einsatz der Technologie in der Serie führen....vor allem bei städtischen Lieferverkehr.

0112-Cell_MN.jpg

http://www.automiddleeast.com/International/2006/0112-Cell_INT.asp

Salut

Markus

Geschrieben

Das ist mein Problem mit der wasserstoffbetriebenen BSZ. Der aufwändig zu produzierende, zu transportierende und zu lagernde Energiepuffer Wasserstoff (er dient hier ja nicht als Brennstoff, sondern als Energiespeicher) kann in Europa nicht im ausreichenden Maße durch Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft produziert werden.

Wenn Frankreich nun auf Wasserstoff als Energiespeicher für KFZ setzt, heißt das weiter Atomkraftwerke in Ballungsräumen. Wenn dann das emotional besetzte Autofahren aus seinen Nutzern kurzsichtige Atomkraftlobbyisten macht, dann gute Nacht Marie.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo,

na bitte, es geht doch.

ABER BITTE OHNE ATOMENERGIE !!!

@coupespace: Du schreibst Unsinn. Wasserstoff ist leicht zu produzieren, zu transportieren und zu lagern.

Prototypen sowie seriennahe Fahrzeuge beweisen dies in Modellprojekten in aller Welt.

Natürlich kann Wasserstoff in ausreichender Menge problemlos durch alternative Energien ( nicht chemisch und nicht atomar - diese Produktion wäre ein Rückschritt und würde die umweltfreundliche Brennstoffzelle ad absurdum führen ) in Europa produziert werden.

Ich gebe Dir aber recht mit Deiner Befürchtung das der französische Staat hier in großem maße für seine übermächtige Atomindustrie Lobbyarbeit leisten will.

Wir als mündige und kritische Kunden müssen hier gegenüber CITROEN ganz deutlich machen das wir neue alternative Antriebsmotoren für unsere Auto´s verlangen.

Die Wasserstoff/Brennstoffzellentechnologie ist hierbei als wegweisende Schlüsseltechnologie zu betrachten. Sie durch die nutzung von Atomenergie zu kontakarrieren gilt es um jeden Preis zu verhindern.

Gruß,

C-Breiling

Geschrieben

Naja, Wasserstoff verschwindet schon durch seine Grösse durch jede Wandung von selber. Es diffundiert weg.

Es ist hochexplosiv, und nicht einfach zu handhaben. Der im Japan-Pavillon auf der EXPO in H vorgestellte Alkohol-Kreislauf scheint mir schlauer.

Und noch eins- Pflanzenöl ist nach Wasserstoff der energiehaltigste Saft auf diesem Planeten. Die Erklärung ist irre- die Natur hatte 3 Milliarden Jahre Zeit, das so zu regeln.

Carsten (solange es für meinen SM ein Do-it-yourself-Umrüstkit auf H gibt, gerne .-) )

Geschrieben
C-Breiling postete

Natürlich kann Wasserstoff in ausreichender Menge problemlos durch alternative Energien ( nicht chemisch und nicht atomar - diese Produktion wäre ein Rückschritt und würde die umweltfreundliche Brennstoffzelle ad absurdum führen ) in Europa produziert werden.

Wie geht das, bitte? Kennst Du etwa die Weltformel?

Gruss

Geschrieben

Wasserstoff ist ja keine Energiequelle, es ist nur ein Energieträger.

Aus jeder Energiequelle lässt sich Wasserstoff gewinnen. Deshalb ist Wasserstoff weder umweltfreundlich noch umweltschädlich.

PSA ist meines Erachtens realistisch. Wenn Wasserstoff in naher Zukunft großflächig als Treibstoff verwendet werden soll, gibt es (zumindest zur Zeit) keine Alternative zur Atomenergie.

Das heisst natürlich nicht, dass man nicht alternative Energieträger weiter ausbauen und fortentwickeln soll. Auch die Uranvorkommen sind endlich.

Gerade auf dem Gebiet von Gezeitenkraftwerken, der Biomasse und Off-Shore-Windkraft dürfte noch einiges Potenzial liegen.

Solarenergie in unseren Breiten ist sowohl unvernünftig wie auch unbezahlbar (es sei denn durch immense Subventionen).

Viele überschätzen den Anteil von Wind- und Sonnenenergie in Deutschland stark. Vor allem den Hype um die Solarenergie in D kann ich nicht nachvollziehen.

Wir in Deutschland können uns selbstverständlich der Nutzung der Atomkraft verschliessen. Deshalb werden dennoch die weltweiten Uranvorkommen zur Energiegewinnung verwendet. Nur eben nicht in D, sondern in Ländern mit einem wesentlich lascheren Sicherheitsbewusstsein. Frankreich meine ich damit natürlich nicht. Frankreich ist (mit) führend in der Atomtechnologie und den Sicherheitsvorkehrungen.

Gruß

Markus

Geschrieben

Hallo,

@ACCM Thorsten Czub: genau so.

@phantomas: Deutschland ist ein idealer Standort für Solarenergiegewinnung

( sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik )

@PaulchenXanter: Nachfolgend ein paar info´s die den Nebel vertreiben:

http://www.tuev-sued.de/industrieleistungen/energietechnik/images/kapitel 4 d.pdf

Inhalt: Wasserstoffinfrastrukturen, Ganzheitliche Bewertung von Wasserstoff - Energiesystemen, Sicherheit im Umgang mit Wasserstoff, Prüfstäne für Wasserstoffmotoren.

Gruß,

C-Breiling

Geschrieben
C-Breiling postete

@phantomas: Deutschland ist ein idealer Standort für Solarenergiegewinnung

( sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik )

Gruß,

C-Breiling

Warum ist D ein idealer Standort für Photovoltaikanlagen und Thermikkraftwerke?

Wüsste ich doch zu gerne.

Gruß

Markus

Geschrieben
phantomas postete

Frankreich ist (mit) führend in der Atomtechnologie und den Sicherheitsvorkehrungen.

Und Deutschland nicht mehr lange. Zum Glück aber sprießen demnächst in allen anderen Ländern (außer D natürlich) die Solarzellenfabriken wie Pilze aus dem Boden, die uns dann unseren "sauberen" Strom liefern werden.

ACCM Thorsten Czub postete

via sonne. die sonne scheint den ganzen tag- weltweit übrigens. auch sonntags.

Jupp. Und ganz viel in Lünen :-)

coupespace postete

Wenn Frankreich nun auf Wasserstoff als Energiespeicher für KFZ setzt, heißt das weiter Atomkraftwerke in Ballungsräumen.

Ja, in Frankreich. Zum Glück schützt uns unsere Landesgrenze bei einem GAU in F.

Geschrieben

Es ist hochexplosiv

Kommt auf die Bedingungen und die zur Verfügung stehenden Reaktionspartner an. In der Zwischenzeit gilt Wasserstoff im Vergleich zu Benzin im PKW als sicherer.

Pflanzenöl ist nach Wasserstoff der energiehaltigste Saft auf diesem Planeten.

Hast Du auch Zahlen? Die könnte ich nämlich momentan brauchen.

Deutschland ist ein idealer Standort für Solarenergiegewinnung

( sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik )

Zumindest die Solarthermie zahlt sich aus. Man unterschätzt doch die Leistung der Sonne auch in unseren Breitengraden. Allerdings wird diese Technik nicht ausreichen um Treibstoff in welcher Form auch immer für die PKWs zu produzieren.

So schön der Begriff "Brennstoffzelle" auf dem Blatt Papier aussieht, so sehr macht diese Technik im längeren Einsatz Probleme.

Geschrieben

011

Martin, warum ziehst du Teile meines Postings und stellst sie in ein anderes Licht?

Ich kritisiere Atomkraftwerke in Ballungsgebieten (Ganz Westeuropa ist ein Ballungsgebiet) und bin mir der 80 prozentigen Westwetterlage in Bezug auf Frankreich durchaus bewusst. Das ist es ja gerade, worauf ich hinweisen wollte.

Beim GAU von Tschernobyl war ausnahmsweise Ostwetterlage. So ein Pech, dass ich damals unwissend durch den verseuchten Regen in Paris lief. Für den GAU gibt es keine Grenzen, das Zeug fliegt, wenn auch stark verdünnt, um die ganze Welt.

@ C.Breiling.

Ich schreibe keinen Unsinn. Die Pilotprojekte in Deutschland stehen in keinem vernünftigen Kosten-/Nutzenverhältnis. Über Island können wir reden. Zentrum der Wasserstoff-Forschung weil thermische Energie ohne Ende. Obwohl man auch dort immer gegen die Probleme mit den aufwändigen Tankautomaten kämpft.

Gruß

Holger

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"Solarenergie in unseren Breiten"

Wir haben aber viel Gülle und könnten die Gase nutzen die unsere industriellen Massentierhaltungen erzeugen.

"Deutschland ist ein idealer Standort für Solarenergiegewinnung"

Wüßte ich auch gerne, aber ich rate mal ins Blaue: weil wir soviele ungenutzte Hausdächer und Industriedächer haben die man nutzen könnte ?

Weil wir große Schwankungen zwischen tag und nacht-wärme haben !?

"Und ganz viel in Lünen "

genau ! Deswegen haben wir auch immer soviel gute Laune hier in Lünen.

Weil wir in einer milden Gegend wohnen. der rheinische Frohsinn sozusagen :-)) die Vulkane und so :-))

Geschrieben

- Gibts nicht in der Wüste eine höhere Schwankung zwischen Tag- und Nachttemperatur?

- Meiner Meinung nach scheint in der Wüste die Sonne noch etwas länger als in Lünen oder an sonstigen deutschen Orten. Allgemein scheint die Sonne innerhalb des Sonnenwendekreises länger und mit weniger Schwankungen.

- Platz hätte es auch in der Wüste reichlich. Dort muss man es nicht aufwändig auf bestehende Dächer anbringen.

Gruß

Markus

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"- Meiner Meinung nach scheint in der Wüste die Sonne noch etwas länger als in Lünen oder an sonstigen deutschen Orten."

sicherlich. aber das heißt ja nix. in der wüste leben nämlich wenige menschen,

und die die da leben haben wenig für Sprit zu bezahlen da das dort meist

herkommt.

Wir aber haben viele Dachflächen die nicht genutzt werden.

und wir haben selber keine Erdölvorkommen.

Mag sein das es in der Wüste PLATZ gibt. Aber einmal gibt es dort dünen,

oder es gibt dort niemand der was mit der energie anfangen kann.

man müßte es (via wasserstoffgewinnung) hier herbringen und auch erstmal die nötigen strukturen aufbauen. Wir würden uns dadurch aber NOCH MEHR abhängig machen als wir sowieso schon sind .

unsere Hausdächer SIND schon da, werden nicht von Wüstensand zerstört und

bräuchten nur genutzt werden.

Geschrieben

Suche DS mit schwerem Motor- und Getriebeschaden zwecks Umbau auf Brennstoffzelle und Radnabenmotoren! :-)

Carsten Bussmann postete

Naja, Wasserstoff verschwindet schon durch seine Grösse durch jede Wandung von selber. Es diffundiert weg.

Das ist in der Tat ein Problem. Ich weiß das noch aus dem Studium bei den Versuchen im Ultrahochvakuum.

Solange es nicht gelingt den Wasserstoff sicher im Tank zu binden (Metallhydrid), wird das ein grundsätzliches (unlösbares) Problem sein.

Ich halte die Methanol-Brennstoffzelle für praktikabler. Dabei kann man reines Methanol tanken.

Also wie bisher: Schlauch in den Tank halten, laufen lassen, weiterfahren.

Den Nachteil des freiwerdenden CO2 müßte man allerdings kompensieren indem das Methanol nicht aus fossilen, sondern regenerativen Stoffen sythetisiert wird.

Angesichts des technischen und logistischen Aufwandes im Umgang mit reinem Wasserstoff, scheint mir die Energiebilanz auch günstiger zu sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle

Geschrieben

- Es gibt nicht nur Sandwüsten.

- Großsolaranlagen sind sind viel einfacher und günstiger zu installieren und ans Stromnetz anzuschliessen als tausend Einzeldächer mit Bambikollektoren zu bestücken.

- Die Sonne in Deutschland wird uns weder von der Abhängigkeit von anderen Energiequellen heilen noch in planbarer Größe ihren Beitrag leisten können.

- Warum muss man den aus Solarstrom gewonnenen Strom der sonnenreichen Länder überhaupt zu uns transportieren? Dort unten gibt es Millionen Menschen ganz ohne Strom. Und steigende Bevölkerunggszahlen.

Bei uns sollte man natürlich auch auf erneuerbare Energien setzen. Die Solarenergie ist aber denkbar ungeeignet und erreicht hierzulande auch nur einen Placeboanteil an der Energieerzeugung.

Gruß

Markus

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"Warum muss man den aus Solarstrom gewonnenen Strom der sonnenreichen Länder überhaupt zu uns transportieren? "

Na mit irgendwas müssen wir unsere Industrie und unseren Bedarf ja decken.

Es geht nur darum einen ökologischen Weg zu beschreiten.

Heizen kann man mit Erdwärme. Erde hat es überall.

Wasserstoff aus elektrolyse oder algen, andere nicht fossile energieträger

(PÖL) benutzen und verbrennen statt fossilen.

Alles zusammen brauchen wir.

Dafür haben wir ja schließlich technologie, das wir diese auch nutzen.

Geschrieben

PÖL ==> Gefahr von Transgenen Pflanzen, Düngung, Chemikalien, etc.

Leider habe ich keine Zahlen zum Belegen meiner Aussage, aber mein Schwager ist Heizungstechnik-Dipl.Ing.*g*. Er baute sich ein Passivhaus und sein Warmwasser wird allein durch "Sonnenenergie" und für die ganz harten Frostzeiten mit Hilfe eines Pelletbrenners erwärmt. Insofern ist die Solarenergie schon nutzbar, sofern man nicht versucht (a) Strom damit zu erzeugen und (B) sich der Illusion hingibt damit auch noch sein Auto vollzutanken.

Geschrieben

Nur leider wird immer dann besonders wenig Wärme durch Solarenergie produziert, wenn man besonders viel davon braucht. Und man produziert immer dann besonders viel Wärme, wenn man besonders wenig benötigt.

Im Winter dürfte er deshalb wohl nahezu ausschliesslich mit Holz seine Wärme erzeugen.

Passivhäuser und Pelletsheizung halte ich dagegen für sehr sinnvoll.

Gruß

Markus

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

aber im Winter ist der Boden viel wärmer als die Luft.

Wie wir die Sonnenenergie nutzen, direkt, indirekt, über zig "ecken" und naturkreisläufe , ist ja egal. aber wir dürfen eben keine fossilen brennstoffe mehr benutzen. und das sollte man einrichten können. längst ist es ja billiger mit weizen oder anderen nahrungsmitteln zu heizen als mit öl.

und das wird sicherlich noch so weitergehen.

Geschrieben

@ Phantomas: Ich kenne leider nicht die Zahlen und ich möchte auch nicht lügen, aber soweit ich jetzt schon von 2 Beispielen (Süddeutschland und Österreich) gehört habe produzieren sie fast das ganze Jahr ausreichend Warmwasser.

BTW: Das Haus meiner Eltern wurde im typischen 60er Jahre Stil erbaut. Große Fensterfronten nach Süden und Überhänge, so dass im Sommer keine direkten Sonneneinstrahlen einfallen. Allein durch diese Art des Baues sparen wir beträchtlich Heizkosten, da auch die winterliche Sonne ausreicht die Wohnung tagsüber auf über 25 °C aufzuheizen. Das man trotzdem zuheizen muss, heißt ja nicht, dass Einsparungen dank der Sonne beträchtlich sein können.

Aber da Du anderer Meinung bist, vielleicht hast Du ja zumindest Belege für Deine Aussagen, wenn ich sie schon nicht habe.

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