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Geschrieben

Mal ne Frage an euch:

Ich habe jetzt meine Räder abgemacht und da die bolzen schwergängig waren habe ich etwas fett dran gemacht!

Habe das wo erzählt und da meinte jemand zu mir ob ich Lebensmüde wäre die zu schmieren!

Meine Frage was kann passieren bzw. fettet ihr eure oder net????

Achja es handelt sich bei mir um Stahlfelgen und ich werde auch nur diese fahren!

Geschrieben

Das Gewinde sollte man auch nicht fetten, ich gebe nur einen Hauch Öl auf die (konischen) Sitze und ziehe dann mit dem Drehmomentschlüssel fest incl. Kontrolle nach ca. 100 km.!

>>

Geschrieben

Ich fette oder öle meine Schrauben auch immer. Mit dem, was gerade greifbar ist.

Was soll da passieren?

Immer überkreuz anziehen und nach 50-100km mal auf festen Sitz kontrollieren.

Gruß

Markus

Geschrieben

man soll die nicht fetten/ölen, weil dann das anzugsmoment weit höher ist als es ein drehmomentschlüssel angibt, im extremfall reissen die dinger einfach ab.

ein wenig kupferspray ist aber kein fehler und wenn man nicht gerade wie herkules zulangt, dann ist auch die gefahr gering, dass sie abreissen.

Geschrieben

Lieber nicht fetten. Die jeweils vorgeschrieben Drehmomente beziehen sich auf "trockene" Gewinde.

Eine Ausnahme soll da Porsche sein, habe ich mal so "stammtischmäßig" gehört.

Allerdings kann man die Auflagefläche der Felge auf der Nabe gaaaanz leicht mit Kupferpaste einfetten, damit das Rad nicht festgammelt. (Wie bei einigen Golf2 und Passat, wo sich die Räder teilweise nur schwer abnehmen lassen)

LG Julian

Geschrieben

Hallo!

Ich packe immer etwas Kupferpaste dran. Kann auf jeden Fall nicht schaden. Ist meine Meinung.

Mit dem Drehmoment ist sowieso so eine Sache. Wenn das Gewinde schon etwas angerostet ist, stimmen die 100 Nm auch nicht mehr. Daher Jacke wie Hose. Nach fest kommt halt immer ab.

Gruß

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Immer etwas Öl dran, seit 30 Jahren ist nichts passiert. Trockene Schrauben und Muttern gehen oft viel zu schwer, und DANN stimmt das Drehmoment nicht, und zwar auf eine Art, die wirklich gefährlich sein kann.

Benutzt übrigens jemand (außer mir) einen Drehmomentschlüssel? Man wundert sich nämlich jedes Mal, wie früh der abschaltet, und meint, man könne die Schrauben noch erheblich fester ziehen.

e-kris: Abreißgefahr beim richtigen Festziehen, weil die Schrauben geölt sind??? Da wird wohl statt Drehmomentschlüssel eher ein 2m-Rohr als Verlängerung dabei gewesen sein...

Geschrieben

Bei mir kommt nach der Reinigung der Schrauben immer ein bisschen Öl oder Kettenspray drauf, dann wird immer mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.

Ohne liegt man meist daneben.

lg

AHdi

Geschrieben

Gerade der Konus soll verhindern das die Bolzen sich lockern, also wenn schon schmieren, dann höchstens das Gewinde und das nur minimalst, der Konus wenn rutschig ist, dann passiert wie e-kris sagt das die Bolzren überdehnt werden und dann irgendwann mal abreißen.. Also VORSICHT..... Rü

Geschrieben

Ich nehme auch was ich gerade zur hand habe. Spray, Fett, Kupferpaste!

Blech felgen über Kreuz mit der Hand anziehen, Alus mit Drehmoment-schlüssel! Noch nie Probleme gehabt, im gegenteil, mit nicht geschmierten muttern gab es schon ärgere Probleme!

Schöne grüße aus WIEN

Stefan

Geschrieben

Und warum ziehst Du die Stahlfelgen von Hand fest und die Alus mit dem Drehmomentschlüssel? Gibt es dafür irgendeine plausible Erklärung?

Gruß

M.

Geschrieben

immer etwas Öl dran, seit 30 Jahren ist nichts passiert.

Genau, nur nehme ich Kupfer- oder Keramikpaste, natürlich nicht kiloweise.

Geschrieben

ALUS sind weicher, verziehen eventuell, und auch wegen dem Schraubenkonus, wenn es welche mit Konus sind. (Der CX hat ja welche mit flachen Schrauben und mit beilagscheiben)

So wurde mir das halt einmal gelernt und beigebracht. Es gibt ja auch welche die knallen ALUS mit Sclagschrauber an!!!

Oder öffne einmal blechfelgen die beim reifendienst mit einem Schlagschrauber montiert wurden, habe da schon öffters BLUT geschwitzt!!!

Das hat sich bei mir so automatisiert: Blechfelgen mit der Hand, Alus mit drehmoment-schlüssel! Es gab auch mehr Probleme mit Schrauben die nicht gefettet wurden als mit denen die leicht eingeschmiert waren!

Grüße aus WIEN

Stefan

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Oje, viel Spekulatius hier!

Völlige Zustimmung meinerseits aber zu 006, ACCM Gerhard Trosien und 011, Xantiaheinz.

Was auch so pauschal nicht stimmt:

>> "ALUS sind weicher"

Die meisten Alufelgen (geschmiedete - teuer! - ausgenommen) sind aus Leichtmetallguss und damit vor allem SPRÖDER als Felgen aus Stahlblech!! Ich vermute, daß die unterschiedlichen Drehmomente nur vom unterschiedlichen Schraubensitz (Konus <-> Fläche) herrühren.

>>Jürgen

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Alus neigen zum Aufreißen, wenn sie zu sehr "angeknallt" werden. Thema "spröder". Mit der Sitzform hat das nix zu tun.

Alus sind außerdem FESTER als Stahlfelgen. Deshalb laufen sie auch ruhiger, weil sie so gut wie keine Eigenschwingungen haben.

Das Aufreißen kommt bei Blechfelgen zwar nicht vor, aber auch hier soll nach Drehmoment angezogen werden, dieweil die Radschrauben/-muttern/-bolzen selbst auch nicht beliebig belastbar sind.

Wenn ich schwergängige Radschrauben habe, drehe ich die Gewinde mit einem Gewindeschneider frei. Dann gehts wieder leicht und dann auch mit richtigem Drehmoment. Ein bisjen "nicht tropfendes Fett" ist immer gut für feines und korrektes Anziehen (nur so ist der Drehmomentschlüssel auch richtig einsetzbar. Bei schwergängigen Gewinden wird mit dem Drehmomentschlüssel zu WENIG angezogen, weil ein Teil der Kraft für das Überwinden der Schwergängigkeit "verbraucht" wird.). Dem anschließendem festen Sitz der Schraube/Mutter tut das absolut keinen Abbruch.

Geschrieben

Da möchte ich auch #006 und #011 zustimmen.

Man sollte an den Unterschied zwischen neuen und langjährig gebrauchten Teilen denken, wenn man über Anzugsmomente redet.

Drehmomentangaben beziehen sich klar auf den Neuzustand.

Selbst wenn alte Teile gut gesäubert sind, verhalten sie nicht wie Neuteile.

Das sollte aber alles in den zulässigen Toleranzen untergehen, wenn man mit Vernunft und GEFÜHL vorgeht.

"Viel hilft viel" gilt hier nicht nicht.

Auch nicht die Devise "Groß ist des Schlossers Kraft, wenn er am langen Hebel schafft"

Schönen Tag allerseits

Geschrieben

Wenn eine Werkstatt meine Räder in der Mache hatte drehe ich die Schruaben grundsätzlich noch einmal locker und ziehe sie nach Drehmoment an.

Die Werkstatt hantiert zwar auch mt dem Ding, aber das "Knacken" heißt ja nur, daß mindestens das eingestellte Drehmoment anliegt, das der Schlagschrauer mal eben 50 Nm mehr draufgehauen hat, ist da nicht erkenntlich.

Stark unterschiedlich angezogene Schrauben eines Rades können sich auch auf Scheibe oder Trommel auswirken. Ich hab manchmal den Verdacht, das verzogene Scheiben dort ihre Ursache haben.

Geschrieben

Hallo zusammen,

normalerweise gibt man ein Tröpferl Öl drauf, oder einen hauch Fett, da kann dann auch nichts passieren.

Denn gegenbeispiel zu denn oben genannten: Wenn Rost am Gewinde ist, erhöht sich die Reibung stark und die Schrauben wären dann zu wenig angezogen.

Gut die Schrauben, kann man auch vom Rost befreien bevor man sie wieder montiert, aber das tut doch keiner, also ist das mit dem Öl schneller und die Schrauben sind unter umständen zu stark angezogen, ist aber besser als zu wenig stark angezogen, oder.

Mfg Karl

Geschrieben

Hallo

Nach meinem Wissen sind Drehmomentangaben für Schrauben bei geöltem Gewinde ermittelt worden. Ich Fette grundsätzlich jedes Gewinde, ausser jene wo mit Schraubensicherung gesichert sind. Bis jetzt habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. Auch versuche ich so weit wie möglich, alle Schrauben mit dem korrekten Drehmoment festzuzien.

Grüsse Felix

Geschrieben

So!

Da komm ich ja jetzt nicht umhin meinen Senf auch noch dazu zu geben:

+ Anziehen mit Drehmoment ist immer gut - aber das Moment hängt wirklich von der Reibung ab......und die unterscheidet sich nun mal ob geschmiert oder nicht. Gefühl bewahren ist also fast noch wichtiger

+ Wer die Schrauben nicht nur reinbekommen will sondern auch wieder raus (und das kann bei Schönwetterfahrern schon mal ein paar Jahre dauern) sollte aber unbedingt schmieren:

- Fett oder Öl verharzt irgendwann und wird mit Dreck und Rost

zu Klebstoff, spätestens durch Bremshitze beim sportlichen fahren!

- Fett oder Öl haben in der Nähe der Bremsanlage nix zu suchen

- Öl ist dünnflüssig und kann durch Fliehkräfte auf die Bremsscheibe wandern

- Kupferpaste ist das einzige zuverlässige und zulässige Schmiermittel

in diesem Bereich, temperaturbeständig bis 1300°C

Allzeit gute Fahrt!

Geschrieben

- Kupferpaste ist das einzige zuverlässige und zulässige Schmiermittel

Es gibt noch paar weitere hitzebeständige Mittel wie Keramikpaste usw.

Keramik hat nach meinem Gefühl den Vorteil, daß man sie auch für die Rückseite der Sättel nehmen kann, ohne das dort noch eine dritte "Metallart" ihr Unwesen treibt.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Kupferpaste kann man bedenkenlos für Bremsplaketten nehmen, wenn das Auto kein ABS hat, sonst Keramikpaste.

Die hohe Temperaturbeständigkeit der Kupferpaste ist bei Radschrauben/-muttern schlicht unnötig; 1 Tropfen Motoröl reicht aus (bei meinen Altautos kann das Öl niemals in Kontakt mit der Bremsanlage kommen, und man soll im anderen Fall die Schrauben nicht im Öl ertränken).

Noch ein Tipp nebenbei: Kupferpaste NIEMALS auf Zündkerzengewinde geben; dies sind die einzigen Gewinde am Auto, die trocken sein müssen. Alle zerstörten Zündkerzengewinde, mit denen ich in den letzten 30 Jahren zu tun hatte, waren mit Kupferpaste behandelt: die Zündkerzen sitzen wie festgeschweißt und nehmen beim Abschrauben das LM-Material des Zylinderkopfes mit.

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Festgammelnde Radmuttern gibt es schon lange nicht mehr, da wir doch alle vernünftigerweise 2 x pro Jahr die Räder wechseln, nämlich von Winter- auf Sommerreifen, und umgekehrt - oder?

Alufelgen sollten grundsätzlich mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen werden, weil Aluminium ein Weichmetall ist, das sich leicht in seiner Struktur verändern kann, wenn es zu großen Belastungen ausgesetzt ist!

Geschrieben
ahrensw postete

Festgammelnde Radmuttern gibt es schon lange nicht mehr, da wir doch alle vernünftigerweise 2 x pro Jahr die Räder wechseln, nämlich von Winter- auf Sommerreifen, und umgekehrt - oder?

Doch gibt es! Bei meinen 2-zylindrigen Garagenbewohnern ist mir der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen zu lästig ;-)

In der Winterreifenzeit ist dafür Winterschlaf angesagt.

Wenn ich mir die ganze Diskussion hier oben anschaue, komme ich zu dem Schluß, dass es im Prinzip völlig wurscht ist, mir welchen Drehmoment die Radschrauben/-muttern angezogen werden. Es spielen so viele Unwägbarkeiten eine Rolle, dass der vorgegebene Wert sowieso nie stimmt - wichtig ist nur, dass die Dinger gut fest sitzen.

Das deckt sich dann auch in etwa mit der Aussage eines Schraubers vor einigen Jahren. Auf meine Frage, ob die Bolzen nicht mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werden müssten, meinte er sinngemäß: "So ungefähr 3 Sekunden mit dem Rattermax *) reicht völlig aus."

*) Druckluftschrauber

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

In der automobilen Steinzeit gab es keine Radschrauben, sondern die Räder wurden auf Bolzen gesteckt und mit Muttern befestigt. Diese Bolzen waren i.d.R. in die Radnaben (z.B. 2CV vorn) oder die Bremstrommeln eingezogen und mit einem leichten Körnerschlag gesichert. Hier sollte die Reibung der Bolzenflanke in den Löchern der Nabe/Bremstrommel verhindern, dass sich der Bolzen beim Lösen der Radmuttern mitdreht, was einem flotten Radwechsel hinderlich wäre. Werden hier die Muttern zu fest angezogen, wird der Bolzen ganz leicht gestreckt und somit dünner, dem Durchdrehen steht nur noch der Körnerschlag im Weg. Wenn dann noch das Gewinde durch Rost oder Schmutz beeinträchtigt ist, ist das Durchdrehen des Bolzens unvermeidlich und man hat ein Problem.

Bei vielen HY ist deshalb der Radbolzen in der Bremstrommel von innen verschweißt, was wieder dazu führt, dass man die Trommel eigentlich wegschmeißen kann. Rubbeln der stark beanspruchten Bremse ist eine der unschönen Folgen.

Deshalb ist es auch bei Stahlfelgen wichtig, annähernd das richtige Anzugsmoment zu treffen. Außerdem können auch Radschrauben unzulässig gestreckt werden. Auch beim Lastwagen HY ist also das Anziehen der Radmuttern mit aller zur Verfügung stehenden Gewalt nicht angezeigt.

Die Kraft des Druckluftschraubers ist i.d.R. schon viel zu groß.

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