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Geschrieben

Hallo Zusammen,

bin dabei meiner besseren Hälfte als Zweitwagen für den Papa ein Entchen aus den Rippen zu leiern. Wäre dann für den Stadtverkehr gedacht.

Über die Anschaffungskosten, die da auf einen zukämen, für den Fall, daß man(n) die Freigabe erhält, habe ich mich dank des Forums schon informieren können.

Was jetzt noch fehlt, sind die Kosten des laufenden Betriebs, wie Steuer, Versicherung etc.. Wäre dankbar für eine kurze Info diesbezüglich.

Tausend Dank im voraus.

ACCM Thorsten

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Zu Steuer:

600 ccm vom teuersten Benziner, nachzulesen auf www.kfz-steuer.de

Versicherung: Sowas ist abhänging von SF-Jahren und Wohngebiet. Schau doch einfach mal bei deiner Versicherung online, die meisten haben einen Online-Rechner.

Verbrauch in Stadt: 6,5 bis 8,0 Liter, je nach Motor Normal (27 PS/20 KW) oder Super (29 PS/21 KW) und Fahrweise. Die Super-Motoren verbrauchen weniger und sind daher günstiger.

Gruß

Geschrieben

Falls das "dem Papa aus den Rippen geleierte" Zweitauto a) vorwiegend günstig im Unterhalt sein soll und B) sich deine bessere Hälfte auch mit einem anderen Auto abfinden könnte, würde ich nicht zur Ente raten!

Geschrieben

...hannes wollte damit wahrscheinlich sagen, dass ein Entchen recht pflegebedürftig ist.

Was Reparaturen angeht, ist die Ente durchaus zu empfehlen. Zum einen ist nicht viel dran, was kaputt gehen kann, zum anderen sind Ersatzteile -zumindest für die 70er und 80er Jahre-Modelle- absolut kein Problem. Vieles kann mit ein wenig Geschick selber erledigen.

Jetzt kommen wir aber zum springenden Punkt: Eine Ente ohne verzinktes Chassis bzw. ohne professionelle Fettkonservierung des Standardchassis' wird selbst bei Vollgas vom Rost überholt. Hat man in eine gute Rostvorsorge einmal investiert (verzinktes Chassis ca. 700 - 1.000 € (Materialkosten) / Fettkonservierung ca. 300 - 400 €), hat man lange Ruhe. Meine Ente ist nun seit 15 Jahren praktisch rostfrei unterwegs.

Die Ente ist aber ein Oldtimer, d.h. es muss regelmäßig abgeschmiert werden, Öl, Kontakte und Zündkerzen sollten entsprechend der vorgegebenen Intervalle gewechselt werden. Wenn man diese Punkte beherzigt und sich darüber im Klaren ist, dass die Ente kein Rennwagen ist, jedoch neben dem Stadtverkehr durchaus für längere Fahrten / Reisen geeignet ist, kann sie eine Freundin für's Leben werden.

Geschrieben

...und was Freddy eigentlich (auch noch) sagen wollte:

Es macht Sinn, eine (kundige!) Werkstatt zur Hand zu haben!

Alle 5tkm Ölwechsel mit Abschmieren, alle 10tkm mit Filter,

dann auch den Unterbrecher wechseln (AZ211-17) usw.

Wobei, mit einem guten Handbuch ist das auch wirklich

problemlos in Eigenleistung zu bewältigen...

Viel Spass!

Christian

Geschrieben
...hannes postete

Falls das "dem Papa aus den Rippen geleierte" Zweitauto a) vorwiegend günstig im Unterhalt sein soll und B) sich deine bessere Hälfte auch mit einem anderen Auto abfinden könnte, würde ich nicht zur Ente raten!

..zumal ich es als Tierquälerei ansehen würde :-)

Günstige (in Anschaffung und Unterhalt) Zweitwagen gibt´s Andere genug.

Eine erhaltenswerte Ente im Alltagsbetrieb zu verheizen wäre eine Sünde.

Und mit der Alltagstauglichkeit eines Oldtimers ist das auch so eine (Ansichts-) Sache...

Gruß,

DerDodel

Geschrieben
DerDodel postete

Und mit der Alltagstauglichkeit eines Oldtimers ist das auch so eine (Ansichts-) Sache...

Das mit dem Oldtimer ist gerade die Frage, denke ich.

Wenn ich ACCM Freddy richtig verstanden habe und das mit dem vergleiche, was ich hier auf einer Web-Seite einer lokalen 2CV-Werkstatt gelesen habe, dann sind zumindest Enten mit neuem Chassis eigentlich keine Oldtimer mehr in diesem Sinn, sondern eher eine Art Car-Kit, eine Art Metallbaukasten für Erwachsene.

Das einzige Problem ist vielleicht der hohe Anschaffungspreis, da selbst halb verrottete Enten mit total verrostetem Original-Chassis relativ teuer sind.

Dieser lokale Enten-Händler verkloppt hier das verzinkte Chassis alleine für 300 £, Enten völlig neu aufgebaut sollen 6.000 £ kosten und teilweise neu aufgebaute ab 2.500 £ zu haben sein.

Das interessante daran ist, was ACCM Freddy auch schreibt, daß man den gleichen Wagen lange behält und nicht von einer Schrottkarre auf die andere umsteigt, was sicher billiger sein mag, aber auch weniger zuverlässig.

Mir ist ein primitives Auto, dessen Technik ich kenne, lieber als eines, das bereits so viel Schnickschnack hat, daß manche Defekte erstens überraschend auftreten können und zweitens eine Heidenarbeit machen, sie zu beheben.

Ich habe früher schon mal eine Ente gehabt und nicht viel dran gemacht, außer mal die Bremsleitungen gewechselt, aber es ist eben nicht viel dran, was kaputtgehen kann. Und so blöde Arbeiten wie Cockpit auseinandernehmen sind bei der Ente ja wohl ein Witz.

Ich tendiere immer mehr dazu, daß der nächste Kleinwagen, der mich hauptsächlich zur Arbeit bringen soll, eine Ente sein wird.

Geschrieben
hartwig1 postete

DerDodel postete

(...) eine Art Metallbaukasten für Erwachsene.

Der ist gut :-) genau so kann man es beschreiben, wobei man den Metallbaukasten nicht ständig auseinandernehmen und wieder montieren muss.

Einmal vernünftig (und ohne ganz strengen Blick auf die Finanzen) zusammengebaut und regelmäßig gewartet, kann man bau streichen und aus dem Metallbaukasten wird ein zuverlässiger Metallkasten ;-)

Meine Formulierung Die Ente ist ein Oldtimer. bezog sich auf die Technik, sprich kurze Wartungsintervalle und heutzutage ungebräuchliche Arbeiten (abschmieren). Natürlich ist auch die Ausstattung nicht mit der eines C1, C2, etc. zu vergleichen. Aber gerade diese Reduzierung auf's Minimum macht doch den Reiz aus.

Wenn Du auch nur etwas für alte Autos übrig hast, ist die Ente genau das Richtige. Ich kann jedoch der Aussage von DerDodel (005) Eine erhaltenswerte Ente im Alltagsbetrieb zu verheizen wäre eine Sünde.

auch nicht widersprechen. Meine 2CV's haben momentan salzfrei.

Geschrieben

Freddy hat es auf den Punkt gebracht: Anschaffung, Fließfettkonservierung und permanente Rostprophylaxe, relativ kurze Serviceintervalle (Ventile, U-Kontakte, Motor- und Getriebeöl), unversierte Mechaniker... das verteuert Entenfahren. Günstig daran ist nur die Möglichkeit, fast alles in Eigenleistung durchführen zu können. Das sollte man mittelfristig sowieso erlernen, da es selbst in Citroenwerkstätten nicht mehr zur Selbstverständlichkeit gehört, zu wissen, wie man den Ventilator vom Sitz bekommt oder das Ventilspiel richtig einstellt.

Einen AX hingegen bringst man hin und wieder zum Ölwechsel. Und wenn eine Reparatur einmal 300 €.- übersteigen sollte, kauft man einfach den nächsten.

Allerdings: Eine Ente als Drittfahrzeug wäre sicher eine Überlegung wert!

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