Zum Inhalt springen

Auto-Zeitung Test des C6: Fehler die zum Himmel schreien!


Empfohlene Beiträge

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Gerade 5 Minuten her, dass ich mir die aktuelle Auto-Zeitung mit dem "C6-Testsieger-Test" gekauft habe.

5 Minuten reichen aus, um wieder mal haarsträubende Fehler in der Auto Zeitung zu bemerken:

zur Bewertung kommt der Preis des C6 in der Basisversion, bei der Ausstattung werden jedoch Merkmale als Serienaussttung genannt, die der Basis-C6 gar nicht ausweist: "Spurhalteassistent" im Basis C6? Ist nicht.

Fehler in der "Auto Zeitung".

Ferner: für das Schiebedach wird ein Aufpreis von 950 EURO genannt. Für den bewerteten Basis-C6 gar kein Schiebedach lieferbar!

Noch ein Fehler in der Auto Zeitung.

Hallo Auto-Zeitung: sind die Preislisten von PSA etwa so schwer verständlich? Ich konnte die schon im Grundschulalter verstehen...

(Erstaunlich, aber eben ein subjektives Testkriterium:

der frontgetriebene C6 bekommt bein der Traktionswertung mehr Punkte als die versammelte heckgetriebene Konkurrenz...)

Ganz peinlich für die Auto Zeitung:

Zitat S. 74 "Allerdings verlangt Mercedes als einziger Anbieter einen Aufpreis für den Partikelfilter". Dafür bekommt der Mercedes dann satte 12 Punkte Abzug bei der Abgaswertung....

(Der C6 hat des Test mit insgesamt 10 Punkten Vorsprung ggü. dem Mercedes gewonnen...)

Ganz fieser Fehler: der Mercedes hat den Filter natürlich auch serienmäßig.

Auch die Preislisten von Mercedes konnte ich im Grundschulalter verstehen...

Wie viel zeit nimmt sich die Auto Zeitung eigentlich für das Schreiben eines solchen Testberichtes? 5 Minuten? Oder nimmt man sich ein paar Wochen Zeit, aber dieser sorgfältig geschriebene Text landet dann plötzlich im Papierkorb?

Mit viel Wohlwollen kann man das zumindest als "Schlendrian" abtun, wenn der Mercedes alleine dadurch nicht Testsieger wird, dass man einfach behauptet der Rußfilter sei nicht serienmäßig.

Na ja: gerade nochmal 2 Minuten in des Blättchen investiert, und 3 weitere haarsträubende Fehlinformationen bzw. Realitätsverzerrungen gefunden....

Beispiel: s. 70: "Sowohl im S-Type als auch im C6 arbeiten das 2,7l große Dieselaggregat von PSA sehr kultiviert." Na ja: der Satz ist ganz sicher grammtikalisch falsch. Passiert mir auch mal, z.B. wenn ich eilends etwas schreibe und nicht mehr kontrolliere.

Viel schlimmer für eine Auto-Blättchen: wer diesen Satz liest, könnte glatt denken, im Jaguar und im Citroen arbeite ein PSA-Motor.

Na ja: zuerst gab es den Motor bei Jaguar, dann bei Land Rover (dort leistungsreduziert, einfache Aufladung) und nun auch bei PSA.

Nach ausgesprochen offiziellen Angaben wird der Motor im Ford-Motorenwerk im britischen Dagenham produziert. Entwickelt wurde er nach ebenfalls ziemlich offiziellen Angaben im Aachener Ford-Entwicklungszentrum.

Sicher hat PSA zu dem Motor noch etwas mehr beigetragen als nur die Plastikabdeckung des Motors im hauseigenen "Plastik-Abdeckungs-Designstil": aber gerade auch im Kontext mit dem Jaguar von einem "PSA-Motor" zu sprechen halte ich doch für ausgesprochen irreführend....

Könnte mir vorstellen, dass die Auto-Zeitung damals bei der Vorstellung des Motor im Jaguar S-Type vom neuen "Jaguar-Diesel" schrieb....

MFG

MFG

Geschrieben

Hast ja mit vielem Recht bei Deinem Beitrag. Aber Citroen wird doch bei auch bei vielen Tests künstlich benachteiligt. Zum Beispiel durch Benotung des Listenpreises.

Übrigens: Man kann auch als Schüler lernen, Absätze mit nur einer Zeile voneinander zu trennen. Dann liest es sich leichter.

Nichts für ungut

Markus

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Wo habe ich denn nicht recht in diesem kleinen Beitrag? Ich lasse mich doch natürlich wie immer gerne sachlich korrigieren.

Sicher wird Citroen in deutschen Autotests regelmäßig "benachteiligt".

Das geschieht aber meist in Form von subjektiv-subtilen Bewertungen und nicht durch schlichte Fehlinformation was die Faktenlage angeht.

Ich bin sicher kein Fan der E-Klasse und auch nicht des C6, aber der Test schreit doch wirklich zum Himmel. Und das ärgert mich, immerhin habe ich auch 1,90 EUR dafür bezahlt.

Hier noch der ensprechende Nachweis für den unmöglichen Rußfilter-Fehler der Auto-Zeitung:

http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passenger_cars/home/passenger_cars_world/innovation/recent_developments/diesel_particulate_filter.0002.html

Auf der ersten Text-Seite in der ersten Spalte der Auto-Zeitung kann man folgenden Satz lesen: "Um ihre lange Dieseltradition und-kompetenz zu unterstreichen, haben Peugeot und Citroen nun gemeinsam einen Diesel-Hybrid realisiert..."

Aha: Hört sich so an, als gäbe es bei "Peugeot" und "Citroen" sonst eine eigenständige, getrennte Entwicklung in Sachen Antriebstechnik.

Ich sehe das auch fast als eine Art Beleidigung, wenn Zeitschriften einen versuchen in dieser Art für dumm zu verkaufen.

MFG

MFG

phantomas postete

Hast ja mit vielem Recht bei Deinem Beitrag.

Geschrieben

Hast Du eine "ENTER"-Taste verschluckt?

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Derartige Kommentare sehe ich mal als Bestätigung für den Inhalt.:)

MFG

Geschrieben

Hört doch mal auf an der Form der Beiträge von Wolfgang zu kritteln.

Krittelt lieber an der fehlerhaften und manipulativ wirkenden Berichterstattung der Presse herum. Die nehmen null Haftung dafür, wenn sie in 1 Jahr das Gegenteil schreiben und damit Neuwagenmarkt und den Wiederverkaufswert negativ beeinflussen. Jetzt schadet dieser "Dienst" nicht. Im Gegensatz zu den Testverlierern kann die man die Wunderflunder gar nicht in ausreichender Zahl kaufen. Das wissen die ganz genau.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hört doch mal auf an der Form der Beiträge von Wolfgang zu kritteln.

Krittelt lieber an der fehlerhaften und manipulativ wirkenden Berichterstattung der Presse herum. Die übernehmen null Haftung dafür, wenn sie in einem Jahr das Gegenteil schreiben und damit den Neuwagenmarkt und den Wiederverkaufswert negativ beeinflussen. Jetzt schadet dieser "Dienst" den eigentlichen Favoriten der Presse nicht. Im Gegensatz zu den Testverlierern kann man die Wunderflunder gar nicht in ausreichender Zahl kaufen. Das wissen die ganz genau.

Gruß

Holger

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Damit das keiner falsch versteht: ich würde mich auch wirklich mal freuen, einen C6 auf der Straße zu sehen.

(es würde mich natürlich noch mehr freuen, mal wieder einen SM zu sehen, auch wenn ich den über die Jahre hinweg schon in diversen Farben gesehen habe und sogar einmal höchstselbst gefahren bin:)

Aber den Interessenten für einen C6 muss man doch wirklich sicher ganz ehrlich empfehlen, die ersten Exemplare den Fuhrparkmanagern der französischen Unternehmen zu überlassen, die den C6 sicher schon im Dutzend bestellt haben.

MFG

Geschrieben

Diese Empfehlung gilt eigentlich uneingeschränkt für alle neuen Citroens oder

vielleicht sogar für alle neu auf den Markt kommenden Autos überhaupt.

Ich jedenfalls habe das zwei mal anders gemacht und beidesmal bitter bereut.

Allerdings bin ich ja wirklich gespannt, ob das irrwitzige Nullfehler-Versprechen

beim C6 eingehalten wird und wenn nicht, was dann für Ausreden kommen ;-)

Martin

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
ACCM WOLFGANG ZX postete

...Beispiel: s. 70: "Sowohl im S-Type als auch im C6 arbeiten das 2,7l große Dieselaggregat von PSA sehr kultiviert." .......Viel schlimmer für eine Auto-Blättchen: wer diesen Satz liest, könnte glatt denken, im Jaguar und im Citroen arbeite ein PSA-Motor.

Na ja: zuerst gab es den Motor bei Jaguar, dann bei Land Rover (dort leistungsreduziert, einfache Aufladung) und nun auch bei PSA.

Nach ausgesprochen offiziellen Angaben wird der Motor im Ford-Motorenwerk im britischen Dagenham produziert. Entwickelt wurde er nach ebenfalls ziemlich offiziellen Angaben im Aachener Ford-Entwicklungszentrum....

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht hatte Ford Nachhilfe bei Entwicklung und Bau von Dieselmotoren dringend nötig; man schaue sich nur die Rußfahnen an, die aus den Auspuffrohren auch der neuesten Diesel-Ford quillen, dazu die Geräuschkulisse. Der erste BX-Diesel war den neuesten Ford-Dieseln Lichtjahre voraus. Selbst das Steinzeit-Triebwerk des CX2200D brachte man mit Nachhilfe nicht dazu, so zu rauchen.

PSA als Weltmeister in Dieselmotorenentwicklung und -bau hat das Know-how, Ford das leistungsfähige Motorenwerk mit den billigeren Arbeitern, daher die ZUSAMMENARBEIT. Schade nur, dass der Eindruck entsteht, diese offensichtlich sehr gute Maschine sei ein Ford-Produkt. Ohne PSA-Nachhilfe wäre es Müll. Aus meiner Sicht...

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Aha. Beim Thema Diesel kommen eben immer alte Legenden auf. Dass man zur Fertigung guter Dieselmotoren heutzutage keine langjährige Erfahrung braucht, zeigt der Honda-Diesel.

Das ist der erste von Honda entwickelte Diesel überhaupt, und gleich der beste 4-Zylinder-Diesel weltweit (kein anderer ist so drehfreudig und drehwillig und so laufruhig wie der 4-Zylinder von Honda)

Ansonsten sind moderne Diesel ziemlich austauschbar: Ford verbaut im Focus grundsätzlich den hauseigenen 1,8l-Diesel mit 115 PS, nur wer einen Filter haben will bekommt den 1,6l-Diesel von PSA. Irritiert wird dadurch offenbar niemand: die nterschiede in der Rassel-Intensität sind offenbar sehr gering.

Eingebaut in den Jaguar X-Type, könnte man vom größeren Ford-Diesel (2,0 bzw. 2,2l)

sogar meinen, der laufe laufruhiger als die ähnlich großen PSA-Diesel.

Na ja: der 2,7l-V6-Diesel wurde MW zusammen mit einem V8-Diesel entwickelt, der das selbe Zylinder-Einzelvolumen aufweist. Auf die V8-Version warten schon lange der Jaguar XJ und der die beiden Range Rover Versionen.

Angeblich konnte Ford Europa von der großen Erfahrung der US-Konzernmutter in der Produktion von V8-CommonRail-Dieseln profitieren. Wie? Was? Ford USA hat einen hochmodernen CommonRail-Diesel für das Riesenmodell "Excursion" entwickelt? Das kann ja wohl nicht sein:)

Mag durchaus sein, dass PSA für Ford eigene bestehende Zulieferer-Kontakte genutzt hat, wodurch beide Hersteller profitieren konnten.

Fragt sich, wer wirklich mehr Nachhilfe in Sachen Dieseltechnik benötigt: Ford oder PSA?

"Interims-Dieselmotoren" wie den "1,4 HDI 16V" (vorübergehend verwendet im Citroen C3 und im Suzuki Liana) oder den 2,4l-12-Ventil-Turbodiesel (eingestzt in XM/605) hat es bei Ford jedenfalls nie gegeben.

Hier im Forum liest man ja auch viel über den zum "2,5 TD" getauften 2,4l-12-Ventil-Turbodiesel. Meiner Meinung nach wurde der "2,5er" einfach durch "Extrem-Aufbohren"vom bestehenden 2,1er abgeleitet, wordurch erst die thermischen Probleme entstanden.

Hier im Forum wurde mir gesagt, dass sei Unsinn, der "2,5er" sei vielmehr eine komplette Neukonstruktion gewesen...

Lässt sich eben nicht alles zweifelsfrei klären.

MFG

Geschrieben
ACCM WOLFGANG ZX postete

Fragt sich, wer wirklich mehr Nachhilfe in Sachen Dieseltechnik benötigt: Ford oder PSA?

Naja,

andererseits ist ja schon bekannt, daß Ford für seine früheren Dieselfahrzeuge in der oberen Mittelklasse (Scorpio) die Motoren direkt bei PSA bzw. bei VM gekauft hat. Glaube daher schon, daß beim neuen V6-Diesel auf PSA-Know-How gesetzt wurde.

Grüße,

Dirk

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Wolfgang,

auch wenn Du nicht müde wirst mit Deiner insgesamt falschen Behauptung: Alle gemeinsamen PSA-Ford-Motoren werden in EINER GEMEINSAMEN Entwicklungsabteilung entwickelt. Es macht nämlich schon rein technisch keine Sinn, ein Entwicklungsknowhow ZWEI MAL GETRENNT zu halten. Kaufmännisch sind die Entwicklungskosten so aufgeteilt worden, dass der V6 von Ford und die Vierzylinder von PSA finanziert wurden, weil Ford gemäß Zielannahme mehr V6 als PSA braucht, und PSA mehr Vierzylinder als Ford braucht. Bei Entwicklungkostenüberschreitung wurden und werden die Mehrkosten beim V6 zu 2/3 von Ford und der Rest von PSA getragen. Bei den Vierzylindern sinds 3/4 für PSA und der Rest bei Ford.

Das alles ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit bei Dieseln, die wesentlich daraus bestand, dass Ford bestimmte Spezifikationen (das sind ANFORDERUNGEN) an Peu gab, um dann von Peu solchermaßen spezifizierte Dieselmotoren zu kaufen.

Zufrieden nun endlich mal ??

Es ist ja wirklich bemerkenswert, wieviel Zeit und Aufwand Du investierst, um umfassende Infos zu recherchieren. Alle Achtung. Jedoch solltest Du das elende "Spekulieren" und Konjunktivgeschreibsel einfach mal sein lassen.

merdemerde.

Geschrieben

Hab mich jetzt auch in Unkosten gestürzt und die Ausgabe gekauft (Unkosten deshalb, weil der Test bestimmt als Sonderdruck in ein paar Wochen beim Citroen-Händler kostenlos rumliegen wird).

Da kommen mir noch mehr Punkte bzw. Punktvergaben komisch vor.

So soll der Chrysler in 4 Jahren soviel kosten wie der Jaguar oder der C6. Kann ich nicht glauben. Schaut Euch mal die Preise für seinen Vorgänger, den 300M an. Unterirdisch niedrig und trotzdem unverkäuflich. Da geht selbst ein Citroen oder Jaguar noch besser weg. Dass man nach 4 Jahren gerade mal 3000 € mehr für eine E-Klasse bekommt als für einen C6 halte ich auch für wohlwollend gegenüber dem C6.

Und die Bremsen beim C6 haben genau die umgekehrten Eigenschaften wie beim ams-Einzeltest. Kalt mittelmäßig, warm unschlagbar gut.

Gruß

Markus

Geschrieben

hallo wolfgang,

wenn ich die preisliste richtig lese, ist das mit dem spuassistenten so eine sache: der ist nicht nur beim basis-modell nicht lieferbar, sondern auch bei der mittleren pallas-version für 590,- aufpreis, aber nur in verbindung mit lederpolsterung, die mit weiteren 2490,- aufpreis zu buche schlägt.

verstehe ich das also richtig: spurassistent, der beim C5 und C4 in paketen für unter 1000 euro zu haben ist, muss mit leder für zusammen über 3000 euro bestellt werden?

und eine sitzheizung, auf die heute viele fahrer schon in kleinen und deutlich billigeren ausstattungen wert legen und die beim C4 mit AFIL 590 euro kostet, ist beim basis-modell nicht zu haben, kostet beim pallas wegen lederzwang 2490 euro und ist erst beim exclusiv serie???

oder habe ich da bei citroen.de eine falsche liste erwischt oder verstehe ich sie falsch???

ich meine: das kann nicht sein.

wie die auto-zeitung zu anderen ergebnissen kommt, kann ich leider nicht erhellen... :-)

Geschrieben

Beim Test hat der C6 mehr Punkte als die E-Klasse in Punkto Verarbeitung bekommen.

Das scheint manche Sternfahrer mächtig zu wurmen.....

Siehe hier

Gruß

Markus

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hihi, der dortige Thread wurde wegen Entgleisungen geschlossen! Bei dem Thema "Citroen besser verarbeitet als Mercedes !" fast schon verständlich (wohlgemerkt in der Mercedes E-Klasse Rubrik). Trotzdem erschreckend pöbeliges Niveau dort drüben, das versöhnt ja schon fast mit unserem kleinen Universum hier. :-)

>>Jürgen

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Ein schöner Satz!:)

Wie sah das in der Realität aus? Folgendes habe ich da im Gedächtnis:

(Von 1982-1990 verbaute Ford im Sierra einen 2,3l-Saugdiesel von PSA, der erstmals im Peugeot 504 angeboten worden war. Leistung: 67 PS. PSA hatte genau diesen Saug-Motor bereits zuvor aus dem eigenen Modellprogramm für Europa gestrichen....)

Ab 1990 ersetzte Ford im Sierra den PSA-Motor durch einen hauseigenen 1,8l-Turbodiesel mit 75 PS.

(von 1986 bis 1989 liess Ford sich von PSA für den Scorpio mit einem Dieselmotor von PSA beliefern: ein uralter, aber bei PSA aber noch nicht ganz ausgemusteterter Saug-Diesel mit 2,5 l. Leistung im Ford "Scorpio 2,5 D": schlanke 69 PS, bei PSA-PKW kam der Motor auf immerhin 75 PS. Hat aber sicher nicht ganz zum Anforderungsprofil von Ford gepasst:))

Ab 1989 hat Ford dann den den PSA-Diesel im Scorpio durch die oben von jemandem schon angesprochenen Turbodiesel von VM Motori ersetzt.

Der ab 1986 angebotene 1,6 l Diesel im Ford Escort war eine Entwicklung von "Klöckner Humboldt Deutz". Angeblich war der Motor dort ursprünglich als ein sogenannter "Stationärmotor" entwickelt worden, daher soll die hohe Lebensdauer dieses Motor kommen.

So sieht also eine jahrzehntelange Zusammenarbeit bei Dieselmotoren zwischen Ford und PSA aus: Ford liess sich damals also mit veralteter PSA-Technik beliefern. Und wenn gar nichts mehr ging, dann stieg man sogar auf lausige VM-Diesel um ....

MFG

Peter V postete

Das alles ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit bei Dieseln, die wesentlich daraus bestand, dass Ford bestimmte Spezifikationen (das sind ANFORDERUNGEN) an Peu gab, um dann von Peu solchermaßen spezifizierte Dieselmotoren zu kaufen.

Zufrieden nun endlich mal ??

Es ist ja wirklich bemerkenswert, wieviel Zeit und Aufwand Du investierst, um umfassende Infos zu recherchieren.

Geschrieben
ACCM WOLFGANG ZX postete

Und wenn gar nichts mehr ging, dann stieg man sogar auf lausige VM-Diesel um

Lausige VM-Diesel? Ist das Dein Ernst?

Der 2.5-VM-Turbo-Diesel im Scorpio war sicher das Beste an dem ganzen Auto. Jedenfalls deutlich temperatur-stabiler und standfester als zeitgenössische Aggregate bestimmter anderer Hersteller, grummel.

Deine Liste unterstreicht doch eigentlich nur, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß das Diesel-Kompetenz-Zentrum bei Ford bei dieser Vorgeschichte die Entwicklungshoheit beim neuen V6-Diesel innehatte und die Motoren mehr oder weniger an PSA verkauft.

Grüße,

Dirk

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Das ist sogar mein voller Ernst.

Der alte 2,5l-Diesel von VM Motori bekam villeicht ein gutes Zuverlässigkeitsimage nur deshalb, weil er ziemlich "rustikale" Konstruktionsmerkmale wie z.B. separate Zylinderköpfe aufwies. (Kein Wunder: VM Motori hat vorher Traktormotoren gebaut)

Na gut: als der Motor auch den Markt kam, galt er als relativ zeitgemäß.

Wo gab es denn überall den 2,5l-Diesel von VM-Motori?

(nur die Autos, die mir gerade so einfallen):

Rover 825 SD,

Chrysler Voyager ,

Jeep Cherokee,

Opel Frontera "2,5 tds",

Alfa 164

Alfa 155

und eben im Ford Scorpio (92, 115, 125 PS)

Heute findet man von "VM Motori" konstruierte Motoren z.B. bei Hyundai, Kia, Chrysler und Jeep.

Bei einigen neueren Motoren von VM Motori sollen angeblich uralte Mercedes-Transporter-Motoren (grundsätzlich sicher nicht falsch) verwurstet worden sein, die man mit einer CommonRail-Einspritzung veredelt haben soll.

Von VM Motori angeblich ganz neu konstruierte Motoren findet man demnöchst im neuen Opel Frontera, der bekanntlich bei Daewoo in Korea gebaut wird.

Falls jemand gerade ein paar Tausend Dieselmotoren bestellen möchte, der findet hier das aktuelle Lieferprogramm von VM Motori. Erstaunlich viele Motoren, für die es teilweise bis dato noch keine Anwendung in der serie gibt.

Bin mal gespannt, ob renault sich da demnächst vielleicht einen V6-Diesel "wegholt":

http://www.vm-motori.it/uploads/doc/29.pdf

wie wäre es denn mit dem "VR 630" für Renault als Ersatz für den Isuzu-Diesel? Auf dem Papier ein 3,0l-V6-Diesel mit wahlweise 190 oder 220 PS.:):)

Wer will, kann auch den alten "425er"-Motor mit indirekter Einspritzung bestellen (wie in den oben genannten Modellen)...

MFG

Pallas D postete

ACCM WOLFGANG ZX postete

Und wenn gar nichts mehr ging, dann stieg man sogar auf lausige VM-Diesel um

Lausige VM-Diesel? Ist das Dein Ernst?

Der 2.5-VM-Turbo-Diesel im Scorpio war sicher das Beste an dem ganzen Auto. Jedenfalls deutlich temperatur-stabiler und standfester als zeitgenössische Aggregate bestimmter anderer Hersteller, grummel.

Deine Liste unterstreicht doch eigentlich nur, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß das Diesel-Kompetenz-Zentrum bei Ford bei dieser Vorgeschichte die Entwicklungshoheit beim neuen V6-Diesel innehatte und die Motoren mehr oder weniger an PSA verkauft.

Grüße,

Dirk

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

@ Pallas D.:

Nur weil Ford Europa bisher kaum einen Diesel selbst entwickelt hat, können die doch wohl grundsätzlich die Entwickung eines neuen V6-Diesels leiten?

Die Ford-Tochter Volvo hatte bis vor kurzem (wie eben auch Honda) noch nie einen Dieselmotor selbst entwickelt. Vor 4 Jahren "verdieselte" Volvo einfach den hauseigenen R5-Benziner. Das Erstaunliche: der erste von Volvo konstruierte Diesel war gleich der beste 5-Zylinder-Diesel der Welt.

Natürlich ist es für Ford nicht zuletzt ein enormer kommunikationstechnischer Vorteil, dass man PSA statt irgendeinem Diesel-Nobody kooperiert.

Früher hiess es eben immer: für Dieselmotoren braucht es Erfahrung. Früher hies es aber auch: Diesel sind langlebiger als Benziner....

MFG

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Sorry, Schwätzer: "bester xx-Diesel der Welt": auf welcher Olympiade wird denn sowas entschieden ?? Eine Motorenentwicklung mit fast ohne technische Ahnung leiten ?? Funzt vielleicht im Prospekt. Oder auffe Uni. Aber nicht im echten Leben. Träum weiter.

Tsetsetse ......

Geschrieben

Hallo!

Man fragt sich schon, was wünschen wir uns denn überhaupt für Tests?

Sachliche faire, neutrale, die aber die subjektiven Besonderheiten auch noch berücksichtigen?

Auch wenn ich die Skepsis über die Neutralität von Tests durchaus teile, freue ich mich halt auch, dass der C6 insgesamt vergleichsweise positiv in der Presse eingeführt wird.

Generell ist doch der Tenor, dass er sich in einigen Punkten bewusst vom Wettbewerb absetzt, aber insgesamt durchaus konkurrenzfähig ist. Was will man mehr!

Ich denke, die Tests sind halt schon für viele eine Entscheidungsgrundlage, und wenn ein Verkäufer sagen kann, "der hat gegen die E- Klasse gewonnen" ist das für manchen wankenden Käufer (nicht Cit- Fan!) eine gewisse "Absicherung" beim Abenteuer Citroen.

Und kaufen sollten ihn ja schon ein paar, denn ich befürchte, die wirklichen Fans warten alle auf 10jährige, gepflegte Gebrauchte.

Geschrieben

Hi,

es ist wohl in der Tat so, dass die wirklichen Fans auf die gepflegten gebrauchten der 2ten Generation warten (besonders die Privatkunden).

Neuwagen in dieser Klasse werden in Deutschland ja hauptsächlich geleast und die Handelsvertreter & Co. interessiert halt hauptsächlich der Preis und das "genormte" "gute" "Pseudonobelimage" von BMW, Mercedes, Audi & Co. und wie günstig diese Vertreterkutschen aus Deutschland im Leasing sind, ist ja bekannt.

Aber gerade das wird wohl den Reiz des C6 mit ausmachen, dass man ihn nicht an jeder Ecke bzw. auf den Top 10 der Zulassungsstatistiken sieht, wie 5er A6 & Co.

Ich glaube übringends nicht, dass sich Kaufinteressenten in dieser Klasse von irgendwelchen Vergleichstests beeinflussen lassen, da zählen nämlich ganz andere Dinge.

Gruß, Flo

Geschrieben
derFloC4 postete

Ich glaube übringends nicht, dass sich Kaufinteressenten in dieser Klasse von irgendwelchen Vergleichstests beeinflussen lassen

Direkt beeinflussen sicher nicht. Aber wenn jemand den interessant als Alternative findet, und es kommt ein "der soll ja gar nicht schlecht getestet worden sein" dazu, dann vielleicht schon.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...