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Geschrieben

Hallo, wer kann mir behilflich sein bei der Auswahl des bestmöglichen Unterboden-und Radlaufschutzes?

Nach dem entrosten, fertanisieren und grundieren (Epoxidgrundierung) müsste jetzt der nächste Arbeitsgang folgen...

Was sagt ihr denn zu einer Behandlung mit Sander´s Korrosionsschutzfett?

Kann man das grossflächig verwenden und eignet es sich auch für Oberflächen?

Auf Sander´s Seite findet man hierüber keine Infos...

  • 2 Wochen später...
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich habe meinen HY vor 12 Jahren bei Mönnich konservieren lassen und legte Wert darauf, dass auch Flächen behandelt werden. Kurz: es hat Vor- und Nachteile.

Ein Nachteil ist: das Fett bindet Sand und Steinchen. Darunter rostet es zwar nicht weiter, aber im rechten hinteren Radhaus z.B. sind die Verschraubungen der Bremsleitung unter kiloweise Sand verborgen, das finde ich nicht so toll.

Das Fett verhindert Weiterrosten an angerosteten Stellen, das ist super. Aber wo im Radlauf durch die bisherige Nutzung sowohl Unterbodenschutz als auch Lack und Grundierung weggehauen sind, nützt auch die Fettschicht nicht lange, weil sie vom Spritzwasser weggewaschen wird.

Sehr gut ist, wenn alter, hart gewordener (und natürlich auch ergänzter) Unterbodenschutz mit dem Fett eingesprüht wird: das Fett dringt in den Unterbodenschutz ein und macht und hält ihn weich, unterrostete Hohlstellen werden durch das durchgewanderte Fett geschützt. Sand haftet aber auch hier prächtig, wird auch durch moderaten Druckreinigereinsatz nicht beseitigt, das darf einen nicht stören!

Der gesamte Wagenboden (das Trapezblech) glänzt nach 12 Jahren noch fettig: bei jedem TÜV-Termin wird der Glanz auf einen ölenden Motor geschoben (manchmal war er auch nicht ganz unbeteiligt) und mit dem entsprechenden Eintrag die "Ohne Mange"-Abnahme vereitelt. Aber das ist, verglichen mit der Korrosionsfreudigkeit der ganzen Konstruktion, das kleinste Problem.

Wenn Du schon soviel Arbeit investiert hast, würde ich dazu raten, Unterbodenschutz zu spritzen (evtl. vorher lackieren?) und dann Fett drauf zu sprühen.

Geschrieben

Wie Gerhard es treffend erwähnt hat, Sanderfett hält auch an nicht ganz stubenreiner Oberfläche und verhindert zuverlässig weiteren Rostfraß. So kommt man bei der Vorsorge theoretisch mit Drahtbürste, Rostumwandler und Sanderfett aus. Ich persönlich habe bei meiner ID noch eine Säure neutralisierende Hochdruckwäsche dazwischengeschoben, soweit möglich bis in die Träger hinein, sodass aller Sand und Dreck rausgespült wurde. Bei der Konservierung habe ich mich auch bei U-Boden und in den Radkästen auf Sanderfett verlassen, und den Nachteil, dass etwas mehr Schmutz und Sand daran kleben bleiben, in Kauf genommen. Der Auftrag (mit dem Pinsel und der Heißluftpistole) soll sowieso nur ganz dünn erfolgen. Wenn wirklich einzelne Stellen ausgewaschen werden sollten (bezweifle ich aber eher), kriecht das an anderen Stellen überschüssige Fett bald wieder darüber hinweg, sobald der Wagen etwas länger in der Sonne steht.

Unterbodenschutz hat leider auch Nachteile, zB. sieht man nicht darunter, und wenn er von alleine kommt, ist es schon zu spät :-((( .

Wenn du schon grundiert hast, würde ich gefühlsmäßig lieber lackieren, auf Unterbodenschutz verzichten und nur mit Fett bepinseln.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Noch mal: das Fett DURCHWANDERT den Unterbodenschutz und macht diesen dauerhaft weich, verbessert also seine Schutzwirkung, schützt sogar unterrostete Stellen alten Unterbodenschutzes, so dass man sich keine Sorgen mehr machen muss. Im Spritzwasserbereich hält die Mischung länger als reines Fett, welches sehr schnell (das ist relativ: es dauert schon eine Zeit, aber gemessen an der Zeit, die man das Auto behalten will, ist es eben schnell) abgewaschen wird. Das Nachwandern von Fettreserven funktioniert auch nur so lange, wie diese nicht durch Sand gebunden sind.

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