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Geschrieben

Hallo,

habe z.Zt. einen 94er XM V6 in Betreuung, der wirklich schlecht federte. Habe gestern die Tarierdrücke der Federkugeln gemessen: Alle in neuwertigem Zustand, zum Teil sogar besser. Da die hinteren Schwingenlager und die Federbeine absolut leichtgängig und ohne Spiel sind, habe ich mich auf die Suche nach der Ursache für die Härte gemacht.

Ergebnis:

1. Höhenkorrektor-Übertragungsgestänge hinten TOTAL festgegammelt, dadurch stand der Wagen immer zu Tief oder zu hoch. Rostlöser, manuelles Bewegen (nach Aushängen des Gestänges) sowie sorgfältiges Schmieren mit Hochleistungsschmierstoff und einem Klecks Mike Sander's Fett oben drauf lassen den Korrektor wieder einwandfrei arbeiten.

2. Magnet-Stellventil vorn: Die vormals betreuende Citroen-Werkstatt hat neue Kabel zum Stellventil verlegt, Plus wurde über die Zündspule geholt - und dazwischen wurde eine Sicherung (8A) installiert. Diese war durchgebrannt, die Vorderachse war dadurch "dauerhart".

Jetzt fliegt er wieder, der Teppich!

Gruß

M.

Geschrieben

Das mit dem Dauerplus auf dem Hydractivventil kannst Du aber nicht lassen!!!

Die Dinger werden vom Steuergerät nur kurz mit 12 Volt bestromt,damit sie schalten, dann wird gepulst, damit sie angezogen bleiben.

Bei 12 Volt Dauerspannung brennen sie auf die Dauer durch.

Am Rechner sind die beiden Ausgänge der Ventile normalerweise am weißen Stecker Pin 1 u.2 zu finden. Durch das Pulsen ergibt sich eine meßbare DC Spannung von 3-4 Volt.

Da stellts mir die Haare auf, wenn ich höre, daß eine Cit-Werkstatt so einen Murks baut.

Das mit der festgegammelten Büchse hinten ist ein gängiges Problem und wird seltsamerweise von fast allen Wekstätten übersehen.

Geschrieben

Genau so ist es.

Das Signal ist eine Rechteckspannung mit 12V nominell. Schaltfrequenz ca. 1 kHz, Tastverhältnis ca. 25%. Effektive Spannung bei mir ca. 3V.

g

Geschrieben

Gut zu wissen! Ich frage mich nur, wo das Original-Kabel geblieben ist... Hat vielleicht jemand eine Stromlaufplan?

Danke

Gruß

M.

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

das orginalkabel ist irgenwo gebrochen, gruß der bachmayer

Geschrieben

Ein Stromlafplan wird Dir kaum weiterhelfen.

Du mußt erst die Ausgänge am angeschlossenen Rechner prüfen: Pin 1 u.2 am weißen Stecker, die stärksten Kabel, die zum Rechner führen.

Vom Rechner gehen sie über eine Steckverbindung, in der Nähe der rechten Federkugel, direkt zu den Ventilen.

Wenn Du ein neues Kabel verlegen mußt, nimm mindestens ein 2,5mm.

Jedoch vermute ich nach dem eigenartigen Umbau der Werkstatt, daß der Rechner ein Problem hat, sonst hätten die doch bei einem Kabelbruch keine neue Stromquelle suchen müssen.

Geschrieben

Hallo wo.,

vielen Dank für Deinen Beitrag! Ich denke auch, daß das nicht grundlos passiert ist; aber um das herauszufinden, muß ich erst alles wieder in den Originalzustand versetzen.

Werde weiter berichten, was mit dem System los ist.

Viele Grüße

M.

Geschrieben

Hallo,

Originalzustand ist wieder hergestellt: Die abgeschnittenen Originalkabel waren achtlos und schlecht isoliert oberhalb des Ventilblocks festgekeilt. Wie zu erwarten war, ist die Federung vorn nun wieder dauerhart, hinten schaltet das System einwandfrei zwischen hart und weich.

Beim Öffnen der Steuergeräte-Box bemerkte ich sofort, daß die Isolierung der beiden Kombistecker brüchig bzw. rissig ist - möglicherweise hat jemand daran herumgeschnitten. Zudem sind einige Kabelisolierungen angestochen, sieht aus, als habe dort jemand Messungen oder dergleichen gemacht.

Noch eine Sache ist mir unklar: Vorder- und Hinterachse des XM heben bzw. senken sich manchmal ruckartig ein Stück, wenn der Motor abgestellt bzw. die Zündung eingeschaltet wurde - ist dies auf ein ab- oder zuschalten der Hydractivkugeln zurückzuführen?

Dagegen spricht, daß die hintere Federung ca. 15 Sekunden nach abstellen des Motors auf hart schaltet (Wipptest), was jedoch ohne Rucken vor sich geht.

@ wo.nebel: Wie erkenne ich Pin 1 und 2? Wenn ein Kabel gebrochen ist (wobei ich nicht weiß, warum das passiert sein sollte), kann ich durch reines Messen ja nicht feststellen, welches Kabel am Stecker zum Ventilanschluß gehört. Wenn man das nicht weiß, bleibt nur das Öffnen des Kabelbaumes.

Gruß

M.

Geschrieben

Die Kabel zu den Ventilen sind deutlich dicker als die anderen.

Die Belegungsnummern sind ganz klein am Stecker zu finden.

Geschrieben

Hallo wo.nebel,

Die Stecker sind mit mehreren Kabeln belegt, die gleicht dick sind. Belegnummern auf den Steckern habe ich nicht entdeckt, obwohl ich sie fast mit der Lupe inspiziert habe. Kannst Du mir ein Foto davon schicken?

Gruß

M.

Geschrieben

Auf einem Foto mit meiner Digi sind sie nicht zu erkennen.

Sie sind rechnerseitig neben den Kontakten zu finden.

Bei den möglichen Steuerteilen, für Hydractive 2: H4 und H5, kommt nur die Belegung, die ich oben beschrieben habe in Frage.

Übrigens mußt Du die Kabel zur Messung anzapfen, da das ganze nur bei angestecktem Rechner klappt.

Geschrieben

Hallo wo.nebel,

danke nochmal für die Mühe. Ich werde noch mal genau nachsehen. Die Messung wurde, wie oben beschrieben, bereits durchgeführt, da die Stecker angepiekst sind. Wahrscheinlich hat doch der Rechner eine Macke? Meines Wissens nach müßte es ein Hydractive 2 Rechner sein.

Werde weiter berichten...

PS.: Zum Stellventil gehen ein dickes blaues und zwei zusammengefaßte gelbe Kabel. Das sieht soweit aller original aus. Demnach müßten eigentlich drei Anschlußkabel am Rechner ankommen, oder gibt es noch irgendwo einen Abzweig?

Gruß

M.

Geschrieben

Hallo noch mal,

habe jetzt die mikroskopisch kleinen Nummern auf der Steckeinnenseite gefunden!

Der Rechner ist übrigens ein H4.

Viele Grüße

M.

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