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Geschrieben

Moin,ich habe da mal einen Intresanten Artikel über Mike Sander Spezial Fett gelesen.Das hört sich ja alles schön an,mit Hohlraumversiegelung und so, aber ist bestimmt auch teuer und sehr aufwendig oder?Hat da jemand Ehrfahrung mit?

Geschrieben

Es ist wohl das absolut beste gegen den Rost.Hat schon einige Langzeitteste bestanden.Mit der richtigen Ausrüstung kann man es auch selber verarbeiten.Mein CX ist auch mit behandelt,das Zeug hält was es verspricht.

Ich glaube 2001 habe ich 2000DM dafür bezahlt.

du findest auch was unter www.cx-basis.de oder betätige die Suchfunktion

Geschrieben

Hallo,

ja ich hab das Zeug auch schon verarbeitet.

Schön anwärmen (ich nehm nen stinknormalen Wasserkocher dazu) und dann mit der Druckbechpistole und der Spezialdüse (gibt es beides bei Mike für ca 70 Euronen) rin in die Hohlräume. Die 4 kg reichen normalerweise für die Hohlräume. Die Verarbeitung nach vorschrift ist ne Riesensauerei, das Zeug nebelt wie Hölle. Das das Zeug kommt halt überall raus, evt. auch mal im Innenraum. :-((

Ich hab es dieses Jahr auch zum erstenmal aussen (Unterboden, Kotflügel) eingesetzt, hier aber nich gespritzt sondern heiß mit nem dicken Pinsel aufgetragen und nachher mit der Heißluftpistole nochmal "verlaufen" lassen.

Diese Methode mit Heißluftpistole (oder auch Fön) geht übrigens auch sehr gut in den Türen und zum behandeln von halbwegs zugänglichen Stellen.

Zur Wirkung: Ist einfach super, ich hab mal an meinem CX die unteren Türfalze innen und aussen (mit Fön) gemacht, grober Rost weg und Mike drauf, zumindest in den 3 Jahren die ich das Auto noch hatte ist da nichts mehr passiert.

Gruß

Claus

Geschrieben

Ich habe -nach Lektüre der ausführlichen “Auto-Bild" und "Oldtimer-Markt"-Tests- mir das komplette Mike-Sander Equipment kommen lassen & schon einen BX und GS damit hohlraumversiegelt.

Die Verarbeitung ist natürlich nicht ganz so bequem wie mit konventionellen Produkten; aber was macht man nicht alles für einen perfekten Rostschutz...

Der nächste Mike-Sander-Kandidat ist mein 1981er Visa...

LG Julian

Geschrieben

Moin!

Hallo,

ja ich hab das Zeug auch schon verarbeitet.

Schön anwärmen (ich nehm nen stinknormalen Wasserkocher dazu) und dann...

Stimmt genau. So funktioniert es dann auch. Trotzdem ist die Verteilung in den Hohlräumen nicht ganz optimal. Wenn man den Wagen aber im Sommer schön in der Sonne parkt, erledigt das Konservierungsfett den Rest ganz alleine. Es kriecht bei entsprechender Wärme immer weiter (im Zweifelsfalle tatsächlich auch dahin, wo man es weder vermutet noch gewollt hätte). Mein Simca 1000 ist seit 15 (oder waren es 16) Jahren damit behandelt. Davon war er ca. die Hälfte der Zeit bei jeder Wetterlage im Einsatz, seitdem hält er im trockenen Schuppen Winterschlaf bis ich vielleicht mal wieder Zeit für ihn habe. Die Wirkung ist über die Jahre betrachtet wirklich sehr gut und wiegt den Nachteil der etwas aufwändigeren Verarbeitung mehr als nur auf.

Michael

Geschrieben

Wir haben unseren GS, GSA und den CX Loadrunner mit dem Mike Sanders Fett versiegelt.

Anbauteile wie Türverkleidungen, Leuchten, Stosstangen, etc. haben wir zur Konservierung abgebaut.

Das Fett haben wir mit Hilfe eines Ölofen auf ca. 90 Grad erhitzt und dann in die vorgewärmte Druckbecherpistole eingefüllt. Die gefüllte Pistole haben wir dann vor dem Sprühen nochmal kurz auf den Ofen gestellt, damit der Sprühkopf richtig heiss wurde. In den meisten Fällen konnten wir die gesamte Füllung verarbeiten bevor das Fett wieder zu fest wurde. Empfehlenswert ist, das man direkt nach dem Sprühen die Hohlraumsonden mit Druckluft freibläst, sonst verklebt das Fett die Kunststoffschläuche. Mann braucht vielleicht etwas Übung, das geht aber sonst ganz gut. Einige Blechpartien haben wir auch mit dem Pinsel gestrichen.

Den GSA und den CX haben wir im Sommer konserviert. Die Autos standen in der Sonne und das Fett verlief direkt auf dem warmen Blech.

Den GS haben wir im Frühjahr bei relativ kalten Aussentemperaturen konserviert.

Das Konservieren war auch kein Problem. Wir haben den Wagen danach in eine Doppelgarage gestellt und die Garage mit einem Heizgerät auf ca. 50 - 60 Grad aufgeheizt. Nach einiger Zeit ist auch auf dem Wagen das Fett verlaufen.

Die Innenräumen haben wir bei allen Autos mit Owatrol ausgestrichen. Das Owatrol ist ein extrem dünnflüssigesund kriechfähiges Öl-/ Wachsgemisch.

Nach dem Ablüften wird es fest, versaut also nicht die Teppiche und Verkleidungen.

Wichtig ist auch, das die Ablauflöcher in den Türen, Hauben, Schwellern, etc. wieder vom Fett befreit werden, damit mögliches Kondenswasser abfliessen kann.

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Geschrieben

Hallo ACCM Bono,

Mike Sanders Korrosionsschutzfett und das Siegafett von Mönnich sind jeden EUR wert!

Abhängig vom Fahrzeugtyp variieren die Kosten ein wenig. Hier kannst Du einige Preise für die Behandlung von diversen Fahrzeugen finden. Die hellblaue Tür, die auf dem Foto behandelt wird, ist übrigens von meinem Ami6.

Geschrieben

Moin,was brauche ich an Maschinen-Werkzeug?In die Hohlräume zu kommen ist bestimmt nicht einfach, mit Standartwerkzeug und Equitment?

Geschrieben

http://mike.british-cars.de/

Dort gibt es weitere Infos und eine Liste der Betriebe, die das Produkt verarbeiten. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, einer Behandlung beizuwohnen. Danach kannst Du besser entscheiden, ob Du es in Eigenregie durchführst oder doch machen läßt.

Geschrieben

@An die, die schon mit Fett versiegelt haben:

Was habt ihr an vorbereitenden Arbeiten gemacht? Man will ja schließlich nicht den Dreck mitversiegeln, oder?

>>

Geschrieben

Meine versiegelten Fahrzeuge wurden vorher gesäubert, z.T. mit einem Hochdruckreiniger, z.T. mit Drahtbürste und Spachtel.

Die Versiegelung nach dem Hochdruckreiniger-Einsatz sollte natürlich nur dann erfolgen, wenn alles wieder gut trocken ist.

Kleinere Dreckreste sind (aus meiner Sicht) unproblematisch.

Geschrieben

Aber wie reinigt man die Hohlräume,-Schweller-Tür usw?Irgendwie muß der vorhandene Rost-Dreck doch raus,oder wird der mit versiegelt?

Geschrieben

Zum entfernen von Blattrost in Hohlräumen nimmst Du eine Druckluftpistole, auf deren Entstück Du eine lange Bremsleitung aufsteckst. Auf deren Ende wiederum steckst Du einen ca. 20 cm langen Gummischlauch und darauf wiederum ein ca. 10 cm langes Stück Leitung. Das ganze führst Du in den Hohlraum ein und gibst Pfeffer - durch den flexiblen Schlauch flattert das vordere kurze Leitungsstück im Hohlraum hin und her und schlägt die Rostplättchen los. Danach den Hohlraum möglichst gründlich aussaugen. Bitte keine Rostumwandler o.ä. einfüllen, das taugt zur Anwendung in Hohlräumen nicht (Fertan z.B. fiel bei Oldtimer Markt im Hohlraumvergleich durch - landete auf dem vorletzten Platz!).

Das Sander-Fett hat ein hohes Kriechvermögen, durchtränkt den porösen Rost und isoliert diesen von Luft und Feuchtigkeit. Eine bessere Rostbremse kenne ich nicht!

Gruß

M.

Geschrieben

Vielen Dank für eure Tips, gruss Bono

Geschrieben
M. Ferchaud postete

Bitte keine Rostumwandler o.ä. einfüllen, das taugt zur Anwendung in Hohlräumen nicht (Fertan z.B. fiel bei Oldtimer Markt im Hohlraumvergleich durch - landete auf dem vorletzten Platz!)

Moment, das ist falsch wiedergegeben. Fertan alleine reicht als Rostschutz nicht aus, hätte die Aussage eigentlich sein sollen

Es ist aber richtig erst mit Fertan den Rost im Hohlraum umzuwandeln und den Hohlraum nach dem man das Fertan ausgespült hat zu versiegeln.

Ich benutze zum Versiegeln übrigens eher Drahtseilfett, als Mike-Sanders. Seilfett ist hochkriechfähig und trocknet in Verbindung mit Staub, ja sogar Roststaub an und bildet auch einen sehr wirksamen Schutz. Der Vorteil ist, daß es nicht erhitzt werden muß und immer zur Verfügung steht. Ich habe es in einem Blumenzerstäuber ständig griffbereit. Ich habe schon oberflächlich verrostetes Blech ohne jede Behandlung mit Seilfett eingestrichen und habe nach Jahren noch keinen Handlungsbedarf.

Mike-Sanders habe ich auch ausprobiert. Ja es ist gut, aber nicht besser als Seilfett, ausgenommen in Kotflügeln wo es eine dickere Schicht bildet und auf lackiertem Blech, da das Seilfett dunkelbraun ist.

Seilfett zieht sich bestimmungsgemäß tief in Blechfalze rein und verhindert jegliches rosten oder weiterrosten.

Geschrieben

@ Julian- wir können uns mal zusammentun, ich müsste im Sommer noch was in den SM pusten.... zu zweit einsauen ist evtl. lustiger. Halle mit Grube und Kompressor kein Thema.

Carsten

Geschrieben

@Sensenmann:

Wo bekommt man dieses Seilfett?

Geschrieben

Ich habe meins von einer Kranfirma. Allerdings wird es heute nur noch über Oldtimeranbieter zu kriegen sein, weil Drahtseile inzwischen mit einer wartungsfreien Beschichtung produziert werden.

Muss ich jetzt selber mal nach suchen, weil meine Vorräte zur Neige gehen.

hier als Sammelbestellung: http://www.helios-lubeoil.de/shop/?g=m&pageid=230994543400&aufid=44877008

http://www.winix.de/WINIX.pdf

http://www.oest.de/index.php?id=117〈=de

Andere Alternative ist Elaskon aus der DDR. Das gibt es wieder: http://www.2takter.de/shop/

Geschrieben

Hi!

Bei uns in Ö. gibts das von Eurol in 5 Liter Gebinden und in den Norm-1 Liter-Drückluftdosen beim Derendinger.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Seilfett in jedem Landmaschinenmarkt oder wo auch immer Forstmaschinen und Geräte vertrieben werden(in Bayern glaub ich zB Baywa) erhältlich ist.

És gibt ja nicht nur neue Seile.

lg

AHdi

Bob der Baumeister
Geschrieben

Hallo Citronauten,

mein Tip zur Rostversiegelung:

- mit Owatrol 2 - 3 mal vorstreichen

- ohne Sonneneinstrahlung mit G4 versiegeln

- mit Sonneneinstrahlung mit G8 versiegeln

- spätestens nach 30 bis 45 Minuten überlackieren bevor der Flüssigkunststoff fest wird.

Wir haben damit eine ultimative Rostlaube einen W50 Baujahr 1980 aus DDR-Beständen saniert.

Owatrol-Öl besticht durch seine immense Kappilarwirkung die zigfach höher als Wasser ist, so dass Rost nicht nur abgedeckt sondern komplett unterwandert wird. Mit dem Kunststoff erreicht man eine kratzfeste bzw. hochfeste Versiegelung, die vor dem kompletten abtrocknen überlackiert werden muss.

Die beschriebenen Artikel bekommt man am Besten im Boots- oder Yachtzubehör, sind zwar etwas teuerer; es lohnt sich aber.

Gruß von Bob dem Baumeister

tigerente6mm.png

Geschrieben

Wie verarbeitet man das Seilfett

Geschrieben

Moin Carsten,

Gruß von GÖ nach GÖ!

Bühne & Kompressor auch bei mir kein Problem, demnächst kommen noch zwei weitere Visa und ein GS zur Hohlraumfete!

Kannst gern noch mitspielen!

LG Julian

Tel. 485309

P.S.:

@all: Ich vertraue den Autobild/Uni Oldenburg-Testreihen,

(auch in der Oldtimer-Markt/Praxis/Sonderheft Korrosionschutz)

bei der nur Mike Sanders Korrosionschutzfett, Mönnichs Siegafett (beide Platz 1) und Teroson HV 400 (Platz 2, als einziges Produkt der konventionellen Hohlraumversiegelungen) den Test bestanden haben.

Schließlich mache ich selbst seit 1989 Hohlrumversiegelung an Young- und Oldtimern...

Alle anderen Produkte, teils mit "bewährten", seit Jahrzehnten bekannten Namen haben richtig "abgekackt", aber völlig! Man kann es sich nicht vorstellen!

Die o.g. Lektüre sei jedem Interessenten eindringlich empfohlen. Die Bilder sprechen für sich...

Geschrieben

Und selbst wenn MS-Fett im Laborversuch einen Tick besser ist als Seilfett. Der Hauptnachteil bei MS ist der innere Schweinehund des Autobesitzers.

Ich habe am Wochenende bei meiner Pappe die hinteren Stoßdämpfer getauscht und die vorderen Bremszylinder gewechselt.

Es war schon dunkel, der Wagen noch hochgebockt das Werkzeug verstaut, ich wollte nach Hause, da sehe ich einen leichten Rostschatten am Unterboden.

Kompressor eingeschaltet, Pistole mit Seilfett aus dem Regal genommen, eingesteckt, druntergehalten, abgedrückt, fertig!

3 Minuten Arbeit. Gesamter Unterboden für die nächsten Jahre konserviert.

Mike Sanders??

Wo war nochmal die Heizplatte? Wo war der Topf? wo die dicken Handschuhe? wo die Heißluftpistole um die Düse wieder freizumachen? Zu Hause wegen Möbel entlacken? Mist ja, dann halt morgen, ach nee nächste Woche.....nee da ist doch... dann halt später.... ja irgendwann mal.....muß ich noch bei...

aber ganz bestimmt.........wirklich

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Seilfett wurde meines Wissens auch nicht getestet, weder seinerzeit von Oldtimer Praxis, noch von Auto Blöd (ich wundere mich über diesen anspruchsvollen Artikel), daher kann Niemand sagen, ob Seilfett nicht sogar besser ist!

Objektiv betrachtet!

Bei MS bleibt zu bedenken, das die Kosten, und der Arbeitsaufwand, wenn es korrektmit der ganzen Pallette durchgezogen wird, nicht gerade unerheblich ist. Da muss man überlegen, ob sich's z.B. bei einem Youngtimer lohnt oder rechnet.

Bei einem nicht selbst erschuldeten Totalschaden gibt es den Zeitwert, plus X. Wobei X immer eine lächerliche Summe darstellt!

Bei einem Vollrestaurierten Oldtimer würde ich wahrscheinlich auch auf MS gehen, aber bei meinen Klassikern oder Youngtimern schwöre ich schon seit über zwanzig Jahren auf Citroen Mönnich, weil nicht nur das Preisleistungsverhältnis, sondern auch das Verhältnis, Konservierung - Wert des Autos, stimmt.

Und es ist, ohne das ich mich einsaue, ganz erhablich günstiger, als MS!

Letzten Endes muss das jeder für sich entscheiden!

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