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ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ist nur mal so 'ne ID von mir:

Sind solche Reinigungsgeräte wie sie jetzt fast überall angeboten werden, auch für Auto-Kleinteile geeignet?

Ich bin ja eher so ein Gemütlichkeitsbastler mit leichtem Hang zur rollenden Restaurierung am Alltags-Auto. :-)) Da wäre es doch schön, wenn man mal ein paar Schrauben, Scheiben, Anbauteile vor dem Wiedermontieren blitzblank machen könnte, ohne sich die Fingerkuppen und die Putzlappen durchzuscheuern. :-))

Was haltet Ihr davon? Würde so ein Maschinchen (das funktioniert doch im Wasserbad) auch vollständig entfetten?

Eure Meinung ist gefragt!

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Hi,

als Augenoptiker arbeite ich täglich mit dem Ultraschallgerät! Seit einigen Jahren besitze ich sogar ein eigenes.

Entrosten, entfetten kann es leider nur bedingt. Eher löst es lose Verkrustungen, die aber auch dort, wo die Zahnbürste eben nicht hinkommt!

Zum Beispiel Vergasergehäuse und andere filigrane Kleinteile etc...

In der Augenoptik hilft es natürlich Brillen zu reinigen, diese fiesen, leckeren Verkrustungen unter den Nasenflügeln oder zwischen Glas und Rahmen ohne Demontage.

Auch bei den Uhrmachern erfreut sich das Ultraschall großer Beliebtheit, man muß das Werk nicht ganz zerlegen. (Zeitersparnis)

Nur die Unruh muß demontiert werden, sie und z.B Electronic würde durch die Intensität der 40 khz zerstört!

LG Julian

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Okay, danke für Eure Meinungen und den guten Link.

Dann habe ich schon wieder Geld und Regalplatz in der Garage gespart! :-))

>>Jürgen

Edith: Genial, was man so sparen kann. Mit einer Entscheidung 20 € gespart.

Geschrieben

Ich hab eins (von Hofer, bei euch in D Aldi). Für Vergaserdüsen oder ganze Vergaser von Mopeds aber auch BX Scheibenspritzrohr, Brille etc. ist das prima! Als Reiniger verwende ich Geschirrspülmittellösung oder Essig in versch. Konzentration.

Der Effekt ist prima, ich will das Ding nicht mehr missen (ca. €20,-). Einmal ists kaputtgegangen (ließ sich nicht mehr starten) und wurde auf Gewährleistung getauscht gg. Neugerät. Vermutlich hat der Essig zu Korrosion auf der Platine im Deckel geführt, seither lasse ich es immer offen.

>>

Geschrieben

Hallo Jürgen,

wir reinigen in der Firma alle mechanischen und optischen Teile damit.

So ein Ultraschallbad reinigt sehr gut. Es sollte möglichst eine Wanne aus Edelstahl haben, dann braucht man verschiedene Einsätze um die zu reinigen Gegenstände zu halten.

Das Gerät sollte über eine Heizung, Zeitschaltuhr, evt. einen Regler zum einstellen der Schwingungsintensität verfügen.

Sehr wichtig ist das richtige Reinigungsmittel! Für optische sachen kann man Ethanol verwenden, Gegenstände aus Metall möglichst sortenrein reinigen..dafür gibt es dann diverse Reinigungspulver, die man sich auch mischen lassen kann.

Bei Fragen ruf mich an!

Gruß Edgar

01632514388

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Ich kann 005 nur bestätigen.

Der Ultraschall ist die mechanische Reinigung; Überträger das flüssige Medium.

Die Kunst liegt in den Reinigungsmitteln, meist Tenside und Beimischungen.

Hier ist eine Auswahl entsprechend Anwendung zu treffen.

Ich reinige damit die Hydraulikkomponenten. Dann aber mit heißem Wasser spülen und entweder im Umluftofen trocknen und mit Preßluft ausblasen. SOFORT im Anschluß mit LHM tränken.

Dagegen kommt Bremsenreiniger und Bürste nicht an.

Gruß,

Jan

Geschrieben
Julian Meyer postete

Auch bei den Uhrmachern erfreut sich das Ultraschall großer Beliebtheit, man muß das Werk nicht ganz zerlegen. (Zeitersparnis)

Nur die Unruh muß demontiert werden, sie und z.B Electronic würde durch die Intensität der 40 khz zerstört!

Wenn noch einmal jemand behauptet Uhrmacher würden Werke im Ultraschall reinigen, komme ich vorbei und lynche ihn!

Kleinuhrwerke werden auf keinen Fall im Ultraschallbad gereinigt. Und schon gar nicht unzerlegt! Dafür gibt es andere Maschinen. Die Kavitationsbläschen im Ultraschallbad machen die galvanisierten Oberflächen der Uhrwerke matt. Und ein seriöser Uhrmacher arbeitet auch optisch Einwandfrei.

Für Kleinuhren benutzt ein Uhrmacher das Ultraschallbad nur um die versifften Bänder und Gehäuse zu reinigen nachdem das Werk ausgebaut wurde. Da kommt man mit manuellen Reinigungsmethoden manchmal nicht weiter. Ihr glaubt gar nicht was manche Menschen für einen Dreck mit sich herumschleppen. Optiker und Goldschmiede können da bestimmt auch ein Lied von singen.

Zerlegte und teilzerlegte Großuhrwerke werde jedoch häufig im Ultraschallbad gereinigt. Als Reinigungsmittel empfiehlt sich z.b. Elma 1/9 Reinigungslösung. Das schafft einiges weg, entfettet, und hellt Messing sehr gut auf.

Für den Hausgebrauch kann man sich auch selber etwas zusammenmischen aus Fettlösenden Reinigungsmitteln (z.b. Spülmaschinenreiniger) und einem kräftigen Schuß Ammoniak. Diese Mischung dürfte sich auch sehr gut für Autoteile eignen. Wichtig ist auch, die Lösung gut zu erhitzen. Deswegen ein Bad mit eingebauter Heizung kaufen oder mit dem Tauchsieder arbeiten.

GANZ WICHTIGER WARNHINWEIS:

Auf gar keinen Fall brennbare Flüssigkeiten verwenden!!!!!

Die Flüssigkeit vergast und kann durch den kleinsten Funken entzündet werden.

Gruß

Holger

Geschrieben

Mit Spülmaschinenreiniger aber nur, wenn keine Aludruckgußteile dabei sind, die vertragen den relativ "scharfen" Reiniger nicht so sehr gut.

Geschrieben

Hallo !

Es gibt natürlich Profi-Geräte für den technischen Bereich,die hervorragend entfetten und auch entrosten.z.B von der Firma Bandelin.Die sind dann innen mit einer Edelstahlwanne und die zu reinigenden Dinge werden in einem Korb eingehängt.Es gibt verschiedene Chemikalien,die normalem oder destilliertem Wasser zugesetzt werden,(zB zu 5 %).Die Teile werden aalglatt sauber,was vorher sehr tiefe Korrosionsnarben hatte,ist natürlich dann weggefressen.Nur sinnvoll als Ausführung mit Heizung.

Nun der Nachteil:Der Preis.Das klassische `Vergaserbad`für Motorradvergaser kostet schon ab 1200 € aufwärts und faßt ca 6 Liter.Da lassen sich auch hervorragend Einspritzdüsen,Generatorteile und alles metallene hervorragend reinigen,ebenso Getriebeteile etc.Eine absolut geile und sinnvolle Sache,wenn man sauber(st) arbeiten will.Da die Chemie (zumindestens die,die wir benutzen) , zitronensäurehaltig ist,müssen die Teile unbedingt hinterher mit klarem Wasser abgespült und druckluftgetrocknet und danach mit MOS-Öl oÄ eingesprüht werden.Vorreinigen mußt Du natürlich auch,sonst ist es schnell versaut und reinigt immer schlechter.Von dem Preis für mein 300 Liter-Bad wollen wir erst gar nicht reden..

Nächster Nachteil:Die angegebenen Reinigungszeiten von 15 Minuten sind genauso ein Witz wie eine fabrikneue DS für 500 €.Manche siffigen Sachen laufen bei mir 4-6 Stunden und mit Flüssigkeitswechsel zwischendurch.

Für Alle,die es interessiert,auf www.bandelin.com gibt es Infos.

Gruß Berndt

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Wo wir nun schon bei Technik sind:

Wir haben ein gebr. Bandelin; kaum benutzt, als wir es übernahmen.

Nach 4 Jahren Dienst (vielleicht 20 Benutzungen / Arbeitstag) geht es irreparabel kaputt.

Was IMMER kaputt geht: die Edelstahlwanne! Die Ultraschallerzeuger sind angeklebt, und zwischen den Klebepunkten ist nun die Wanne angefressen.

Bandelin will nicht reparieren (da sei der Generator kaputt und bla bla bla. Allein 35,-- fürs Hingucken).

Mit 1/10 mm geringerer Wandstärke bekommt man die Wannen für ein Appel + Ei im Gastroservice.

Es gibt eine Fa., die verkauft Ultraschallerzeuger sowie den elektr. Generator auch getrennt. Die Wannen können jederzeit wieder hingeschickt und neu beklebt (also ausgetauscht) werden.

Es gibt auch Ultraschallerzeuger zum reinhängen. Nachteil: die sind in Edelstahl gepackt, und der Lochfraß gilt auch hier. Also irgendwann ist die Hülle hin.

Also bauen wir jetzt die Wannen selber; in der Summe erst ab der 2. Wanne (die wir auch brauchen) günstiger, vor allem dann aber langfristig.

Um nur Kleinkram und nur selten zu reinigen, tun es die kleinen Geräte. Und es lohnt sich, unter den Anbietern zu recherchieren.

Seinerzeit kauften wir ein Kleingerät (und auch die Seifen) bei Alsar; die waren eben derzeit günstig. Und seitens der Chemie sehr gut.

Gruß,

Jan

Geschrieben

Mein Ultraschallgerät ist ein billiges Augusta vom Großhandel. Hat vor etwa 8 Jahren ca.6-700.-DM gekostet. Mein Gerät ist täglich bis zu 2 Stunden in Betrieb. Daher möchte ich die Probleme mit der Wanne nicht so bestätigen.

Hier habe ich übrigens noch einen Anbieter ausgegraben.

Die Geräte sind nicht ganz so teuer wie die Bandelin Geräte. Also wahrscheinlich Chinaware.

Reinigungsschlotze und anderes Zubehör bietet er auch an.

http://www.eco-tools.de/

Gruß

Holger

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Holger, unser Kleingerät hält.

Bei dem großen, an dessen Boden 6 Erzeuger kleben, tritt das Problem auf.

Und die angesprochenen Hersteller bestätigen den Verschleiß und finden es prima, alle 2 - 4 Jahre für EUR 1.700 - 2.400 ein neues Gerät verkaufen zu können...

Gruß,

Jan

Geschrieben

Hm, das Gerät in unserer Werkstatt ist ca. 15 Jahre alt & funktioniert einwandfrei!

Das (hammerschlaglackierte) Gehäuse hat an der unteren Kante etwas Rost angesetzt... Damit können wir leben.

Mein eigenes ist ein französisches Produkt im Kunstoffgehäuse, welches 1989 in meiner damaligen Arbeitsstätte einfach weggeworfen wurde, weil die Platine durchgebrannt sei! Der Reparatur-Kostenvoranschlag war für meinen damaligen Chef zu hoch.

Ich hab´s seinerzeit wieder aus dem Mülleimer rausgeholt & einen neuen Kondensator eingelötet und bin seitdem zufrieden!

Für Interessenten:

Für kleines Geld (so 30-40,--€ statt sonst üblichen mehreren hundert €) werden jetzt viele asiatische Geräte angeboten.

Funktionieren auch nicht schlecht, einige haben aber nur einen Motor mit einer Excenterscheibe. Die vibrieren dann einfach und das nützt nicht viel.

Ein richtiges Ultraschallgerät erzeugt eben Ultraschall! (ca 40khz)

LG Julian

P.S. an Holgi: Hör mal, ich bin Optiker und kein Uhrmacher. Habe das von einem Uhrmacher selbst gehört...

Also, nun fühl Dich nicht gleich in Deiner Berufsehre gekränkt & bleib locker! ;-)

Geschrieben

Sorry,

bin Bandelin Händler, kann nix dafür,

www.Dewert-online.de

kann Euch ja mal entgegenkommen, so preislich.

Was oben steht ist richtig, die Kavitationsbläschen sprengen Verkrustungen ab, dadurch kann man ohne scharfe Reinigungsmittel klarkommen. Das ist der große Vorteil.

Grüße

Hartmut

p.s. Am 18. wird mein CX 30 und geht ans Netz

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