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ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

...nein nicht mit Ostereier-Farbe ;-)

Und genau das ist der Punkt,...

Ich hoffe es gibt hier einige "Experten" die sich mit dem Lackieren

und insbesondere den heute verfügbaren Lacken etwas auskennen...

Ein Arbeitskollege ist KFZ-Lackierer, hat den Beruf aber seit 20 Jahren nicht mehr ausgeübt. Zu seiner Zeit gab es nicht die Lacke die es heute gibt.

An der Lackiertechnik wird es daher nicht scheitern,.. aber ich bräuchte Beratung

wie diverse Lacke heute so sind, gerade im Bezug auf Rostschutz.

Ich war ne Zeit am Stöbern im Korrisionsschutz-Depot.de sowie in diversen Foren.

Häufig wurde dieses "POR-15" System als idealer Lack angepriesen.

Was aber in keiner Beschreibung so gut hervorgeht ist, ob dieser Lack auch mehr oder weniger geeignet für das Fahrzeug selbst ist, oder eher für den Chassis/Unterboden

Bereich? Evtl als Grundierung brauchbarer, da Wasser den Lack "Härter" macht.

Normale Grundierung wird ja von Wasser durchdrungen...

Mit was für Grundierung/Füller/Decklack Kombinationen habt ihr eure Rostanfälligen CX'e

lackiert??

Und bitte keine Tips ich soll zum Lackierer rennen, das waere ja guenstig,... Danke;-)

MfG

Andreas

Geschrieben

Hallo Andreas,

falls Du wert auf sehr hohe Lackqualität legst und nicht über eine Lackierkabine und einige praktische Erfahrung verfügst, solltest Du für die eigentliche Endlackierung tatsächlich den Gang zum Lackierer überlegen und nur die Vorbereitungsarbeiten selbst machen.

Mittlere Qualität (mit dem einen oder anderen Staubeinschluß, evtl. eingespritzten Insekten, etc.) ist allerdings mit etwas Geschick und ggfs. einiger Nacharbeit auch für den Amateurlackierer mit einigermaßen staubfreier Garage erreichbar. Ein Arbeitskollege mit Erfahrung und Händchen ist da auch nach längerer Pause sicher eine wertvolle Sache. Die aktuellen Lacktypen auf Acryl/Alkyd-Basis sind normalerweise wesentlich einfacher zu verarbeiten als z.B. frühere Nitrolacke.

In puncto Lack habe ich selbst gute Erfahrungen mit dem ICI System (jetzt Nexacolor) gemacht. Wird die Viskosität nach Herstellerangaben korrekt eingestellt und die Vorarbeit (Spachtel, Füller, schleifen, etc.) passt, lässt ich das Zeugs wunderbar verarbeiten. Von einigen ähnlich gelagerten Freizeittätern wie mir habe ich gehört, dass es andere gute Systeme (z.B. Duplicolor, Lesonal) gibt, die deutlich preiswerter sein sollen. Auf jeden Fall gibt es von Hersteller zu Hersteller ganz schöne Preisunterschiede je nach dem ob Metallic oder Standardlack gefragt ist.

Für die Rostbekämpfung verwende ich seit Jahren mit gutem Erfolg Fertan. Wichtig bei der Verarbeitung ist, nach der Einwirkzeit mit reichlich warmem Wasser die Oberfläche(n) zu reinigen. An den erreichbaren Stellen schadet es nicht vorsichtig mit einem weichen Schwamm abzureiben. Bei meinen Erstversuchen habe ich das dummerweise nicht gemacht, was mir innerhalb einiger Monate schönes Weiterrosten einbrachte. Bei der Verarbeitung schadet es auch nicht, wenn die Temperatur rund um die Uhr deutlich über 10 Grad liegt. Mit 30 bis 40 Grad in der Lackierkabine wäre es nach meiner Erfahrung ideal (die Umwandlung geht dann rasend schnell). Für Falzrostvorsorge (nach Fertan) habe ich mit Owatrol gute Erfahrungen. Es penetriert schon bei normaler Raumtemperatur bestens und ist später gut überlackierbar. POR-15 kenne ich aus eigener Erfahrung leider nicht.

Übrigens beim Spritzen auf keinen Fall die Atemschutzmaske vergessen! Dann hast Du länger was von Deinem Break ...

Viele Grüße und viel Spaß beim Verschönerungswerk

Peter

ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hi Peter,...

Danke für deine Tips,...

Das mit der Rostvorsorge meinte ich eigendlich etwas anders;-)

Fertan ist sicher ein gutes Zeug, es geht aber eher um die Rostschutz-Grundierung

der geschliffenen und teilweise gespachtelten Karrosse,... Fertan ist ja eher die Vorarbeit, wenn man Roststellen entfernen möchte. Dies ist bereits geschehen.

Aktuell habe ich an einigen "nur grundierten" Stellen erneute Rostaufblühungen, welche ich aber natürlich bei der Vorarbeit zeitnah durch abschleifen entfernen werde.

Daher ist eben eine gute Rostschutz-"Grundierung" eher das Problem. Es scheint da mehrere Möglichkeiten zu geben.

Zum einen die normale "Grundierung", die aber wasserdruchlässig, bzw ziehend ist

und Rost nicht wirklich vorbeugt, es muss schnell danach der Füller aufgetragen werden,

der diese Grundierung versiegelt und welcher angeschliffen wird.

Denn gibt es diverse Kunststoff-Füller/Grundierungen, die einen Arbeitsschritt, die des Grundierens einzusparen helfen wollen.

Sowie dieses Beispiel mit der POR-15 Grundierung/Lacke, welche sogar auf leichtem Rost aufgetragen werden können, und bereits alleine, d.h. ohne Decklack, den Wagen vor Rost schützen können. So habe ich das zumindest verstanden...;-) Alles relativ "Neu"

was die Lacke angeht.

Ich denke ich bekomme meine Doppelgarage so hergerichtet, das ich die so gut wie möglich staubarm bekomme... Wasser und das teilweise abhängen etc hilft da sicher noch bei,...

Ich werde den Wagen auf jedem Fall, fast vollständig entkernen, viel ist da nicht mehr auszubauen ;-) und auch die Türen ausbauen, sonst kommt man an den Falzen und Unterseiten schwer dran,...

Am Motorraum mach ich mich denn evtl später,.. zu schaffen,.. Motor ausbauen muss derzeit nicht sein,.. auch wenn es letztlich besser aussehen würde,..;-)

Mfg

Andreas

Geschrieben

Sorry, ist wahrscheinlich einiges nicht so besonders klar angekommen. Es gibt bei ICI (und natürlich auch bei Lesonal, Duplicolor, etc) tatsächlich aufeinander abgestimmte Farbsysteme, die mit einer Rostschutzgrundierung für entsprechende Restaurierungen beginnen.

Das geht dann mit Spritzspachtel und Füller weiter, bis man schließlich bei der Endlackierung angelangt ist. Seit dem ich mit einem einheitlichen Produktsystem arbeite gehören "hochgezogene" Lackschichten usw. der Vergangenheit an, weil es keine Unverträglichkeiten mehr gibt. In dieser Richtung habe ich schon massiv Lehrgeld bezahlt. Oft reicht es schon, dass Trocknungszeiten, die mit den thermischen Möglichkeiten einer Lackierkabine keine Rolle spielen, für den Garagentäter vor allem bei niedrigen Nachtemperaturen im Frühjahr und im Sommer zu tagelangen Trocknungsverzögerungen führen - oder eben zu den geliebten "Wellen" ;-).

Wirklich wichtig ist übrigens, Spachtelschichten so gut als möglich auszutrocknen und dann sofort passend zu versiegeln. Restfeuchte in Spachtelschichten ist eingebaute Rostgarantie (mehrfach im Selbstversuch "getestet"). Da manche Füller immer noch feine Poren haben können - ich kann nicht sagen ob das ein Verarbeitungsfehler von mir ist oder ob das einfach technisch bedingt ist - habe ich dieses Thema mit gutem Erfolg mit einer Lackzwischenschicht aus der Steckdose erledigt. Klar ist dann sehr wichtig bei der weiteren Nassschleiferei darauf zu achten, dass die Versiegelung nicht durchgeschliffen wird. Das letzte solcherart von mir traktierte etwas bleibt jetzt schon im dritten Jahr rostfrei.

Ich habe mir mal die Infos zu POR-15 im Web durchgelesen und muss sagen, dass das so gut klingt, dass ich es beim nächsten Mal (im hoffentlich demnächst ausbrechenden Sommer) ausprobieren werde, was Dir aber vermutlich nicht mehr viel helfen wird 8-).

Viele Grüße

Peter

Geschrieben

Hallo CX Freunde,

da ich vor habe irgendwann (vielleicht doch noch dieses Jahr) meinen CX lackieren zu lassen habe ich auch einige Fragen bezüglich der Demontage der Scheiben, etc.

Da mein CX wohl von nicht CX-Kennern lackiert wird wollte ich einfach mal wissen wie man das gute Stück zerlegt ohne was dabei kaputt zu machen. Habe gehört das die hinteren Seitenfenster von irgendwelchen Klammern gehalten werden. Wie bekomme ich denn die Scheiben raus ohne das Sie zerstört werden?

Gibt es sonst noch was zu beachten bevor es zu Spät ist?

Wer hat Erfahrungen mit CX auseinander nehmen, lackieren und wieder zusammenbauen?

Schöne Grüsse

Alex

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