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Geschrieben

Hallo,

beim stöbern rund um das Thema PÖL ist mir aufgefallen, dass manche von einer Gefährdung für die ESP ausgehen weil ja Pflanzenöl dickflüssiger ist und die ESP daher einen höheren Druck aufbauen müsste ; ich bitte um Korrektur, wenn ich falsch liege, aber ist das nicht ein Denkfehler? Die ESP kann doch nicht über den technisch bedingten Einspritzdruck (Düsenöffnungsdruck) hinaus gehen, da dieser ja mechanisch festgelegt ist, oder? Ist es nicht viel mehr so, dass sich durch die zähere Viskosität lediglich der Einspritzzeitpunkt leicht in ri spät verschiebt und eine mechenische Mehrbelastung der Pumpe ausgeschlossen ist?

Wenn überhaupt, worin besteht denn eine Gefahr für mech. Bauteile durch die Verwendung von P-Öl?

Gruß

Marcus

Geschrieben

Probiers einfach aus: Nimm eine alte Fahrradluftpumpe, fülle sie mit Wasser und drücke es raus.

Und dann fülle sie mit Honig.

Na ?

Immerhin wird die Pumpe ja sozusagen von außen dazu gezwungen, immer mit dem selben Tempo zu drücken.

Geschrieben

Hallo Marcus,

drück mal , falls du in deiner Küche eine Spätzlespresse hast, dünnflüssigen und dickflüssigen Teig dann merkst du den Unterschied.

Dadurch dass die Zeitdauer der Einspritzung sehr kurz ist können Drücke entstehen, die deutlich über dem eingestellten Abspritzdruck liegen. Und das belastet die Bauteile, angeblich sind schon antriebswellen der Einspritzpumpe abgeschert.

Gruß

ducher

Geschrieben

...ein ganz neuer Gesichtspunkt. Honig oder Spätzles tanken - wird das wirklich billiger??? Gibt bestimmt nen ziemlich unruhigen Leerlauf ;-))))

Gruß

Christian

Geschrieben

Hallo Marcus,

es gibt mehrere Aspekte die man diskutieren kann um die vorzeitig verstorbenen Einspritzpumpen zu erklären.

Einer ist mangelnde Schmierung bei kaltem Pöl im Hochdruckteil. Ein anderer eben die höheren Belastung im Kaltbetrieb aufgrund der höheren Viskosität (das zähe Zeug geht eben doch nicht so leicht durchdie Düsen). Korrosion durch hohen Säuregehalt von gebrauchtem Öl. Gerissene Filter durch zu hohen Druck bei Umbauten mit Vorförderpumpe. Generell erhöhte Partikelbeslastung. Verkokungen in der Düse selbst, so dass sie nicht mehr richtig öffnen kann und zu erhöhtem Innendurck führt. Falsche Spritfilter (von altem Vorkammerdieel in Direkteinspritzer oder gar Common Rail). Unentdeckte Vorschäden an der Pumpe.

Such Dir was aus, wen Du zum Hauptschuldigen für einen Pumpentod erklären willst. Es wird in jedem Einzelfall etwas anders gelagert sein. Kommt auf den Fahrer und den Umbau an und den Zustand der beteiligten Teile...

Der EInspritzzeitpunkt verschiebt sich nicht zwangsweise. Bei Bosch VE ESP mit NBF wird der elektronisch geregelt. Das Pöl hat aber einen höheren Zündverzug als Diesel, weil es eben meist nicht optimal zerstäubt ist oder zu kalt. Daher wird der Motorlauf u. U. nageliger. Aufgrund anderer Ursachen kannn er aber auch viel weicher werden. Das ist auch in jedem Einzelfall ein Zusammenspiel von vielen Variablen. Ist also der Einspritzzeitpunkt gereglet, kommt durch den höheren Zündverzug normalerweise ein etwas weicherer Lauf zustande. Dagegen spricht, dass sich der Pumpeninnendruck evtl. erhöht der wiederum auf den Spritzversteller wirkt und zu früherer Einspritzung führt. Es gibt eine Messung die wider mein Gefühl ergeben hat, das der Pumpeninndruck mit Pöl eher sinkt als steigt...

Gruss

Norbert

Geschrieben
CXVIRUS postete

...ein ganz neuer Gesichtspunkt. Honig oder Spätzles tanken - wird das wirklich billiger??? Gibt bestimmt nen ziemlich unruhigen Leerlauf ;-))))

Gruß

Christian

Zumindest hätte man bei ner Rast immer was zu futtern dabei ;-)

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