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Geschrieben

Hallo,

meine vorderen Radschrauben waren teilweise festgerostet. Folglich sind mir beim Abschrauben zwei abgerissen. die versuche ich nun auszubohren und möchte den Flansch unter die Bohrmaschine bekommen. Wie entferne ich den von der Achse? Bruche ich Spezialwerkzeug? Klar ist, Bremsscheibe abnehmen, Achsmutter lösen und dann?

Gruß Otto

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hm, wenn er aber die Radnabe unter eine Ständerbohrmaschine legen will, dann muss er wohl den Achsschenkel erstmal komplett abbauen. Dann kann man die Radnabe noch unter der Presse austreiben (richtig?, sowas lasse ich dann doch inne Werkstatt machen...)

>>Jürgen

Geschrieben

@ "meine vorderen Radschrauben waren teilweise festgerostet. Folglich sind mir beim Abschrauben zwei abgerissen..." ,

...weshalb ich vor der Montage der Felge darauf achte, dass sich zumindest ein Hauch Abschmierfett in den Gewindegängen der Radbolzen befindet. In über 25 Jahren, in denen ich das so praktiziere, hat sich - allen Unkenrufen zum Trotz - noch nie eine gelockert.

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

Wenn man zum Anziehen einen Drehmomentschlüssel verwendet, hat man auch keine Probleme.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Was dem konzepi / Otto jetzt aber nicht wirklich hilft. :-)

>>Jürgen

ACCM Jörg in Berlin
Geschrieben

stimmt schon, Jürgen. Aber aus Fehlern kann nur lernen, wenn man weiß, wo die Fehler lagen. (Dein smiley: über die Sonnenbrille lins ;))

Geschrieben

Wenn die Dinger lange genug Zeit zum Rosten haben, ist wohl ziemlich egal ob sie mit dem Drehmomentschlüssel angezogen waren oder nicht.

Was das fetten angeht kann ich mich Hannes nur anschließen, ich nehme auch seit ewigen Zeiten einen Hauch Kupfer- oder Keramikpaste und habe deshalb noch nie ein Rad verloren.

Wenn der Aufwand mit dem Ausbau zu groß ist, Schraubenreste mit der Flex flachschleifen, Loch bohren, reichlich Rostlöser lange wirken lassen und einen Ausdreher nehmen.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Otto,

hast Du eine Schweißmöglichkeit und einen Schweißfachmann oder bist selber einer ?? Wenn ja, lege über die Abrissstelle eine knapp ausreichend große Mutter und schweiß den Schraubenrest daran vorsichtig fest (nur Schutzgas). Schwieriger ist es, wenn die Schraube im Nabengewinde abgerissen ist. Das erfordert dann ein wenig Fingerspitzengefühl, damit man nicht den ganzen Sums an der Nabe anschweißt :-/. Dabei auf der anderen Seite der Nabe eine gute Hitzeabdeckung zwischen Antriebswelle und zu schweißender Stelle halten, damit die Manschette nicht versehentlich einen Hitzetod stirbt. Sofort nach Entfernen des Restes mit MoS2-Schmiermittel die Stelle abkühlen, damit die Hitze nicht in das Radlager wandert.

Durch die Hitze gibt der Rost schell nach. Du kannst dann den Schraubenrest ganz leicht rausschrauben. Das ist viel einfacher und risikoloser als alles ausbauen und ausbohren.

Damit zukünftig die Schrauben leichtgängig sind, ist ein handesüblicher Gewinderbohrer zum Reinigen der Nabengewinde und ein Gewindeschneider zum Reinigen der Schraubgewinde sehr empfehlenswert. Es genügt eine einige NICHT abgerissene Schraube zur Amortisierung dieser Investition. Ich vermute mal, dass schon beim Festziehen der Räder die eine oder andere Schraube schwergängig war. Das sollte nicht sein.

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Wer Schraubengewinde NICHT behandeln möchte, der kann als Kompromiß die AUFLAGEFLÄCHEN gleitend machen! Zumindest jedoch glattflächig.

Hierin (in zu hohem Reibwert) liegt gern die Ursache für abgerissene Schrauben.

Wenn auch die XM Radkappen ab gewissem Alter gerne Ufo spielen: Radkappen sind ein nicht zu unterschätzender Schutz und sollten höchsten in den Sommermonaten durch Abwesenheit glänzen.

Gruß,

Jan

Geschrieben

hallo,

im allg.Maschinenbau werden abgebrochene bearbeitungswerkzeuge die in einem werkstoff sich befinden (zb gewindebohrer) mit einer errodiermaschine

einfach wieder entfernt ohne das der werkstoff beschädigt wird.also keine verformung erfahren.

daher mein guter rat,einen kleinen oder mittelst.maschinenbaubetrieb aufsuchen dem chef oder meister das ausgebaute teil zeigen und ich wette fast innerhalb einer max stunde ist der abgebrochene radschraubenteil entfernt.

mfg vom fachmann fiete und schöne ostern

Geschrieben

Hallo,

vielen Dank für die Tipps. Aus Zeitgründen habe ich mich zunächst der unbeschädigten Seite zugewandt und Bremsscheibe/-klötze ersetzt. Dabei habe ich auch böse Überraschungen erlebt. Die Bremsscheibe hatte auf der Innenseite nur noch wenig metallischen Kontakt zum Bremsklotz. Der Rest war einfach nur Rost - dick aufgeschichtet. Wie kommt das? Die Klötze waren nur gering abgenutzt - trotz 30.000 km Einsatz. Da könnte ich vermuten, dass der Bremskolben nicht weiter herausgedrückt werden kann. Doch wie prüfe ich das? Als nächstes konnte ich die Bremsscheibe nicht abziehen (habe keinen Abzieher). So ging ans Zerstören mit Trennscheibe. Den Gedanken an ein Erwärmen mit Schweißbrenner hatte ich verworfen. Zum Glück ist die Scheibe aus Stahlguss und somit spröde. Dabei genügte es nicht, nur den Paßsitz freizulegen. Auf der Rückseite der Scheibe hatte sich ein gewaltiger Rostkragen gebildet, dessen Durchmesser kleiner war als der Außendurchmesser des Flansches. Somit blieb nichts anderes übrig, als von der Scheibe ein großes Segment abzutrennen. Ihr glaubt nicht, wieviel Schleifstaub auf meinem XM liegt.

Dann kam der nächste Schreck: Die Berührungsfläche der Scheibe am Flansch hatte teilweise eine dick aufgetragene und eingerostete Rostschicht. Da muss doch über längere Zeit die Scheibe nicht mehr voll angelegen haben. Sicher eine Folge der schwergängigen Radschrauben. Ich Rindvieh habe einfach nicht an solche Folgen gedacht aus lauter Beachtung einer alten Regel "Radschrauben dürfen nicht gefettet werden". Mich schaudert es noch heute, wenn ich an die mögliche Unfallgefahr in der Vergangenheit denke. Die Rostschicht auf dem Flansch konnte ich zum Glück so präzise abtragen, dass die neue Scheibe keinen größeren Seitenschlag hat als 0,05 mm (mit Meßuhr gemessen). Nun bin ich gespannt wie es mit der anderen Seite und den 2 abgerissenen Radschrauben weitergeht. Geplant habe ich, mir eine Bohrbuchse herzustellen, damit ich genau mittig den Schraubenrest mit Handbohrmaschine durchbohre. Der Schraubenrest liegt hinter der Flanschfläche. Zunächst für den Schraubenauszieher. Wenn ich die Bremsscheibe auch wie o.a. demontiere, kann ich auch von der Innenseite Rostlöser aufbringen. Wenn das nicht geht, werde ich einen Bohrer mit dem Durchmesser des Kernloches verwenden und hoffen, den Gewinderest auf irgendeine Art zu entfernen - vielleicht auch dann zu einer Werkstatt fahren, die mir mit einem Gewindebohrer die Reste entfernt.

Zur Ergänzung muß ich Euch noch mitteilen, dass ich seit längerer Zeit ein Fahrgeräusch mit zunehmender Lautstärke wahrnehmen - stärker in Linkskurven. Bisher konnte ich die Geräuschquelle nicht orten. Habe lange Zeit auf hinten rechts und Schwingenlager getippt. Bei abgenommen Rädern konnte ich aber nie etwas feststellen. Bei einer Höhenverstellung im Stand war allerdings kein Geräusch wahrzunehmen. Obwohl das Geräusch sich anhörte als würde ein Rad bei jeder Umdrehung irgendwo schleifen, habe ich keine Schleifspuren sehen können. Muß dazu sagen. dass ich früher mal bei meinem BX stark durchgescheuerte Schwingenlager hatte, deren Zustand ich erst mit Anhängerbelastung wahrgenommen habe und da auch die Schleifspuren im Radkasten sichtbar waren.

Ich melde Euch den Fortschritt meiner Bemühungen. Freue mich auch über weitere Tipps.

Gruß

Otto

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

nun bin ich an die zweite Seite, die mit den 2 abgerissenen Schrauben gegangen. Diese waren im Sitz abgerissen, also paar mm tief. Dann habe ich allerdings beim weiteren Vorgehen Fehler begangen (geht auf mein Konto "Erfahrung"). Erster Versuch mit Stumpenzieher. Hatte ich vorher noch nie gemacht. Ging schief, da ich zu groß bohrte. Dann Bohrer mit Kernlochdurchmesser. Da war dann das Gewinde beschädigt, da ich genau mittig bohrte.

Jetzt wäre die Alternativen

1. Ein m 14-Gewinde schneiden lassen - Werkstattkosten und auf Dauer unterschiedliche Schrauben

2. Radnabe durch neue ersetzen - kostet 112 € und ist nicht sofort lieferbar

3. einen kompletten gebrauchten Achschenkel einbauen

Ich favorisiere letzteres. Wie finde ich einen? Was dürfte der kosten? Ich meine, hier in diesem Thread von jemand gelesen zu haben, er könne mir einen für 15 € verkaufen. er fragte auch nach dem Bremsscheibendurchmesser. Diesen Beitrag finde ich aber nicht mehr, könnte gelöscht worden sein. Vielleicht kommt er wieder. Gibt es da Unterschiede in Abhängigkeit vom Durchmesser? Ich habe einen Y4, Bj. 98. Ich kannte mal einen Citroen-Ausschlachter in Schorndorf-Haubersbronn. Vielleicht kennt den jemand?

Gruß

Otto

Geschrieben

Ich kannte mal einen Citroen-Ausschlachter in Schorndorf-Haubersbronn. Vielleicht kennt den jemand?

Gruß

Otto

Geschrieben

In Althütte hat es doch noch einen Citroen-Händler.

Gruß aus Göppingen

Markus

Geschrieben

Hallo,

ich habe den Beck gefunden. Nicht mehr in Schorndorf-Haubersbronn, sondern in Bühlerzell, Imbergerweg 2 Tel. 07974/911302. Seine Preise sind horrend. Hatte zumindest früher immer eine große Auswahl. Ich habe den Achsschenkel zwischenzeitlich von ACCM XM Olaf angeboten bekommen. Dann hoffe ich, dass der Austausch klappt. Ich habe zwischenzeitlich auch von einer Mietwerkstatt in der Hähe erfahren. Dann wird es einfacher.

Gruß aus Echterdingen

Otto

ACCM cxtgi postete

In Althütte hat es doch noch einen Citroen-Händler.

Gruß aus Göppingen

Markus

Das ist einer aus der besagten Großfamilie Beck. Ich habe den versehentlich in Rudersberg angesiedelt, aber das ist in der Nähe. Wenn ich mich recht entsinne, ist er in Althütte- Lutzenberg. Der hat jedenfalls etwas außerhalb eine Scheune mitten in der Pampa, die mit Gebrauchtteilen gefüllt ist. War ich schon drin und habe mir eine Heckklappe und Türe für meinen CX Break ausgesucht (ist allerdings jetzt auch schon wieder ein paar Jährchen her). Den gibt's jedenfalls noch.

Schönen Gruß

Thomas

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